Weltweite Rund-und Erlebnisreisen mit mehr als 20 Jahren Erfahrung. Die Begegnung mit Einheimischen gehört zum Grundprogramm einer jeden Chamäleon Reise.
Flug bereits inklusive
10-tägige Erlebnisreise durch Italien
Besichtigung der Grotten von Castellana
In Tuffstein gemeißelte Höhlen finden Sie in Sassi von Matera
Enthaltene Städte:
BariOtrantoLecceMateraOstuniAlberobelloPolignano a MareGalatinaGallipoliSanta Maria di LeucaBrindisiAltamuraCisterninoCastellana Grotte
Warum reden eigentlich alle immer nur von der italienischen Stiefelspitze, wenn doch in Apulien, an der blauen Adria des Stiefelabsatzes das Dolce Vita so lebendig ist? Von den versteckten Meeresbuchten bis zu den endlosen Wein- und Olivenhainen, von den freskenreichen Kirchen bis zu den flirrenden Piazzi der kleinen Hafenstädte.
Tag 1: Willkommen in Bella Italia!
Die Koffer sind gepackt und stehen bereit. Heute startet dein Flieger nach Bari. Sobald du dein Gepäck vom Kofferband genommen hast, fährst du nach Polignano a Mare. Schnapp dir die Sonnenbrille für eine Erkundungstour durch die Stadt. Mit engen Gassen, historischen Gebäuden und einem atemberaubenden Meerblick ist sie ein beliebtes Reiseziel für Besucher, die das authentische italienische Flair genießen möchten. Am Nachmittag erreichst du deine Unterkunft.
Vittoria Resort Hotel:
Das Vittoria Resort Hotel befindet sich in Otranto. Die Anlage bietet einen großen saisonalen Pool, ein Fitnessstudio und 1000 qm Wellnessbereich. Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet und verfügen über jeglichen Komfort. Von deiner Unterkunft aus kannst du bequem zu Fuß nach Otranto gelangen und die charmante Stadt erkunden, entweder bei einem entspannten Spaziergang oder bei einem Besuch in einem der zahlreichen Restaurants, um die lokale Küche zu genießen. Wenn du aber keine Lust hast, in die Stadt zu laufen, kannst du stattdessen in der Anlage bei Vicky’s Food and Drinks am Pool entspannen und dich mit einem erfrischenden Spritz verwöhnen lassen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 220 km.
Städte
BariOtrantoPolignano a Mare
Tag 2: Gallipoli und Galatina
Dein Tag beginnt mit der Besichtigung von Gallipoli. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts war die Stadt der größte europäische Herstellungsort für Lampenöl, womit zu damaliger Zeit viele Städte Europas beleuchtet wurden. Durch den Verkauf von Olivenöl als Lampenöl konnte die Stadt ihren Reichtum im 18. Jahrhundert häufen, bevor Ende des 19. Jahrhunderts der elektrische Strom erfunden wurde. Heutzutage ist die Fischerei eine wichtige Einnahmequelle für die Einwohnerinnen und Einwohner. Die engen Gassen des »Centro storico« sind gesäumt von kleinen Geschäften, Cafés und Restaurants, in denen Einheimische und Besucher gleichermaßen die köstliche regionale Küche und die gesellige Atmosphäre genießen können. Das Leben spielt sich hier im Freien ab, mit Menschen, die sich auf den Plätzen versammeln, um sich auszutauschen und das italienische Dolce Vita zu erleben. Inmitten des malerischen Apuliens verborgen, liegt eine Stadt voller Romantik und Charme – Galatina. Die barocke Basilika Santa Caterina d’Alessandria zeichnet sich durch elegante Verzierungen und kunstvolle Details aus. Jetzt ist es jedoch an der Zeit, Schluss mit der Kultur zu machen und sich dem sinnlichen Genuss hinzugeben. Eine Weinverkostung ist eine sinnesberauschende Erfahrung, bei der du die vielfältigen Aromen und Nuancen der lokalen Weine entdecken darfst. Jeder Schluck erzählt eine Geschichte von der Leidenschaft und dem handwerklichen Können der Winzer aus der Region.
Vittoria Resort Hotel:
Das Vittoria Resort Hotel beherbergt dich auch heute.
Verpflegung: Das Frühstück ist inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 130 km.
Städte
GalatinaGallipoli
Tag 3: Otranto und Santa Cesarea Terme
Nachdem du deinen Capuccino genossen hast, fährst du nach Otranto. Die Kathedrale von Otranto, ein Meisterwerk der romanischen Architektur, ist ein Symbol für die lange Geschichte und die kulturelle Bedeutung der Stadt. Schon von Weitem zeigt sich der imposante Glockenturm und lädt Besucher ein, dieses historische Wahrzeichen zu erkunden. Die Darstellung des Jüngsten Gerichts ist besonders bemerkenswert und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Nur einen kurzen Spaziergang von der Kathedrale entfernt, liegt das Schloss von Otranto, das wie eine Festung auf einem Hügel thront. Das ist die perfekte Gelegenheit, mit einem Gelato in der Hand das Meer zu bewundern. Eine versteckte Perle ist Santa Cesarea Terme. Ihre natürlichen Thermalbäder locken seit Jahrhunderten Menschen an, die nach Entspannung und Wohlbefinden suchen. Umgeben von atemberaubenden Klippen und dem azurblauen Meer schaffen diese heilenden Gewässer eine Oase der Ruhe und Erneuerung. Eine weitere Besonderheit ist die außergewöhnliche Architektur der Villen und Paläste, die sich entlang der Küste erstrecken.
