In der Mini-Gruppe nach Vietnam reisen heißt besonders tief in das Land eintauchen. Zum Beispiel wenn wir zwei Nächte auf einer Dschunke in der Halongbucht unterwegs sind, hinter den Vorhang eines Wasserpuppentheaters schauen, mit dem Rad und dem Zug durch das Land fahren oder bei einer Familie Insider-Kochtipps bekommen. Wie vieles auf dieser Reise spannende Erlebnisse, die besonders gut in der kleinen Gruppe möglich sind.
1. Tag Flug nach Vietnam
Mittags Flug von Frankfurt nach Hanoi (Flugdauer ca. 11 Std.).
Städte
Hanoi
2. Tag Hanoi – Halongbucht
Nach der Ankunft in Hanoi am Morgen gleich mit dem Marco Polo Scout und dem Kleinbus zur Halongbucht und einchecken an Bord unserer Dschunke. Dort lassen wir uns mittags und abends mit gegrillten Fischspezialitäten verwöhnen und haben viel Zeit, die Inselwelt zu genießen. Ankommen in Vietnam, ganz entspannt! Die Landschaft verzaubert: Fischerboote, schroffe und bewaldete kleine Inseln, Tausende von Felsen. Versteckte Buchten laden zum Baden ein. Wer mag, kommt mit zu einem Inselausflug mit Besuch einer Tropfsteinhöhle. Zwei Übernachtungen an Bord in Außenkabinen.
Verpflegung: M, A
Sehenswürdigkeiten
Halong Bucht
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Hanoi
3. Tag Halongbucht
Wir starten den Tag mit Tai-Chi. Dann steuern wir mit Beibooten die Lan Ha Bay an, jetzt heißt es Paddel in die Hand nehmen und mit dem Kajak auf Entdeckungstour gehen. Am Nachmittag legen wir noch einen Badestopp an einem schönen Sandstrand auf einer kleinen Insel im Cat-Ba-Archipel ein. Zurück an Bord bleibt Zeit, zu entspannen und bei einem Cocktail den Sonnenuntergang zu genießen. Abends verwöhnt uns die Crew mit einem Dschunken-Spezialitätendinner, und wir verbringen eine weitere Nacht mit sanftem Schaukeln unterm Sternenhimmel.
Verpflegung: F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Halong Bucht
4. Tag Halongbucht - Hanoi
Nach einem gemütlichen Brunch an Bord Ankunft im Hafen von Halong und per Bus zurück nach Hanoi. Unterwegs Halt im Delta des Roten Flusses: Die Dorfbewohner lassen Wasserpuppen für uns tanzen und verköstigen uns zum Mittagessen mit hausgemachten Frühlingsrollen. Wollen Sie in Hanoi weitere Gastrogeheimnisse lüften? Ihr Scout hat Tipps für das Garküchen-Eldorado Tong Duy Tan Street zu Hot Pot, Schlange und frittierten Seidenraupen parat! Mutige vor! Zwei Übernachtungen in Hanoi.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Halong Bucht
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Hanoi
5. Tag Hanoi
Wir kaufen auf dem Markt ein, denn gleich geht's zum ganz privaten Koch-Event bei Frau Loi und Frau Quyen. Dort schnippeln und hacken wir, Zitronengras, Ingwer, Lotuskerne und dazu ein Schuss Kokosmilch. Nach dem gemeinsamen Schlemmen heißt es dann Xin chào, Onkel Ho! Wir starten unsere Citytour zum Wohnhaus des legendären Revolutionärs Ho Chi Minh und besuchen die einstige konfuzianische Kaderschmiede im Literaturtempel.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Literaturtempel
Städte
Hanoi
6. Tag Hanoi - Mai Chau
Ab in die Berge, wo die ethnische Minderheit der Muong in Stelzenhäusern lebt! Unsere Lodge liegt mitten im traumhaft schönen Mai-Chau-Tal mit Blick auf Reisfelder und Berge. Hier ticken die Uhren noch ein bisschen langsamer. Nachmittags werden wir aktiv, gleiten in Kajaks über Flüsse und Seen und saugen die berauschenden Landschaftseindrücke hautnah auf! Zwei Übernachtungen im Tal von Mai Chau.
