Die Anden erstrecken sich über 7.000 km entlang des Westrands Südamerikas und durchqueren verschiedene Klimazonen, von Wüsten bis hin zu eisbedeckten Gipfeln und Vulkanen. Sie sind nicht nur ein Naturwunder, sondern auch Heimat zahlreicher Kulturen. Diese Reise durch Chile, Bolivien und Peru beinhaltet minimal notwendige Flüge und Überlandfahrten mit Kleinbussen. In abgelegenen Gebieten nutzen wir einfache Unterkünfte, werden jedoch mit atemberaubenden Landschaften belohnt. Höhepunkte sind der Salzsee von Uyuni und Machu Picchu, wobei wir uns zuvor in San Pedro an die Höhenlage gewöhnen.
2% Frühbucherrabatt bei Buchung bis 5 Monate vor dem Abreisetermin
1. Tag:Abflug
Abends Abflug von Frankfurt nach Santiago de Chile.
Städte
Santiago de Chile
2. Tag:Santiago de Chile
Vormittags Ankunft in Santiago und Transfer zum Hotel. Nachmittags Stadtbesichtigung der chilenischen Hauptstadt mit der Plaza de Armas, Kathedrale und Auffahrt auf den Berg San Christóbal mit Panoramablick auf das von den Anden eingerahmte Santiago.
Sehenswürdigkeiten
Plaza de Armas
Städte
Santiago de Chile
3. Tag:Atacama-Wüste
Morgens Flug von Santiago in den Norden Chiles, nach Calama. Anschließend Fahrt durch die wüstenhafte Hochebene und vorbei am Salzgebirge "Cordillera de la Sal" nach San Pedro de Atacama (2.450m). Nachmittags Ausflug zu dem fast ganz aus Vulkanstein-Ziegeln gebauten Dorf Toconao und zum 3.000 qkm großen Salzsee "Salar de Atacama" und der Chaxa-Lagune mit einer Vielzahl von Flamingos (220 Tages-km).
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Salzsee Salar de Atacama
Städte
San Pedro de AtacamaCalama
4. Tag:Atacama-Wüste
Frühmorgens geht die Fahrt hinauf zu den Geysiren von El Tatio (4.300m), da diese zum Sonnenaufgang besonders aktiv sind. Der Nachmittag steht für einen entspannten Bummel duch den Oasenort San Pedro zur freien Verfügung. Zum Sonnenuntergang Ausflug zum Valle de la Luna, dem Mondtal, wo wir die einmaligen Felsformationen und das spektakuläre Farbenspiel bewundern können (260 Tages-km).
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Atacama WüsteEl Tatio GeysireMondtal
5. Tag:Lagunengebiet - San Juan
Fahrt über den Andenhauptkamm in das landschaftlich fantastisch anmutende bolivianische Lagunengebiet auf einer Höhe von etwas über 4.000m. Besuch der türkis leuchtenden Laguna Verde am Fuß des Licancabur Vulkans. Weiter zu den Geysiren „Sol de Mañana“ und zur Laguna Colorada mit ihrem rötlich schimmernden Wasser. Übernachtung in einer einfachen aber herzlichen Unterkunft in San Juan, inmitten der stillen Weite des Altiplano (350 Tages-km).
Verpflegung: F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Laguna ColoradaLaguna VerdeLaguna Verde
6. Tag:Salar de Uyuni
Wir fahren durch den Uyuni Salzsee zur „Isla Incahuasi“, einer Insel inmitten der großen Salzpfanne. Riesige Kakteen, einzigartige Vegetationsformen, ein surreales Szenarium in einem weißen Meer aus Salz. Anschließend Weiterfahrt auf dem 12.000 qkm großen Salzsee nach Colchani (240 km). Übernachtung in einem ganz aus Salz gebauten Hotel.
Verpflegung: F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Isla IncahuasiSalar de Uyuni
Städte
Uyuni
7. Tag:Potosí
Durch das bolivianische Hochland geht unsere Reise nach Potosí (4.100m, 230 km), mit dem Cerro Rico, dem "reichen Berg" einst Zentrum des Silberabbaus und reichste Stadt der Welt. Stadtbesichtigung mit Besuch der Casa Real de la Moneda, der historischen Münzprägeanstalt und des Santa Teresa Museums. Besichtigung einer noch immer aktiven Mine, wo wir dem Tío, dem Minenteufel, einen Besuch abstatten.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Cerro Rico Berg
Städte
Potosi
8. Tag:Potosí - Sucre
Wir ereichen Sucre (2.800m), Weltkulturerbe und konstitutionelle Hauptstadt Boliviens. Nachmittags genießen wir die entspannte Atmosphäre der malerischen Kolonialstadt bei einem Stadtrundgang mit dem Museum für Indigene Kunst ASUR oder dem beeindruckenden "Schatzmuseum" (260 Tages-km).
Verpflegung: F
Städte
Sucre
9. Tag:Sucre - La Paz
Kurzer Flug von Sucre nach La Paz (3.600m) mit – bei gutem Wetter – herrlichem Blick auf die umliegende Bergwelt. Nach Ankunft beziehen wir unser zentrales Hotel in der Andenmetropole.
Verpflegung: F
Städte
La PazSucre
10. Tag:La Paz
Morgens Stadtbesichtigung mit Plaza Murillo, Kirche San Francisco und dem geheimnisvollen Hexenmarkt; in der Seilbahn schweben wir über die Häuserdächer. Anschließend Ausflug zum Mondtal mit seinen bizarren Gesteinsformationen. Rest des Tages zur freien Verfügung.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
San Francisco Kirche
Städte
La Paz
11. Tag:Tiwanaku - Titicaca-See
Morgens besuchen wir den mystischen Ruinenkomplex von Tiwanaku mit dem berühmten Sonnentor, eine der bedeutendsten und gleichzeitig geheimnisvollsten archäologischen Stätten Boliviens. Anschließend Fahrt zum Titicaca-See nach Copacabana, Rest des Tages zur freien Verfügung. So lässt sich, je nach Ankunftszeit, vom Cerro Calvario aus ein atemberaubender Blick auf den Titicacasee genießen.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Titicacasee
Städte
Copacabana
12. Tag:Sonneninsel - Puno
Mit dem Boot geht es quer über den Titicaca-See zur heiligen Sonneninsel, dem Mythos nach Geburtsort der ersten Inkas Manco Capac und Mama Ocllo und damit die Wiege des Inka-Volkes. Nach der Rückkehr ans Festland Fahrt von Copacabana am malerischen Titicaca-See entlang über die peruanische Grenze nach Puno (3.827m, 150 km).
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
SonneninselTiticacasee
Städte
CopacabanaPuno
13. Tag:Puno - Cusco
Fahrt mit dem komfortablen Überlandbus (englischspr. Begleitung) von Puno, zwischen den beiden Andenkordilleren und über die Passhöhe von La Raya (4.313 m) nach Cusco, der alten Hauptstadt des Inka-Reichs (3.400m, 380 Tages-km). Unterwegs Besuch der Ruinen von Raqchi und des Dörfchens Andahuaylillas mit der „Sixtinischen Kapelle Amerikas“.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Ruinen von Racchi
Städte
AndahuaylillasCuzcoPuno
14. Tag:Cusco
Cusco komplett: Vormittags Stadtrundgang durch die Altstadt Cuscos, vorbei an der Kathedrale zum Sonnentempel Koricancha und Kloster Santo Domingo, zu Inkastraßen und -bauten. Nachmittags Ausflug zu den nahen Ruinenkomplexen der Festung Saysayhuamán, Kenko und Tambomachay, dem "Bad des Inka".