Vittoria Resort Hotel:
Das Vittoria Resort Hotel beherbergt dich auch heute.
Verpflegung: Das Frühstück ist inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 km.
Städte
Otranto
Tag 4: Leuca
Nach dem Frühstück besuchst du Leuca, auch bekannt als Santa Maria di Leuca. Historisch gesehen war Leuca ein wichtiger Hafen und ein Knotenpunkt für den Seehandel im Mittelmeerraum. Neben seiner faszinierenden Geschichte ist Leuca vor allem für seine spektakuläre Meereslandschaft bekannt. Hier treffen das Ionische und das Adriatische Meer aufeinander, was zu einer einzigartigen Naturschönheit führt. Die Küste von Leuca bietet dramatische Klippen, beeindruckende Höhlen und versteckte Buchten mit kristallklarem Wasser. Ein Bootsausflug entlang der Küste mit leichtem Essen ist eine unvergessliche Erfahrung.
Vittoria Resort Hotel:
Das Vittoria Resort Hotel beherbergt dich auch heute.
Verpflegung: Das Frühstück und ein leichtes Mittagessen sind heute inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 80 km.
Städte
Santa Maria di Leuca
Tag 5: Torre-Guaceto-Reservat und Lecce
Heute besuchst du die barocke Stadt Lecce, wo du auf einer Stadtbesichtigung die Gebäude aus dem 16. bis 18. Jahrhundert bewunderst, welche aus dem weichen Tuffstein der Umgebung errichtet wurden. Das älteste Gebäude der Stadt ist das römische Amphitheater an der Piazza Sant’Oronzo. Gelato ist in Italien besonders lecker, und beim Besuch einer speziellen Gelateria trägst du sowohl dazu bei, dieses kulinarische Erlebnis zu genießen, als auch wichtige Projekte einer sozialen Einrichtung zu unterstützen. Diese setzt sich für alleinerziehende Mütter und Frauen ein, die Opfer von Gewalt wurden. Anschließend geht es weiter in das Torre-Guaceto-Naturreservat, welches nur wenige Kilometer nördlich der dicht besiedelten Hafenstadt Brindisi liegt. Das Naturschutzgebiet ist einer der letzten Küstenabschnitte, an dem unerschlossene Strände und völlig unberührte Natur zu finden sind. Der sechs Kilometer lange Küstenstreifen ist mit seinen Sanddünen, Sümpfen und den jahrhundertealten Olivenhainen von der typischen Mittelmeerlandschaft geprägt. Hier findest du eine vielfältige Meeres- und Landflora und -fauna vor. Ein Naturguide berichtet dir, wie das Gebiet gerettet wurde und wie es zu einem Fischereireservat wurde.
Hotel Executive Inn:
Das Hotel Executive Inn befindet sich im Herzen der lebendigen Stadt Brindisi, nur wenige Schritte von der neu gestalteten Promenade entfernt. Von deiner Unterkunft aus erreichst du außerdem in wenigen Minuten das Corso Umberto und die Piazza Vittorio Emanuele II. Am Abend ist es wunderschön, ein Gelato zu essen, während man entlang der Promenade schlendert. Die Zimmer sind zeitgemäß und geschmackvoll eingerichtet.
Verpflegung: Das Frühstück ist inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 120 km.
Städte
BrindisiLecce
Tag 6: Altamura und Matera
Eine Erkundungstour nach Altamura ist ein absolutes Muss für alle Feinschmecker und Liebhaber guter Küche. Die Altamura-Focaccia ist keine gewöhnliche Focaccia, sie ist ein wahres Meisterwerk der apulischen Backkunst. Diese Fladenbrot-Spezialität zeichnet sich durch ihre einzigartige Textur und den unverwechselbaren Geschmack aus. Von klassisch einfach bis hin zu reichhaltig belegt, mit regionalen Produkten wie frischen Tomaten, Olivenöl und Fior-di-Latte-Käse - jeder Bissen ist ein wahres Geschmackserlebnis! Weiter westlich erreichst du Matera, Europas Kulturhauptstadt 2019. Die Stadt wurde aufgrund ihrer Felsenkirchen und der weltberühmten Sassi (altertümliche, in Tuffstein geschlagene Höhlensiedlungen) zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Durch ein gigantisches Netz von Gassen und Plätzen sowie durch unterirdische Höhlen und Gänge sind die Wohnsiedlungen miteinander verbunden. Hier lebten Mensch und Tier auf engstem Raum miteinander. Schätzungsweise rund 3.000 Wohnungen sowie 160 Kirchen befinden sich in den Höhlen. Heutzutage kannst du hier Restaurants, originelle Cafés und die Ateliers und Werkstätten einiger Künstlerinnen und Künstler vorfinden. Ist das nicht die ideale Umgebung für aufregende Szenen von James Bond?
Hotel Executive Inn:
Das Hotel Executive Inn beherbergt dich auch heute.
Verpflegung: Das Frühstück ist inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 190 km.
