Diese Busreise verbindet die einmalige Landschaft der Grünen Insel mit irischer Geschichte und schließt die bedeutendsten Höhepunkte Irlands auf einer abwechslungsreichen Route ein. Entdecken Sie das vibrierende Dublin, besichtigen Sie die imposante Kirchenruine Rock of Cashel und genießen Sie den unvergesslichen Blick von den Cliffs of Moher auf den tosenden Atlantik. Tauchen Sie ein in die magische Stimmung der Grünen Insel und lassen sich vom irischen Charme verzaubern.
Flug individuell zubuchbar
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1. Tag: Dublin
Individuelle Anreise nach Dublin. Treffen mit der Reiseleitung und Sammeltransfer zum Hotel, das ca. 10 Gehminuten von der Grafton Street, der beliebten Einkaufsstraße im Zentrum Dublins, entfernt liegt. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Um erste Eindrücke der irischen Hauptstadt zu sammeln, empfehlen wir Ihnen einen der tollen Food Markets und zahlreichen Feinkostläden Dublins zu erkunden oder das „Wasser des Lebens“ bei einer Führung und anschließenden Whiskeyverkostung in der Teeling Destillery (fakultativ, zubuchbar) zu probieren. Versäumen Sie ebenfalls nicht das lebhafte Temple Bar Viertel zu besuchen. Alternativ können Sie einen typisch irischen Pubabend bei einer Dinnershow mit Musik und Tanz im Merry Ploughboy erleben (fakultativ, zubuchbar, inkl. Transfer vom/zum Stadtzentrum). Eine Nacht in der Travelodge Plus Dublin City Centre (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne).
Sehenswürdigkeiten
Temple BarGrafton Street
Städte
Dublin
2. Tag: Dublin - Killarney
Die Fahrt führt Sie zunächst ins altehrwürdige Cashel. Hier wartet ein einzigartiges Monument irischer Geschichte auf Ihre Besichtigung: die Kirchenruine auf dem ca. 65 m hohen Kalksteinfelsen Rock of Cashel, auch bekannt als „irische Akropolis“, die seit dem 4. Jh. Sitz der Könige von Munster war. Weiter geht es in das malerische Dorf Adare, das zu den schönsten Irlands zählt und Sie mit seinen bunten, reetgedeckten Häusern verzaubern wird. Anschließend setzen Sie Ihre Reise nach Killarney, dem Mittelpunkt der Grafschaft Kerry, fort. Die Lage der lebendigen Stadt, inmitten des 100 qkm großen gleichnamigen Nationalparks mit den drei Seen Lough Leane, Muckross Lake und Upper Lake, macht sie besonders attraktiv.
2 Nächte im Castlerosse Hotel Resort in Killarney (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 330 km/ca. 4,5 Std.
Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Sehenswürdigkeiten
Rock of CashelKillarney Nationalpark
Städte
AdareDublinKillarney
3. Tag: Ring of Kerry
Heute steht ein Besuch des Muckross House & Gardens auf dem Programm. Bewundern Sie die viktorianische Villa mit ihrer schönen Gartenanlage bei einem Rundgang. Anschließend führt die Tour entlang der eindrucksvollen und landschaftlich reizvollen Panoramastraße Ring of Kerry. Sie gehört zu den schönsten Küstenstraßen Europas. Die Route führt über Killorglin und Glenbeigh nach Cahirciveen entlang der Dingle Bucht mit ihrer abwechslungsreichen Landschaft und einer beeindruckenden Aussicht auf die Macgillycuddy’s-Reeks-Bergkette. Die Fahrt zurück nach Killarney führt über den Coomakista Pass, Moll’s Gap und Ladies View, von wo aus man an klaren Tagen eine sensationelle Aussicht auf den Killarney Nationalpark hat. Ca. 220 km/ca. 5 Std.
Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Sehenswürdigkeiten
Ring of KerryMuckross HouseKillarney Nationalpark
Städte
Killarney
4. Tag: Killarney - Galway
Sie fahren zunächst nach Tarbert, um von dort mit der Fähre die Shannonmündung zu überqueren (ca. 0,5 Std.). Dann geht es über das Seebad Lahinch weiter zu den Cliffs of Moher. Vom Hag’s Head bis zum O’Briens Tower erstreckt sich eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten Irlands. Von den bis zu 200 m senkrecht ins Meer abfallenden Klippen haben Sie einen unvergesslichen Blick auf die tosende See. Der Weg führt weiter durch die einzigartige Karstlandschaft des Burren Gebietes mit seiner ungewöhnlichen Pflanzenwelt und zahlreichen Überresten prähistorischer Stätten, wie z. B. Steinforts und Dolmen. Sie besuchen eine Farm und erleben bei einer Demonstration die beeindruckende Teamarbeit des Schäfers mit seinen Hütehunden. Danach geht es entlang der Küste in die quirlige Universitätsstadt Galway.
2 Nächte im The Connacht Hotel (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 220 km/ca. 4 Std.
Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Sehenswürdigkeiten
Cliffs of Moher
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GalwayKillarney
5. Tag: Ausflug Connemara Nationalpark
Sie unternehmen einen Ausflug in das beeindruckende und ursprüngliche Connemara Gebiet. Die Region ist durch abgeschiedene Täler, Moorlandschaften, dunkle Seen und Berge geprägt. Mit etwas Glück können Sie halbwilde Connemara-Ponys sehen. Anschließend geht die Fahrt weiter nach Cong, ein typisch irisches Dorf, das am Lough Corrib liegt. Bekannt wurde es als Schauplatz für den Film „The Quiet Man“ (dt. „Der Sieger“) mit John Wayne. Danach geht es zur Kylemore Abbey. Die im neogotischen Stil erbaute Klosteranlage liegt an einem See und ist eingebettet in die wunderschöne Berglandschaft Connemaras. Sie ist das Heim einer Gruppe von Benediktinerinnen. Ursprünglich wurde Kylemore Abbey als privates Schloss errichtet und war bis vor einigen Jahren ein Mädchenpensionat. Ca. 175 km/ca. 3,5 Std
Am Morgen geht es zurück nach Dublin. Der Nachmittag steht Ihnen für individuelle Erkundungen in Dublin zur freien Verfügung. Tauchen Sie z. B. ein in die faszinierende Geschichte Irlands bei einem Besuch im Nationalmuseum, wo Sie beeindruckende Goldartefakte aus der Bronzezeit bestaunen können (fakultativ). Danach können Sie in der Nationalgalerie die bemerkenswerte Kunstsammlung entdecken (fakultativ). Alternativ spazieren Sie von Ihrem Hotel zu den berühmten georgianischen Türen, spüren die inspirierende Atmosphäre beim Besuch des Hauses von Oscar Wilde und lassen sich von der legendären Molly Malone verzaubern (alles fakultativ). Krönen Sie Ihren Tag schließlich mit einem wohlverdienten Pint in einem der Pubs und genießen Sie das echte irische Flair.
2 Nächte in der Travelodge Plus Dublin City Centre (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 265 km/ca. 4 Std.
Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Sehenswürdigkeiten
St. Patricks Cathedral
Städte
DublinGalway
7. Tag: Dublin
Vormittags unternehmen Sie eine Panoramarundfahrt durch Dublin. Dabei sehen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt wie z. B. die St. Patrick’s Cathedral. Die Tour endet an der bekannten Pearse Lyons Distillery. Hier nehmen Sie an einer Besichtigung inklusive Tasting teil und erfahren Einiges über den irischen Whiskey. Auf eigene Faust können Sie danach einen kleinen Spaziergang über das Gelände des Trinity Colleges, eine der ältesten Universitäten Irlands, machen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Zeit für einen Einkaufsbummel auf der Grafton Street oder der Henry Street, besuchen Sie das EPIC Experience Museum (fakultativ, zubuchbar) oder entdecken Sie das Guinness Storehouse (fakultativ, zubuchbar) und genießen zum Abschluss in der Gravity Bar ein gratis Pint sowie den atemberaubenden Ausblick auf Dublin.
Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Sehenswürdigkeiten
Trinity CollegeGuinness StorehouseGrafton Street
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Dublin
8. Tag: Dublin
Sammeltransfer zum Flughafen Dublin. Individuelle Abreise. Verpflegung: Frühstück
Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Städte
Dublin
Temple Bar
Temple Bar, das ist das Kulturviertel Dublins. Der Stadtteil liegt südlich nahe der Liffey direkt im Dubliner Zentrum. Im Unterschied zu vielen anderen Stadtteilen Dublins, die ihr Gesicht sehr gewandelt haben, hat sich Temple Bar seine alten, engen Gassen mit den ursprünglichen Kopfsteinen erhalten. Hier bewegt sich stets ein quirliges Nachtleben, mit kultigen Pubs und trendigen Bars. Für Touristen ist Temple Bar geradezu ein Magnet. An den Samstagen finden hier ein großer Büchermarkt und ein Musikmarkt statt. Die Märkte sind eine Fundgrube für Stöberer nach Seltenem. Anschließend kann der Besucher Pubs im traditionellen oder modern, trendigen Stil hier kennen lernen.
Grafton Street
Für einen ausgedehnten Einkaufsbummel in Dublin ist die Grafton Street der richtige Anlaufpunkt. Es ist die Haupteinkaufsstraße der Stadt und ist die direkte Verbindungslinie vom St. Stephan‘s Green zum Trinity College. Viele Geschäfte sind hier beheimatet, die bereits auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken können. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts begann die reiche Familie Dawson bereits mit dem Ausbau der Straße zum Geschäftszentrum. Heute ist die Grafton Street eine große Fußgängerzone. Belebt wird das Straßenbild der Grafton Street nicht nur durch die vielen Menschen und die zahlreichen Geschäfte und Kaufhäuser, sondern auch durch viele Kleinkünstler, wie Musiker, Pantomimen und Gaukler.
Rock of Cashel
500 Meter von der Ortsmitte Cashels entfernt an der Straße nach Dublin öffnet sich das Golden Vale – das goldene Tal. Auf einem Kalksteinfelsen, der als Rock of Cashel weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist und sich mitten aus dem Tal erhebt, befindet sich eine sehr imposante Ansammlung mittelalterlicher Gebäude, die in ihrer Gesamtheit ausgesprochen beeindruckend sind. Das älteste Gebäude ist der aus dem 12. Jahrhundert stammende Rundturm. Die gotische Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert wirkt beherrschend neben dem Hochkreuz und der romanischen Kapelle. Cormac’s Chapel ist sehr kunstvoll dekoriert und unterscheidet sich damit von vielen ähnlichen sakralen Bauten in Irland. Der Saal der Chorvikare (Hall of the Vicars Choral) ist inzwischen sehr liebevoll und detailgetreu restauriert worden. Dieses Gebäude wurde im 15. Jahrhundert an der Westseite der Burg errichtet und dient heute als Eingang zum gesamten Komplex. Vervollständigt wird diese beeindruckende Ansammlung unterschiedlicher Gebäude und Baustile durch eine Burg aus dem 15. Jahrhundert. Besucher werden mit einer audiovisuellen Vorführung über alles Wissenswerte rund um The Rock of Cashel informiert. Ständig wechselnde Ausstellungen bieten immer wieder neue Anreize, hierher zu kommen. Die gesamte Anlage ist ganzjährig für den Publikumsverkehr geöffnet. Lediglich an den Weihnachtstagen ist ein Besuch nicht möglich. Die Öffnungszeiten variieren je nach Saison und Gruppen sollten im Vorfeld angemeldet sein und nicht mehr als 50 Personen umfassen. Führungen können auf Wunsch auch individuell arrangiert werden und alle Gebäude verfügen über behindertengerechte Zugänge.
The Rock of Cashel befindet sich im County Tipperary und gilt als ein Monument der irischen Geschichte. Bereits im Altertum wurde der Berg als Heimat von Feen und Geistern mit Mystik umgeben und verehrt. Bereits im 4. Jahrhundert waren hier die Könige von Munster ansässig und der legendäre Heilige Patrick, der verehrte Schutzpatron aller Iren, soll Cashel im 5. Jahrhundert zum Bischofssitz gemacht haben.
