1.Tag: Auf nach Peru!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Abends Zubringerflug nach Madrid. Spätabends Weiterflug mit LATAM Airlines nach Lima mit Ankunft am nächsten Morgen. Alternativ können Sie auch am Vormittag nach Madrid und von dort mit Iberia weiter nach Lima fliegen mit Ankunft nach Ortszeit am Abend und einer zusätzlichen Übernachtung in Lima (jeweils ab Madrid nonstop, Flugdauer ca. 12 Std.).
2.Tag: Lima – kontrastreich und köstlich
Nach dem Frühstück begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter. Zu Fuß drehen wir alle gemeinsam eine erste Runde durch den modernen Stadtteil Miraflores. Von der Steilküste lassen wir unsere Blicke über den Pazifik schweifen. Mittags dann die Ouvertüre zu Perus Hochkulturen: die Lehmpyramide Huaca Pucllana. Pyramidenblick hat auch das Mittagslokal, in dem uns Südamerikas Hauptstadt der Gourmets kulinarisch begrüßt: Die feinen Zitrusaromen des Nationalgerichts Ceviche kitzeln unsere Zungen, gefolgt von einem süßen "Seufzer aus Lima". Danach drehen wir eine Runde durch die koloniale Altstadt (UNESCO-Welterbe) mit der Kathedrale, den Klöstern, dem Präsidentenpalast und dem ganz in Gelb strahlenden Hauptplatz Plaza Mayor.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale von Lima
Miraflores
3.Tag: Besuch in Alt-Peru
Die Museumshazienda des Museo Larco öffnet uns ihre Pforten, und uns öffnen sich die Türen zu einer eigenen Welt, zu den Kulturen und Völkern Perus aus der Zeit vor Kolumbus. Zur Einstimmung auf die Schätze Nordperus lotst Sie Ihr Reiseleiter durch die Jahrhunderte und präsentiert Ihnen Bilderwelten in Ton, Goldschmuck aus den "Tränen der Götter" und den erotischen Nachlass der Alt-Peruaner. Nach so viel Kunst lockt es uns ins vorzügliche Restaurant des Museums. Nach einem kleinen Mittagessen geht es zum Flughafen, und wir fliegen mit LATAM in den Norden Perus, nach Chiclayo. Zwei Übernachtungen. (F/M)
4.Tag: Beim Herrn von Sipán
Morgens fliegen wir mit LATAM nach Chiclayo im Norden Perus. Im Museo Tumbas Reales de Sipán verbreiten Goldamulette und Schmuck ihren Glanz, und auch reich verzierte Tongefäße und Textilien beweisen: Bescheiden lebte er nicht - der Herr von Sipán. Abenteuerlich war auch die Geschichte der Ausgrabungen, wie Ihr Reiseleiter erzählt. Ein archäologischer Geheimtipp erwartet uns in Túcume: Mitten in der weiten Landschaft recken sich über 26 Stufentempel und künden von der hohen Baukunst Alt-Perus. 70 km.
Verpflegung: F, A
5.Tag: Der Glanz der Vergangenheit
Auf dem Markt von Chiclayo sehen wir, wie lebendig die Vergangenheit noch immer ist: Uraltes Wissen von Pflanzen und Heilkunst lebt auf in einem bunten Angebot an Kräutern und Heilmitteln – zwischen Medizin und Aberglauben. Auf der Panamericana fahren wir Richtung Süden. Uns erwartet die Dame von Cao - zusammen mit dem Herrn von Sipán die glänzendsten Persönlichkeiten Alt-Perus. Vor den üppigen Grabbeigaben rätseln wir, wie sie sich soviel Ehre verdient haben könnte. Und am späten Nachmittag genießen wir das koloniale Flair der Altstadt von Trujillo. 260 km. Zwei Übernachtungen direkt am Hauptplatz von Trujillo.
