Die unglaubliche Vielfalt menschlicher Lebensgestaltung erfährt man selten so konzentriert in einer Region verdichtet wie im Osten der Türkei. Hinzu kommt eine Vielzahl an Besichtigungsattraktionen wie u.a. das Sümela-Kloster, die urartäische Stadt Ani, das archäologisch bedeutsame Göbekli Tepe, der Ishak-Pascha-Palast oder der Berg Nemrud. Dazu großartige Landschaftspanoramen: das Pontius-Gebirge mit dem Ararat, der als „Meer des Ostens“ genannte und von hohen Gebirgsketten umgebene Van-See und dazu die steppenartige Hochebene. In den Gebirgstälern versteckt entdecken wir kleine Orte, in denen noch traditionell-ländliches Dorfleben herrscht. Die Menschen hier sind stolz auf ihr Land, offen und herzlich, begeistern mit ihrer Freundlichkeit und freuen sich über Besucher.
12-Tage-Tour 1. Tag:Hinflug nach Trabzon
Vormittags Linienflug mit TURKISH AIRLINES ab Frankfurt oder verschiedenen deutschen Flughäfen über Istanbul nach Trabzon. Nach der Einreise Fahrt zum Hotel. Wer mag, bummelt noch durch die Altstadt.
Verpflegung: A
Städte
Trabzon
2. Tag:Sümela Kloster - Trabzon
Nach dem Frühstück Fahrt in die Pontischen Berge nach Macka und durch das Altindere-Tal zum Sümela-Kloster, das an einer steilen Felswand zu kleben scheint. Fahrt mit dem Kleinbus hinauf zu der Klosteranlage. Rückfahrt nach Trabzon und Besichtigungen in der Hafenstadt. Höhepunkte sind die Hagia Sophia, ehemals eine byzantinische Klosterkirche, und die Stadtmauer, welche auf die Zeit von Justinian zurückgeht. Anschließend Besuch der Ortahisar-Moschee.
Verpflegung: FA
Sehenswürdigkeiten
Hagia SophiaKloster Sumela
Städte
IstanbulTrabzon
3. Tag:Erzurum
Frühe Abfahrt um das 300 km entfernte Erzurum mittags zu erreichen. Eine abwechslungsreiche Fahrt mit Erlebnis des Pontischen Gebirges. In Erzurum Besichtigung der Großen Moschee, der Cifte Minareli-Medrese sowie der seldschukischen Grabhäuser.
Verpflegung: FA
Städte
Erzurum
4. Tag:Ani
Fahrt nach Kars, einstige Hauptstadt des armenischen Königreichs. Weiterfahrt nach Ani, unmittelbar an der Grenze zu Armenien gelegen: einst ein urartäisches Zentrum, war Ani eine der glänzendsten und größten Städte weltweit, und Hauptstadt des armenischen Reiches. Besichtigung und Rückfahrt nach Kars.
Verpflegung: FA
Städte
Kars
5. Tag:Ishak Pascha-Palast – Van
Nach dem Frühstück Fahrt nach Dogubeyazit. Während der Fahrt geht es nahe an den 5.365 m hohen Ararat heran. Unterwegs ein Halt am Ishak Pascha-Palast. Kurz vor Erreichen des Van-Sees die Muradiye-Wasserfälle. Die Übernachtung dann in Van.
Verpflegung: FA
Sehenswürdigkeiten
Ishak PalastVan See
Städte
Van
6. Tag:Van
Heute zuerst Fahrt nach Hosap. Besichtigung der alten Festung auf einem Felsen. Danach Besuch des urartäischen Zentrums von Cavustepe. Rückfahrt nach Van und Besichtigung des Burgfelsens, dann das urartäische Tuspa als das eigentliche Zentrum dieses antiken Reiches, von der assyrischen Königin Semiramis errichtet.
Verpflegung: FA
Städte
Van
7. Tag:Akdamar - Tatvan
Morgens Fahrt am südöstlichen Ufer des Van-Sees entlang nach Gevas. Von hier aus eine halbstündige Bootsfahrt zur Insel Akdamar. Besichtigung der armenischen Klosterkirche mit einzigartigen Außenreliefs, unübertroffen in der armenischen Kunst. Weiterfahrt nach Tatvan.