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Heiligtum KenkoKathedrale von CuscoSonnentempel KoricanchaWassertempel Tambomachay
Städte
Cuzco
15. Tag:Cusco - Machu Picchu
Morgens Bahnfahrt durch das Urubamba-Tal, das heilige Tal der Inka, nach Machu Picchu (2.430m). Ausführliche Besichtigung der „Ciudad Perdida“, der majestätisch auf einem Bergsattel thronenden verlorenen Stadt des Inkavolkes. Am späten Nachmittag per Bahn und Bus zurück zu unserem Hotel.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Machu Picchu
Städte
Das Heilige Tal der InkaUrubamba Stadt
16. Tag:Lima
Flug nach Lima und am Nachmittag ausführliche Stadtbesichtigung der "Stadt der Könige". Neben dem modernen Lima besuchen wir den Hauptplatz, die Kathedrale und das Kloster Santo Domingo in der kolonialen Altstadt.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale von LimaKloster Santo Domingo - Lima
Städte
Lima
17. Tag:Lima - Rückflug
Zeit zur freien Verfügung bis zur Abfahrt zum Flughafen am Nachmittag. Rückflug.
Verpflegung: F
Städte
Lima
18. Tag:Ankunft
Nachmittags Ankunft in Frankfurt.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Plaza de Armas
Der zentrale Platz in Santiago de Chile ist die Plaza de Armas. Hier befindet sich zahlreiche wichtige und sehenswerte Gebäude wie die Catedral Metropolitana von Santiago, das Hauptpostgebäude oder der Palacio de la Real Audiencia de Santiago. Der Platz wurde rund um die Kirche im Jahr 1541 angelegt. Inmitten der Plaza de Armas steht das Denkmal der Freiheit Südamerikas. Das Denkmal wurde von Francesco Orselino modelliert. Bis zum Jahr 1671 stand hier noch ein Brunnen, der sich heute im Präsidentenpalast Palacio de La Moneda befindet. Bei einer Rundreise durch Chile kann man auf dem Hauptplatz der chilenischen Hauptstadt wunderbar flanieren oder unten den hohen Palmen eine Pause machen. Zudem gibt es hier zahlreiche Restaurants und Cafés sowie Fußgängerzonen mit Geschäften. Ein Besuch der beeindruckenden Catedral Metropolitana lohnt ebenfalls. Vor allem der barocke Dekor der Wände, Säulen und Decke schlagen den Besucher schnell in ihren Bann.
Salzsee Salar de Atacama
Das südamerikanische Chile hat viele großartige Sehenswürdigkeiten zu bieten, zu den beeindruckendsten gehört der malerische und atemberaubende Salar de Atacama, zu Deutsch Salzwüste von Atakama, ein Salzsee nahe der Grenze zu Bolivien. Jedes Jahr kommen Tausende von Touristen hierher um den pittoresken See, die wunderschöne ihn umgebende Landschaft und die Artenvielfalt zu erkunden, denn um den See leben zahllose Flamingos sowie viele andere Vogelarten.
Mit einer Fläche von rund 3.000 km² ist der Salar de Atacama nach dem bolivianischen Salar de Uyuni und dem Großen Salzsee im US-Bundesstaat Utah ist er der drittgrößte Salzsee der Erde. Doch nicht nur seine Größe ist eindrucksvoll sondern auch die ihn umgebende Landschaft, hier befinden sich Geysire, Vulkane und heiße Thermalquellen. Sie alle schufen eine einmalige, bizarre und faszinierende Naturschönheit.
Atacama Wüste
Die trockenste Wüste der Erde befindet sich in Südamerika. Genauer gesagt im Norden Chiles, hier bildet sie die Region III – Region de Atacama, welche eine Fläche von 140.000 km² bedeckt. Das dünn besiedelte Gebiet beheimatet zahllose eindrucksvolle Landschaften sowie eine interessante Fauna.
Die Atacamawüste gehört zu den Nebelwüsten, sie ist nicht nur besonders trocken, sondern auch sehr kühl und in Küstennähe oft neblig. Dieser Nebel wird von den wenigen Einwohnern der Wüste auf großen Planen aufgefangen wodurch sich Wasser bildet, welches überhaupt das Leben hier ermöglicht.
Zudem herrschen in der Atacamawüste enorm große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Am Tag kann die Temperatur bis zu 30 Grad erreichen und in der Nacht bis auf -15 Grad abkühlen.
Die imposante Wüste mit ihren atemberaubenden Landschaften, wie dem Salar de Talar (ein ausgetrockneter Salzsee) lockt jährlich tausende Besucher an und ist damit äußerst wichtig für den chilenischen Tourismus. Doch nicht nur dadurch ist sie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Land, hinzu kommt, dass hier neben Kupfer und Silber auch Platin und Gold vorkommen.
El Tatio Geysire
In der chilenischen Region de Antofagasta (Region II), welche Teil der Anden ist und im Norden des südamerikanischen Landes, östlich der Atacama-Wüste liegt, erhebt sich in über 4000 Metern Höhe der Vulkan El Tatio. Am Fuße des imposanten Vulkans befindet sich ein ebenso eindrucksvolles Geothermalgebiet mit heißen Quellen und Geysiren. Hier wurden mehr als 80 Geysire ausgemacht, mehr als 30 davon sind ständig aktiv. Damit ist es das größte Geysirfeld der südlichen Erdhalbkugel und nach dem Yellowstone Nationalpark in den USA und dem Dolina Geiserow in Russland das drittgrößte der Erde. Somit verwundert es nicht, dass jedes Jahr Tausende Touristen zum El Tatio strömen, nicht nur um den mächtigen Vulkan zu erklimmen, sondern auch um die atemberaubenden Geysire zu bestaunen.
Mondtal
Eine beeindruckende Landschaft erwartet Besucher einer Chile-Rundreise im imposanten Valle de la Luna. Das "Tal des Mondes" ist eine wüstenähnliche Landschaft im Norden von Chile in der Region Antofagasta. Das Tal liegt im Gebirgszug Cordillera de la Sal. Die nächstgelegene Stadt ist in 17 Kilometer Entfernung Pedro de Atacama. Das weitestgehend vegetationslose Gebiet gleicht der Oberfläche des Mondes und trägt darum seinen Namen. Beeindruckend ist das Valle de la Luna vor allem am Abend, wenn die Sonne untergeht. Dann versammeln sich Besucher meist auf einer Düne. Dann schimmern die Felsklippen rundherum sanft rötlich - ein Effekt, der durch die untergehende Sonne erzeugt wird. Dies ist ein faszinierender Anblick, vor allem wenn dann über den Felsen zusätzlich der Mond am Firmament aufgeht. An einigen Stellen des Tales gibt es auch größere Salzstellen. Die aus Salz entstandene Formation "Las Tres Marias" - auf Deutsch bedeutet das "Die drei Marien" - sind eine bekannte Sehenswürdigkeiten.
Laguna Colorada
Auf der Bolivien Rundreise stellt die Laguna Colorada ein echtes Highlight dar. Aufgrund seiner abgeschiedenen Lage im Nationalpark Eduardo Avaroa erreichen Sie den Salzsee nur mit dem Geländewagen. Es handelt sich dabei um einen etwa 60 Quadratkilometer großen, durchschnittlich etwa einen halben Meter tiefen, sehr mineralstoffreichen See auf über 4000 Meter Höhe. Wie der Name des Sees vermuten lässt, leuchtet er in einem tiefroten Farbton, der durch Algen und Mineralien im Wasser hervorgerufen wird. Er ist Heimat dreier Flamingoarten und bietet ihnen ausreichend Nahrung. Der See lädt zum Verweilen ein, während man dieses einzigartige Naturschauspiel auf sich wirken lässt. Hier können Sie ebenfalls wunderbare Fotos zur Erinnerung an Ihren Besuch machen, denn die Flamingos vor dieser farbenprächtigen Szenerie stellen ein Fotomotiv sondergleichen dar; ganz ohne Filter gelingen Ihnen schönste Fotos.Die Laguna Colorada stellt ein echtes Naturwunder dar, dessen Besuch auf der Bolivien Rundreise Sie nicht vergessen werden.