Verpflegung: F, A
6.Tag: Rund um Trujillo
Heute entdecken wir die Welt der Moche und Chimú. Woran die antiken Großstädter glaubten, zeigen uns die Bilderwelten der Mondpyramide. Weiter zum Strand von Huanchaco: Fischer in Schilfbooten reiten über die Wellen und fangen uns unser Mittagessen: noch einmal Ceviche oder ein leckerer Reis mit Meeresfrüchten? Danach spazieren wir durch die größte Lehmziegelstadt der Welt: Chan Chan (UNESCO-Welterbe)! 40 km. (F/M)
Sehenswürdigkeiten
Chan Chan
7.Tag: Von der Küste in die Anden
Rechts der eiskalte Pazifik, links die höchsten Tropenberge: Unterwegs durch die Küstenwüste erzählt Ihr Reiseleiter von der besonderen Geographie Perus und vom Klimaphänomen El Nino, das immer wieder für Schlagzeilen sorgt. Schon die frühesten Kulturen mussten mit den Extremen des Landes zurecht kommen und sich um den Einklang mit der Natur bemühen, wie wir in der uralten Stätte von Sechín erfahren. Die ausdrucksstarken Felsbilder beschäftigen uns auch noch, wenn wir unsere Fahrt Richtung Anden lenken, in die Cordillera Blanca: Gletscher unter tropischer Sonne. Wir beziehen Quartier in Huaraz, dem Mekka der Bergsteiger. 350 km. Drei Übernachtungen auf 3000 m Höhe. (F/A)
8.Tag: In der Cordillera Blanca
Traumwelten für Bergsteiger und für Fans monumentaler Bergblicke: 6768 m hoch ragt der Huascarán in den Himmel und erklimmt damit den Superlativ als höchster Berg Perus. Wir wagen uns auf etwa 3800 m Höhe und genießen die Bergwelt an den Lagunas de Llanganuco, die wie Türkise zwischen den Bergmassiven liegen. Auf einer kleinen Wanderung (ca. 1 Std., leicht, ↑0m ↓200m) im Nationalpark Huascarán kommen wir der majestätischen Bergwelt noch näher. Für uns Zauber der Natur, für die Einheimischen harte Lebensbedingungen. Deren indigene Wurzeln bedeuten auch heutzutage noch immer Benachteiligung, wie Ihr Reiseleiter berichtet. 160 km. (F)
9.Tag: Chavín de Huántar
Die Fahrt nach Chavín führt über einen 4500 m hohen Pass. Die spanischen Eroberer sahen in Chavín de Huántar (UNESCO-Welterbe) eine uralte Orakelstätte. Ihr Reiseleiter weiß, wie viel Wahrheit darin steckt. Tempel mit unterirdischen Gängen, Zeremonienplätze, geheimnisvolle Steinköpfe, die wie Raubkatzen aussehen, entführen uns in eine Welt voller Spiritualität und machen uns vertraut mit der Weltsicht der frühen Kulturen. 200 km. (F)
10.Tag: Caral - älteste Stadt Amerikas
Wir verlassen die Berge und fahren wieder hinunter an den Pazifik. Dort wartet Caral auf uns, die nach derzeitigem Stand älteste Stadt Amerikas. Zahlreiche Entdeckungen in den letzten Jahrzehnten haben die Vorstellungen von der Frühgeschichte des Kontinents neu aufgerollt, und ständig kommen neue Erkenntnisse hinzu. In Caral (UNESCO-Welterbe) tauchen wir zwischen den uralten Tempelgebäuden in die Vergangenheit ein, vor unserem geistigen Auge erleben wir Opferrituale und Alltagsszenen wie vor 4000 Jahren. 120 km. (F/A)
11.Tag: Luftsprung in den Süden
Wir fahren zurück nach Lima. Schier endlos scheinen die improvisierten Vorstädte, die sich am Rande der Stadt oft lebensfeindliches Terrain erobert haben. Warum die Hauptstadt ständig weiter wächst und mit welchen Konzepten die Versorgung gelingt, verrät Ihnen Ihr Reiseleiter auf der Fahrt zum Flughafen. 220 km. Am späten Nachmittag fliegen wir in den Süden des Landes nach Arequipa auf 2350 m Höhe. Zwei Übernachtungen. (F/A)
12.Tag: Kolonialflair in Arequipa
Bunte Kartoffeln, schwarzen Mais, Hexenkräuter und fruchtige Exotik in allen Farben entdecken, schnuppern und schmecken wir auf unserem Streifzug über den Markt San Camilo. Dann lässt Ihr Reiseleiter auf der arkadengesäumten Plaza der weißen Tuffsteinstadt zwischen Kathedrale, Jesuitenkirche und Stadtpalästen die Kolonialzeit vor Ihren Augen auferstehen. Ein Ort der Schönheit und Stille empfängt uns am Nachmittag: die Klosterstadt Santa Catalina. Tipps für das Abendessen hat Ihr Reiseleiter: Möchten Sie Meerschweinchen probieren? Oder doch lieber nur gefüllte Paprika, die Spezialität Arequipas?
