Tag 2: Islamabad – Flug nach Skardu (2340 m)
Ankunft am frühen Morgen in Islamabad. Sie werden am Flughafen von unserem örtlichen Repräsentanten empfangen. Sollte an dem Tag der Flug nach Skardu planmäßig gehen, dann werden Sie zur Abflughalle des Inlandsfluges begleitet. Flug nach Skardu mitten ins Karakorum. Transfer zum Hotel und der verbleibende Teil des Tages steht Ihnen zu freien Verfügung. Übernachtung im Hotel. Anmerkung: Bei Flugstreichung können Sie in einem Hotel ein paar Stunden ruhen. Anschließend Fahrt durch das Kaghan Valley bis Naran. (Fahrzeit ca. 6-7h, 280 km). Übernachtung im Hotel.
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Städte
Islamabad
Skardu
Tag 3: Vorbereitungstag in Skardu (2340 m)
Skardu ist der Ausgangspunkt der meisten Karakorum-Expeditionen. Sollte der Tag nicht für die Anfahrt benötigt werden, können Sie kleine Ausflüge/Wanderungen unternehmen. Hier einige Vorschläge: Das Kharpocho Fort, was auf Baltisch „König der Festungen“ bedeutet, ist ein faszinierender Ort zudem ein hervorragendes Beispiel für die Beherrschung alter Bautechniken und das absolute Kronjuwel der Stadt. Die Festungsanlage liegt 40 Meter über der Stadt und dem Indus. Ein Stück südlich von Skardu liegt der zum Stausee ausgebaute Satpara-See und es können uralte buddhistische Felsgravuren besucht werden. Gemeinsames Begrüßungsessen. Übernachtung im Hotel.
Bei Anreise mit dem Bus: Fahrt über den Babusar-Pass (Höhenreiz auf 4173 m), entlang des KKH (vorbei am Nanga Parbat-View Point und dem Junction Point) und auf einer Nebenstrecke nach Skardu. (Fahrzeit ca. 9-10h, 365 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Sehenswürdigkeiten
Nanga Parbat
Städte
Skardu
Tag 4: Fahrt nach Askole (3040 m)
Mit Allradfahrzeugen fahren Sie das Shigar-Tal aufwärts, bis Sie das tief eingeschnittene Braldu-Tal erreichen. Die kleine Siedlung Askole (3040 m) ist der letzte nennenswerte Ort auf dem Weg zum Baltoro Gletscher. Hier beginnt dann auch das Trekking zum Baltoro Gletscher. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 6-7h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 5: Trekkingstart nach Jhola (3160 m)
Heute beginnt Ihre Trekkingtour! Der Höhenunterschied ist am ersten Tag nicht allzu groß, doch die sommerliche Hitze kann die Wanderung recht anstrengend machen. Während des Trekkings gibt es täglich eine Mittagsrast, zu der Tee, Gebäck und andere einfache Speisen gereicht werden. Tagesziel ist das Lager Jhola in einem Nebental. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-7h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 6: Etappe nach Paiyu (3440 m)
Die zweite Etappe führt immer weiter in das Baltoro-Tal hinein bis nach Paiyu, das letztmalig mit etwas Grün aufwarten kann, ehe es auf den 58 km langen Baltoro-Gletscher geht. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 7: Ruhetag Paiyu
Ein früher Ruhetag in Paiyu ist bestens für eine gute Akklimatisation und erleichtert das Einstimmen auf die nun täglichen Trekkingetappen. Bleiben Sie jedoch aktiv und erkunden etwas die Umgebung. Sehen Sie den Trägern zu, die den ganzen Tag Brot backen, das während der nächsten Tage als Proviant dient. Übernachtung im Zelt wie Vortag.