Verpflegung: FA
Sehenswürdigkeiten
Van See
Städte
TatvanVan
8. Tag:Midyat - Mardin
Nach dem Frühstück Fahrt nach Midyat und Besuch des Klosters Deir Mar Gabriel. Anschließend weiter nach Mardin und Übernachtung.
Verpflegung: FA
Städte
Midyat
9. Tag:Mardin - Göbekli Tepe - Urfa
Heute Fahrt von Mardin aus, das sich an einem Berghang erstreckt, zum Berg Tur Abdin, dem „Berg der Sonnenknechte“. Wir besuchen das Anannias-Kloster. Weiterfahrt nach Göbekli Tepe, wo die Geschichte 12.000 Jahre zurückverfolgt werden kann. Dann geht es nach Urfa zu einem Rundgang: das historische Idessa mit der Zitadelle, der Moschee und dem Teich mit den Heiligen Karpfen. Nachmittags Besuch des Dorfs Harran mit bienenförmigen Trulli-Häusern.
Verpflegung: FA
Städte
HarranSanliurfa
10. Tag:Urfa - Berg Nemrut - Kahta
Vormittags Weiterfahrt und Stopp am Atatürk-Stausee. Besuch des antiken Arsameia, des Karakus-Hügels und der römischen Brücke über den Cendere. Anschließend besuchen wir den Berg Nemrut mit dem Grabtumulus des Kommagene-Herrschers Antiochos. Übernachtung in Kahta.
Verpflegung: FA
Sehenswürdigkeiten
Berg Nemrut
Städte
KahtaSanliurfa
11. Tag:Kayseri
Auf der Weiterfahrt nach Kayseri Stopp in der antiken hethitischen Stadt Kanesch. Rundgang über das Ausgrabungsgelände. Nach der Ankunft in Kayseri Stadtbesichtigung.
Verpflegung: FA
Städte
Kayseri
12. Tag:Rückflug
Transfer zum Flughafen und Rückflug.
Verpflegung: F
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)
Hagia Sophia
Die Hagia Sophia steht in Istanbul in der Türkei und ist eines der bedeutendsten Denkmäler. Zuerst wurde sie im Dezember 537 als Kirche gebaut und geweiht. Die Hagia Sophia war knapp 56 Meter hoch. Sie wurde damals in fünf Jahren und zehn Monaten errichtet. Dafür sorgte der damalige Kaiser Justinian, der die Architektur damals sehr förderte und auch gern seine Macht und Reichtum nach außen hin demonstrierte. 558 stürzte die Kuppel durch ein Erdbeben ein. Sie wurde dann neu aufgebaut und die einzelnen Träger noch einmal verstärkt. Die Unterkonstruktion stürzte im 13. und 14. Jahrhundert zwar immer einmal wieder ein, aber ansonsten erlitt die Hagia Sophia keine weiteren Schäden. 1453 wurde die Hagia Sophia im Zuge durch die Eroberung der Osmanen zur Moschee ausgebaut. Sie bekam zwei Minarette und wurde innen ganz neu ausgestattet. 1573 dann wird die Moschee noch einmal mit vier Minaretten ausgestattet und hatte nun sechs. Innen wurden die Gebetsräume verändert und der gesamte Bau noch einmal renoviert. Jetzt war die Hagia Sophia das größte Gebetshaus in Istanbul. 1934 erklärt Kemal Atatürk die Hagia Sophia zum Museum. Alle christlichen Symbole, die übermalt worden sind, wurden wieder freigelegt. Nun ist die Hagia Sophia für alle Menschen offen. Jeder Besucher der Hagia Sophia spürt gleich schon fast einen unwirklichen Eindruck dieses Gebäudes. Steht man im Hauptraum und schaut auf die Kuppel, die 33 Meter Durchmesser hat und fast 14 Meter hoch ist, dann ist man überwältigt. Die ganze Architektur und Bauweise wird jeden Gast tief beeindrucken. Aber nicht nur die Bauweise lässt die Hagia Sophia mystisch erscheinen, sondern auch die ganz besondere Lichtführung trägt dazu bei. Es sieht aus, als wenn das Gebäude leuchtet. Silber, Gold und Marmor verstärken diesen Eindruck noch und lassen die Hagia Sophia von innen strahlen.
Kloster Sumela
Zur Zeit des Byzantinischen Reiches entstand im Osten der heutigen Türkei, nahe der Stadt Trabzon das imposante griechisch-orthodoxe Kloster Sumela. Man errichtete es im Zigana Gebirge, auch Pontisches Gebirge genannt, in einer Höhe von 1071 Metern, indem man das Kloster direkt in den Fels schlug oder daran entlang baute.