Laguna Verde
Mitten im Nationalpark Andina Eduardo Abaroa in Bolivien befindet sich die "Grüne Lagune" Laguna Verde. Die herrliche Grünfärbung der Lagune basiert auf den hohen Anteil an Mineralien. Das schöne Fleckchen Erde kann am besten mit einem Geländefahrzeug erreicht werden. Die fantastische Lagune liegt direkt am Fuße des Vulkans Licancabur und die Wüstenlandschaft verleiht der einmaligen Kulisse das besondere Etwas. Herrliche Farben spiegeln sich im Wasser der Lagune und Sie sollten den Fotoapparat nicht daheim vergessen. Die aufregende Kraterlandschaft, die der Oberfläche des Mondes gleicht, umsäumt die Laguna Verde und hier werden Sie fantastische Motive zum Fotografieren finden. Auf Ihrer Bolivien Rundreise sollte ein Besuch der Lagune mit eingeplant werden. Sind Sie ein Naturfreund, werden Sie hier auf Ihre Kosten kommen. Die herrliche Lagune liegt nicht weit von der Grenze nach Chile entfernt und rund 50 Kilometer von San Pedro de Atacama. Machen Sie aus Ihrer Bolivien Rundreise ein aufregendes Erlebnis.
Laguna Verde
Mitten in den Anden von Chile liegt der fantastische Salzsee, die Laguna Verde. Umsäumt von hohen Bergen und der chilenischen Atacama Wüste, besticht der See mit smaragdgrünem Wasser und den natürlichen Heißwasserquellen. Durch die hohe Lage des Sees ist das Klima relativ kühl und die Region rund um die Lagune ist bei Sportlern sehr beliebt. Vom 5800 Meter hohen Cerro Laguna Verde können Sie fantastische Blicke über die Landschaft werfen. Der schöne See befindet sich nicht weit von der Grenze zu Argentinien entfernt und liegt im Parc Nevado Tres Cruces, eingebettet in ein Tal. Das zauberhafte Farbenspiel des Wassers wird Sie begeistern. Auf Ihrer Rundreise durch Chile sollten Sie sich einen Besuch des Sees nicht entgehen lassen. Für Naturliebhaber ein absolutes Muss, aber auch Wanderfreunde kommen hier auf Ihre Kosten. Genießen Sie erholsame Spaziergänge rund um den See. Hier können Sie entspannen und den Alltag ein wenig hinter sich lassen.
Isla Incahuasi
Im Gegensatz zu den meisten Inseln ist die Isla Incahuasi nicht von Wasser umgeben. Sie liegt auf über 3.600 Meter Höhe inmitten des Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Welt und ist ein beliebtes Reiseziel auf jeder Bolivien Rundreise. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und ihr Name bedeutet übersetzt "Haus des Inka". In der weißen Weite der Salzwüste Uyuni ist die Isla Incahuasi kaum zu übersehen. Das liegt nicht zuletzt auch an den dort wachsenden riesigen Kakteen. Sie sind die einzigen Pflanzen, die unter den widrigen Umständen der Salzwüste gedeihen können. Viele Exemplare werden mehrere Meter hoch und können ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen. Auch Fossilien und Teile von Korallen kann man auf der ganzen Insel finden. Hierbei handelt es sich um Überreste der Bewohner eines längst ausgetrockneten Meeres.
Salar de Uyuni
Der größte Salzsee der Erde, erstreckt sich auf einer Fläche von mehr als 10.000 Quadratkilometern und befindet sich im Südwesten Boliviens auf einer Höhe von über 3650 Metern, es ist der Salar de Uyuni. Er gehört zu den Landschaften des Altiplano. An seiner tiefsten Stelle ist der See 72 Meter tief. Die meiste Zeit aber ist er ausgetrocknet und man sieht nur eine ausgetrocknete, gleißend helle Oberfläche, welcher eher an einen zugefrorenen See erinnert. Wenn der Salar de Uyuni nach Regenfällen aber einmal Wasser führt, dann wird er zu einem riesigen Spiegel, einem der größten natürlichen Spiegel der Welt. Doch nicht nur wegen der atemberaubenden Landschaft ist ein Besuch dieses Salzsees überaus lohnenswert, sondern auch wegen zahlreicher anderer touristischer Ziele, wie dem südlich des Sees gelegenem Eisenbahnfriedhof.
Weitere Attraktionen sind das Salzhotel, ein (wie der Name es schon verspricht) vollständig aus Salz bestehendes Hotel, 7 Kilometer westlich von Colchani, eine Grotte mit etwa 3.000 Jahren alten Mumien nahe dem Vulkan Tunupa und das Beobachten der Salzgewinnung in Colchani. Zudem befindet sich direkt im See die Insel Incahuasi (Haus der Inka) welche für ihre bis zu 20 Meter hohen Säulenkakteen bekannt ist, von denen die ältesten über 1.200 Jahre alt sind.
Cerro Rico Berg
Ein Paradies für Mineraliensammler ist die Hochebene in Westbolivien. Am Cerro Rico Berg, dem reichen Berg, wie sein Name übersetzt heißt, gibt es eine Vielfalt an Mineralien und Edelmetallen, die an anderen Orten nicht so gehäuft vorkommen. Seit fast 500 Jahren werden große Mengen an Silber abgebaut. Dann folgten Blei und Kupfer, Wolfram, Zinn und Zink. Für Sammler sind freilich andere Mineralien interessanter: Phosphophyllit und Chalcedon sind wohl die bekanntesten Namen. Die steinernen Abfälle aus dem Bergwerk werden in sogenannten Abraumhalden aufgeschüttet. Hier kann man einige Souveniers finden. Die Rundreise durch Bolivien führt damit auch in die Stadt Potosi: Sie ist wirtschaftlich von den Erträgen des Bergbaus abhängig. Im 17. Jahrhundert zählte sie zu den größten Städten weltweit. Bereits die Inka förderten hier Silber zutage. Die Hochblüte erreichte die Wirtschaft aber unter den spanischen Kolonialherren. Hier wurde im 16. Jahrhundert auch die erste Bergbau- Akademie der Welt gegründet. Sehenswert sind auch die Bauten im Kolonialstil und die Kathedrale des Bistums Potosi sowie das königliche Schatzhaus.
San Francisco Kirche
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der bolivianischen Regierungshauptstadt La Paz gehört zweifelsohne die eindrucksvolle Iglesia de San Francisco, eine römisch-katholische Kirche im Zentrum der Stadt, am gleichnamigen Plaza San Francisco gelegen. Kirchpatron und Namensgeber ist der heilige Franz von Assisi. Mit dem Bau der Iglesia de San Francisco wurde während der spanischen Kolonialzeit im Jahr 1549 begonnen. Die Arbeiten konnten aber erst im 18. Jahrhundert beendet werden. In die Barocke Architektur der Kirche fließen auch spanische und indigene Stilelemente mit ein, deshalb ist die Iglesia de San Francisco so bezaubernd und einzigartig und sollte während eines Aufenthaltes in Bolivien unbedingt besucht werden.
Titicacasee
Auf der Grenze zwischen Peru und Bolivien befindet sich der zweitgrößte See Südamerikas, welcher sich in einer Höhe von mehr als 3.800 Metern über dem Meeresspiegel auf einer Fläche von 8.288 km² erstreckt. Gemeint ist der berühmte Titicacasee, der mit diesen Ausmaßen auch der am höchsten gelegene, kommerziell schiffbare See der Erde ist. Der nordwestliche Teil des Sees gehört zu Peru, der südwestliche zu Bolivien. Doch egal von wo aus man seine Erkundungstour startet, überall wird man Beeindruckendes entdecken. Zu den bekanntesten Attraktionen des Sees gehören unter anderem die Schilfinsel der Urus, die Isla del Sol und die Isla de la Luna. Viele Ortschaften an und auf dem See beheimaten zahlreiche Bauwerke der Inka, überhaupt spielen der Titicacasee sowie seine Inseln und Ortschaften eine große Rolle in der Mythologie der einstigen Hochkultur.
