1. Tag - Lomé
Flug mit Zwischenstopp nach Lomé. Ankunft, Empfang am Flughafen und Hoteltransfer.
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Lomé
2. Tag - Lomé - Kpalimé (ca. 120 km)
Das Abenteuer beginnt mit einer Erkundung in der lebhaften Hauptstadt Lomé. Ursprünglich ein Fischerdorf, wuchs die Stadt im 19. Jahrhundert während der Kolonialzeit zu einem bedeutenden Handelszentrum heran. Auf dem faszinierenden Fetischmarkt tauchen Sie in die Welt traditioneller Heilmittel ein, von Affenschädeln über Kräuter bis hin zu Chamäleons. Sie erfahren außerdem Wissenswertes über die wichtigsten Fetische und Glücksbringer. Anschließend schlendern Sie durch das pulsierende Zentrum der Stadt und besuchen den Zentralmarkt, auf dem die bekannten "Nana Benz" ihre hochwertigen Stoffe verkaufen. Am Nachmittag führt die Reise weiter nach Kpalimé, der viertgrößten Stadt des Landes, die für ihre lebendigen Stoff- und Fruchtmärkte bekannt ist. Übernachtung in Kpalimé.
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Lomé
3. Tag - Kpalimé - Klouto - Kpalimé (ca. 15 km)
Ein Tag voller Naturerlebnisse erwartet Sie heute. Genießen Sie am Vormittag eine Wanderung (Schwierigkeitsgrad: leicht) durch den Regenwald, wo Sie die Vielfalt der lokalen Tier- und Pflanzenwelt entdecken können. Anschließend treffen Sie örtliche Künstler im Dorf Kuma Konda, die ihre Kreationen mit der urtümlichen Natur verschmelzen. Das zum Großteil vom Stamm der Ewe bewohnte Bergdorf, wird im Gegensatz zur Hauptstadt noch vom traditionellen Landleben geprägt. Später bietet ein Aussichtspunkt bei guten Wetterverhältnissen einen atemberaubenden Blick auf den Volta-See in Ghana, dem größten Stausee der Erde. Eine kleine Wanderung führt Sie zu einem nahegelegenen Wasserfall in der Region von Klouto. Lassen Sie den Abend mit einem traditionellen Tanz ausklingen, der Sie in die lokale Kultur eintauchen lässt. Übernachtung in Kpalimé.
4. Tag - Kpalimé - Sokodé (ca. 290 km)
Weiter geht es nach Sokodé, der zweitgrößten Stadt des Landes. Hier erkunden Sie am Nachmittag den örtlichen Markt und besuchen im Anschluss die traditionellen Webern. Übernachtung in Sokodé.
5. Tag - Sokodé - Kara (ca. 75 km)
Heute erkunden Sie das Land der Bassar, wo Sie einen typischen Hochofen besichtigen, der seit rund 2.000 Jahren zur Eisengewinnung genutzt wird. Früher wurde hier Eisen für regionale Schmiede produziert. Zudem besuchen Sie das dekorierte Gehöft des Dorfchefs. Anschließend erleben Sie den traditionellen Feuertanz, der zur Weihe eines neuen Meisters abgehalten wird. Unter Trommelschlägen laufen die Tänzer über glühende Kohle, ohne verletzt zu werden. Am Nachmittag erreichen Sie Kara und erkunden die Kabye Berge, wo das Volk der Kabye in traditionellen Lehmhütten lebt. Ein Besuch im Schmiede-Dorf gibt Ihnen spannende Einblicke in das Leben der Einheimischen. Übernachtung in Kara.
