1. Tag Flug nach Bilbao
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und vormittags Flug nach
Bilbao. Ihre Studiosus-Reiseleiterin begrüßt Sie in der größten Stadt
des Baskenlandes. Das einstige Aschenputtel Bilbao hat sich seit den
1990ern zur schmucken Prinzessin gemausert, neu eingekleidet von
Star-Architekten wie Santiago Calatrava und natürlich Frank O. Gehry.
Sein geniales Guggenheim-Museum bringt uns zum Schmunzeln und Staunen.
Stellt die Architektur die Ausstellungsstücke in den Schatten? Darüber
diskutieren wir beim gemeinsamen Abendessen.
Verpflegung: A
Sehenswürdigkeiten
Guggenheim-Museum
Städte
Bilbao
2. Tag Kunst von Chillida und San Sebastián
Zu Klängen des "baskischen Mozart" Juan Crisóstomo de Arriaga
verlassen wir Bilbao. Was wollen uns die Skulpturen des Künstlers
Eduardo Chillida sagen? Im Freilichtmuseum Chillida-Leku in Hernani
regen sie unsere Fantasie an. Auch im maritimen San Sebastián entdecken
wir seine Werke. Beim Altstadtbummel erspähen wir Baskenmützen und an
der Muschelbucht Belle-Époque-Flair. In Javier läuten wir den Abend mit
einem Glas Navarrawein ein. 160 km.
Verpflegung: F, A
Städte
Bilbao
San Sebastián
3. Tag Liebliches Aragonien
Ab in die Berge! Unterwegs im Bus in die Region Aragonien, entlang
des Yesa-Stausees, erzählt Ihnen Ihre Reiseleiterin, was Wasser für die
Region und als Symbol für Leben bedeutet. Dann • laufen wir uns (1,5
Std., mittel, ↑↓200 m) für die Pyrenäen durch Wiesen und Kiefernwälder
warm und besichtigen das Kloster San Juan de la Peña. Spektakulär klemmt
es unter einem Felsvorsprung. Am Abend erreichen wir das Bergdorf Torla
und kosten Milchlamm auf aragonesische Art im urigen Restaurant El
Duende. 170 km. Zwei Übernachtungen in Torla.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kloster San Juan de la Peña
4. Tag Im Tal der Wasserfälle
Ein grüner Grand Canyon ist der Ordesa-Nationalpark
(UNESCO-Welterbe). Wir wandern (6 Std., mittel, ↑↓550 m) am Río Arazas
entlang und bewundern die Wasserfälle, die über mächtige Felsen rauschen
und so schöne Namen tragen wie "Pferdeschwanz-Wasserfall". Einer
fotogener als der andere! Natürlich picknicken wir stilecht wie die
Spanier: Bocadillos de jamón y queso, Baguette mit Schinken und Käse.
Muy bueno! 20 km.
Verpflegung: F, P
Sehenswürdigkeiten
Ordesa-Nationalpark
5. Tag Bonjour, Frankreich!
Dass wir die Grenze überqueren, merken Sie nicht nur am
französischen Klang der Bergnamen – Ohren auf! Und Augen auf für einen
berühmten Zacken, den Pic du Midi d'Ossau, den wir bei der • Wanderung
zum Lac Roumassot (4 Std., mittel, ↑↓550 m) im Pyrenäen-Nationalpark im
Blick haben. Die entspannte Einsamkeit teilen wir mit etwas Glück mit
Gämsen. Am Abend erreicht unser Bus Lourdes. 150 km. Wer es besinnlich
mag, entzündet eine Kerze auf der abendlichen Lichterprozession. Zwei
Übernachtungen in Lourdes.
Verpflegung: F, A
Städte
Lourdes
6. Tag Der Felsenzirkus - Cirque de Gavarnie
In seinem Pyrenäenbuch ging Kurt Tucholsky auf eine "Reise durch
sich selbst". Wie sich das anfühlen könnte, spüren wir auf dem Höhenweg
bei unserer Wanderung (5 Std., anspruchsvoll, ↑↓700 m) durch den
mächtigen Felsenkessel Cirque de Gavarnie (UNESCO-Welterbe). Atmen,
schweigen, der Natur und den eigenen Gedanken lauschen. Die Aromen der
Region kosten wir bei einem Picknick mit einer Auswahl an feinstem
Pyrenäenkäse. 100 km. Für den Abend hat Ihre Reiseleiterin jede Menge
Restauranttipps.
Verpflegung: F, P
Sehenswürdigkeiten
Felsenkessel Cirque de Gavarnie
7. Tag Im Tal der Garonne und das Val d’Aran
Schon wenn wir uns St-Bertrand-de-Comminges zu Fuß nähern (1 Std.,
leicht, ↑↓50 m), zieht das Dörfchen unsere Blicke auf sich. Malerisch
thront es auf einem Hügel vor dem Hintergrund der sanft ansteigenden
Pyrenäen. In der Kathedrale fein geschnitztes Chorgestühl und biblische
Szenen im Kreuzgang. Adieu, Frankreich, hola España! Im Val d'Aran sieht
es zwar aus wie in den Alpen – klingt aber ganz anders: Das ist
Aranesisch, die dritte Amtssprache Kataloniens. 160 km. Zwei
Übernachtungen im Parador de Artíes.