Sehenswürdigkeiten
Felsenstadt Matera
Städte
MateraAltamura
Tag 7: Unterwegs im Valle d’Itria
Am Vormittag erwartet dich die weiße Stadt Ostuni, wo du einen gemütlichen Spaziergang durch das historische Zentrum unternimmst. Verwinkelte Gassen bringen dich vom unteren in den oberen Teil der Stadt und enden schließlich vor der Kathedrale Santa Maria Assunta, in der sich Elemente des venezianischen, romanischen und gotischen Stils vereinen. Ihr Bau begann im 15. Jahrhundert, und ihr Inneres beherbergt wertvolle Kunstwerke und religiöse Relikte. Anschließend besuchst du in der Nähe von Cisternino eine Ölmühle und darfst dort natürlich auch herrliches Olivenöl verkosten. Apulien ist Italiens wichtigstes und größtes Anbaugebiet von Oliven. Jährlich werden etwa 200 Tonnen Olivenöl produziert.
Hotel Executive Inn:
Das Hotel Executive Inn beherbergt dich auch heute.
Verpflegung: Das Frühstück ist inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 40 km.
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale Santa Maria Assunt
Städte
OstuniCisternino
Tag 8: Die Trulli von Alberobello
Am Vormittag besichtigst du eines der Wahrzeichen von Apulien. Die kleinen, meist weißen Rundhäuser mit charakteristischen Kegeldächern werden Trulli genannt. Das Besondere an der Bauweise ist, dass kein Mörtel verwendet wurde und die Steinhäuser praktisch demontierbar sind. In Alberobello bleiben die Trulli aber wo sie sind und es gibt ganze Siedlungen, die seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Bevor der Hunger einsetzt, fährst du weiter und lernst, wie man Orecchiette herstellt. Nach getaner Arbeit hast du dir natürlich auch eine ordentliche Portion dieser lokalen Pasta-Spezialität verdient. Die Grotte di Castellana sind eine weitere Belohnung für diesen Tag. Einige der Höhlenkammern sind so groß, dass sie eine Kathedrale beherbergen könnten, während andere so eng sind, dass man sich durch sie hindurchzwängen muss.
Excelsior Hotel:
Das Excelsior Hotel befindet sich in Bari. Die Anlage ist eine Mischung aus Eleganz und Komfort. Sie bietet die Möglichkeit zur Entspannung und Erholung. Die geräumigen Zimmer sind stilvoll eingerichtet und verfügen über kostenfreies WLAN, Flachbildfernseher und Minibar. Von frischen Meeresfrüchten bis hin zu traditionellen regionalen Spezialitäten bietet das Restaurant eine reiche Auswahl an exquisiten Aromen und Geschmacksrichtungen. Wenn du die köstlichen Street-Food-Gerichte von Bari ausprobieren möchtest, solltest du auf jeden Fall nicht auf ein Panzerotto oder Pasticciotto verzichten!
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind inkludiert. Das Mittagessen bereitest du bei einem Orecchiette-Kochkurs selbst zu.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 80 km.
Sehenswürdigkeiten
Grotte di Castellana
Städte
AlberobelloBariCastellana Grotte
Tag 9: Castel del Monte und Bari
Am Vormittag erreichst du Cerignola und triffst dich mit einigen Mitgliedern von »Pietra di Scarto«. Die Kooperative macht sich gegen mafiöse Strukturen stark und unterstützt ehemalige Gefangene oder Drogensüchtige bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Das Ziel ist es, Menschen, die aus prekären Situationen kommen und von sozialer Ausgrenzung bedroht sind, eine Beschäftigungsmöglichkeit zu geben. Nachhaltige Landwirtschaft spielt dabei eine zentrale Rolle, so werden beispielsweise Oliven, Wein und Gemüse angebaut und verkauft. Danach geht es weiter zum berühmten Castel del Monte. Das Bauwerk stammt aus der Zeit des Stauferkaisers Friedrich II. und wurde zwischen 1240 und 1250 errichtet. Über den achteckigen Grundriss sowie die Architektur und Funktion des Kastells erfährst du mehr bei einer Besichtigung. Falls du auf der Suche nach einem günstigen Souvenir bist, wirf doch mal einen Blick auf die Rückseite einer italienischen 1-Cent-Münze. Anschließend nehmen wir dich mit auf eine Stadtbesichtigung durch die Hafenstadt Bari. Durch ihre Lage an der italienischen Adria ist die Landeshauptstadt Apuliens von gutem Wetter und mediterranem Flair geprägt. Auf deinem Rundgang durch die Altstadt wanderst du durch die schmalen Gassen, vorbei an kleinen Cafés und Restaurants und wirfst einen Blick auf das Castello Normanno-Svevo und die Wallfahrtskirche San Nicola. Während du an der historischen Stadtmauer entlang schlenderst, genießt du das idyllische Panorama.
Excelsior Hotel:
Das Excelsior Hotel beherbergt dich auch heute.
Verpflegung: Das Frühstück und ein Snack sind im Preis inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 190 km.
Sehenswürdigkeiten
Basilika San NicolaCastel del Monte
Städte
Bari
Tag 10: Heimreise
Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck wirst du zum Flughafen von Bari gebracht und fliegst zurück nach Hause. Anschließend erfolgt die Weiterreise in deinen Heimatort.
