1. Tag Bienvenidos a Fuerteventura!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und im Laufe des Tages Flug nach Fuerteventura. Sie werden abgeholt und ins Hotel gebracht. Wer früher ankommt ... der Strand ist nicht weit! Barfuß durch den weichen Sand laufen und den warmen Wüstenwind genießen – der perfekte Start in den Urlaub! Beim Abendessen lernen Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin und die anderen Reisegäste kennen. Drei Übernachtungen in Corralejo.
Verpflegung: A
Städte
Corralejo
2. Tag Oasen in der Wüste
"Eine Wüste ist dieser erhabene und geliebte, weltabgeschiedene Erdenfleck Fuerteventura", schrieb einst der spanische Schriftsteller Miguel de Unamuno. Heute machen wir uns selbst ein Bild. In einem fruchtbaren Tal des größten Landschaftsparks der Insel, Lebensraum des Guirre, der einzigen Geierart der Kanaren, entdecken wir die alte Hauptstadt Betancuria. Weiße Kolonialhäuser, große Palmen, kleine Gärten – und eine Finca, die uns mit Ziegenkäse, Oliven und anderen Köstlichkeiten versorgt. Vom Palmental Vega de Río Palmas pilgern wir (2 Std., mittel, ↑↓ 100 m) zur Felskapelle Ermita de la Peña und genießen unseren Mittagsimbiss vor Landschaftsmalerei: in allen Erdtönen schimmernde Vulkanberge, mit grünen Flecken gesprenkelte Täler. Zum Abschluss des Tages bringt uns der Bus zu den bizarren Felsen von Ajuy. Ein Naturdenkmal, geformt aus Wellen und Wind. 160 km.
Verpflegung: F, A, I
Städte
Betancuria
3. Tag Vom Winde verweht
Der Wind ist auch heute unser Begleiter. Er trägt uns zunächst nach La Oliva zur Casa de los Coroneles, dem einstigen Sitz der höchsten Befehlshaber Fuerteventuras. Damals galt die Insel als Kornkammer der Kanaren. Heute stehen die Windmühlen still. Doch im Freilichtmuseum von Tefía schnuppern wir noch einmal in das ländliche Leben vergangener Tage hinein. 70 km. Auch am Nachmittag können Sie sich den Wind nach eigenem Gusto um die Nase wehen lassen. Baden? Flanieren? Einfach mal gar nichts tun? Oder Sie begleiten Ihre Reiseleiterin auf eine Wanderung (2 Std., leicht, ↑↓ 50 m) durch den Naturpark Corralejo. In der weitläufigen Dünenlandschaft kommt Sahara-Feeling auf. Barfuß geht es über den feinen Sand, in den der Wind ständig neue Muster zeichnet. Noch ein Sprung ins Meer, noch ein Blick auf die weißen Dünen. Morgen heißt es: Adiós, Fuerteventura!
Verpflegung: F, A
Städte
Corralejo
4. Tag Auf nach Lanzarote!
Auf zu neuen Ufern! Wir steigen auf die Fähre und sind in 25 Minuten auf Lanzarote. Als hätte der Schöpfer persönlich seinen Pinsel in den Malkasten getaucht und an diesem Fleck Erde ein Meisterwerk geschaffen. Von Playa Blanca geht's ins Fischerdorf El Golfo. Unterwegs ein Blick auf das überdimensionale Gemälde aus pastellfarbenen Rechtecken: die Salinen von Janubio. Dann im Hintergrund das Blau des Ozeans, das Schwarz des Strandes und mittendrin ein giftgrüner Farbklecks: der See Charco de los Clicos im Vulkankrater El Golfo. Zur Mittagspause haben Sie die Wahl: Lieber in eins der urigen Fischrestaurants einkehren oder schon mal am südlichen Rand des Nationalparks Timanfaya in die bizarre Lavalandschaft mit zahllosen grünen Tabaiba-Pflanzen spazieren? Später im Hotel begrüßt uns eine eigentümliche Gestalt: der Feuerteufel von César Manrique. Dem Werk des Malers, Bildhauers, Architekten und Umweltschützers werden wir auf Lanzarote immer wieder begegnen. Busstrecke 70 km. Fünf Übernachtungen in einem Strandhotel in Puerto del Carmen.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Timanfaya Nationalpark
Städte
Playa Blanca
Puerto del Carmen
5. Tag Kunst und Natur auf der Spur
Auf Lanzarote ist die Natur mit der Kultur eine Symbiose eingegangen. Dies verdankt die Insel vor allem dem Einfluss César Manriques. Schritt für Schritt entdecken wir sein Werk. Nach einem Rundgang durch das historische Zentrum von Teguise besuchen wir die Fundación César Manrique im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers – und sind in einer anderen Welt: Surrealismus an Wänden, in Lavablasen, im Park. Am Nachmittag erwartet uns dann das Weinanbaugebiet La Geria, ein Werk der Kulturlandschaft. Knallgrüne Farbtupfer auf einer Leinwand aus tiefschwarzer Vulkanasche. Auf einem Weingut erklärt uns ein Winzer die Kunst, aus durstiger Erde edle Weine zu gewinnen, und kredenzt uns dazu einige Kostproben. Auf die Kunst und die Natur! 90 km.