Killarney Nationalpark
Killarney Nationalpark ist über einhundert Quadratkilometer groß. Dieser Park liegt etwas südlich von Killarney und hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zum Beispiel befinden sich drei schöne Seen in dem Gelände, an denen das Muckross House liegt. Von dort kann der Besucher mit Pferdekutschen die Umgebung erkunden und auch den Torc Wasserfall besuchen.
Das Wachstum im Park ist aufgrund des Golfstromes sehr üppig, man findet alte Eichenwälder genauso wie herrlich blühende Blumen und Büsche. Wenn man an den Lough Leane, einer der drei Seen kommt, hat man einen Blick auf das Tower House Ross Castle, wo das Alltagsleben eines Clanhäuptlings stattfand.
Ring of Kerry
Einer der Hauptanziehungspunkte im County Kerry ist die Panoramaküstenstraße Ring of Kerry. Auf einer Länge von 179 km führt die enge und kurvenreiche Piste rund um die Halbinsel Iveragh von Kenmare nach Killorgin. Es geht weiter landeinwärts nach Killarney und zurück nach Kenmare. Die Küstenlandschaft allein ist schon ausgesprochen beeindruckend. Aber entlang dieser besonderen Route warten viele Sehenswürdigkeiten und präsentieren sich dem Besucher auf imposante Weise vor dieser herrlichen Kulisse. Liebevoll restaurierte Steinforts am Wegrand sollten nicht unbeachtet bleiben. Cahergall ist ein Ringfort, das in seiner Entstehung der Eisenzeit zugeordnet wird. Der innere Durchmesser beträgt 25 Meter. Die teilweise bis zu fünf Meter dicken Mauern wurden teilweise wieder aufgebaut. Im Zentrum sind noch die Überreste eines Rundgebäudes erkennbar. Eine ähnliche Bauweise weisen auch die Steinforts von Leacanabuaile und das Staigue Fort auf. Entlang des Ring of Kerry befinden sich eine Reihe sehr sehenswerter Ogamsteine. Ogamsteine dienten dazu, die monumentalen Menhiren (Monolithen) mit Namensschildern zu versehen. Benannt sind die Ogamsteine nach Ogmius, dem alten irischen Redegott. In Derrynane, Dunloe und Kilcoolagh sind besonders eindrucksvolle Exemplare vorhanden. Bei Waterville befindet sich die berühmte Steinreihe von Eightercua. Vier Steine stehen in einer neun Meter langen Reihe, an deren Ende weitere Megalithspuren darauf hindeuten, dass es sich hier um eine komplexe Anlage gehandelt haben muss. Ladie’s View ist wohl der bekannteste Aussichtspunkt am Ring of Kerry. Der Blick reicht bis zum Upper Lake des Killarney Nationalparks. Wer sich nicht darauf beschränken möchte, den Ring of Kerry mit dem Auto abzufahren, findet hier auch den Ring of Kerry Wanderweg, ein Rundweg, auf dem sich die beeindruckende Landschaft hautnah erleben lässt. Ein weiteres Highlight sind die St. Finians Bay und Valencia Island. In diesem Gebiet gibt es eine etwa 40 km lange Nebenstrecke, die nicht eigentlich zum Ring of Kerry gehört, aber landschaftlich ausgesprochen reizvoll ist.
Muckross House
Muckross House, südlich der irischen Stadt Killarney gelegen, war ein herrschaftlicher Ansitz und ist heute ein großes Museum. Dieses Schlossähnliche große Gebäude befindet sich im Bourn Vincent Memorial Park, der 10.000 Hektor groß ist und zu dem Killarney Nationalpark gehört. Das Muckross House wurde zwischen 1839 und 1843 für die Familie Herbert aus Wales gebaut. Den Höhepunkt hat das House und die Familie im Jahre 1861 durch den Besuch der britischen Königin Victoria erlebt.
Heute sind die Räume zur Besichtigung freigegeben und locken viele Besucher an. Die Räume sind sehr groß und extrem hoch und mit Gemälden und Wandteppichen behangen.