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Basilica Kathedrale
Kloster Santa Catalina
13.Tag: Durch das Reich des Kondors
Vorbei an den drei mächtigen Vulkanen, die Arequipa bewachen, geht es hinauf ins Hochland. Unterwegs halten wir Ausschau nach Kondoren und Vicunas, den elegantesten der südamerikanischen Kamele. Den passenden Sound für die Fahrt hat Ihr Reiseleiter dabei: "El cóndor pasa" steht zwar auf Platz 1 der Touristen-Charts, doch im Hochland hört man lieber Huaynos, wenn gefeiert wird. Surreal ragen die Grabtürme von Sillustani in der stillen Landschaft über dem Umayosee vor uns auf. Ein Platz der Mythen und Legenden: Wir haben reichlich Zeit, die Stimmung zu genießen. Abends sind wir in Puno am Titicacasee, auf 3800 m Höhe. 300 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Gräber von Sillustani
Titicacasee
14.Tag: Ein türkisblauer Tag auf dem Andenmeer
Wir passieren die Grenze nach Bolivien, bevor wir die Wallfahrtskirche der Schwarzen Madonna von Copacabana besuchen. Im Tragflächenboot gleiten wir über den Titicacasee zur Sonneninsel, wo das Mittagessen beim Blick auf die schneebedeckte Königskordillere besonders gut schmeckt. Zurück auf dem Festland beziehen wir am Nordufer des Sees in Huatajata unser nächstes Quartier. Busstrecke 140 km.
Verpflegung: F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Titicacasee
15.Tag: Durch die Anden nach Cusco
Unterwegs durch das Hochland des Altiplano bleibt Zeit für die Geschichte(n) des Widerstands in Peru - gegen Kolonialherren und Diktatoren oder einfach nur gegen unfaire Brotpreise. Fast so flink wie die Alpaka-Herden erklimmt unser Bus den La-Raya-Pass in 4350 m Höhe, wo die Berge geradezu an den Himmel stoßen. Auf der anderen Seite ein unverhoffter Kunstgenuss in Andahuaylillas: Die "Sixtinische Kapelle" der Anden, in der christliche und indigene Formensprachen verschmelzen, berauscht uns mit einem Feuerwerk aus Gold und Farben. Übernachtung in Cusco. 380 km.
Verpflegung: F, A
Städte
Andahuaylillas
Cuzco
16.Tag: Cusco, Nabel der Welt
Wie viele Feste mag man im Sonnentempel Coricancha, einst religiöser Mittelpunkt des Inkareiches, gefeiert haben? Am Morgen erleben wir das Heiligtum, dem die Spanier ein Kloster überstülpten, ganz exklusiv in stiller Würde. Im barocken Überschwang der Kathedrale von Cusco (UNESCO-Welterbe) sehen wir, wie einheimische Maler die spanischen Vorbilder zu einem ganz eigenen Kunststil weiterentwickelt haben. Den Rest des Tages gestalten Sie nach eigenem Gusto: Lust auf einen Streifzug durchs Künstlerviertel San Blas oder lieber altperuanische Kunst im Museo de Arte Precolombino?