Verpflegung: F, A
Städte
Teguise
6. Tag Gottes Werk und Manriques Beitrag
Manriques Spuren führen uns heute in den Norden. Vor 3000 Jahren entstand beim Ausbruch des Monte Corona ein unterirdisches Lavatunnelsystem. In der naturbelassenen Cueva de los Verdes steigen wir in die Tiefe und spazieren durch einen Teil der von gewaltigen Lavaströmen geformten Röhren. Dann tauchen wir ab in ein Reich aus Grotten, subtropischer Pflanzenwelt und Pools: die Jameos del Agua, die heute den Kern von Manriques Naturkunstwerk bilden. Im türkis schimmernden, mit dem Meer verbundenen Salzsee leben winzige, blinde Albinokrebse, die normalerweise nur in der Tiefsee zu finden sind. Und zum Abschluss zum Jardín de Cactus, einem kunstvoll angelegten Kakteengarten mit über 1400 Arten inmitten riesiger Felder von Feigenkakteen. 80 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Höhle Jameos del Agua
7. Tag Beste Aussichten
Über die Einsiedelei Ermita de las Nieves und das Tal der 1000 Palmen zu einem weiteren Höhepunkt von Manriques Schaffen: dem Mirador del Río. Ein in die Steilküste integrierter Aussichtspunkt – und Drehort der Kultserie "Timm Thaler". Ein Blick über die Kulisse genügt, schon werden Filmszenen lebendig. Anschließend werden wir auf einer Ökoplantage von einer Expertin für Aloe vera erwartet, die mit uns ihr Wissen über die schon im alten Ägypten geschätzte Heilpflanze teilt. Auf dem Rückweg lassen wir uns durch die Hauptstadt Arrecife treiben: ein Hauch von Fischerromantik im renovierten Hafenviertel Charco de San Ginés. Fahrtstrecke 100 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Mirador del Río
8. Tag In die Feuerberge
In die Mondlandschaft des Nationalparks Timanfaya: Feuerberge, Lavafelder und Vulkankegel von fast überirdischer, wilder Schönheit, so weit das Auge reicht. Gestein, das in allen Grau-, Braun- und Rottönen schimmert auf unserer Busfahrt durch das Lavameer. Unsere anschließende Wanderung (1,5 Std., leicht, ↑↓ 0 m) führt uns durch das Lavafeld in den Bilderbuchkrater der Caldera de los Cuervos, dem ersten Vulkankegel, der durch den Timanfaya-Ausbruch entstand. Die vorbeiziehenden Wolken und das sich damit ändernde Farbspiel erzeugen immer wieder neue Perspektiven. 55 km. Zurück im Hotel gehört der Nachmittag Ihnen: Zeit zum Baden und Entspannen. Beim gemeinsamen Abschiedsessen lassen wir die Bilder unserer Reise noch einmal Revue passieren.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Timanfaya Nationalpark
9. Tag Rückflug in die Heimat
Gehören Sie zu den Glücklichen, die noch ein paar Verlängerungstage gebucht haben? Dann nehmen Sie Stift und Papier zur Hand und schaffen Sie Ihr eigenes Kunstwerk. Oder legen Sie eine Schaffenspause ein und geben Sie sich der Kunst des Nichtstuns hin. Alle anderen fahren im Laufe des Tages zum Flughafen und fliegen zurück in die Heimat.
Verpflegung: F
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, I=Imbiss, A=Abendessen)
(F=Frühstück, I=Imbiss, A=Abendessen)