Cliffs of Moher
Die Cliffs of Moher sind zweifellos eine der Hauptattraktionen Südirlands und bieten Besuchern die Möglichkeit, die spektakuläre Küstenlandschaft und die natürliche Schönheit der Region zu erleben. Die Klippen sind nicht nur ein beliebtes Touristenziel, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für viele Tierarten, darunter Papageientaucher, Tordalken und Basstölpel.
Die Klippen sind auch ein wichtiger Ort für geologische Forschungen und Studien. Die Felsformationen bestehen aus Sandstein und Schiefer und sind etwa 320 Millionen Jahre alt. Geologen und Wissenschaftler besuchen die Region regelmäßig, um mehr über die Entstehungsgeschichte der Klippen und ihre einzigartige Geologie zu erfahren.
Die Cliffs of Moher sind aber nicht nur für Wissenschaftler interessant, sondern auch für Künstler und Fotografen. Die dramatische Kulisse der Klippen bietet einen atemberaubenden Hintergrund für Landschaftsaufnahmen, und viele professionelle Fotografen haben die Region bereits für ihre Arbeit genutzt.
Wenn Sie die Cliffs of Moher besuchen, sollten Sie auch einen Abstecher in die umliegenden Dörfer machen, um mehr über die lokale Kultur und Geschichte zu erfahren. Die Region ist bekannt für ihre traditionelle irische Musik, ihr Kunsthandwerk und ihre gastfreundlichen Bewohner.
Alles in allem sind die Cliffs of Moher ein unvergessliches Erlebnis für alle, die Irlands natürliche Schönheit erleben möchten. Wer die Möglichkeit hat, die Region zu besuchen, sollte unbedingt einen Abstecher zu den Klippen einplanen und die spektakuläre Aussicht genießen.
Lough Corrib
Der Lough Corrib, mit 200 km² einer der größten Seen der irischen Insel, liegt im County Galway. Über den River Corrib, der in der Bucht von Galway in den Atlantik mündet, ist er direkt mit dem Meer verbunden. Um die natürliche Landschaft unter Schutz zu stellen, wurde der Lough Corrib im Jahr 1996 zum Ramsar-Schutzgebiet erklärt. Die hohe Population an Forellen, Hechten, Flussbarschen und Lachsen macht diesen See zu einem wahren Paradies für Angler, die hier in den vielen kleinen Buchten geschützte Angelplätze finden. Neben der absolut beeindruckenden Landschaft hat der Lough Corrib auch Sehenswürdigkeiten an seinen Ufern zu bieten.
Kylemore Abbey & Victorian Walled Garden
Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Connemara ist die Benediktinerinnenabtei Kylemore Abbey. Es ist die älteste Beneditkinerabtei auf der ganzen Insel. Seit 1920 betreiben die Nonnen im Schloss von Kylemore eine Mädchenschule, sowohl als Internat als auch für die Mädchen, die in Connemara zu Hause sind. Erbaut wurde das Schloss von Kylemore von Mitchel und Margret Henry. Insgesamt vier Jahre dauerte die Fertigstellung dieser beeindruckenden Gebäude. Margret Henry verstarb 1874 in Ägypten. Zu Ehren seiner verstorbenen Frau, die er heimholte und im Mausoleum von Kylmore beisetzen ließ, erbaute Mitchel Henry eine zum Schloss gehördende Kirche. Das gesamte Anwesen verkaufte er aber letztendlich an den Herzog von Manchester. 17 Jahre später, im Jahr 1920 erwarb die Kirche Schloß Kylemore und die Benediktinerinnen eröffneten die private Mädchenschule von Kylemore.