6. Tag - Kara - Natitingou (ca. 150 km)
Heute tauchen Sie in die faszinierende Kultur der Tamberma in der Region Koutammakou ein. Dieses Volk lebt in beeindruckenden Lehmburgen, die früher Schutz vor Sklavenjägern und wilden Tieren boten. Die meist zweistöckigen Bauten dienen als Speicher, Wohnräume und Wehranlagen. Der Glaube an Voodoo, Naturheilkräfte und Geister prägt das Leben der Tamberma. Im Anschluss überqueren Sie die Grenze nach Benin. Nach den Grenzformalitäten erkunden Sie die reizvolle Landschaft der Atakora-Berge, deren Gipfel knapp 1.000 m erreichen. Im Dorf Koussoucoingou begegnen Sie den Somba, die ähnlich wie die Tamberma in Lehmburgen leben. Übernachtung in Natitingou.
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Natitingou
7. Tag - Natitingou - Dassa-Zoumé (ca. 350 km)
Weiterfahrt nach Dassa-Zoumé, mit einem Abstecher nach Copargo, wo Sie das Dorf Tanéka besuchen. Hier leben die Yom, die eng mit den Somba und Tamberma verwandt sind, in traditionellen Rundhüttendörfern. Sie treffen verschiedene Würdenträger und den König des Dorfes. Auf dem Weg nach Dassa passieren Sie den mächtigen Fetisch Dankoly, der täglich von Hunderten Pilgern besucht wird. Opfergaben wie Holzkeile, Schnaps und Palmöl werden dargebracht, um die Geister milde zu stimmen. Dassa verwandelt sich jedes Jahr zu Maria Himmelfahrt im August in eine Pilgerstätte für gläubige Katholiken aus ganz Benin und den Nachbarländern. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Wanderung zu den beeindruckenden Heiligen Felsen in der Nähe der Stadt. Übernachtung in Dassa-Zoumé.
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Natitingou
8. Tag - Dassa-Zoumé - Abomey (ca. 140 km)
Fahrt von Dassa-Zoumé nach Abomey. Unterwegs halten Sie in einem Dorf, wo das beliebte Maniok-Mehl Gari verkauft wird, das für viele Gerichte in Benin und Togo genutzt wird. Weiter geht es nach Abomey, die alte Hauptstadt des Königreichs Dahomey. Hier unternehmen Sie eine Stadtbesichtigung und besuchen die Königspaläste der Fon-Könige. Die Paläste der Könige Guézo und Glélé gehören als Museum zum UNESCO-Weltkulturerbe und werden voraussichtlich bis Mitte 2025 renoviert. Alternativ können Sie neu restaurierte Paläste anderer Könige, wie den von Gbéhanzin I., besuchen. Am Nachmittag erleben Sie einen Guélédé Maskentanz in der Nähe von Abomey. Bei diesem Festival, das im 16. Jahrhundert entstand, porträtieren maskierte Tänzer die Geschlechterrollen von Mann und Frau. Der Tanz, begleitet von traditioneller Trommelmusik, soll die böse Seite der weiblichen Mächte besänftigen. Übernachtung in Abomey.
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Abomey
9. Tag - Abomey - Cotonou (ca. 140 km)
Nach dem Frühstück verlassen Sie Abomey Richtung Abomey-Calavi. Dort genießen Sie eine Bootsfahrt auf dem Nokoue-See zum Stelzendorf Ganvie, dem "Venedig Westafrikas" und größten, auf einem See errichteten Dorf Afrikas. Sie fahren weiter nach Porto Novo, der Hauptstadt und zweitgrößten Stadt Benins. Hier besuchen Sie die Bunte Moschee im Stil einer brasilianischen Kirche, die noch unter den Franzosen errichtet wurde. Anschließend schlendern Sie über den Markt, bevor Sie zurück nach Cotonou, dem wirtschaftlichen Zentrum Benins fahren. Übernachtung in Cotonou.