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 8: Baltoro-Gletscher
Sie betreten den mit Schutt bedeckten Baltoro-Gletscher. In ständigem Auf und Ab geht es immer tiefer ins Herz des Karakorums, wo die riesigen senkrechten Granittürme der Trango-Gruppe (6287 m) alle Blicke auf sich ziehen. Vom Lagerplatz Khuburtse (3810 m) können Sie die Felstürme bestaunen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-7h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 9: Im Bann der Trango Towers
Die steilen Trango-Türme mit einigen der schwersten Freiklettereien der Welt begleiten Sie linkerhand den kurzen Trekkingtag. Am Lagerplatz Urdokas (4050 m) angekommen, finden Sie ein Fleckchen Wiese in der sonst aus Steinen und Eis bestehenden Gletscherwelt. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 10: Zum Lagerplatz Goro II (4320 m)
Sie nähern sich Schritt für Schritt dem Herz der Bergwelt des Karakorum und langsam wird es eisiger! Sie erreichen den Lagerplatz bei Goro II. Unvergesslich wird Ihnen der Anblick des 7925 m hohen Gasherbrum IV bleiben, wenn die versinkende Sonne seine riesige Westwand in rot glühendes Licht taucht. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-6h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 11: Zum Concordia-Platz (4600 m) – Die Loge für Bergsüchtige
Nach einer kurzen Wegstrecke durch die steilen Felsgipfel des Baltoro öffnet sich dann der Blick nach allen Seiten und Sie stehen auf dem berühmten Concordia-Platz (4600 m). Rings um Sie bilden unnahbar erscheinende Gipfel ein spektakuläres Amphitheater, unterbrochen durch die von allen Seiten heranströmenden Gletscherarme, mächtig oder kleiner, die sich hier vereinigen. Absoluter Blickfang sind die beiden Achttausender K2 (8611 m) und Broad Peak (8047 m), die man aus nächster Nähe bewundern kann. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 12: Auf dem Godwin Austen-Gletscher zum Broad Peak-Basislager (4800 m)
Entlang des Gletschers, welcher von Spalten und Schmelzwasserbächen durchzogen ist, suchen Sie sich den besten Weg und nähern sich Schritt für Schritt dem K2. Die schiere Gewaltigkeit und Wucht des Berges der Berge wird bei der Annäherung unfassbar. Sie erreichen schon zur Mittagszeit das Broad Peak-Basislager. Wenn das Wetter passt und die Kondition stimmt, kann der Ausflug ins K2-Basislager noch unternommen werden (zusätzlich ca. 8 km, 4h). Ansonsten ist Ausruhen angesagt, denn morgen steht der gesamte Tag für den Weg zum K2-Basislager und zurück zur Verfügung. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 200 m?, 8 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 13: Zum K2-Basislager (5100 m)
Ein ganzer Tag steht für die Gletscherwanderung zum Basislager und zurück zur Verfügung. Die Sommerzeit ist die Hauptbesteigungszeit und so halten sich Bergsteiger aus aller Welt im Basislager auf. In der Nähe befindet sich das Gilkey-Memorial, wo an die Verunglückten erinnert wird. Übernachtung im Zelt wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4-5h, 300 m??, 4 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 14: Concordia-Platz
Zurück am Concordia Platz können Sie den restlichen Tag entspannen. Am nächsten Tag wird die Entscheidung zum Weiterweg fallen; entweder über das Gondogoro La oder entlang des Baltoro zurück. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit 3-4h, 200 m?, 8 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 15: Auf den Vigne-Gletscher an das Gondogoro La oder über den Baltoro zurück
Option 1 – mit Gondogoro La: Nach einer kurzen Wegstrecke über Geröll betreten Sie das Eis des flachen Vigne-Gletschers und erreichen das Lager Alicamp (4950 m), wo Sie Ihr Nachtlager etwas spartanischer errichten, um morgens schneller aufbrechen zu können. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-6h).
Option 2 – ohne Gondogoro La: Eine längere Etappe bringt Sie zum Lagerplatz Goro I (4180 m). Die Wanderung dorthin verschafft Ihnen immer wieder faszinierende Ausblicke auf die schroffe Bergwelt des Karakorums mit seinen goldfarbenen Granitwänden. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 16: Übers Gondogoro La oder weiter entlang des Baltoro
Option 1 – mit Gondogoro La: Sie brechen zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens auf, denn die Überschreitung des 5614 m hohen Gondogoro La braucht seine Zeit. Der Pass ist sowohl der höchste Punkt Ihrer Trekkingtour als auch die technische Schlüsselstelle. Fixseile und Leitern entschärfen die steilsten Passagen, aber ein Gehen mit Steigeisen ist trotzdem meist erforderlich. Im Morgengrauen erreichen Sie die Passhöhe. Bei klarem Wetter bietet sich Ihnen noch einmal ein Fotomotiv der Superlative: Sechs der 20 höchsten Berge der Welt auf einem Foto, K2, Broad Peak und Gasherbrum I-IV. Anschließend geht es über steile, in Fels und Schotter verlaufende Pfade über 1000 Meter hinunter auf die andere Seite des Passes. Ihr Lager in Kuispang auf 4690 m wird vom spitzen Zahn des Laila Peak überragt. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 10-12h).