Sonneninsel
Der wohl bekannteste See des südamerikanischen Kontinents ist wohl der Titicacasee, auf der Grenze zwischen Peru und Bolivien. Der südöstliche Teil gehört zu Bolivien, hier befindet sich die sagenumwobene Isla del Sol, zu Deutsch „Sonneninsel“. Diese bietet nicht nur eine atemberaubende Landschaft und imposante Sehenswürdigkeiten sondern auch einen herrlichen Blick auf die benachbarte Isla de la Luna („Mondinsel“). Beide Inseln spielen in der Mythologie der Inka eine wichtige Rolle. So verwundert es auch nicht, dass sich auf der Sonneninsel zahlreiche beeindruckende Bauwerke der einstigen Hochkultur befinden. In dem Ort Yunami findet man beispielsweise die Treppe des Inka sowie den Inkatempel und den Inkabrunnen. Ein weiterer Ort den man auf der Isla del Sol unbedingt besucht haben sollte ist Cha’llapampa, dieser beheimatet sowohl das Labyrinth des Inka als auch das Goldmuseum. Etwas weiter außerhalb befinden sich zudem einige Ruinen und die Roca Sagrada.
Ruinen von Racchi
Auf Ihrer Rundreise durch Peru besuchen Sie auch einen historischen Ort unweit der Stadt Cusco. Hier liegt eine weitläufige Ruinenstätte aus der Frühzeit der Inka-Kultur. Bis zu sechs Meter ragen die Säulen der Tempelstätte in den Himmel. Anders als in der Hochkultur der Inka waren hier die Steinblöcke noch nicht so präzise behauen. Dafür gibt es aber auf dem Tempel ein ganz und gar unübliches Bauelement: ein Satteldach. Der Tempel ist nicht nur aus Lehm, sondern auch aus Vulkangestein erbaut. Es sind von vielen Objekten nur noch die Grundmauern erhalten. Trotzdem kann man erahnen, wie imposant der Tempel Wiraqucha und dieses gesamte Dorf der heutigen Ruinen von Raqchi war. Zu besichtigen sind auch heute noch die Wohnkomplexe mit den winzigen Fenstern, Gemeindebauten aus der Inkazeit. Interessant sind auch die verschiedenen Gebäude, die als Kornspeicher dienten: Neben eckigen Magazinen stehen runde Silos, die mit Schilf gedeckt sind. Auch an diesem Dorf ging die Kolonialzeit nicht vorbei: Die Kapelle aus dem 18. Jahrhundert erinnert daran.
Heiligtum Kenko
Ein faszinierendes archäologisches Heiligtum in der Nähe von Cusco ist Qenko, auch bekannt als „Kenko“. Der Name „Qenko“ bedeutet „Labyrinth“ oder „Zickzack“. Er bezieht sich auf die komplexen, in den Fels gehauenen Gänge und Kanäle, die für rituelle Opfer und Zeremonien genutzt wurden. Die Stätte liegt etwa vier Kilometer nordöstlich von Cusco. Sie war ein wichtiges religiöses Zentrum, in dem die Inkas Rituale zu Ehren ihrer Götter, insbesondere Pachamama (Mutter Erde), durchführten.
Eines der beeindruckendsten Merkmale von Qenko ist ein großer ovaler Felsen mit kunstvoll eingemeißelten Kanälen. Durch diese Kanäle flossen heilige Flüssigkeiten wie Chicha oder das Blut von Opfertieren.
In der Anlage befindet sich auch ein unterirdischer „Opfertisch“, der für die Durchführung von rituellen Zeremonien genutzt wurde.
Qenko ist weniger bekannt als einige der größeren Inka-Stätten. Seine ruhige und mystische Atmosphäre macht ihn zu einem besonderen Ort für Reisende, die die spirituelle Seite der Inka-Kultur erkunden möchten. widerspiegelt.
Kathedrale von Cusco
Die Kathedrale von Cusco, auch bekannt als Catedral Basílica de la Virgen de la Asunción, ist ein herausragendes religiöses und architektonisches Wahrzeichen der Inka-Kultur. Sie befindet sich im Herzen von Cusco an der Plaza de Armas. Die Kathedrale setzt sich aus drei Hauptteilen zusammen: der zentralen Kathedrale und den beiden sie flankierenden Nebenkirchen - El Triunfo und La Sagrada Familia. El Triunfo war die erste christliche Kirche, die nach der Eroberung durch die Spanier 1536 in Cusco errichtet wurde. Sie symbolisiert den Triumph der Spanier über die Inka. Die später hinzugefügte Sagrada Familia ist ein Bauwerk von beeindruckender Schlichtheit und Eleganz und vervollständigt das monumentale Gesamtbild.
Besonders auffällig ist der Hauptaltar der Kathedrale. Er ist vollständig mit Silber verkleidet, ein Zeichen für den Reichtum Perus an Bodenschätzen während der Kolonialzeit. Im Inneren befinden sich zahlreiche wertvolle Reliquien und liturgische Gegenstände. Darunter befinden sich goldene Kelche und kunstvoll gearbeitete Statuen, die sowohl historisch als auch künstlerisch von großer Bedeutung sind.
Die imposante Orgel, ein aus Spanien importiertes Meisterwerk des Barock, ist ein weiterer Höhepunkt. Sie wird bei besonderen Gottesdiensten und Festen gespielt und verstärkt die spirituelle Atmosphäre des Kirchenraums.
Der imposante Glockenturm der Kathedrale beherbergt die berühmte „Maria Angola“. Sie ist die größte Glocke Südamerikas und stammt aus Deutschland. Die Glocke aus dem Jahr 1659 ist für ihre beeindruckende Größe und ihren tiefen Klang bekannt. Die Glocke besteht aus einer Mischung von Gold, Silber und Kupfer und wiegt rund 6.000 Kilogramm. Ein Besuch der Kathedrale von Cusco bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichte und die Kunst der Region, sondern stellt auch einen Kontrast zu dem geschäftigen Treiben auf der Plaza de Armas dar.
Sonnentempel Koricancha
Auf einer Rundreise durch Peru bietet der Sonnentempel Koricancha einen besonderen Einblick in die Lebensweise einer alten Hochkultur. Der dem Sonnengott Inti geweihte Sonnentempel Koricancha in Cusco, war das wichtigste religiöse Zentrum des Inkareiches. Ursprünglich waren die Wände des Tempels mit goldenen Platten verkleidet, was ihm den Namen "Tempel des Goldes" einbrachte. An den perfekt gefügten Mauern ist noch heute die beeindruckende Steinmetzkunst der Inkas zu erkennen. Nach der Eroberung durch die Spanier wurde der Tempel für das Kloster Santo Domingo, das heute auf seinen Grundmauern steht, geplündert und teilweise zerstört. Koricancha diente den Inkas als astronomisches Observatorium und ist heute ein wichtiges Symbol des peruanischen Kulturerbes. Heute ist der Koricancha eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Cusco und ein bedeutendes Symbol für das reiche kulturelle Erbe Perus. Besucher können nicht nur die beeindruckenden Inka-Mauern bewundern, sondern auch das Kloster und das Museum erkunden, das zahlreiche Exponate zur Geschichte und Kultur der Inka und der Kolonialzeit beherbergt.
Wassertempel Tambomachay
Nahe der Festung Sacsayhuamán, im gleichnamigen Park befindet sich Tambo Machay, einem sogenannten Wasserheiligtum. Eine Straße verbindet diesen Bau um eine Frischwasserquelle mit dem nur etwa 400 Meter entfernten Puca Pucara. Die Inkastätte Tambo Machay war wahrscheinlich eine dem Wasserkult geweihte Kultstätte.
Die Inka betrachteten das Wasser nämlich als ein heiliges Element. Und so bauten sie unterirdische Kanäle über die kristallklares Wasser von der Quelle in ein Steinbecken fließt. Zudem können auch typische Inkamauern mit trapezförmigen Nischen und Türen besichtigt werden. Man weiß heute zwar nicht genau ob sich Inka hierher zum Baden zurückzogen aber die Einheimischen nennen Tambo Machay dennoch das „Bad der Inkas“.
Tambomachay ist ein faszinierender Ort mit heute noch funktionierenden Wasseranlagen und einer harmonischen Verbindung von Architektur und Natur. Oft in Kombination mit anderen nahe gelegenen Inka-Stätten besucht, bietet Tambomachay einen ruhigen Rückzugsort für Reisende, die die Kultur und Spiritualität der Inka erkunden möchten.