Verpflegung: Das Frühstück ist inklusive.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 10 km.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Städte
Bari
Felsenstadt Matera
Auf einer Rundreise durch Italien Sie unbedingt die berühmten Sassi di Matera einplanen. Die Stadt Matera liegt in der süditalienischen Region Matera, ihre Altstadt ist bekannt für die Felsenhöhlen, die seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Die steilen Felsensiedlungen sind am zerklüfteten Flusstal der Gravina gelegenen Altstadt Materas zu finden. Etwa ein Drittel der Sassi sind heutzutage noch immer dem Verfall überlassen. Die anderen zwei Drittel sind renoviert worden, sie beherrbergen gemütliche Wohnungen, Restaurants, Andenken- und Weinläden, private Museen und einige originelle, teure Hotels. Zu den ältesten Bereichen zählt das Viertel Civita mit dem romanischen Dom. In Sasso Cavesoso finden Sie die Felsenhöhlen fast vollständig erhalten. Der Hauptplatz mit der bezaubernden Kirche San Pietro Cavesoso bietet einen einzigartigen Ausblick auf das Tal, die Kirchen und die zahlreichen verwinkelten Gassen der Stadt. Auch die Parks der Felsenkirchen von Matera sind einen Besuch wert. Auch die neuere Stadt mit ihren unzähligen Kirchen und Palazzi ist sehenswert.
Kathedrale Santa Maria Assunt
Auf Ihrer Rundreise unter der Sonne Apuliens darf ein Halt an der Kathedrale von Ostuni nicht fehlen. Sie wurde zwischen 1469 und 1500 im alt-gotischen Stil erbaut und 1902 zum Nationaldenkmal erklärt. Die Kathedrale ist sehr leicht zugänglich und durchgängig geöffnet.
Die Kathedrale ist berühmt für ihre Skulpturen und die architektonischen Details, die sowohl innen als auch außen Ihre Blicke auf sich ziehen werden. Besonders die Rosette über dem Haupteingang, in dessen Mitte sich eine Christusfigur befindet, lädt dazu ein, einen Moment zu verweilen und den Anblick auf sich wirken zu lassen.
In der Kathedrale befinden sich verschiedene christliche Darstellung mit unterschiedlichen Themen oder auch religiöse Relikte wie das Leichentuch des Heiligen Gaetan Thiene, das in dieser Kirche aufbewahrt wird. In angemessen ruhiger und andächtiger Atmosphäre können Sie hier die wichtigen Zeugen der kirchlichen Vergangenheit studieren und einen Moment der Ruhe genießen.
Grotte di Castellana
Die Höhlen von Castellana stellen eines der wertvollsten Naturerben ganz Italiens dar, auf Ihrer Rundreise sollte ein Aufenthalt hier unbedingt eingeplant werden. Die Höhle liegt am Eingang des Valle D'Itria und ist über 90 Millionen Jahre alt. Die Besichtigung der Höhle führt Sie auf einem drei Kilometer langen Weg vorbei an Schluchten, Stalaktiten und Stalagmiten in den unterschiedlichsten Formen. Die gleichbleibende Temperatur von 16-18 ° erleichtert die Wanderung und lädt Sie dazu ein, an verschiedenen Stellen zu verweilen und die Kreativität der Natur auf sich wirken zu lassen. Studieren Sie die Felsformationen, lauschen Sie den Erklärungen Ihres Führers und versuchen Sie, die Namen der vielen Gebilde in ihren Formen zu erkennen. Sie werden staunen, wie viele Überraschungen die Natur für Sie bereithält, sowohl Kinder als auch Erwachsene werden sich in der einzigartigen Welt dieser Höhle nicht sattsehen können, denn an jeder Ecke hält sie etwas Neues für Sie bereit.
Basilika San Nicola
Ein Besuch in der Basilika San Nicola in Bari gehört zum Pflichtprogramm, wenn Sie bei einer Rundreise durch Italien die bedeutendsten Reliquien der römisch-katholischen Kirche bewundern wollen. Denn in diesem Bauwerk werden die sterblichen Überreste des heiliggesprochenen Nikolaus von Myra aufbewahrt. Bei einer Führung durch die Basilika San Nicola erfahren Sie, wie Seeleute die Reliquie in der türkischen Stadt Myra gestohlen haben und schließlich nach Bari brachten. An den äußeren Mauern sind die Namen dieser Seefahrer eingraviert. Den Sarg, in dem der Heilige Nikolaus seine letzte Ruhe fand, sehen Sie in der Krypta der Basilika San Nicola. Außerdem haben Sie dort die Chance, einen im 11. Jahrhundert konstruierten Bischofsstuhl zu bewundern. Das ungewöhnliche Untergestell des Stuhls beinhaltet einige der ältesten und berühmtesten romanischen Skulpturen der Welt. Unvollendete Turmstümpfe und eine schlichte Fassade prägen die Basilika. Daneben liegen ein Pilgerheim, ein Kloster und die Kirche San Gregorio.