Bis heute beeindruckt dieses atemberaubende Bauwerk in luftiger Höhe mit seiner Schönheit. Sowohl die Innen- als auch die Außenwände sind mit aufwendigen Fresken verziert. Das Herzstück der Anlage ist die faszinierende Felsenkirche, weitere wichtige Teile sind die Kapellen, das Gästehaus, die Studienräume und die Bibliothek sowie der heilige Brunnen.
Ebenfalls sehr eindrucksvoll ist das Aquädukt, welches das Kloster mit Wasser versorgt. Dieses ist direkt entlang der Felswand gebaut. Schon von Weitem kann man das majestätisch in den Felsen thronende Kloster erkennen. Und schon aus einiger Entfernung verspürt man die Ehrfurcht vor diesem einzigartigen Meisterwerk.
Ishak Palast
Rund 6 Kilometer entfernt von der Stadt Dogubeyazit, im äußersten Osten der Türkei befindet sich der imposante Ishak Pascha Palast. Er wurde zwischen 1685 und 1784 errichtet und ähnelt in seinem Aufbau einer Burg. Eingebettet ist das majestätische Bauwerk in eine karge Felslandschaft, die dem Anblick des Palastes fast etwas Unwirkliches und Surreales gibt.
Ursprünglich befanden sich im Ishak Palast über 360 Zimmer, zudem beherbergte er eine Bibliothek, ein Hamam, eine Moschee und eine Haremsabteilung. Weiterhin gehörten zur modernen Ausstattung auch fließendes Wasser, eine Zentralheizung und ein Abwassersystem. Bei der Architektur dieses monumentalen Prunkbaus verbanden die Erbauer sowohl osmanische und persische als auch armenische, georgische und seldschukische Stile.
Van See
Der größte See der Türkei nimmt eine Fläche von 3.755 km² ein und liegt etwa 1.640 Meter über dem Meeresspiegel. Er befindet sich im äußersten Osten des Landes, an seinem Ostufer befindet sich die namensgebende Stadt Van, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Im See befinden sich zahlreiche kleinere Inseln, zu den bekanntesten gehört wohl Akdamar, auf ihr kann man die Kirche zum Heiligen Kreuz besuchen.
Der Van See beheimatet nicht viele Lebewesen, tatsächlich lebt im See nur eine einzige Fischart, eine Karpfenart. Auch an den Ufern des See gibt es nicht viele Tierarten, zu den bekanntesten in der Umgebung lebenden Tieren gehört die Vankatze, sie ist angeblich die einzige Katzenrasse, deren ausgeprägter Jagdtrieb sie sogar ins Wasser treibt, man nennt sie deshalb auch häufig Schwimmkatze.
Berg Nemrut
Einer der wohl bekanntesten Berge des Taurus-Gebirges ist sicher der 2.206 Meter hohe Nemrut, er befindet sich rund 80 Kilometer nordöstlich der Stadt Adiyaman im Südosten der Türkei. Seit 1988 ist die Region um den berühmten Berg ein Nationalpark. Die besondere Attraktion ist aber nicht nur der Berg selbst sondern die auf seinem Gipfel befindliche Kultstätte.
Diese war lange Zeit in Vergessenheit geraten und wurde erst 1881 von Karl Sester, einem deutschen Ingenieur wieder entdeckt. Zentrum des Grabmals ist eine 50 Meter hohe Geröllaufschüttung welche einen Durchmesser von 150 Metern hat, im Norden, Osten und Westen ist sie umgeben von Terrassen. Auf der Nord- und Ostterrasse befinden sich große Stelen und Götterstatuen. 1987 ernannte die UNESCO das Grabheiligtum zum Weltkulturerbe.
Trabzon
Die türkische Stadt Trabzon ist eine Küstenstadt am Schwarzen Meer. Der Hafen von Trabzon, der heute für die Ausfuhr von heimischen Waren ein wirtschaftlich wichtiger Punkt ist, hatte schon früher eine herausragende strategische Bedeutung. Die Region um Trabzon ist sehr geschichtsträchtig und für Kultururlauber sehr interessant. Aber auch Strandtouristen sind in Trabzon viele anzutreffen. Trabzon ist ein guter Ausgangspunkt für viele schöne Ausflüge, zum Beispiel in die nahen Bergdörfer, die sehr idyllisch und abgeschieden liegen oder ins Hinterland zu den Bauern, die sich über jeden Besuch freuen und gastfreundlich, wie sie sind, Besucher auf einen Schnaps und zum Verweilen einladen.