Machu Picchu
Die mit Abstand berühmteste Sehenswürdigkeit Perus ist die alte Inkastadt Machu Picchu, deren Name übersetzt „alter Gipfel“ bedeutet. Sie liegt inmitten der Anden auf einer Höhe von etwa 2.360 Metern, etwa 75 Kilometer nordwestlich der ehemaligen Inkahauptstadt Cuzco. Die im 15. Jahrhundert erbaute Stadt umfasste einst 216 steinerne Bauten und diente vermutlich als religiöses, astronomisches und politisches Zentrum. Seit 1983 gehört Machu Picchu zum UNESCO-Weltkulturerbe und wurde 2007 zu einem der sieben neuen Weltwunder erklärt.
Kein Wunder, dass ein Besuch Machu Picchus zum Pflichtprogramm einer Rundreise durch Peru gehört. Die Ruinenstadt ist jedoch nur schwer zugänglich, da keine Straße direkt dorthin führt. Stattdessen gibt es eine Eisenbahnlinie von Cuzco nach Aguas Calientes, dem kleinen Dorf am Fuß des Berges Machu Picchu. Von dort bringen Shuttlebusse die Besucher hinauf zur Stätte. Eine alternative Route für Abenteuerlustige ist der berühmte Inka-Trail, eine mehrtägige Wanderung durch spektakuläre Andenlandschaften, vorbei an alten Ruinen und durch Nebelwälder, bevor man schließlich den berühmten Sonnentor-Eingang von Machu Picchu erreicht.
Machu Picchu ist jedoch nur eine von vielen faszinierenden Stationen einer Rundreise durch Peru. Cuzco selbst, einst das Herz des Inkareichs, beeindruckt mit kolonialer Architektur, prächtigen Plätzen und der gewaltigen Festungsanlage Sacsayhuamán. Von dort führt der Weg oft ins Heilige Tal der Inka, wo malerische Dörfer, beeindruckende Terrassenfelder und Ruinenstätten wie Ollantaytambo und Pisac erkundet werden können.
Weiter südlich bietet der Titicacasee, der höchste schiffbare See der Welt, ein einzigartiges Erlebnis. Hier leben die Uros, ein indigenes Volk, das auf schwimmenden Inseln aus Totora-Schilf seine jahrhundertealte Lebensweise bewahrt hat. In Richtung Süden fasziniert Arequipa mit ihrem weißen Vulkangestein und dem nahe gelegenen Colca-Canyon, einer der tiefsten Schluchten der Welt, wo majestätische Andenkondore beobachtet werden können.
Auch die Küstenregion Perus bietet spannende Ziele. In der Wüstenoase Huacachina können Sanddünen erklommen werden, während in den Nazca-Linien rätselhafte Geoglyphen in der Wüstenlandschaft verborgen liegen. Die Hauptstadt Lima, bekannt für ihre erstklassige Gastronomie, beeindruckt mit kolonialem Charme, lebhaften Märkten und atemberaubenden Küstenblicken entlang des Malecón.
Eine Rundreise durch Peru bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und Kulturen, von den schneebedeckten Gipfeln der Anden über die üppigen Regenwälder des Amazonas bis hin zu den trockenen Küstenregionen. Machu Picchu mag die Krönung jeder Reise sein, doch das Land hält noch viele weitere unvergessliche Erlebnisse bereit.
Kathedrale von Lima
Die Kathedrale von Lima, offiziell "Catedral Basílica de Lima", ist eines der wichtigsten religiösen Bauwerke Perus. Sie ist ein beeindruckendes Beispiel kolonialer Architektur, das die reiche Geschichte und Kultur Limas widerspiegelt und befindet sich auf der Plaza Mayor. Der Bau der Kathedrale begann 1535, kurz nachdem der spanische Eroberer Francisco Pizarro Lima gründete, und zog sich über mehrere Jahrhunderte hin, was zu einer einzigartigen Mischung architektonischer Stile führte. Die Fassade der Kathedrale zeigt einen imposanten Barockstil mit Einflüssen der Renaissance, der durch hohe Türme und prächtige Pforten unterstrichen wird. Die Kathedrale wurde mehrmals durch Erdbeben beschädigt und ist heute das Ergebnis einer Reihe von Wiederaufbaumaßnahmen. Das Innere der Kathedrale mit seinen weitläufigen Kirchenschiffen ist mit reich verzierten Altären, kunstvollen Schnitzereien und Gemälden geschmückt. Sie stellen Szenen aus der Bibel und aus der Geschichte der katholischen Kirche in Peru dar. Besonders bemerkenswert ist das von spanischen Handwerkern mit großer Liebe zum Detail geschnitzte prächtige Chorgestühl aus dem 17. Jahrhundert. Ein besonderer Anziehungspunkt der Kathedrale ist die Kapelle, in der Francisco Pizarro begraben liegt. Sein Grab wurde erst im 20. Jahrhundert entdeckt. Es ist ein bedeutendes historisches Relikt und zieht viele Besucher an, die mehr über die Geschichte der Eroberung Perus erfahren möchten.
Kloster Santo Domingo - Lima
Das Kloster Santo Domingo in Lima ist eines der ältesten Gebäude der Hauptstadt. Es ist auch unter dem Namen Convento de Santo Domingo bekannt. Es liegt nur wenige Gehminuten von der Plaza Mayor entfernt im historischen Zentrum Limas. Baubeginn des Klosters war kurz nach der Gründung Limas im Jahr 1535 auf Initiative der Dominikaner, einem der ältesten Orden der katholischen Kirche. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster immer wieder erweitert und umgebaut. Das Ergebnis ist eine Mischung verschiedener architektonischer Stile, vor allem des spanischen Barocks und der Renaissance. Markante Merkmale dieses historischen Bauwerks sind die prächtige Fassade des Klosters und der Glockenturm, der zu den höchsten in Lima zählt. Zahlreiche Kapellen, reich ausgestattet mit Kunstwerken, Altären und religiösen Reliquien, befinden sich im Inneren des Klosters. Besonders beeindruckend ist die Rosenkranzkapelle. Sie ist mit kunstvollen Schnitzereien und vergoldeten Details verziert. Das Kloster ist auch Sitz einer der ältesten Universitäten Südamerikas, der 1551 gegründeten Universidad Nacional Mayor de San Marcos. Eine der Hauptattraktionen des Klosters Santo Domingo ist die Krypta, in der die sterblichen Überreste dreier bedeutender Heiliger aufbewahrt werden. Das Kloster beherbergt eine bedeutende Bibliothek mit wertvollen Manuskripten und historischen Dokumenten, die bis in die Kolonialzeit zurückreichen. Der Besuch des Dominikanerklosters bietet eine gute Gelegenheit, sich mit der religiösen Tradition, die Lima und das ganze Land prägt, vertraut zu machen.
Santiago de Chile
Etwa 40 Prozent der Chilenen leben in oder in direkter Umgebung der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile, diese ist mit mehr als 5 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes und zudem auch kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zentrum. Die Metropole befindet sich in einem Talkessel, sie wird im Westen vom Küstengebirge und im Osten von den Anden eingeschlossen, im Norden und Süden befinden sich ebenfalls Hügellandschaften.
Zu den Wahrzeichen der Stadt gehören das Teatro Municipal, der Präsidentenpalast, das Museo Nacional de Bellas Artes und der Justizpalast. Zudem zieht Santiago als kulturelles Zentrum Chiles viele begnadete Künstler aus Musik, Tanz und Theater an. Auch für Entspannung ist gesorgt, in den zahlreichen Stadtparks kann man wunderbar abschalten, das bekannteste Beispiel ist wohl der Parque Forestal.