Castel del Monte
Bei einer Rundreise durch die sich in der Mitte von Apulien erstreckenden Hochebene Murge ist ein Besuch des etwa 15 Kilometer südlich vom Zentrum der Stadt Andria auf einem Hügel gelegenen Castel del Monte ein Muss. Dieses Mitte des 13. Jahrhunderts auf Befehl des römisch-deutschen, von vielen Zeitgenossen "Das Staunen der Welt" genannten Kaisers Friedrich II. erbaute Kastell ist in mancher Hinsicht bemerkenswert Trotz seines auf den ersten Blick festungsmäßigen Anblicks ist das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Castel del Monte kein Wehrbau. Es fehlen festungstypische Elemente wie Schießscharten, Munitionsräume oder Kasernen. Aufgrund der dürftigen Quellenlage kann nur vermutet werden, ob Friedrich II. den Bau als Lust- oder Jagdschloss, als kontemplativen Rückzugsort oder als steingewordenes Symbol Hohenstaufischer Macht in Italien in Auftrag gegeben hat. Bemerkenswert ist das sich im Kalkstein-Bau mehrmals wiederholende Acht-Prinzip. So ist der Grundriss achteckig, der Innenhof ebenfalls und es gibt an jeder der acht Ecken einen 24 Meter hohen Turm. Man kann das Kastell übrigens auch leicht in die Tasche stecken: Es ist nämlich das Rückseiten-Motiv auf den italienischen Ein-Cent-Stücken.
Bari
Bei einer Rundreise durch Süditalien dürfen Sie sich einen Besuch in Bari an der Adriaküste nicht entgehen lassen, wenn Sie die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Region erkunden wollen. Durch Fähren ist die Stadt mit vielen anderen Touristenmetropolen verbunden. Das Wahrzeichen von Bari ist der Hafen. Für eine Rundreise durch Süditalien ist diese Anlage, die aus fünf Hafenbecken besteht, der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge zu anderen Orten an der Adria. Für Sportboote finden Sie an drei Marinas des Hafens von Bari Liegeplätze. Eine malerische Atmosphäre bietet auch der Fischerhafen im Norden der Stadt. Die Kathedrale San Sabino ist eine weitere Sehenswürdigkeit in Bari. Bei einer Besichtigung der Basilika San Nicola erhalten Sie ebenfalls Informationen zu den religiösen Bräuchen der Stadtbewohner. Wenn Sie sich für die Antike interessieren, ist das Museo Archeologico Nazionale ein besonders lohnenswertes Ziel. Dort sehen Sie Ausgrabungsgegenstände aus der ganzen Region.
Otranto
Die kleine Stadt Otranto liegt in der Provinz Lecce in Apulien. Dieser Teil von Süditalien ist hervorragend für eine erlebnisreiche Rundreise geeignet, denn außer romantischen Städtchen wie Otranto hat Süditalien auch andere Attraktionen zu bieten. Otranto liegt auf der Halbinsel Salento und ist eine der schönsten Hafenstädte der Region. Wer auf einer Rundreise durch Apulien hier vorbei kommt, der sollte sich die Kathedrale Santa Annunziata mit den Mosaiken aus dem 12. Jahrhundert anschauen. Besonders das Bodenmosaik ist gut erhalten und eines der schönsten und größten seiner Art. Auch das Hypogaeum von Torre Pinta ist eine besondere Sehenswürdigkeit, die mit ihrem verfallenden Charme alle Besucher verzaubert. Neben Otranto sollte auf einer Rundreise durch Apulien auch die schöne Stadt Bari mit ihrem bekannten Hafen auf dem Programm stehen. Ganz in der Nähe von Otranto liegen die Alimini-Seen, die eine schöne Abwechslung zu den malerischen Stränden an der Küste Apuliens bieten.
Polignano a Mare
In Polignano a Mare finden Sie einen der malerischsten Orte an der Adriaküste. Besonders die hohen Klippen am Meer erzeugen eine wunderschöne Atmosphäre. Die weiß gekalkten Gebäude in Polignano a Mare veranschaulichen Ihnen die besondere Baukunst der Bewohner, denn eine riesige Felslandschaft bildet das Fundament, auf dem die Stadt errichtet wurde. Weil das Meer die Karstküste ausgespült hat, erkennen Sie von außen Löcher in dem Gestein, auf dem der Ort liegt. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählen die Grotten, von denen die Felslandschaft durchsetzt wird. Am besten lassen sich diese Phänomene bei einer Bootstour erkunden. Dabei geben Reiseführer Ihnen zahlreiche Informationen über die Entstehung der Stadt. Die bekannteste Grotte in Polignano a Mare ist die Grotta Palazzese, in der das gleichnamige Restaurant liegt. In dieser Gaststätte erhalten Sie die Möglichkeit, einheimische Spezialitäten und Getränke zu genießen.
Galatina
Die Stadt Galatina liegt in Apulien und gilt als eine der schönsten Kunststädte in Salento. In ihrem historischen Zentrum befindet sich die berühmte Basilika Santa Caterina di Alessandria. In der Altstadt werden Besucher von einem schönen Bronzebrunnen begrüßt, der auch in Venedig auf der Biennale ausgestellt wurde. Eine der wichtigsten Kirchen des Landes, die imposante "Chiesa dei Santi Pietro e Paolo" steht im Herzen des barocken Dorfes Galatina. Ihre spektakuläre Fassade ist reich an Statuen, Nischen und Friesen. Ein Besuch sollte auf einer Rundreise durch Italien immer mit eingeplant werden. Die alte Kapelle von St.Paul liegt unweit der Kirche und verfügt über einen wunderbaren Brunnen. Einer Legende nach hatte sein Wasser die Macht, die von der Tarantel gestochenen Frauen wieder gesund werden zu lassen. Einer Überlieferung nach floss das Wasser von innen in die Kirche und die Menschen konnten von seiner heilenden Wirkung Nutzen ziehen.