Istanbul
Istanbul liegt in der Türkei und erstreckt sich über zwei Kontinente, nämlich Europa und Asien. Dadurch vermischen sich in dieser Stadt auch zwei Kulturen, die christliche und die islamische. Istanbul hat auch noch viele historische Bauwerke, die zum Teil aus dem 15. Jahrhundert stammen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind in dieser Stadt zu finden, wie zum Beispiel die Blaue Moschee. Sie besteht aus sechs Minaretten, was sehr selten ist. Diese historischen Bauten sind sehr beeindruckend. Istanbul hat zirka acht Millionen Einwohner. Diese Stadt bietet Ihren Besuchern aber nicht nur die interessante historische Seite, sondern auch viel modernes Stadtleben mit all seinen Facetten.
Erzurum
Erzurum liegt auf einem Hochplateau etwa 200 Kilometer von Erzincan entfernt. Durch die hohe Lage sind die Klimabedingungen anders, als man sie sonst in der Türkei erwartet. Acht Monate im Jahr ist hier Winter und daher gehört Erzurum zu den Skierholungsgebieten der Türkei. Aber auch geschichtlich und architektonisch hat Erzurum einiges zu bieten.
Erinnerung aus alten Belagerungszeiten, Bauten aus der Zeit der Seidenstraße und neue Gebäude wie Moscheen, die Universität und der Gouverneurssitz sind nur einige der Sehenswürdigkeiten von Erzurum. Das Stadtbild besticht durch seine Vielfältigkeit und ist somit auch für den nicht wintersportbegeisterten Besucher eine Reise wert.
Kars
Im Osten der heutigen Türkei, rund 45 Kilometer westlich der armenischen Grenze und etwa 65 Kilometer südlich der Grenze zu Georgien befindet sich die Garnisonsstadt Kars. Hier leben rund 76.000 Menschen. Die Geschichte der Stadt ist sowohl lang als auch von unterschiedlichen Kulturen beeinflusst, so war sie im 10. Jahrhundert die Hauptstadt des damaligen armenischen Königreichs. Im 11. Jahrhundert wurde sie von Türken und im 13. Jahrhundert von Mongolen erobert.
Auf Grund der wechselvollen Geschichte vereint Kars eine Fülle an unterschiedlichen Architekturstilen. Eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die Zitadelle Kars Kalesi, welche sich auf einem Plateau befindet und sich so majestätisch über der Stadt erhebt. Am Fuße dieses Plateaus befindet sich die „Kirche der Apostel“, einst als armenische Kathedrale errichtet, wurde sie später zu einer Moschee umgebaut.
Van
Van ist die Hauptstadt der gleichnamigen türkischen Provinz. Die Stadt hat eine lange Geschichte und viele Eroberungen hinter sich. Für Touristen sind der Van-See und das Archäologische Museum interessant. Die Stadt Van wurde aber hauptsächlich durch die Van-Katze bekannt, die sich in der abgeschiedenen Region um den Vansee seit vielen tausend Jahren fortpflanzen konnte.
Wenn die Van-Katze ihr Sommerfeld trägt, wird sie oft mit der Angorakatze verwechselt. Beeindruckend ist auch, dass sie in vielen Fällen unterschiedliche Augenfarben hat. Das Fell ist weiß und auf dem Kopf hat die Katze eine rötliche Zeichnung, der Schwanz ist ringförmig gezeichnet.
Tatvan
Auf der Strecke von Elazig nach Van im Osten der Türkei kommt man an Tatvan vorbei. Die Stadt liegt auf einer Höhe von rund 1690 Metern direkt am Vansee, welcher der größte See des ganzen Landes ist. Ein weiteres landschaftliches Highlight in der Nähe der Stadt ist neben dem Vansee der erloschenen Vulkan Nemrut.
Zu den Sehenswürdigkeiten innerhalb der Stadt gehört unter anderem ein bereits im Jahre 1537 errichtete Therme. Von Tatvan aus werden zahlreiche Ausflüge in die nähere Umgebung angeboten, zu den beliebtesten Zielen zählt dabei auch die Insel Akdamar, welche sich im Vansee befindet und die herrliche „Kirche zum Heiligen Kreuz beheimatet“. Vor allem für Bergsteiger, Wanderer und Aktivurlauber interessant sind zudem Ausflüge zum nahegelegenen Berg Süphan Dagi.