Der Haupteingang von Kylemore Abbey und drei angrenzende Räume sind heute für die Öffentlichkeit zugänglich und können besichtigt werden. Das äußere Erscheinungsbild wird geprägt durch Granitstein, aus dem die gesamte Abtei erbaut ist. Im Inneren befinden sich teilweise noch die original verlegten Eichenparkettböden. Überhaupt dominiert die jakobinische Eiche, die die Herzogin von Manchester für die Wandvertäfelungen aussuchte, das Interieur. Wandvertäfelungen und die Treppe zur Galerie zeigen kunstvolle Verzierungen aus einer vergangenen Zeit. Neben dem Zeichenraum können Besucher die Flagge von Ramillies bewundern. Nach der Schlacht bei Ramillies im Jahr 1706 rettet die irische Brigade sie vor dem Feind und übergab sie den Nonnen zur Aufbewahrung. Bei der Gründung von Kylemore Abbey erhielt die Flagge eine Ehrenplatz. Die neugotische Kirche von Kylemore Abbey erinnert an die Miniaturausgabe einer Kathedrale. Blöcke aus Connemaramarmor stützen den Innenraum. Um dem immer weiter fortschreitenden Verfall zu entgehen, wurde sie in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts liebevoll restauriert und ist seit 1998 in ihrer alten Pracht wieder öffentlich. Erholung verspricht ein Gang durch den viktorianischen Mauergarten von Kylemore Abbey.
Connemara-Nationalpark
Nordwestlich der Twelve Bens erwartet der Connemara Nationalpark seine Besucher. In früheren Zeiten gehörten Teile des Connemara Nationalparks zu den Besitztümern von Kylemore Abbey. Besonders sehenswert, neben der beeindruckenden Natur, sind ein Friedhof aus dem 19. Jahrhundert und die megalithischen Kammergräber, die auf eine frühe Besiedlung dieser Region hindeuten. Flora und Fauna in diesem Park sind ausgesprochen vielfältig. Besonders die Vogelwelt bietet zahlreiche Raritäten und dient auch als Winterquartier für Zugvögel aus Nordeuropa. In freier Wildbahn kann man hier auch die urwüchsigen Connemara-Ponys beobachten. Die Landschaft in ihrer heutigen Form entstand in der Eiszeit, was auch die vielen Findlinge beweisen.
St. Patricks Cathedral
Die St. Patricks Cathedral ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten in Dublin und ihre Besichtigung sollte unbedingt auf dem Programm stehen, wenn Sie eine Rundreise durch Irland machen. Ihren Namen trägt die Kirche deshalb, weil sie in ihren Ursprüngen als kleine Holzkapelle dort stand, wo der heilige Patrick Gläubige getauft hat. Bereits 1191 wurde die Kirche, nunmehr aus Stein gebaut, zu einer Kathedrale, um 1270 war der Großteil des Gebäudes fertiggestellt. Spazieren Sie durch den zugehörigen Park und betrachten Sie die Kathedrale und den 43 Meter hohen Glockenturm von außen, bevor Sie das imposante Kirchenschiff betreten. Die filigranen Säulen und Bögen begeistern Architekturfans, die wunderschönen bunten Glasfenster lassen eine einzigartige Atmosphäre aufkommen. Dadurch, dass die Kathedrale Mitte des 19. Jahrhunderts durch ein Feuer in großen Teilen zerstört war, mischen sich in der Architektur gotische Elemente mit viktorianischen Einflüssen. Stifter des Wiederaufbaus war Benjamin Lee Guiness, dessen Denkmal im Außenbereich besucht werden kann.
Trinity College
Das Trinity College in Dublin wurde 1592 von Königin Elisabeth I. gegründet. Das College birgt einige bedeutende Sehenswürdigkeiten. Besondere Berühmtheit hat die große, historische Bibliothek erlangt. Sie wurde 1732 errichtet. Sie bewahrt wertvolle Schriftstücke in 200.000 Texten, unter anderem das Book of Kells. Auch die älteste Harfe von Irland kann man hier bewundern.
In dem berühmten Long Room mit 65 m Länge finden sich die wertvollsten Bücher. Ein 30 m hoher Glockenturm aus dem Jahr 1853 ist ebenfalls sehenswert. Die historische Kapelle von 1798 wurde ungeachtet von Konfessionen genutzt. Sie ist die älteste Universitätskapelle Irlands. Sehenswert ist die historische Prüfungshalle.