Gallipoli
Gallipoli liegt ganz im Süden von Apulien am Golf von Tarent. Wenn Sie während einer Rundreise durch Italien in diese Region kommen, machen Sie hier Station und lernen Sie den Ort, dessen Altstadt auf einer Felseninsel liegt, kennen. Von griechischen Kolonisten gegründet, hat Gallipoli eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Normannen und Staufer herrschten hier, gegen Ende des Mittelalters rückten die Venezianer an, später kämpfte Gallipoli gegen die Engländer. Über eine Brücke gelangen Sie von der Neustadt in die Altstadt, wo sich eine Besichtigung der barocken Kathedrale Sant´Agata mit ihrer berühmten Fassade und dem prächtigen Innenraum mit imposanten Gemälden anbietet. Auch das Kastell mit Baubeginn im 13. Jahrhundert lohnt einen Besuch. Während eines Spaziergangs durch die Gassen können die lokalen Weine verkostet werden, in einem der zahlreichen Restaurants könnte der Fisch nicht frischer sein. Vom Stadtstrand aus, an dem es sich vorzüglich entspannen lässt, schweift der Blick über das kristallklare Wasser.
Santa Maria di Leuca
Die kleine Ortschaft Santa Maria di Leuca liegt direkt an der Küste. Hier, am Schnittpunkt zwischen Ionischem und Adriatischem Meer befindet sich der südlichste Punkt in Apulien, die Punta Ristola. Kommen Sie im Rahmen einer Rundreise durch Italien hierher und lernen Sie eine Gegend kennen, die bereits in der Altsteinzeit besiedelt war. Santa Maria di Leuca ist ein schönes Hafenstädtchen, dessen Besichtigung man am besten an der malerischen Strandpromenade beginnt. Schnell gelangt man von hier aus zum imposanten, 47 Meter hohen Leuchtturm, der eines der Wahrzeichen des Ortes ist. Von einem der größten Aquädukte Europas führt eine monumentale Treppe hinunter zum Hafen. Wer historische Bauen liebt, findet hier nicht nur zahlreiche Jugendstilvillen, sondern auch mehrere Kirchen. Die Basilika Santa Maria de Finibus Terrae ist eine Wallfahrtskirche, an ihrem Standort soll der Legende nach ein Minerva-Tempel zerfallen sein, als Petrus dort predigte. Wer sich sportlich betätigen möchte, wandert im umliegenden Naturschutzgebiet.
Brindisi
Die Hafenstadt Brindisi ist ein Ziel, dass Sie unbedingt ansteuern sollten, wenn Sie eine Rundreise durch Apulien machen. Bereits zu Zeiten der Römer war Brindisi aufgrund seiner exponierten Lage eine bedeutsame Stadt und noch heute verbinden von hier aus viele Fähren Italien mit anderen Mittelmeerländern. Hier, an der Adria ganz im Süden Italiens, lassen sich an vielen Stränden entspannte Stunden verbringen, kristallklares Wasser lädt zum Baden ein. Brindisi hat aber auch viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ein guter Startpunkt für einen Stadtbummel ist die Hafeneinfahrt, von der aus man einen guten Blick auf die kleine, vorgelagerte Insel hat, auf der sich das sehenswerte Castello Aragonese befindet. Bummeln Sie weiter über das Schloss Svevo bis zur Colonne del Porto, einer alten Säule, die Seefahrern als Orientierungshilfe diente. Danach lockt das pittoreske historische Stadtzentrum nicht nur mit dem Porticato dei De Cateniano, einem ehemaligen Templersitz, sondern auch mit kleinen Geschäften und tollen Restaurants.
Lecce
Für eine Süditalien Rundreise sollten Sie Lecce unbedingt in Ihre Reisevorbereitungen einplanen. Bereits seit Römerzeiten ist Lecce ein wichtiger Standort für Militär- und Handelsstützpunkte. Diese beiden Themenschwerpunkte sieht man unmittelbar im Zentrum der Stadt, am Piazza Sant'Oronzo. Zusätzlich zu den historischen Sehenswürdigkeiten ist Lecce ein wichtiger Mittelpunkt für Kunst und Kultur geworden. Zahlreiche Museen und Veranstaltungen können Sie als Besucher dieser Stadt genießen. Die Gebäude im typischen Barrockstil (Florenz des Barock)tauchen die Stadt in ein ganz besonderes Ambiente. Wer Nostalgie liebt, wird sich in dieser Stadt wohlfühlen. Aber auch für Nachtschwärmer, sollte Lecce genauer unter die Lupe genommen werden. Besonders am Abend wird die Stadt lebhaft und quirlig und damit zu einem Muss für jede Süditalien Rundreise.
Matera
Matera befindet sich in Süditalien und wurde zur italienischen Kulturhauptstadt Europas 2019 gewählt. Sie zählt gut 60.000 Einwohner und liegt in der Murgia, einer Kalkhochebene Apuliens. Per Zug, Auto oder Bus ist sie gut zu erreichen. Das Mittelmeer liegt nur etwa 30 Kilometer von der Stadt entfernt und wartet mit angenehmen Badestränden auf. Als Ziel während einer Rundreise eignet sich Matera vor allem wegen der berühmten "Sassi di Matera", uralten Höhlensiedlungen, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen. Die Grundlagen der Stadt lassen sich bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen, danach stand sie unter Anderem unter griechischer, langobardischer, römischer, byzantinischer und normannischer Herrschaft. Heutzutage bilden die Höhlen eine faszinierende Museumsstadt, in der viele Filme - darunter "Die Passion Christi" von Mel Gibson - gedreht wurden.