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Abomey
Ganvie
10. Tag - Cotonou - Oiudah (ca. 50 km)
Am Morgen besichtigen Sie die größte Stadt des Landes, Cotonou. Die Stadt liegt an einer Lagune und entwickelte sich aus einem Fischerdorf, das bereits unter den Königen von Dahomey zum Zentrum des maritimen Handels erklärt wurde. Heute befindet sich hier einer der wichtigsten Häfen Westafrikas und der größte Hafen Benins, über den die Binnenstaaten Burkina Faso und Niger versorgt werden.In Cotonou sehen Sie die Statue der Amazone, ein etwa 30 m hohes Monument, das eine Kriegerin des Königreichs Dahomey repräsentiert, sowie die Graffiti Mauer, die längste Graffiti-Mauer Afrikas und ein Open-Air-Museum mit Street Art. Anschließend schlendern Sie über den Dantopka Markt, einen der größten Märkte Westafrikas. Danach fahren Sie nach Ouidah, eine von Portugiesen gegründete Stadt, die heute ein Zentrum der Spiritualität des Landes ist. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wenn Sie das Erlebnispaket gebucht haben, nehmen Sie an einer Voodoo-Zeremonie teil. Sie erleben einen traditionellen Strohrock-Tanz und tauchen in die mystische Welt des Voodoo ein (Dauer: ca. 2-2.5 Std.). Übernachtung in Ouidah.
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Ouidah
11. Tag - Ouidah - Grand-Popo (ca. 50 km)
Der Tag steht im Zeichen der Sklavengeschichte und der Voodoo-Religion. Beim Besuch des Pythontempels und des Heiligen Waldes lernen Sie einige der Gottheiten der Voodoo-Religion und ihre Bedeutung kennen. Im Pythontempel, dessen Aufbau einem Zoo gleicht, werden wilde Pythons auf spirituelle Weise verehrt. Die Python gilt als wichtiges Totem bei Anhängern des Vodoo-Glaubens. Anschließend besuchen Sie die Route des Esclaves, wo Sie vom Sklavenmarkt, der Place Cha Cha, bis zum Tor ohne Wiederkehr die tragische Geschichte des Sklavenhandels kennenlernen. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Grand-Popo, wo Sie auch übernachten werden.
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Ouidah
12. Tag - Grand-Popo
Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Wenn Sie das Ausflugspaket auf Wunsch gebucht haben, erwartet Sie am Morgen eine Bootsfahrt auf dem Mono-Fluss bis zur Mündung, der sogenannten Bouche du Roi. Der Fluss bildet über viele Kilometer die Grenze zu Togo und bietet eine malerische Kulisse aus Sanddünen, Palmenhainen, Mangrovensümpfen und Fischerdörfern. Am Nachmittag erleben Sie eine faszinierende Zangbeto-Zeremonie. Die Zangbetos, als „Wächter der Nacht“ bekannt, sorgen für Ordnung und Sicherheit. Die von Geistern besessenen Tänzer führen einen mystischen Tanz auf, begleitet von Trommelrhythmen. Übernachtung in Grand-Popo.
13. Tag - Grand-Popo - Lomé (ca. 70 km)
Nach dem Frühstück überqueren Sie die Grenze nach Togo. Kurz hinter der Grenze liegt der historische Ort Togoville am Ufer des Lac Togo, wo 1884 der Vertrag zur deutschen Schutzherrschaft zwischen König Mlapa III und Gustav Nachtigal unterzeichnet wurde. Sie erreichen die Stadt nach einer halbstündigen Pirogenfahrt über den Togosee. Die markante Kathedrale, erbaut 1910 unter deutscher Herrschaft, zeigt in ihren Fenstern die Leidensgeschichte afrikanischer Heiliger. Zudem besuchen Sie das animistische Viertel, wo zahlreiche Fetische zu sehen sind. Auf dem Weg nach Lomé machen Sie Halt am Sklavenhaus in Agbodrafo, das trotz des Verbots des Sklavenhandels weiterhin zur illegalen Inhaftierung von Sklaven genutzt wurde. Am Nachmittag erreichen Sie Lomé zur Übernachtung.
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14. Tag - Lomé
Am Vormittag besuchen Sie abschließend einen Kunsthandwerksmarkt, wo Sie Zeit haben, die letzten Souvenirs zu kaufen, bevor Sie am Nachmittag oder Abend, je nach Abflugzeit, zum Flughafen gebracht werden und der Rückflug nach Deutschland erfolgt.
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15. Tag - Ankunft in Deutschland
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)