San Pedro de Atacama
In der trockensten Wüste der Erde, der chilenischen Atacamawüste befindet sich der malerische Ort San Pedro de Atacama, welcher zur Region de Antofsgasta gehört. Die Oase liegt auf einer Höhe von etwa 2.400 Metern und zählt rund 5.000 Einwohner. Vor allem bei abenteuerlustigen Wüstentouristen ist die Ortschaft ein beliebtes Reiseziel. Kein Wunder, denn in und um San Pedro de Atacama gibt es eine Menge zu sehen und zu erleben. Beispielsweise die Kirche der Stadt, welche aus Kaktusstämmen errichtet wurde und zu den ältesten Kirchen Chiles gehört. Auch das ebenfalls im Ort befindliche archäologische Museum ist einen Besuch wert. In der näheren Umgebung gibt es zudem noch weitere Attraktionen wie die Geysire von El Tatio, das trockene Mondtal Valle de la Luna, die Quellen von Puritama, das Tal des Todes (Valle de la Muerte), die Ruinen von Tulor, die Lagunen von Miscanti und Minique sowie der Salar de Atacama, eine große Salzablagerung, bei der man sogar Flamingos beobachten kann.
Calama
Inmitten der Atacama Wüste im Norden Chiles befindet sich einer der trockensten Orte der Erde, der Jahresniederschlag beträgt hier 0 mm und dementsprechend spärlichen ist die Vegetation. Doch trotz der unwirtlichen Bedingungen befindet sich hier die 140.000 Einwohner zählende Stadt Calama. Warum hier Menschen leben ist leicht erklärt, unweit der Stadt befindet sich nämlich das größte Kupferbergwerk der Erde. Somit ist es nicht verwunderlich, dass in dieser tristen Einöde aus dem einstigen kleinen bolivianischen Dorf Chiu-Chiu, die immer noch wachsende Stadt Calama geworden ist. Auch wenn der Ort kein typischer Touristenmagnet ist, so lohnt sich ein Besuch dennoch. Nicht nur um die gewaltige Kupfermine zu erkunden sondern auch für Ausflüge an den Salzsee Salar de Atacama oder zur Weiterreise nach Bolivien.
Uyuni
Nahe dem größten Salzsee der Erde, dem Salar de Uyuni im Süden Boliviens, befindet sich die gleichnamige Stadt mit ihren knapp 11.000 Einwohnern. Der Name „Uyuni“ bedeutet übersetzt so viel wie „Platz der Lasttiere“, da Lasttiere das berühmte Salz der Region transportieren, was die Lebensgrundlage der hier lebenden Menschen ist. Denn die karge Landschaft in 3.670 Metern Höhe bietet keine Möglichkeiten für Landwirtschaft und auch Wasser ist hier ein seltenes Gut. Zudem ist das Klima zumeist kalt und windig. Und dennoch ist es gerade die karge Landschaft die heute zahllose Besucher in diese Region lockt und natürlich der eindrucksvolle und riesige Salzsee.
Potosi
Am Fuß des Berges Cerro Rico liegt die 175.000 Einwohner große Stadt Potosi. Im 17. Jahrhundert war der Ort aufgrund des Silberreichtums eine der größten Städte der Welt. Noch heute ist der Ort sehr stark vom Silber- und Zinnabbau abhängig. Der Ort liegt auf einer Höhe von 4.000 Metern. Bei einer Bolivien-Rundreise kann man darum eine der höchstgelegenen Großstädte der Welt besuchen.Schon die Inkas förderten aus dem Cerro Rico Silber. Während der Kolonialzeit war es die größte Silbermine im spanischen Königreich. Das Zentrum ist vollständig im Kolonialstil gehalten. Das Kloster Santa Teresa, die Kathedrale des Bistums Potosí an der zentralen Plaza 10 de Noviembre sowie die ehemalige Münzprägeanstalt Casa de la Moneda lohnen einen Besuch. Seit 1987 zählen zahlreiche Bauten in der Stadt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ganz in der Stadt gibt es zudem die heißen Quellen an der Vulkanlagune in Tarapaya.
Sucre
Die Hauptstadt Boliviens ist Sucre, die durch ihre Schokoladen-Spezialitäten bekannt geworden ist. Nicht umsonst wird die herrliche Stadt auch "Die weiße Kolonialpracht" genannt. Verwinkelte Gassen, weiß getünchte Häuser und eine einzigartige Atmosphäre umgeben die schöne Stadt. Sucre zählt zu den schönsten Städten des Landes und wurde im Jahr 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Sind Sie ein Schokoladen-Fan, dann darf ein Besuch der Peatonal Junin-Fußgängerzone nicht fehlen. Die Geschichte der Schokoladenproduktion der Stadt ist bereits mehrere Jahrhunderte alt. Hier können Sie sich mit Amazonasnüssen und Amaranth verwöhnen lassen.Auch ein Besuch der Kirche San Felipe ist lohnenswert. Das malerische Bauwerk stammt aus dem 16. Jahrhundert und besticht mit seiner weitläufigen Dachterrasse, von der Sie herrliche Blicke über die weiße Stadt werfen können. Das ehemalige Kloster wurde im neoklassizistischen Stil erbaut. Auf Ihrer Bolivien Rundreise sollten Sie die schöne Hauptstadt nicht auslassen. In der Stadt finden jedes Jahr zahlreiche aufregende Veranstaltungen statt.
La Paz
Die pulsierende Metropole La Paz ist zwar der Regierungssitz Boliviens, nicht aber die Hauptstadt des Landes, diese ist Sucre. La Paz befindet sich rund 3.600 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit der höchstgelegene Regierungssitz der Welt. Ihr ursprünglich vollständiger Name lautete „Nuestra Senora de La Paz“ was übersetzt so viel bedeutet wie „Unsere liebe Frau des Friedens“. 1825 erhielt die Stadt schließlich ihren heutigen Namen im Gedenken an den Sieg im Unabhängigkeitskrieg gegen die Spanier. La Paz beheimatet das höchste Bauwerk Boliviens, die 107,3 Meter hohe Banco Central de Bolivia. Eine ganz besondere Attraktion der Stadt sind auch die sogenannte Drillingsbrücken Puentes Trillizos. Während eines Besuches in La Paz darf ein Besuch der zahlreichen eindrucksvollen Museen nicht fehlen, besonders das Museo Casa und das Museo Nacional de Arte sind sehr sehenswert. Die aufregende Metropole ist auch ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge an den Titicaca-See oder in das Valle de la Luna, das Mondtal.
Copacabana
Die Landstadt Copacabana in Bolivien befindet sich im südlichen Teil des Titicaca-Sees. Umsäumt von den Andengebirgsketten Cordillera Occidental und Cordillera Central, ist der Ort der bedeutendste Wallfahrtsort des Landes. Nicht nur die Basilika von Copacabana sollten Sie besichtigen, auch alte Kulturstätten der Inkas prägen die Stadt. Die Stadt am Titicaca-See wird von herrlichen Hügeln und Blumengärten umgeben und hier verbinden sich noch Natur und Kultur. Im Februar wird die Stadt von Pilgern besucht, die dann die Heilige Jungfrau huldigen. Während in den restlichen Monaten eher ein beschauliches Treiben herrscht. Vom Hausberg der Stadt können Sie fantastische Blicke über den See werfen und Ihrer Bolivien Rundreise noch das i-Tüpfelchen aufsetzen. Auch ein Spaziergang zum "Klavierberg" lohnt sich. Der Berg dient heute als astronomisches Observatorium. Von der Stadt aus lassen sich auch die aufregenden Grotten und Ruinen der Umgebung gut erreichen. Die malerische Stadt liegt auf 3818 Meter und verspricht Erholung pur.
Puno
Im Süden Perus befindet sich der weltberühmten Titicaca-Sees, an dessen Ufer liegt die malerische Stadt Puno, welche rund 120.000 Einwohner beheimatet. Sie wird auch häufig „Ciudad de Plata“ zu Deutsch „Stadt des Silbers“ genannt, dieser Name geht auf die Silbermienen Punos zurück welche einst zu den ergiebigsten von ganz Peru gehörten.