Altamura
Die Stadt Altamura befindet sich in der Provinz Bari, die zu Apulien gehört und liegt 470 Meter über dem Meeresspiegel. Bekanntgeworden ist die Kleinstadt für ihr hergestelltes Brot. Es wurde mit dem Qualitätssiegel für italienische Produkte mit geschützter Herkunftsbezeichnung ausgezeichnet. Auch ein bekannter Likör stammt aus Altamura. Der Liquore Padre Peppe ist dunkelbraun und erinnert stark an Kaffee. Hergestellt wird er aus grünen Nussfrüchten und diversen Kräutern. Auf einer Rundreise durch Italien sollte man auf keinen Fall auf eine Kostprobe dieses exzellenten Likörs verzichten. Die Kathedrale von Altamura wurde auf Wunsch im Jahr 1232 von Friedrich II erbaut und gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die rechteckige Kalkhochebene Murgia umfasst rund 7000 Quadratkilometer und ist von zahlreichen unterirdischen Flüssen durchzogen. Altamura befindet sich etwas abseits von den klassischen Touristenrouten und ist daher noch sehr unberührt. Ein Geheimtipp für jeden, der Ruhe und Abgeschiedenheit zu schätzen weiß.
Ostuni
Ostuni ist eine Kleinstadt in Apulien. Es liegt nicht weit von der Adriaküste entfernt und ist ein beliebtes Ziel auf einer Rundreise durch Süditalien. Der spezielle Charme des auch "weiße Stadt" genannten Orts liegt in der ungewöhnlich hübschen Altstadt, die sehr gut erhalten ist. Die große, historische Kathedrale ist mit einer besonders schön gestalteten Fensterrose ausgestattet. Neben dieser und der Barockkirche, die Maria Magdalena geweiht wurde, zählen auch das Rathaus, ein ehemaliges Kloster und die zentral gelegene Piazza della Libertà zu den Sehenswürdigkeiten. Auf einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Stadt lässt sich die besondere Atmosphäre zwischen den weiß gekalkten Häuschen und Bögen genießen. Als beeindruckend werden sowohl der Blick aus der Ferne auf die Stadt, als auch die Aussicht von dieser heraus, auf die weitläufigen Olivenhaine in der Umgebung beschrieben. Diese stellen, ebenso wie der Weinanbau, eine der Haupteinnahmequellen der Region dar - wer mehr über die historische Geschichte der Landwirtschaft erfahren möchte, sollte einen Besuch im Museo di Civiltà Preclassiche della Murgia Meridionale in Betracht ziehen.
Cisternino
Eine besonders sehenswerte Station auf einer Italien-Rundreise ist Cisternino. Inmitten von Weinbergen und Olivenhainen gelegen, ist die kleine, malerische Stadt mit einer der schönsten Ortschaften in Italien. Cisternino liegt im Herzen der Apulien, im Itriatal - umgeben von der Mugia dei Trulli, einem Hügelland mit den charakteristischen "Trulli", fast runde Steinhäuser mit spitzen Kegeldächern. Die historische Altstadt Cisterninos, deren antike Festungsmauern auch heute noch an einigen Stellen sichtbar sind, ist traumhaft schön. Die weißen Steinhäuser, Steinverzierungen, Freitreppen, enge, verwinkelte Gässchen, kleine Brücken und Innenhöfe der Stadt - all das bietet einen einzigartigen Charme. Die Seele des Ortes ist der Piazza Vittorio Emanuele III, mit dem imposanten Uhrenturm Dell'Orologio, der über den Piazza wacht und auf dem sich das Leben des Ortes abspielt. Die Hauptkirche des Ortes ist die Chiesa San Nicola. Die im Jahr 1848 erbaute Kirche im neoklassischem Stil verzaubert mit ihren schlichten, klaren Formen. Im Inneren der Kirche finden Sie eine wunderschöne Statue der Madonna del Cardellino.
Alberobello
Alberobello ist eine sehenswerte Stadt in Apulien, die Sie auf Ihrer Rundreise durch Süditalien auf jeden Fall besuchen sollten. Denn Alberobello ist vor allem durch die zahlreichen Kegelbauten ("Trulli") bekannt, welche nach dem Vorbild von alten Hirtenhütten in dieser Gegend entstanden sind. Trulli sind meistens runde, aber auch rechteckige, weiß gestrichene Bauten mit hohen Kegeldächern aus aufeinander geschichteten Kalksteinplatten. Die hohen Gewölbe wurden ganz ohne Mörtel aus Steinquadern geformt und dienten den Bauern früher als Vorratsspeicher für das Getreide. Von außen wurden sie zum Schutz vor der Witterung schuppenartig mit Bruchsteinplatten belegt. In der Stadt Alberobello, die auf zwei Hügeln liegt, gibt es insgesamt über 1400 Trulli. Die außergewöhnlichen Bauten sind ein "Monumento nazionale" in Italien und zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Heute haben zwar viele der alten Bewohner die kleinen Häuser verlassen, aber die Bauten haben vor den Toren der Stadt immer noch viel von ihrem ursprünglichen Zauber bewahrt.
