1. Tag Willkommen in Bukarest!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und Flug nach Bukarest. Wann
immer Sie ankommen, ein Mitarbeiter von Studiosus begleitet Sie zum
Hotel. Beim Abendessen in einem Altstadtlokal, wo deftige Küche mit viel
Balkanseele auf den Tisch kommt, lernen Sie Ihren Studiosus-Reiseleiter
und Ihre Mitreisenden kennen. Noch nicht müde? Dann ziehen Sie doch
noch durchs alte Handelsviertel, das vor Leben nur so sprüht!
Verpflegung: A
Städte
Bukarest
2. Tag Bukarester Flair und rumänische Royals
Ein Hauch von Paris weht uns auf unserer Citytour in Bukarest am
Triumphbogen entgegen, und Belle-Epoque-Villen versprühen dank neuer
Farbe wieder den Charme alter Zeiten. Gigantomanisch dagegen das Haus
des Volkes (Außenbesichtigung), heute Parlamentspalast, in dem Diktator
Ceausescu allein 2000 Kronleuchter von den Decken baumeln ließ. Am
Revolutionsplatz spielt Ihr Reiseleiter in Ihr Studiosus-Audioset ein,
wie der sozialistische Spuk sein Ende fand. Dann tauschen wir
Hauptstadt- gegen Bergluft. In der mondänen Karpatenperle Sinaia
brettern im Winter Skifahrer über die Pisten, und König Carol I. baute
hier sein rumänisches Neuschwanstein. Maurisch, türkisch, italienisch –
Zimmer für Zimmer begegnet uns ein wunderbarer Mix der Stile. 150 km.
Zwei Übernachtungen in Predeal.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Parlamentspalast
Triumphbogen
Städte
Bukarest
Predeal
Sinaia
3. Tag Das steinerne Herz Rumäniens
Mit der Seilbahn schweben wir ins Bucegigebirge im Ostzipfel der
Südkarpaten. Oben angekommen, schnüren wir unsere Wanderstiefel für eine
aussichtsreiche Runde (3 Std., mittel, ↑↓400 m) – über Stock und Stein,
vorbei an bizarren pilzförmigen Steinskulpturen, an denen Wind und
Wetter jahrmillionenlang meißelten. Wildziegen leisten uns beim Wandern
Gesellschaft, und vielleicht kreisen Steinadler und Gänsegeier mit
elegantem Flügelschlag über uns. Immer wieder zum Seufzen schön: der
Blick auf schneeweiße Karpatengipfel. Konditionsstarke können auch
weiterwandern zum Caraiman-Kreuz in 2334 m Höhe (2,5 Std.,
anspruchsvoll, ↑↓400 m).
Verpflegung: F, A
4. Tag Auf Draculas Spuren
Im schönen Morgenlicht wandern wir (3 Std., mittel, ↑↓450 m) wie
einst die Siebenbürger Sachsen, die keine Schlacht verloren gaben, in
der Nähe des Dorfes Moesch (Moieciu de Jos). Wir dürfen nicht vergessen
auch ein paar Knoblauchzehen einzupacken - zwischen Siebenbürgen und der
Walachei liegt am Rande der Karpaten das Reich von Graf Dracula. Hinter
den Mauern der Törzburg (Bran) gehen wir auf Spurensuche nach dem
berühmtesten Vampir der Literaturgeschichte. Fahrtstrecke 90 km. In
einem stimmungsvollen Lokal in Kronstadt wird für uns abends
aufgetischt, zur Sicherheit mit etwas Knoblauch gewürzt. Zwei
Übernachtungen in Kronstadt (Brasov).
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Schloss Bran
Städte
Törzburg
Kronstadt
5. Tag Kronstadt - Mittelalter trifft Barock
Von Schulerau (Poiana Brasov) wandern wir (2,5 Std., leicht, ↑↓0 m,
500 m) gemächlich durch Laub- und Nadelwälder nach Kronstadt (Brasov),
der alten Handelsstadt der Siebenbürger Sachsen. Appetit auf Mehlspeisen
bekommen? Ihr Reiseleiter kennt die besten Kaffeehäuser für die
Mittagspause. Die mittelalterliche Stadtmauer, barocke Handelshäuser
rund um den Marktplatz, die angeblich schmalste Gasse Europas und die
Schwarze Kirche mit geheimnisvollen Orientteppichen und klangvoller
Orgel – die Sie direkt in Ihren Ohren haben. Für Ihr Abendessen in
Eigenregie hat Ihr Reiseleiter die passenden Empfehlungen. 20 km.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Schwarze Kirche
Städte
Kronstadt
6. Tag Durch die wilden Ostkarpaten
Sanft geschwungene Waldkuppen begleiten die Fahrt durch die
Ostkarpaten bis zum Roten See, wo uns tote Baumstümpfe gespenstisch ihre
kahlen Äste entgegenrecken. Warum er auch Mördersee genannt wird,
erzählt Ihr Reiseleiter. Weiter zwängt sich unser Bus durch die steilen
Felstore der Bicazklamm, wo Ziegen und Sportler um die Wette klettern,
in die Bukowina. 350 km. Zwei Übernachtungen in Gura Humorului.