Heute ist der Ort eher für seinen florierenden Tourismus bekannt, denn die Stadt ist ein sehr beliebter Ausgangspunkt für Touren und Ausflüge zum Titicaca-See. Aber auch in der Stadt selbst gibt es einiges zu entdecken, beispielsweise die malerische Kathedrale, der Arco Deustua und der Balcon del Conde de Lemus (der Balkon des Herzogs). Einige Aussichtspunkte wie der „Kuntur Huasi“ oder der „Puma Uta“ bieten zudem eine spektakuläre Sicht auf die einmalig schönen umliegenden Landschaften.
Andahuaylillas
Andahuaylillas liegt rund 40 Kilometer von der größeren Provinzhauptstadt Cusco mitten in den Anden. Die Kleinstadt mit seinen knapp 2.857 Einwohnern liegt auf 3.121 Meter Höhe am linken Ufer des Río Vilcanota. Der Ort ist auf den Ruinen einer ehemaligen Inka-Siedlung gebaut und ist vor allem für die "Die Sixtinische Kapelle Amerikas" bekannt. Die Iglesia de San Pedro steht auf dem Plaza de Armas. Von außen sieht das Gotteshaus wie eine typische Andenkirche mit einer offenen Kapelle, einem massiven Glockenturm und wirkt eher unscheinbar. Trotzdem dürfen sich Besucher auf einer Rundreise durch Peru die Kirche nicht entgehen lassen. Im Inneren ist sie nämlich mit Gold und wunderschönen Wandmalereien verziert. Die meisten Malereien wurden von Luis de Riaño in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts angefertigt. Auch zwei sehenswerte Inka-Stätten liegen mit Tipon und Piquillacta in nächster Nähe. Sehenswert ist auch das Heimatmuseum Museo Ritos Andinos.
Cuzco
Cuzco ist eine Stadt im Südosten Perus und war einst das Zentrum des Inkareiches. Auf einer Höhe von etwa 3.400 Metern über dem Meeresspiegel in den Anden gelegen, ist Cuzco heute ein wichtiges touristisches Zentrum und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt ist eine beeindruckende Mischung aus dem indigenen Erbe der Inka und der Architektur der Kolonialzeit. Die Geschichte Cuzcos reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als die Stadt von den Inkas gegründet wurde und sich rasch zum kulturellen und politischen Zentrum des Reiches entwickelte. Unter der Herrschaft von Pachacútec erlebte Cuzco im 15. Jahrhundert die Blütezeit der Stadt. Von der beeindruckenden Baukunst der Inkas zeugen noch heute die massiven Steinmauern der Stadt. Als im 16. Jahrhundert die Spanier kamen, erlebte Cuzco einen dramatischen Wandel. Die Spanier errichteten Kirchen und Paläste auf den Fundamenten der Inka-Gebäude und schufen so die architektonische Mischung aus Inka- und Kolonialstil, die heute noch in der Stadt zu sehen ist. Die Kathedrale von Cuzco, die auf den Überresten eines Inka-Palastes errichtet wurde, ist ein herausragendes Beispiel. Heute ist Cuzco ein lebendiges Zentrum des Tourismus. Die Stadt ist Ausgangspunkt für Ausflüge zu den berühmten Inka-Ruinen von Machu Picchu. Aber auch mit der Plaza de Armas, dem Herzen Cuzcos, oder dem Sonnentempel Koricancha, der einst dem Sonnengott Inti geweiht war, hat die Stadt viel zu bieten. Traditionelle Feste wie Inti Raymi, das Fest der Sonne, werden hier mit großer Hingabe gefeiert. Sie bieten einen tiefen Einblick in die regionale Kultur. Die Stadt ist auch ein Zentrum des Kunsthandwerks, besonders die farbenprächtigen Textilien beeindrucken. Cuzco ist eine Stadt, die Geschichte und Moderne faszinierend verbindet und eine Reise zum Erlebnis machen.
Das Heilige Tal der Inka
Wer an Peru denkt, dem fallen meistens auch die spannenden Erzählungen über das frühere Inka-Reich ein. Klar, dass Sie auf einer Rundreise durch dieses Land an einem Ort nicht vorbei kommen können: Das Heilige Tal der Inka oder "Valle Sagrado", wie es die Einheimischen nennen. Ein Ort, an dem die damalige Zeit wieder zum Leben erwacht.Seinen Namen hat das Tal aufgrund seines besonders fruchtbaren Bodens und der Bewässerung durch den Fluss Río Urubamba, der bei den Inkas als heilig galt, erhalten. Hier finden Sie heute noch von den damaligen Bewohnern angelegte Terrassen zum Bepflanzen des Tals, die immer noch genutzt werden. Die fruchtbare Gegend bietet Besuchern außerdem einen magischen Anblick auf Kolibris, Chinchillas, Andentauben und viele weiteren faszinierenden heimische Tierarten. In der Nähe befinden sich außerdem zahlreiche Stätten und Ruinen aus dem Inka-Zeitalter. Noch heute ist die gesamte Gegend von einem traditionsreichen und ruhigen Lebensstil geprägt. Die perfekte Idylle, die Ihre Rundreise unvergesslich machen wird!
Urubamba Stadt
Zwischen der einstigen Inka-Hauptstadt Cusco und der berühmten Ruinen-Stätte Machu Picchu, in der Mitte des Sacred Valley befindet sich der beschauliche Ort Urubamba, welcher auch Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist. Urubamba ist von zahlreichen Inka-Stätten umgeben und deshalb ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren. So befindet sich beispielsweise Ollantaytambo nur 20 Kilometer entfernt und auch Pisac kann man schnell erreichen.
Die meisten Touristen kommen aber wegen Machu Picchu nach Urubamba. Der Ort hat sich entsprechend auf Besucher eingestellt und bietet Unterkünfte, Läden, verschiedene Freizeitanlagen und einen Markt. Beliebte Unternehmungen in dem Ort sind Ausritte, Wanderungen, White Water Rafting, Paragliding oder Ballonfahrten.
Lima
Der faszinierende südamerikanische Anden-Staat Peru beheimatet viele sehenswerte Juwelen, zu diesen gehört auch die majestätische Hauptstadt Lima, welche zugleich auch die mit Abstand größte Stadt des Landes ist und rund 8 Millionen Einwohner zählt. Zu ihren Attraktionen gehören zahlreiche Museen, Baudenkmäler, Plätze und Parks. Zudem ist Lima das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Perus. Besonders sehenswert ist die Altstadt von Lima, welche im Jahre 1991 wegen ihrer außergewöhnlichen schachbrettartig angelegten Straßen und der prächtigen Kolonialbauten von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Hier befindet sich nicht nur die beeindruckende Kathedrale sondern auch das Kloster Santo Domingo und die Kirche San Francisco, welche als besterbauter architektonischer Komplex Lateinamerikas gilt.
Aber auch Bauwerke aus vorkolonialer Zeit hat Lima zu bieten, beispielsweise das Heiligtum von Pachacámac, welches sich am Ufer des Flusses Rimac befindet. Ein weiteres Highlight dieser geschichtsträchtigen und imposanten Stadt ist der Plaza de Armas, in dessen unmittelbarer Nähe sich auch das Rathaus, der Präsidentenpalast und einige Sakralbauten befinden. Und auch für Erholung ist gesorgt, so kann man in einem der zahlreichen Parks oder an der malerischen Küste hervorragend entspannen und die Natur genießen.
Länderinfo
Das Andenland Peru gilt als eines der aufregendsten Länder in Südamerika, kaum ein anderer Staat bietet so viele diverse Naturlandschaften, Klimagegebenheiten und kulturelle Einflüsse wie das einstige Land der Inka. In Städten wie Lima oder Cusco spürt man sowohl den Geist der Inka als auch die Einflüsse der spanischen Eroberer.