Verpflegung: F, A
Städte
HanoiMai Chau
7. Tag Mai Chau
Wir tauchen bei einer Wanderung ins ländliche Leben ein, laufen durch frisches Grün, an Reisfeldern vorbei, grüßen freundlich winkende Reisbauern. Im Dorf Mai Hich erwartet uns eine Familie zum Mittagessen. Bitte Platz nehmen - auf dem Boden des Pfahlbaus! Wir essen und plaudern wie Freunde - als Minigruppe werden wir herzlich aufgenommen. Der Nachmittag bleibt frei. Mit einem Fahrrad die Umgebung erkunden oder relaxte Stunden am Hotelpool?
Verpflegung: F, M
Städte
Mai Chau
8. Tag Mai Chau - Hoi An
Wir kehren zurück nach Hanoi. Am späten Nachmittag geht unser Flieger nach Da Nang in Zentralvietnam. Weiterfahrt nach Hoi An: ein modernes Boutique-Hotel mit Pool empfängt unsere kleine Gruppe. Zwei Übernachtungen.
Verpflegung: F
Städte
DanangHanoiHoi AnMai Chau
9. Tag Hoi An
Per Fahrrad erkunden wir heute das ländliche Vietnam. Vorbei an Palmenalleen und Sanddünen geht es ins Dorf Tra Que, dort schauen wir den Bauern bei der Feldarbeit über die Schulter und freuen uns auf das selbst gekochte Dorfmenü. Nachmittags erleben wir das malerische Vietnam in Hoi An: Kaufmannshäuser am Fluss, die Japanische Brücke, bezaubernd mit Lampions geschmückte Gassen und schicke Cafés.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Japanische Brücke
Städte
Hoi An
10. Tag Hoi An – Hue
Wir radeln zum Sunrise-Yoga an den Strand, erfrischen uns im Meer, zurück im Hotel erwartet uns ein spätes Frühstück. Auf Holzbänken ruckeln wir dann im Lokalzug von Da Nang in die alte Kaiserstadt Hue. In der ehemaligen Hauptstadt Vietnams spazieren wir am Parfümfluss entlang zur Thien-Mu-Pagode. Zwei Übernachtungen in Hue.
Verpflegung: F
Städte
DanangHoi AnHue
11. Tag Hue
Per Fahrradrikscha erkunden wir hinter den Mauern der Zitadelle die Überreste der Verbotenen Purpurnen Stadt. Beim Kaisergrab Minh Mang im Anschluss daran schlägt unser Forscherherz höher: Skulpturen, Pflanzen, Holzarbeiten. Nachmittags bleibt Zeit zum Shoppen oder um allein auf Entdeckertour zu gehen.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Kaiserlichen Zitadelle mit der Verbotene Stadt
Städte
Hue
12. Tag Hue – Mekongdelta
Transportvielfalt nach Art des Landes: Vormittags Flug nach Saigon, dann per Bus weiter ins Mekongdelta: eine Reise zum Reis, dem Dollarbringer des Landes. Mit dem Holzboot fahren wir zu unserer urigen Lodge am Mekong, wo wir zwei Nächte bleiben.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Mekongdelta
Städte
Ho Chi Minh Stadt Hue
13. Tag Mekongdelta
Frühstück unter Palmen mit starkem Vietnamkaffee! Danach geht's auf Entdeckertrip ins Delta. Per Boot natürlich. Wir winken badenden Kindern zu, gleiten an Bananenstauden und Wasserbüffeln vorbei. Per Fahrrad erkunden wir eine der Inseln und naschen uns auf der Obstplantage durch die frischen Köstlichkeiten des Landes: Mango, Rambutan, Longan. Abends sind wir zurück in unserer familiären Lodge und schwingen beim Mitkochen selbst den Löffel.
Verpflegung: F, A
14. Tag Mekongdelta – Saigon
Vormittags Rückfahrt nach Ho Chi Minh City. Die 300 Jahre junge Multikulti-Metropole, auch bekannt unter ihrem alten Namen Saigon, gilt als Boomtown Vietnams. Die Kathedrale Notre-Dame, das alte Postamt, Trubel im chinesischen Viertel Cholon, dem wahrscheinlich größten Asialaden der Welt: Haare werden auf offener Straße geschnitten, es gibt mindestens 5000 Gewürze und Heilkräuter, Lackarbeiten, Jadekunst und Holzschnitte, Schuhe und Spangen. Insidertipps verrät der Scout und hat anschließend die passenden Ausgehtipps für den freien Abend parat. Übernachtung im Zentrum von Saigon.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale Notre Dame von SaigonMekongdelta
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Ho Chi Minh Stadt
15. Tag Saigon und Rückflug
Freizeit in Saigon oder Ausflug (55 €) zum Tunnelsystem von Cu Chi. Es diente dem Vietcong während des Vietnamkrieges als Unterschlupf. Platzangst darf man hier nicht haben - einige der Tunnel wurden jedoch extra für Touristen verbreitert, zum Glück! Gemeinsames Abschiedsessen und kurz vor Mitternacht Rückflug von Saigon nach Frankfurt (Flugdauer ca. 13 Std.).
