1. Tag Flug nach Sardinien
Im Lauf des Tages Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und Flug nach
Olbia. Ein Vertreter von Studiosus erwartet Sie am Flughafen und
kümmert sich um Ihren Transfer zum Hotel in Baia Sardinia. Schon mal
eine Runde im Pool drehen? Beim Abendessen mit sardischen Spezialitäten
duftet es nach Myrte, Rosmarin und frischem Olivenöl.
Verpflegung: A
Städte
Olbia
2. Tag Costa Smeralda und Castelsardo
Porto Cervo - in den 1960er Jahren aus dem Nichts vom Aga Khan
erschaffen, heute mondänes Urlaubsparadies im neosardischen Stil. Mit
frühgeschichtlicher Religiosität macht Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter
dagegen am kleinen Tempel Malchittu bei Arzachena vertraut. Beim Wandern
(2 Std., mittel, ↑↓100 m) staunen wir Bauklötze in den Granitbergen der
Gallura. An der schönen Nordküste entlang, mit Blick auf Korsika und
endlose Artischockenfelder, gelangen wir nach Castelsardo, wo wir das
Geheimnis des Elefantenfelsens lüften. 190 km. Drei Übernachtungen bei
Alghero, Hotel direkt am Strand und mit Pool.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Costa Smeralda
Elefantenfelsen
Städte
Alghero
Arzachena
Castelsardo
Porto Cervo
3. Tag Alghero und die Küste
In Alghero kommt uns vieles spanisch vor: kopfsteingepflasterte
Altstadt mit dicken Stadtmauern, italienisch-katalanische
Straßenschilder. Warum? Ihr Reiseleiter weiß die Antwort! Wir schauen
uns den Stilmix der Kirche S. Francesco genauer an, und es bleibt auch
Zeit für einen Einkaufsbummel oder einen Spaziergang auf dem Stadtwall.
Mit Sicht auf Yachthafen und Meer schmeckt ein Glas kühler Vermentino
hier besonders gut. An der Steilküste wandern wir (3 Std., leicht, ↑↓100
m) mit herrlichem Blick auf Alghero und das Capo Caccia nachmittags zur
Punta del Giglio. Fahrtstrecke 60 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Capo Caccia
Städte
Alghero
4. Tag Im Tal der Nuraghen
Während der Fahrt lernen wir ein wenig Sardisch - ja, das ist
tatsächlich eine eigene Sprache! Abba statt acqua, kentu statt cento.
Rätselhaft: die prähistorischen Grabkammern Sardiniens, Domus de Janas
oder "Feenhäuser". Wir nehmen sie genauer unter die Lupe und wandern
dann (3 Std., mittel, ↑↓100 m, 200 m) bei Bonorva auf der Hochebene.
Allgegenwärtig sind die zahllosen Schafherden, edle "Spender" für den
Exportschlager Pecorino-Käse. Noch zwei außergewöhnliche Monumente: der
"König der Nuraghen" in Santu Antine - bautechnisch so wenig
nachvollziehbar wie die Pyramiden - und das "Zebra", die romanische
Landkirche SS. Trinità di Saccargia. Woher wohl der Spitzname rührt?
180 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Tal Nuraghe Santu Antine
5. Tag Ab in den Süden!
Bizarr verwitterte Vulkanschichten begleiten unsere Fahrt an der
einsamen Küste entlang zum Bilderbuchstädtchen Bosa. Hier erwartet uns
üppigste Vegetation - dem Fluss Temo sei Dank! Palmen, spanisch
geprägter Charme, Fischerboote und ein sehenswertes Kastell laden zum
Pausieren ein. Unsere Begleiter auf dem Weg gen Süden: Olivenbäume und
Korkeichen. Der Umgang mit kostbarem Wasser ist beim Brunnenheiligtum
Sta. Cristina eine sprudelnde Quelle für Gespräche. Und passend dazu
zaubert Ihr Reiseleiter noch etwas Prickelndes hervor. Dann geht es
durch die eindrucksvolle Landschaft weiter nach Süden, wo
Flamingoschwärme in den Salzseen den stets präsenten Schafherden
Konkurrenz machen. 250 km. Drei Übernachtungen bei Pula, Hotel mit Pool
und herrlichen Außenanlagen.
Verpflegung: F, A
Städte
Bosa
6. Tag Aktivitäten an der Südküste
Ein Bad in den Thermen? Leider kommen wir ca. 2000 Jahre zu spät.
Im alten Nora zeugen gut erhaltene Überreste vom einstigen Luxusleben
der bis heute hier unbeliebten Römer. Dann rein in die Wanderschuhe: Wir
wandern (2,5 Std., leicht, ↑↓150 m, 100 m) bei den Buchten von Chia
durch duftende Macchia an der fast unverbauten Südküste entlang -
Naturschutz und strengen Bauvorschriften sei Dank! Der Rest des
Nachmittags bleibt frei für Pool und Liegestuhl. 80 km.