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale von Cusco
17.Tag: Im Herz des Inka-Reiches
Ungläubiges Staunen vor der Inkafestung Sacsayhuamán: Wie nur hat man die riesigen Mauersteine passgenau aufeinandergestapelt? Von hier oben liegt uns Cusco zu Füßen, und nach einem langen Abschiedsblick machen wir uns auf ins Heilige Tal. Dank des besonderen Klimas wachsen hier oben sogar Pfirsiche! In Pisak stärken wir uns mit duftenden frischen Empanadas und genießen anschließend die magische Stille, die die Tempel und Terrassen der Inkastadt Pisak hoch über dem Tal umgibt. 90 km. Drei Übernachtungen in Yucay auf 2860 m Höhe. (F/A/I)
Sehenswürdigkeiten
Festung Sacsayhuamán
Städte
Cuzco
Das Heilige Tal der Inka
Yucay
18.Tag: Mystisches Machu Picchu
Auftakt zum Ausflug in die Inkawelt: Ollantaytambo, ein Ort fast wie zu Inkazeiten. Dann ächzt unsere Schmalspurbahn auf abenteuerlicher Strecke durchs wilde Urubambatal nach Aguas Calientes (Fahrzeit ca. 1,5 Std.). Spätestens wenn Machu Picchu nachmittags vor uns liegt, stockt uns der Atem: Unvergleichlich, der Blick auf die Ruinen der alten Inkastadt zwischen Himmel und Erde, die ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben hat! Wer lebte hier und warum wurde die Siedlung verlassen? Und wie verkraftet der heilige Platz den Besucheransturm? Es geht treppauf, treppab zu immer neuen Ausblicken und Bauwerken voller Raffinesse. Sie haben ausreichend Zeit, im Spätnachmittagslicht den Zauber des Ortes einzufangen. Am Abend zurück mit Zug und Bus ins Heilige Tal. Busstrecke 60 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Machu Picchu
Ollantaytambo
Städte
Ollantaytambo
Das Heilige Tal der Inka
20.Tag: Flug ins Amazonasgebiet
Nach dem Flug von Arequipa nach Lima fliegen Sie am späten Nachmittag mit LATAM nach Iquitos. Ein Mitarbeiter unserer Agentur erwartet Sie am Flughafen und begleitet Sie zum Hotel.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Amazonas-Peru
Städte
Arequipa
Iquitos
Lima
21.Tag - 23.Tag: Am Amazonas
Ihr örtlicher, Englisch sprechender Naturreiseführer begrüßt Sie morgens im Hotel und nimmt Sie mit nach Nauta, wo die La Perla schon auf Sie wartet. 100 km. Nach der Einschiffung auf Ihr schwimmendes Hotel kann die Entdeckungstour durch die Wunderwelt Amazoniens beginnen. Mit dem Beiboot und zu Fuß unternehmen Sie mit fachkundiger Begleitung Exkursionen in den Nationalpark Pacaya-Samiria. Hier leben Flussdelfine, Faultiere, Wasserschweine, Kaimane, Affen und eine faszinierende Vogelwelt. Gigantische Victoria-Seerosen gehören wie mächtige Ceiba-Bäume zu den Stars der Flora. Die Ausflüge sind jeweils abhängig von Wasserstand und Wetterbedingungen und werden den jeweiligen Konditionen angepasst. Drei Übernachtungen auf der La Perla.
Verpflegung: F, M, A
25.Tag: Hallo, Europa!
Ankunft am Nachmittag in Madrid und Weiterflug.
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, M=Mittag, I=Imbiss, A=Abendessen)