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Cu Chi Tunnel
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Ho Chi Minh Stadt
16. Tag Ankunft in Frankfurt
Morgens Ankunft in Frankfurt.
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern. (F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Halong Bucht
„Die Halong-Bucht ist nicht nur ein Reiseziel – sie ist ein Gefühl.“
Ein Besuch der Halong-Bucht in Vietnam zählt zu den unvergesslichen Höhepunkten einer jeden Rundreise durch das faszinierende Land. Die Region strahlt eine fast magische Atmosphäre aus: Rund 1.500 km² türkisgrünes Wasser, durchzogen von über 3.000 imposanten Kalksteininseln, formen eine Landschaft, die wie aus einem Märchen zu stammen scheint. Kein Wunder, dass dieses spektakuläre Naturwunder zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört.
Der Legende nach entstand die Bucht durch einen Drachen, der mit seinem mächtigen Schwanz das Land zerschlug und dabei die zahllosen Inseln formte. Und tatsächlich – wer frühmorgens den Nebel über dem Wasser beobachtet, versteht, warum sich um diesen Ort so viele Mythen ranken. Mystische Grotten, bizarre Felsformationen und angebliche Sichtungen seltsamer Meereswesen befeuern bis heute die Fantasie der Besucher.
Ein weiteres faszinierendes Erlebnis bietet der Besuch der schwimmenden Fischerdörfer, deren Bewohner seit Generationen auf dem Wasser leben – auf Booten und Plattformen, umgeben von der Kulisse aus Fels und Meer. Besucher können dort einen authentischen Einblick in eine traditionsreiche Lebensweise gewinnen.
Bei einer Vietnam-Rundreise sollte eine Bootsfahrt mit Übernachtung auf einer Dschunke unbedingt auf dem Programm stehen. So lassen sich abgelegene Höhlen wie die Sung Sot („Überraschungshöhle“) oder der Thien Cung („Himmelspalast“) entdecken – und beim Sonnenaufgang das spektakuläre Farbenspiel über der Bucht erleben.
Die Halong-Bucht lässt sich ideal mit Hanoi, Hue, Hoi An oder dem Mekong-Delta kombinieren. Die beste Reisezeit ist von Oktober bis April, wenn das Wetter mild und die Sicht klar ist.
3 Fakten zur Halong-Bucht:
Fläche: ca. 1.500 km² mit über 3.000 Inseln
Schwimmende Fischerdörfer: Traditionelles Leben auf dem Wasser
Wer einmal durch diese surreale Landschaft gefahren ist, wird die einzigartige Schönheit der Halong-Bucht nie wieder vergessen. Sie ist ohne Zweifel einer der eindrucksvollsten Orte Südostasiens – ein Platz, der die Seele berührt.
Literaturtempel
Der knapp tausend Jahre alte Literaturtempel war einst die erste Universität in Vietnam. Die gesamte Anlage, in der dieser Tempel steht, nennt man Van Mieu. Verschiedene Mauern und Tore trennen die Innenhöfe voneinander. Das Portal in der Mitte ist mit seinen runden Fenstern ein Wahrzeichen von Hanoi und wird als Pavillon des Sternbildes bezeichnet. Im dritten Innenhof kann man auf einer Tafel die Namen der Absolventen nachlesen, welche in der Zeit von 1442 bis 1779 Prüfungen in der Universität abgelegt hatten. Der Tempel wurde zu Ehren Konfuzius und für die Söhne der Nation, nicht aber für die Töchter, erstellt.
Japanische Brücke
Die Japanische Brücke in Hoi An, vietnamesisch Chùa Cầu genannt, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Vietnams und ein Höhepunkt jeder Rundreise durch Zentralvietnam.
Sie wurde im frühen 17. Jahrhundert von der japanischen Handelsgemeinde errichtet, um das japanische mit dem chinesischen Viertel zu verbinden, was bis heute eine wichtige Verbindung darstellt.