Guinness Storehouse
Irisches Guinness ist weltberühmt, immerhin wird es jährlich millionenfach exportiert. Auch das ist gewiss ein Grund der großen Beliebtheit der Dubliner Attraktion, dem Guinness Storhouse, in dessen Museum sich alles über die Geschichte des weltbekannten Biers erfahren lässt. Das Museum befindet sich in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, in dem die 6 Etagen durch ein großes Atrium in der Form eines Pint verbunden sind. Zu dem eigentlichen Brauereivorgang werden keine Besucher zugelassen. Doch die großartige Ausstellung, mit einem Film, liefert ein lebendiges Zeugnis von der alten Tradition des Guiness. Eine Pause lässt sich angenehm in der Gravity Bar machen.
Dublin
Dublin ist die Hauptstadt von Irland. Das Bild der Stadt wird stark von den schönen Brücken über den Fluss Liffey geprägt. Im Zentrum findet man die Bibliothek vom Trinity College und den Park St. Stephen´s Green. Im Südosten der Stadt stößt man auf die Nationalgalerie und den Regierungssitz.
Dublin verfügt über viele Sehenswürdigkeiten, wie das historische Gefängnis Kilmainham Goal, die 120 m hohe Nadel, das multimediale Museum Guinness Storhouse und vieles mehr. In der Umgebung lohnen sich Besuche zum Killiney Beach, der oft im Atemzug mit Neapel genannt wird und dem Hügelgrab in Newgrange, das älter als die Pyramiden ist.
Adare
Etwa 12 km südwestlich von Limerick City liegt das kleine Dorf Adare. Der Name Adare bedeutet im irischen so viel wie „Eichenfurt“. Die Ansiedlung zählt ca. 2.000 Einwohner und wird häufig als das schönste Dorf Irlands bezeichnet.
Der Ort erstreckt sich nahe dem River Maigue um die Burg und das Anwesen Adare Manor, in dem heute Gemälde zu sehen sind. Entlang der Mainstreet findet man kleine reetgedeckte Häuser mit Blumengärten, außerdem gibt es im Ort zwei alte Kirchen.
Die Earls von Kildare gründeten ab dem 13. Jahrhundert insgesamt drei Klöster in Adare, von denen teilweise noch Ruinen zu besichtigen sind.
Killarney
Killarney ist eine Stadt in der Republik Irland, die im Südwesten, aber noch nicht am Atlantik, liegt. Diese, von Touristen gern besuchte Stadt, hat 15.000 Einwohner und liegt im County Kerry. Südlich der Stadt liegen drei Seen, die zu dem Killarney Nationalpark gehören. In diesem Nationalpark befindet sich auch Irlands höchster Gebirgszug der Macgillycuddy´s Reeks. Die Stadt Killarney ist selbst nicht sehr interessant, dafür aber ihre Umgebung. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es aber sehr viele in der Stadt, Hotels, einige B&B und eine Vielzahl an Jugendherbergen. Wer von Deutschland aus Killarney besuchen möchte, kann bis Farranfore fliegen, das zwanzig Kilometer nördlich liegt.
Galway
Hauptstadt der Grafschaft Galway in der irischen Provinz Connacht ist die gleichnamige Stadt Galway, sie liegt im Nordosten der Galway Bay, direkt an Irlands Westküste. Hier leben rund 73.000 Einwohner, damit ist die Stadt die bevölkerungsreichste in ganz Westirland. Zudem hat sie durch ihre zwei Universitäten den Ruf der „jugendlichsten“ Stadt des Landes. Zu ihren bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehören der Stadtplatz Eyre Square, der spanish Arch, das Lynch’s Castle, die Salmon Weir Bridge und das St. Nicholas Cathedral. Das Vergnügungsviertel von Galway ist Salthill, dieses befindet sich entlang des Badestrandes und beheimatet neben zahlreichen Hotels und Pubs auch viele Nachtclubs und Spielhallen.
Cong
Im County Mayo im Westen Irlands befindet sich das 150-Seelen-Dorf Cong, dessen ursprünglicher irischer Name Conga Feichin lautet. Cong liegt auf einer 5 km breiten Landzunge zwischen den beiden Seen Lough Corrib und Lough Mask. Innerhalb des Ortsgebietes sind diese Seen durch ober- und unterirdische Ströme und Kavernen miteinander verbunden. Östlich des Ortes sieht man die Überreste des Cong Canal. Hier sollten die beiden Seen mit einem Kanal verbunden werden. Aber das Wasser versickerte in dem porösen Kalksteinuntergrund und das Vorhaben wurde aufgegeben. Obwohl es sich um einen äußerst kleinen Ort handelt, bietet Cong seinen Besuchern eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten.