Midyat
Nahe der Grenze zu Syrien, in der türkischen Provinz Mardin liegt die knapp 55.000 Einwohner zählende Stadt Midyat. Das Besondere an diesem Ort war in der Vergangenheit die Tatsache, dass hier mehr Christen als Moslems oder Yeziden lebten, dies änderte sich zwar durch die Flucht der Christen aus Angst vor religiöser Verfolgung, doch zeugen die vielen Kirchen der Stadt noch immer von der einstigen Mehrheit. Auch heute gibt es in Midyat noch mehr Kirchen als Moscheen.
Besonders sehenswert ist die syrisch-orthodoxe Mor-Scharbel-Kirche ebenso wie die Jungfrau-Maria-Kirche und die Mor-Barsaumo-Kirche. Sie alle beeindrucken mit ihrer prächtigen Architektur und den vielen liebevollen Details in Fassaden und Inneneinrichtung. Auch die umliegenden Landschaften von Madyat machen einen Besuch der Stadt lohnenswert.
Harran
Schon in der Antike existierte die beeindruckende Stadt Harran. Sie befindet sich im Südosten der heutigen Türkei, nahe der Grenze zu Syrien und zählt knapp 7.500 Einwohner. Berühmt ist die Stadt vor allem wegen der bienenstockförmigen Häuser, die man hier vorfindet. Sie prägen das Stadtbild ganz entscheidend mit.
Zudem befinden sich noch Überreste und Ruinen alter Bauwerke hier, so können beispielsweise die Überreste der ehemaligen Harran Universität bestaunt werden, welche von der einstigen Größe der Stadt zeugen. Während einer Rundreise durch die Türkei sollte ein Besuch der eindrucksvollen Stadt Harran in keinem Fall fehlen. Vor allem Geschichts- und Kulturinteressierte werden hier voll auf ihre Kosten kommen.
Sanliurfa
Sanliurfa ist die Hauptstadt der gleichnamigen türkischen Provinz. Sie befindet sich im Südosten Anatoliens nur etwa 45 Kilometer von der Grenze zu Syrien entfernt. Der ursprüngliche Name war Edessa, heute nennt man die Stadt auch einfach schlicht nur Urfa. Der beschauliche Ort beheimatet rund 470.000 Menschen sowie eine Vielzahl von bedeutenden Sehenswürdigkeiten und bemerkenswerten Attraktionen.
Das Stadtbild wird hauptsächlich von weißen und beige-farbenen kleineren Gebäuden bestimmt. Eine besonders sehenswerte Attraktion der Stadt ist die Halil-Rahman-Moschee, ein imposanter Bau mit einer beeindruckenden Architektur. An ihn grenz der sogenannte „Teich des Abraham“, ein künstlich angelegter Pool in dem viele heilige Karpfen leben. Dieser Teich ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt sondern eignet sich auch ganz hervorragend zum Entspannen.
Kahta
Im Südosten Anatoliens, in der türkischen Provinz Adiyaman befindet sich die rund 60.000 Einwohner zählende Stadt Kahta. Sie ist ein beliebtes Touristenziel, denn der Ort dient als Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung.
Dazu gehört zum einen die Chabinas Brücke, auch Cendere Brücke oder Septimius Severus Brücke genannt. Dieses antike Bauwerk stammt aus der Zeit zwischen 193 und 211 nach Christus und gehört zu den besterhaltenen Römerbrücken der Türkei.
Eine weitere Sehenswürdigkeit liegt nur etwa 10 Kilometer nördlich von Kahta, der Grabhügel Karakus, besonders die zahlreichen Säulen, welche in verschiedene Himmelsrichtungen zeigen sind gut erhalten und können hier bestaunt werden. Folgt man der Straße von hier aus weiter so gelangt man zu einem weiteren, wenn nicht sogar dem größten Highlight der Region, dem Nemrut Dagi, nicht nur ein beeindruckender Inselberg sondern auch die höchste Erhebung des nördlichen Mesopotamiens.
Ebenfalls nicht weit der Stadt Kahta liegt Arsameia am Nymphaios, die einstige Residenzstadt des Königreichs Kommagene. Sie hält für ihre Besucher ganz besondere Attraktionen bereit. Hier können Ruinen, Reliefs, Tunnel und andere Zeugnisse aus einer längst vergangenen Zeit bewundert werden.