Verpflegung: F, A
7. Tag Klöster, Käse und Frauenpower
Ein Platz voller Wunder: Das Kloster Moldovita (UNESCO-Welterbe)
schmückten Künstler im Mittelalter innen wie außen mit farbenfrohen
Bibelszenen. Nach diesem Kunstgenuss wandern wir (3 Std., mittel, ↑↓350
m) durch Wiesen und Wälder. Unterwegs ist der Picknicktisch auf einer
Ziegenalm für uns gedeckt. Käse aus dem hauseigenen Käsekeller sorgt für
die richtige Brotzeitwürze, dazu serviert der Hirte geistige Getränke
als flüssige Stärkung für die nächste Besichtigung: Im Kloster Sucevita
(UNESCO-Welterbe) erzählen Bildteppiche bunt und fantasiereich von
Himmelsglück und Höllenqualen. Auf einem Bauernhof erwartet uns am Abend
rumänische Frauenpower: Die Bäuerinnen bekochen uns vorzüglich und
erzählen wortreich vom nicht immer einfachen ländlichen Alltag. 130 km.
Verpflegung: F, A, P
Sehenswürdigkeiten
Moldauköster, Moldovita
8. Tag Das magische Blau von Voronet
Um unsere Köpfe herum schweben Selige auf Wolken, und Sünder
purzeln von Himmelsleitern – in der "Sixtinischen Kapelle des Ostens",
dem Kloster Voronet (UNESCO-Welterbe), mildert das leuchtende
Lapislazuli-Blau der Fresken den apokalyptischen Schrecken des Jüngsten
Gerichts. Danach können wir diskutieren, welches wohl die schönste der
drei Klosterperlen der Bukowina ist. Dann windet sich unser Bus über den
Borgopass nach Neumarkt (Targu Mures) und durch das Land der Ungarisch
sprechenden Szekler weiter nach Schäßburg (Sighisoara). 320 km. Zwei
Übernachtungen.
Verpflegung: F, A
Städte
Neumarkt am Mieresch
Schäßburg
9. Tag Schäßburg – eichenhart und bissfest
Vormittags wandern wir (2,5 Std., mittel, ↑↓ 100 m) auf dem Plateau
der Schäßburger Breite unter uralten Eichen. Dann schauen wir uns in
der Oberstadt von Schäßburg (UNESCO-Welterbe) um: eine Puppenstube, mit
geduckten Häusern, Kirchtürmen und Kopfsteinpflastergassen. Inmitten
dieser Idylle erblickte Fürst Vlad Tepes – besser bekannt als Graf
Dracula – das Licht der Welt. Vor dessen Geburtshaus verrät Ihr
Reiseleiter die Fakten hinter der Vampirgeschichte. Abends essen wir in
einem rustikalen Restaurant in Schäßburg.
Verpflegung: F, A
Städte
Schäßburg
10. Tag Mittelalterperle Hermannstadt
Weinlaub schmückt Birthälms (Biertans) Häuser im Siebenbürger
Barock. Mittendrin: die wehrhafte Kirchenburg (UNESCO-Welterbe) mit
ihrem steinernen Sternenhimmel. Nach dem Besuch • wandern wir (2 Std.,
leicht, ↑↓100 m) durchs sanfte Hügelland nach Tobsdorf (Dupus).
Nachmittags geht es treppauf, treppab durch Hermannstadt (Sibiu).
Patrizierhäuser, Kirchen und Brücken verschmelzen bestens restauriert in
der mittelalterlichen Altstadt zu einem prächtigen Ensemble. Ihr
Reiseleiter bringt Franz Liszt zum Klingen und erzählt, warum die Stadt
deutsche Investoren anzieht. 100 km. Zwei Übernachtungen in
Hermannstadt.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kirchenburg Biertan
Städte
Biertan
Hermannstadt
11. Tag Hirtenpfade und Bauernküche
Mit dem "Käse-Express", der alten Straßenbahn, zuckeln wir nach
Städterdorf (Rasinari) – Ausgangspunkt unserer Wanderung (3,5 Std.,
mittel, ↑↓300 m) auf alten Hirtenpfaden durch Buchenwälder und das
Silberbachtal zum Halben Stein bei Michelsberg (Cisnadioara). Wir
besichtigen die kleine romanische Kirche, die schon den Angriffen der
Mongolen trotzte. Ein stiller Platz zum Innehalten. Abends feiern wir
mit Bergbauern bei Hausmannskost und Hauswein feuchtfröhlich Abschied.
Ein Glas Tuica, Pflaumenschnaps, darf nicht fehlen – Noroc! Zum Wohl!
Verpflegung: F, A
12. Tag Zurück in die Heimat
Wenn vormittags noch Zeit bleibt – wie wär's mit einer letzten
Runde durch Hermannstadt? Im Laufe des Tages Transfer zum Flughafen und
Rückflug.
Verpflegung: F
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)
(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)
Städte
Hermannstadt