Connemara
Wer das ursprüngliche Irland sucht, sollte nach Connemara reisen. Connemara ist eine Region im Westen Irlands und gehört zum County Galway. Sehr schmale Straßen bestimmen hier das Landschaftsbild und führen den Reisenden in idyllische Fischerorte. Die Landschaft dieser Region stellt sich zweigeteilt dar. Im südwestlichen Bereich dominiert die flache Küstenlandschaft mit Mooren und weiten Heidegebieten. Inseln, Buchten, Fischerdörfer und bezaubernde Strände warten hier auf den Urlauber. Im nördlichen Teil von Connemara erheben sich die mehr als 700 Meter hohen Gipfel der Twelve Bens Berge, in deren Nähe der Connemara Nationalpark liegt. Auch die Hauptstadt der Region, Clifden, befindet sich hier.
Länderinfo
Irland (IE)
Irland, die grüne Insel zwischen der Irischen See und dem Atlantik, ist in den letzten Jahren vor allem als aufstrebendes Wirtschaftswunder bekannt geworden.
Aber auch als Reiseziel wird das Land attraktiver. Für immer mehr Urlauber sind die grünen Landschaften, die rauen Klippen der Küste, die urigen Traditionen und pulsierenden Städte des Landes mehr als genug Gründe um den „keltischen Tiger“ einmal genauer zu erkunden.
Häufigster Stopp ist dabei natürlich die aufregende Hauptstadt Dublin, welche Besucher mit ihrer imposanten georgianischen Architektur beeindruckt. Besonders sehenswert sind das Trinity College, die Half Penny Bridge, das Leinster House, die Gouvernment Buildings, das Dublin Castle, die Four Courts, das Irish Paliament House, die Saint Patrick’s Cathedral und das Famine-Denkmal.
Die zweitgrößte Stadt Irlands ist Cork. Für ihre Einwohner ist sie „the real capital“ also die wahre Hauptstadt der Republik. Zu bestaunen gibt es die St.-Finbar-Kathedrale, die St.-Patricks-Street, das Rathaus oder auch den englischen Markt.
Außerhalb der großen Metropolen passiert nicht viel. Dafür ist hier die Landschaft umso schöner. Unbedingt gesehen haben sollte man den Ring of Kerry, die verschlafene Stadt Rock of Cashel, den Staigue Stone Fort, das Bantry House, die zahlreichen Nationalpark und selbstverständlich einige der zahllosen Destillerien und Brauereinen des Landes. An dieser Stelle sollten unbedingt auch die kulinarischen Besonderheiten der Insel genannt werden, so sind die Iren besonders für ihre erstklassigen alkoholischen Getränke wie das Guinness Bier, den irischen Whiskey oder den weltberühmten Irish Coffee bekannt.
Bei einer Rundreise auf der grünen Insel werden sie also von eindrucksvollen Bauwerken über atemberaubende Landschaften bis hin zu kulinarischen Ausflügen alles erleben was Irland zu bieten hat. Nicht zu vergessen, dass die Jahrhunderte alten Traditionen hier immer noch lebendig sind. So sollte man sich einen typischen Folklore-Abend mit Flöten, Geigen, Harfen und einem gepflegten Stepptanz nicht entgehen lassen.
Beste Reisezeit:
Die beste Reisezeit sind die Monate Mai bis September.
Klima:
Es herrscht ein gemäßigtes Klima mit milden aber regnerischen Wintern und warmen Sommern.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.
Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung: 1 Euro = 100 Cents
Flugdauer: ca. 2 Stunden und 10 Minuten
Ortszeit: MEZ -1h
Gut zu wissen: Iren gelten als freundlich und sehr gesellig. Das kulturelle Leben Irlands spielt sich größtenteils in den Zentren und Metropolen wie Dublin, Limerick, Galway und Cork. Dafür haben die ländlicheren Regionen eine Fülle an landschaftlich einmaligen Schönheiten zu bieten.
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