Kayseri
Kayseri ist eine türkische Stadt in der kappadokischen Provinz Kayseri, die genau so heißt wie ihre Hauptstadt. Hier leben ungefähr 900.000 Einwohner. Kayseri ist eine wohlhabende Stadt, die weit bekannt ist durch den Bau von Möbeln. Aber auch Haushaltswarenprodukte und eine florierende Lebensmittelproduktion macht diese Stadt bekannt. So kommt der als Delikatesse gehandelte Pastirma Schinken hierher. Rund um die Stadt gibt es diverse Stätten, wo Ausgrabungen gemacht werden oder Felsreliefe, die besichtigt werden können. Kayseri ist mehr ein Verkehrsknotenpunkt und somit ein recht reger Handelspunkt der Türkei. Für Gäste gibt es hier nicht allzu viel zu sehen. Es ist keine typische Touristenstadt. Auf jeden Fall sind die Märkte mit den kulinarischen Spezialitäten sehenswert, und auch der eine oder andere Teppich kann gekauft werden. Hier erlebt der Gast noch das richtige türkische Leben.
Länderinfo
Türkei (TR)
Die Türkei, das Land zwischen Europa und Asien, ein Land mit einer faszinierenden und sehr alten Kultur und langen Geschichte. Daneben lockt die Türkei aber auch mit traumhaften Stränden und einem sehr warmen Klima, welches zusammen mit den Traumstränden perfekte Bedingungen für einen erstklassigen und unvergesslichen Badeurlaub. Doch wer nur zum sonnenbaden, relaxen und schwimmen in die Türkei gekommen ist, der wird wohl das Beste verpassen, denn die Städte und Landschaften des Landes halten so viel Sehenswertes für die Besucher bereit, dass selbst ein ganzer Monat Urlaub kaum ausreichen würde um all die Schönheiten und Höhepunkte der Türkei zu erkunden. In der Metropole Istanbul, in der gleich drei Großmächte ihre Spuren hinterlassen haben, gilt es die Hagia Sophia, eines der bedeutendsten Bauwerke der Antike oder auch die Süleymaniye Moschee, die blaue Moschee Sultan Ahmet, den Topkapi Palast sowie den Große Bazar Kapali Carsi zu besichtigen.
Auch die türkische Hauptstadt Ankara hält einige Highlights für ihre Besucher bereit, so beispielsweise das Mausoleum Atatürks (Anitkabir), die Kocatepe-Moschee, die römischen Ruinen des Augustustempels mit der Juliansäule, die Hacibayram-Moschee oder den Atakule-Fernsehturm. Zudem ist das Land reich an natürlichen Sehenswürdigkeiten, wie die Region Kappadokien, ihre Landschaft ist geprägt von Vulkanausbrüchen welche zwar schon mehrere Millionen Jahre zurück liegen, aber nachhaltige Spuren hinterlassen haben. So wird die von Tuff-Gebilden durchzogene Gegend oft als Mondlandschaft bezeichnet. Wichtigster Ort dieser Region ist Göreme, hier können Höhlenkirchen und einzigartige Felsformationen erkundet werden, außerdem gibt es in Kappadokien zahlreiche unterirdische Städte. Die Türkei bietet also neben Badestränden und Metropolen auch eine unglaublich beeindruckende und einmalige Natur. Auf einer Rundreise lernen Sie bequem sämtliche Highlights dieses riesigen und beeindruckenden Landes kennen.
beste Reisezeit:
Mai bis Oktober
Klima:
An den Küsten (außer Schwarzes Meer) herrscht Mittelmeerklima, im Rest des Landes dominiert ein gemäßigtes Klima.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind. Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung:
1 Neue Türkische Lira = 100 Kurus
Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 45 Minuten
Ortszeit:
MEZ +1h
Gut zu wissen:
Der Austausch von Zärtlichkeiten sollte in der Öffentlichkeit vermieden werden. Negative Äußerungen und Kritik an der türkischen Politik sollten ebenfalls unterlassen werden. Allgemein wird empfohlen bettelnden Kindern nichts zu geben, da die Gefahr besteht, dass sie zu Berufsbettlern werden. Bei alten und kranken Bettlern ist das anders, ihnen kann man etwas geben.
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