Castellana Grotte
Castellana Grotte ist eine charmante Kleinstadt in der Region Apulien und liegt etwa 40 Kilometer südöstlich von Bari auf der Hochebene der Murgia. Sie liegt auf der Hochebene der Murgia und hat eine Bevölkerung von ca. 19.500 Einwohnern. Die Stadt ist vor allem für ihr spektakuläres Höhlensystem, die Grotte di Castellana, bekannt, das zu den eindrucksvollsten Naturwundern Süditaliens gezählt wird. Das unterirdische Labyrinth aus Stalaktiten und Stalagmiten erstreckt sich über drei Kilometer und reicht 122 Meter in die Tiefe. Neben den unterirdischen Schätzen hat Castellana Grotte aber noch viel mehr zu bieten. Die historische Altstadt mit ihren engen Gassen, weiß getünchten Häusern und barocken Kirchen ist eine Einladung zum Bummeln und Verweilen. Ein Höhepunkt ist die Chiesa Madre San Leone Magno, das geistliche Zentrum der Stadt, eine Kirche im apulisch-romanischen Stil, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Einen Besuch wert ist auch das Museo Speleologico Franco Anelli - es widmet sich der geologischen Geschichte der Region und der spannenden Entdeckungsgeschichte der Höhlen. Castellana Grotte ist dank eines Bahnhofs an der Strecke Bari - Martina Franca - Taranto leicht zu erreichen. In der näheren Umgebung locken weitere Highlights wie die Trulli-Stadt Alberobello, das Küstenstädtchen Monopoli und die spektakuläre Stadt Polignano a Mare, die auf einem Felsen erbaut wurde. So verbinden sich in Castellana Grotte Natur, Kultur und süditalienisches Lebensgefühl auf eine ganz besondere Art und Weise.
Länderinfo
Italien (IT)
Italien, das Land zwischen Alpen und Mittelmeer, steht besonders bei Selbstfahrern oder Mietwagenfahrern hoch im Kurs. Dank der verhältnismäßig kurzen Entfernung zu Deutschland, der vielfältigen Landschaften, den traumhaften Stränden und der Jahrtausende alten Kultur ist es eines der Top-Reiseziele für Bade- oder Rundreisen.
Schon allein in der italienischen Hauptstadt Rom gibt es eine Menge zu entdecken. Bekannteste Sehenswürdigkeit ist nach wie vor das Kolloseum. Aber es gibt noch wesentlich mehr in Rom zu bestaunen. So zum Beispiel den Petersdom, den Trevi-Brunnen, die Piazza Venezia mit dem Monumento Vittorio Emanuele II, die Engelsburg, die Villa Torlonia oder auch die Galleria Borghese im Park Villa Borghese. Doch Rom ist nicht die einzige Stadt der man einen Besuch abstatten sollte.
Auch das berühmte Venedig mit seinen eindrucksvollen Wasserstraßen und malerischen Gebäuden muss man gesehen haben, ebenso wie die Stadt Pisa mit dem berühmt berüchtigten Schiefen Turm von Pisa.
Die pulsierende Metropole Mailand im Norden des Landes ist nicht nur die Heimat der Mode und des Designs in Italien, sondern beherbergt auch imposante Prachtbauten wie den Mailänder Dom, das Castello Sforzesco, die Kirche Santa Maria delle Grazie, in welcher sich das weltberühmte Secco „Das Abendmal“ vom Großmeister Leonardo da Vinci befindet und die Galleria Vittorio Emanuele II.
Bei so viel überragender Kultur möchte man natürlich auch einmal abschalten und einfach das angenehme italienische Klima genießen. Und wo könnte man das besser als an einem der vielen traumhaften Mittelmeerstrände.
Ein herrliches Kontrastprogramm zu den Traumstränden des Südens bildet das Bergland im Norden Italiens. Im Sommer lässt es sich hier herrlich Wandern und im Winter entpuppt sich die Gegend als Eldorado für Wintersportfans.
Aber auch die zahlreichen italienischen Seen, wie der Lago Maggiore, der Gardasee oder der Comer See in Oberitalien, nicht zu vergessen der Lago Trasimeno und der Lago di Bolsena in Mittelitalien laden zum Entspannen und Verweilen ein.
Beste Reisezeit:
Mai bis Oktober
Klima:
Im Großteil Italiens herrscht Mittelmeerklima, nur in den Alpen und den Apenninen ist es deutlich kühler. Die Sommer sind besonders in Süditalien heiß und zumeist trocken, im Frühling und Herbst sind die Temperaturen mild. In Oberitalien sind die Winter kalt und schneereich.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.
Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung: 1 Euro = 100 Cents
Flugdauer: ca. 1 Stunde und 45 Minuten
Ortszeit: MEZ
Gut zu wissen: In der Gesellschaft Italiens spielt die römisch-katholische Kirche eine sehr wichtige Rolle. Die meisten Italiener sind streng gläubig, was vom Besucher respektiert werden sollte. In Italien besteht ein starkes Nord-Süd-Gefälle, das bedeutet dass der wohlhabende Norden und der weniger entwickelte Süden im starken Kontrast zueinander stehen.
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