Verpflegung: F, A
7. Tag Die Schönheiten von Cagliari
Zwischen Salzseen und eindrucksvollen Kalkfelsen liegt die
Inselhauptstadt Cagliari. Erst durchs Tor des Elefantenturms, dann
erklimmen wir den Altstadtfelsen, beehren den Dom und verlieben uns im
archäologischen Museum in die Bronzetti, kleine Ringer, Schafhirten,
Musiker und Krieger aus Bronze. Auch Teile vom Sensationsfund am Monte
Prama - überlebensgroße Steinkrieger - können wir bewundern. Natürlich
bleibt auch noch Zeit für Cappuccino & Co. Nachmittagsprogramm:
Relaxen in unserer schönen Hotelanlage. 80 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Elefantenturm
Städte
Cagliari
8. Tag Im Gennargentugebirge
Wir verlassen das Meer und werfen in Barumini einen genaueren Blick
auf den größten freigelegten Nuraghenkomplex Sardiniens, Su Nuraxi
(UNESCO-Welterbe), ein wahrhaft trutziger prähistorischer Festungsbau.
Vorher sehen wir uns aber noch in einer Imkerei um und probieren den
hier typischen, bitteren Honig von Blüten des Erdbeerbaums. Die
engagierte Imkerin erklärt uns, wie schwierig die Herstellung ist. Auf
der Giara di Gesturi, einer Hochebene aus Basaltgestein, lassen wir uns
zu einem sardischen Picknick - natürlich mit Mirto, dem sardischen
Myrtenlikör - unter Korkeichen nieder und erkunden wandernd (1,5 Std.,
leicht, ↑↓0 m) die Pauli-Seen. Seltene Gäste dort: sardische Wildpferde.
Dann kurven wir hinauf ins Gennargentugebirge bis zum Bergort Aritzo.
Historisch interessant, kamen seine Bewohner doch einst durch den
Eishandel mit den Hauptstädtern zu Wohlstand. Freuen Sie sich hier auf
sardische Hausmannskost wie Porceddu oder Malloreddus. 110 km.
Verpflegung: F, A, P
Sehenswürdigkeiten
Nuraghe Su Nuraxi
9. Tag Von Gebirge zu Gebirge
Wir kurven etwas weiter durchs Gennargentugebirge und kommen zum
Sopramontegebirge, den "Dolomiten Sardiniens". Hier wandern wir durch
Steineichenwälder hinauf zum Monte Novo San Giovanni (3 Std., mittel,
↑↓350 m) und genießen den herrlichen Blick auf die höchsten Spitzen
Sardiniens! Danach geht es nach Orgosolo, berühmt-berüchtigte Heimat der
"Banditen". Was hier Sache ist, schreien die "Graffiti" alias Murales
von den Wänden - Grundopposition seit eh und je: Hirten gegen
italienischen Staat. In Cala Gonone sehen wir das Meer wieder. 130 km.
Heute Abend können Sie sich ein Lokal Ihrer Wahl suchen - Ihr
Reiseleiter gibt gerne Tipps! Und danach: ein Spaziergang hinaus auf die
Mole. Umwerfender Blick garantiert! Zwei Übernachtungen in Cala
Gonone.
Verpflegung: F
Städte
Cala Gonone
10. Tag Schiff ahoi!
Per Boot (wetterabhängig) zur Bucht Cala Luna. Vielleicht: Delfine.
Auf jeden Fall: Steilküste und • Wanderung durch duftende Macchia und
Steineichenwälder zurück nach Cala Gonone (3,5 Std., mittel bis
anspruchsvoll, ↑↓250 m, 200 m). Der Vormittag ist ein einziges
Natur-Highlight! Der Nachmittag ist frei für süßes Nichtstun in der
Hotelanlage oder auf der Uferpromenade. Es sei denn, Sie unternehmen
eine Wanderung zur Nuraghe Mannu oberhalb des Ortes oder einen
Spaziergang an der Küste entlang, auf dem Fossilien-Trail. Beim
Abschiedsessen mit einem Toast auf die "karibischen Dolomiten im
Mittelmeer" lassen wir die Reise ausklingen.
Verpflegung: F, A
Städte
Cala Gonone
11. Tag Abschied von Sardinien
Ausschlafen, gemütlich frühstücken, noch eine Runde im Pool drehen
... Je nach Abflugzeit Transfer nach Olbia. 110 km. Rückflug nach Hause.
Verpflegung: F
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)
(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)
Städte
Olbia