Das Wahrzeichen Perus ist neben den majestätischen Anden die Ruinen der einstigen Inkastadt Machu Picchu, diese faszinierende und bemerkenswerte Siedlung in den Anden ist auch das Ziel zahlloser Reisenden und zählt zu den neuen sieben Weltwundern. Ausgangsort für einen Ausflug nach Machu Picchu ist das ehemalige Herz des Inkareiches, die reizvolle Stadt Cusco. Diese zählt zu den schönsten Städte Perus, ihr Name kommt aus der Sprache Quechua und bedeutet „Nabel der Welt“.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Kirche La Compañía de Jesus an der Plaza de Armas, die Kathedrale, die Klosterkirche La Merced und die Kirche Santo Domingo sowie einige erhaltene Inkaruinen wie die Gasse der sieben Schlagen (Callejón de Siete Culebras), die Ollantayambo-Monolythen, das Coricancha, das Sonnenheiligtum mit Sonnentempel oder auch die Calle Hatunrumiyoc, die einstigen, bis heute mächtigen Mauern des ehemaligen Inka-Palastes, der berühmteste Stein der Mauern hat 12 Ecken.
Weiter im Süden Perus befindet sich ein weiteres Highlight des Landes, der Titicaca-See. Er ist der größte See Südamerikas und liegt auf der Grenze zwischen Peru und Bolivien, eingebettet in eine wahrhaft malerische Landschaft. Ebenfalls im Süden des Landes, allerdings in der Nazca-Wüste, weiter zur Küte hin, befindet sich eine weitere atemberaubende, schier unglaubliche Attraktion, die Linien von Nazca. Ihre Bedeutung ist bis heute ungeklärt, ihre Entdeckung liegt gerade einmal weniger als hundert Jahre zurück. Forscher gehen davon aus, dass die ältesten Linien zwischen 200 und 600 v. Chr. entstanden sind.
Um die ganze Vielfalt Perus zu erkunden, empfiehlt sich eine Rundreise durch das Land der Inka mit einem geschulten Fremdenführer, der ihnen die zuweilen extreme aber immer imposante Natur und die großartige Bedeutung der Zeugnisse der Inkakultur näher bringt.
beste Reisezeit:
April bis Oktober
Klima:
Im östlichen Amazonasgebiet herrscht ein tropisches Klima, Im Hochland der Anden ist es subtropisch und an der Küste ist es heiß und zumeist trocken.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.
Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung:
1 Nuevo Sol = 100 Centimos
Flugdauer:
ca. 15 Stunden und 20 Minuten (mit Zwischenstopp)
Ortszeit:
MEZ -6h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ -7h
Gut zu wissen:
Auf Pünktlichkeit wird in Peru überhaupt kein wert gelegt, in manchen Situationen gehört es sogar zum guten Ton eine halbe Stunde zu spät zu kommen. Im Allgemeinen gelten Peruaner als offen, gastfreundlich und gesellig. Gespräche über die Herkunft oder die finanzielle Lage eines Peruaners sowie über die peruanische Politik sollten unterlassen werden. Ebenso ist es mehr als unhöflich einen Peruaner als „Indio“ zu bezeichnen, da dies abwertend klingt.
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Durch die geographischen Ausdehnungen Chiles ergeben sich viele verschiedene, zum Teil auch im extremen Gegensatz zueinander stehende, Klima- und Vegetationszonen.
Im Norden des Landes befinden sich viele Berge, welche teilweise auch zu den höchsten Bergen der Welt zählen. Auch die berühmt berüchtigte Atacama Wüste, eines der trockensten Gebiete der Erde, ist dort gelegen. Im Gegensatz dazu findet man in Mittelchile ein fast mediterranes Klima vor. Das milde Wetter und der fruchtbare Boden sind die Hauptgründe warum dieser des Landes sehr dicht besiedelt sind.
In Mittelchile befindet sich die Hauptstadt des Landes, Santiago de Chile. Sie ist das politische Zentrum Chiles und bietet sie einige sehr interessante und beeindruckende Sehenswürdigkeiten, wie den Justizpalast, das Teatro Municipal, die Academia de Bellas Artes und den Cerro Santa Lucia.
Eines der besonderen Highlights des Landes ist ganz ohne Zweifel die Osterinsel. Auf ihr wurden die mysteriösen Moais gefunden. Das sind gigantische Steinskulpturen, welche fast über die gesamte Insel verteilt sind.
Der Süden des Landes ist im Gegensatz zu Mittelchile nur sehr dünn besiedelt. Dafür beeindruckt er aber mit einer Fülle an natürlichen Sehenswürdigkeiten, allen voran dem Torres del Paine–Nationalpark. Dieser erstreckt sich auf über 2000 km² und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Berühmt wurde der Torres del Paine–Nationalpark besonders wegen seiner landschaftlichen Schönheit. Er beheimatet viele, teils schneebedeckte, Berge, zahlreiche Seen und eine vielfältige Flora und Fauna.
In Chile schlagen die Herzen der Natur- und Wanderfreunde höher. Doch auch wer nach Aktion und Abenteuer sucht wird fündig und in den größeren Städten kommen die Kulturinteressierten ganz auf ihre Kosten.
Beste Reisezeit: In den Monaten Oktober bis April sind die Temperaturen in Nord- und Zentralchile am angenehmsten. Sie sinken je weiter man sich nach Süden bewegt. So sollten nur noch die Monate Dezember bis Februar als Hauptreisezeit für die Region Patagonien eingeplant werden. Klima: Der Norden des Landes ist sehr heiß und trocken, im Süden ist es hingegen sehr kalt und regnerisch. Der mittlere Teil Chiles hat ein gemäßigtes mildes Klima, welches fast mediterran ist. Die Regenzeit ist von Mai bis August.
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Gut zu wissen: Viele Chilenen haben zwei Nachnamen. Im Alltag und im Schriftverkehr wird aber zumeist nur der erste verwendet.
Die Kleidung sollte zwanglos aber zurückhaltend sein. Außerhalb der Tourismuszentren ist es für Frauen unangebracht Shorts zu tragen.
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Bolivien ist der geheime Schatz im Herzen Südamerikas. Das Land beheimatet Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen von unvorstellbarem Wert.
Hier befinden sich atemberaubende Berglandschaften der Anden und die beeindruckende Uyuni Salzwüste mit dem faszinierenden Uyuni Salzsee, welcher mit einer Fläche von 12000 km² der weltweit größte Salzsee ist.
Der absolute Höhepunkt einer Reise durch den südamerikanischen Binnenstaat ist allerdings der Madidi-Nationalpark im Nordwesten des Landes. Dieser ist rund 18000 km² groß und gehört zu den artenreichsten Gebieten der Erde. Der Nationalpark beheimatet neben Affen und Papageien auch Tapire, Kaimane und Faultier. All diese faszinierenden Kreaturen können sie bei Tierbeobachtungen aus nächster Nähe betrachten.
Ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel ist der weltberühmte Titicacasee. Er ist der höchstgelegene, kommerziell schiffbare See der Erde und die Heimat der Urus. Diese bevölkern die Gebiete um den Titicacasee schon seit Jahrhunderten.
Außerdem hat Bolivien auch Anteile an den tropischen Regenwaldgebieten des Amazonas.
Die größeren Städte des Landes wie die Hauptstadt Sucre oder der Regierungssitz La Paz bieten dagegen ein Kontrastprogramm mit vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. La Paz ist der höchstgelegene Regierungssitz der Welt. Außerdem bietet die Metropole Sehenswertes wie den Plaza Murillo mit dem Parlamentsgebäude und dem Präsidentenpalast. In der Hauptstadt Sucre gibt es die Skulptur zu Ehren von Juana Azurdy, die Altstadt, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde und die Casa de la Libertad zu bestaunen.
Also Natur und Kultur pur in einem der abgeschiedensten Länder Südamerikas.
Beste Reisezeit:
Von Mai bis Oktober fäll in den meisten Regionen weniger Regen und die Temperaturen sind angenehm. Somit eignet sich diese Zeit am besten um das Land zu bereisen.
Klima:
Es herrscht gemäßigtes Klima, der meiste Niederschlag fällt zwischen November – März. Die Temperaturen schwanken sehr stark zwischen Tag und Nacht.
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Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Gut zu wissen: Für Bolivianer sind Traditionen besonders wichtig. Reisende sollten diese deshalb besonders respektieren.
Legere Freizeitkleidung wird akzeptiert.
Die in den ländlichen Regionen Boliviens lebenden Menschen werden Campesinos und nicht Indios genannt. Die üblichen Höflichkeitsformen gelten auch hier.
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