Verpflegung: F, A
8. Tag Romanik und Romantik im Tal von Boí
Im Tal von Boí zaubern uns die alten romanischen Dorfkirchen im
lombardischen Stil (UNESCO-Welterbe) ein Lächeln ins Gesicht. Modernste
Technik lässt uns wie von Zauberhand die romanischen Fresken wie frisch
gemalt erscheinen. Dann wandern wir im katalanischen Nationalpark
Aigüestortes (4 Std., mittel, ↑↓300 m) an Bächen, Wasserfällen und Seen
entlang. Und noch ein Lächeln: Der Gletschersee Redó liegt, geformt wie
ein lächelnder Mund, in einer Senke zwischen steilen Bergrücken. 140
km.
Verpflegung: F, A
9. Tag Zum Kloster von Montgarri
Die heutige Wanderung (3,5 Std., leicht bis mittel, ↑↓250 m) führt
uns in ein einsames Hochtal. Wir starten bei der Wasserscheide zwischen
Atlantik und Mittelmeer und folgen dem Fluss hinunter zum verlassenen
Kloster von Montgarri. Später lassen wir uns von Antonio in die
Geheimnisse seiner Käseherstellung einweihen. Nach dem Mittagessen
fahren wir gestärkt weiter ins mittelalterliche La Seu d' Urgell, wo wir
im stilvollen Parador im historischen Ortskern Quartier beziehen. 130
km. Zwei Übernachtungen in La Seu d'Urgell.
Verpflegung: F, M, A
Städte
La Seu d'Urgell
10. Tag Die Bischofsstadt La Seu d’Urgell
Dienstags ist Markttag in La Seu d'Urgell. An den Ständen finden
wir kulinarische Pyrenäen-Souvenirs. Sagenhafte Wesen blicken uns aus
den Wasserspeiern der Kathedrale entgegen – ein Vorgeschmack auf die
seltenen Schätze des Diözesanmuseums. Den Nachmittag gestalten Sie: Wie
wäre es mit einer gemütlichen Wanderung entlang des Río Segre? Oder ein
Kurztrip nach Andorra?
Verpflegung: F, A
Städte
La Seu d'Urgell
11. Tag Doppelspitze im Naturpark Cadí-Moixeró
Mit passender musikalischer Untermalung fahren wir durch das
historische Kernland Kataloniens. Im Naturpark Cadí-Moixeró erwandern
wir uns (3 Std., mittel, ↑↓450 m, 300 m) die Vorpyrenäen am markanten
Doppelgipfel der Pedraforca, ein echter Hingucker. Dann "Halleluja!", im
Kloster von Ripoll, der Wiege Kataloniens: ein Hoch auf die Steinmetze
des Mittelalters. 180 km. Zwei Übernachtungen in Setcases.
Verpflegung: F, A
12. Tag Am Ufer des Río Ter
Auch heute schnüren wir die Wanderstiefel. Gipfel, Täler und
plätschernde Bergbäche erwarten uns bei unserer Wanderung bei Setcases
(3 Std., mittel, ↑↓450 m). Der Rest des Tages ist frei für eigene
Unternehmungen, vielleicht halten Sie schon mal nach Ihrem
Lieblingslokal fürs Abendessen Ausschau.
Verpflegung: F
13. Tag Schweigende Vulkane in der Garrotxa
Während unserer Fahrt zum Naturpark Garrotxa begleitet uns die
Sardana, emotionale katalanische Volksmusik. Sie klingt noch in uns
nach, wenn wir nach Santa Pau wandern (2,5 Std., leicht bis mittel,
↑↓200 m, 300 m). Bewaldete Vulkane und tiefrote Erde wechseln sich in
der hügeligen Landschaft ab, bis wir das mittelalterliche Städtchen
erreichen. Dann reisen wir weiter ans Mittelmeer. Über der Costa Brava
thront das Kloster Sant Pere de Rodes und verwöhnt uns mit Romanik und
Meerblick. 140 km. Zwei Übernachtungen in Port de la Selva.
Verpflegung: F
14. Tag Wo die Pyrenäen enden
Der Duft des Meeres und der Macchie-Wildkräuter liegt bei unserer
Wanderung im Naturpark Cap de Creus (3,5 Std., mittel, ↑↓400 m) in der
Luft. Direkt vom Hotel aus geht es nach Cadaqués, lebendiger Küsten- und
Künstlerort. Über uns kreisen Raub- und Seevögel. Nicht nur Salvador
Dalí ließ sich hier von der Natur inspirieren. Am Nachmittag zurück im
Hotel bleibt freie Zeit in Port de la Selva, bis wir beim gemeinsamen
Abschiedsessen in einem charmanten Restaurant unsere Gedanken durch zwei
erlebnisreiche Wochen zurückwandern lassen. 15 km.
Verpflegung: F, A
15. Tag Rückflug von Barcelona
Nun heißt es Abschied nehmen. Wir fahren zum Flughafen von
Barcelona. 180 km. Von dort fliegen Sie nachmittags zurück in die
Heimat.
Verpflegung: F
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, M=Mittag, P=Picknick, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, P=Picknick, A=Abendessen)
Städte
Barcelona