Option 2 – ohne Gondogoro La: Nochmals steht Ihnen ein langer Trekkingtag bevor. Talabwärts leiten Sie die Pfade bis Khuburtse, wo Ihr Lagerplatz ringsum von den majestätischen Felswänden überragt wird. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 8-9h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 17: Nach Saicho oder Bardumal
Option 1 – mit Gondogoro La: Über den schuttbedeckten Gletscher steigen Sie weiter ab in Richtung Hushe. Erste Sträucher säumen bereits den Weg und am Nachmittag erreichen Sie Ihren Lagerplatz bei Saicho, wo schon wieder Bäume wachsen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-6h).
Option 2 – ohne Gondogoro La: Sie nähern sich mit großen Schritten der Zivilisation und dem ersten Grün nach den langen Tagen in der felsigen Gebirgslandschaft! Die bislang so steilen Talwände neigen sich stetig. Sie schlagen Ihr Lager (3320 m) gegenüber des spektakulären Felszahn des Bakhor Das auf. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 8-9h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 18: Der letzte Trekkingtag endet in Hushe oder Askole
Option 1 – mit Gondogoro La: Nach einer Wanderung über Moränen und erste Almen erreichen Sie das Bergdorf Hushe (3220 m). Hier verabschieden Sie sich von den Trägern, die für die anstrengende Arbeit den wohlverdienten Lohn erhalten. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h).
Option 2 – ohne Gondogoro La: Heute steigen Sie bis hinunter nach Askole ab. Das Trekking endet nun hier und Sie verabschieden Sie sich von den Trägern, die für die anstrengende Arbeit den wohlverdienten Lohn erhalten. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 19: Das Abenteuer Karakorum endet in Skardu
Fahrt im Geländewagen nach Skardu, wo eine erste erfrischende Dusche nach den entbehrungsreichen Tagen im Gebirge auf Sie wartet. Übernachtung im einfachen Hotel. (Fahrzeit von Askole ca. 6h, von Hushe ca. 7h).
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Städte
Skardu
Tag 20: Über die Berge zurück nach Süden
Ein Flug bringt Sie aus den Bergen des Karakorum nach Islamabad. Übernachtung im Hotel.
Anmerkung: Bei kurzfristigem Flugausfall wird die Strecke nach Islamabad in 2 Tagen gefahren. Entweder über den KKH bzw. alternativ bei geöffneter Passstraße über den Babusar-Pass und durch das Kaghan Valley. Es erfolgt unterwegs eine Übernachtung im Hotel.
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Städte
Islamabad
Tag 21: Peshawar – die Hauptstadt der Pashtunen
Peshawar hat eine mehr als 2000jährige Geschichte und war einst ein wichtiger Handelsplatz zwischen dem indischen Subkontinent, Zentralasien und natürlich Afghanistan. Sie besichtigen das sehenswerte Peshawar Museum mit seinen Ghandara-Skulpturen. Die Mahabat-Khan-Moschee ist die einzige Moschee aus der Mogulzeit in Peshawar. Sie ist ein klassisches Beispiel für die Architektur mit einem zentralen offenen Hof und einer Gebetshalle, die von drei kannelierten Kuppeln überdacht wird. Im Herzen der Stadt erstreckt sich die romantische „Straße der Geschichtenerzähler“ – der Qissa Khawani Bazar. Heute sind die Geschichtenerzähler verschwunden, jedoch die unvergleichliche Atmosphäre ist geblieben. Rückfahrt nach Islamabad und Abschiedsessen. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 6h, 370 km).
Anmerkung: Der Tag dient als Reserve, falls es zu einem Flugausfall von Skardu kommt. In dem Fall erfolgt an dem Tag die Fahrt bis Islamabad, welches Sie am späten Nachmittag erreichen.
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Städte
Islamabad
Skardu
Tag 22: Heimreise nach unglaublichen drei Wochen im Karakorum
Rückflug nach Deutschland, wo Sie noch am selben Tag ankommen.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)