Sie ist ein eindrucksvolles Symbol für die Blütezeit Hoi Ans, als die Stadt zu den wichtigsten Handelszentren Südostasiens gehörte.
Die rund 18 Meter lange Holzbrücke hat eine vollständige Überdachung und eine reich verzierte Gestaltung. Die Figuren eines Affen und eines Hundes an den Brückenenden fallen besonders auf. Sie tragen Schutzsymbolik und weisen zugleich auf die Bauzeit hin. Im Inneren befindet sich ein kleiner Schrein, der dem taoistischen Schutzgott Tran Vo Bac De geweiht ist.
Heute gehört die Brücke zusammen mit der Altstadt von Hoi An zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein beliebter Fotospot.
Gerade in den Abendstunden, wenn die Laternen der Stadt in voller Pracht leuchten und die Brücke in sanftes Licht getaucht wird, entfaltet sie ihren ganz besonderen Charme. Für den Besuch ist ein Altstadt-Ticket erforderlich, das auch den Zutritt zu weiteren historischen Gebäuden ermöglicht.
Die Japanische Brücke ist nicht nur architektonisch reizvoll, sondern auch tief in der Kulturgeschichte verankert.
Sie schmückt die vietnamesische 20.000-VND-Banknote und ist von Mythen umgeben, die sich um ihre Herkunft ranken. Einer Legende nach soll sie ein Ungeheuer gebändigt haben, das Erdbeben in der Region verursacht hat. Ein Spaziergang über die Brücke ist daher mehr als nur ein kurzer Stopp – er verbindet Kultur, Geschichte und eine einmalige Atmosphäre.
Kaiserlichen Zitadelle mit der Verbotene Stadt
Von 1802 bis 1945 war die Küstenstadt Hué am Huong Giang Fluss die Hauptstadt Vietnams. Wahrzeichen der Stadt ist neben der Pagode der himmlischen Frau vor allem die Zitadelle mit der Verbotenen Stadt, welche im 17. Jahrhundert nach dem Vorbild in Peking entstanden ist. Seit 1993 gehört der Prachtbau zum UNESCO Weltkulturerbe.
Einst war die Zitadelle eine Art Staat in der Stadt, die imposante Anlage bot alles was dazu benötigt wurde, neben Tempeln vor allem Ziergärten, Beamtenwohnungen und Straßen. Auch die schachtelartige Konstruktion der Anlage ähnelt stark jener in Peking, so befindet sich ganz außen die Zitadelle, im Anschluss folgt die Kaiserstadt und schließlich das Herzstück, der alte Kaiserpalast. Jener wird ebenfalls als „verbotene Stadt“ bezeichnet und beheimatet eine Bibliothek, Tempelhallen sowie private Empfangsräume.
Mekongdelta
Das Mekong-Delta im Südwesten Vietnams zählt zu den fruchtbarsten Regionen des Landes. Hier, wo der mächtige Mekong in das Südchinesische Meer mündet, erstreckt sich ein weit verzweigtes Netz aus Wasserstraßen, Reisfeldern und schwimmenden Dörfern. Die Region ist nicht nur für ihre beeindruckende Natur bekannt, sondern auch für ihre lebendige Kultur und ihre freundlichen Menschen. Die Bewohner des Deltas leben hauptsächlich vom Fischfang, vom Reisanbau und vom Handel auf den berühmten schwimmenden Märkten. Trotz der oft einfachen Lebensbedingungen strahlen sie eine bemerkenswerte Zufriedenheit aus, die Besucher immer wieder beeindruckt.
Dank des Wasserreichtums gedeihen hier nicht nur riesige Reisfelder, die Vietnam zu einem der größten Reisexporteure der Welt machen, auch Kokosnüsse, tropische Früchte und Zuckerrohr werden in großen Mengen angebaut. Besonders sehenswert sind die schwimmenden Gärten und Plantagen entlang der Wasserwege, die ein Bild von üppiger Natur und traditionellem Leben vermitteln.
Das Mekong-Delta hat eine bewegte Geschichte. Während des Vietnamkrieges war es Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen US-Streitkräften und Guerillas. Heute können Besucher verschiedene Gedenkstätten und Tunnelanlagen besichtigen, die einen Einblick in die bewegte Geschichte der Region geben.
Bei einer Rundreise durch Vietnam sollte ein Besuch des Mekong-Deltas nicht fehlen. Eine Bootsfahrt durch die Kanäle und Wasserstraßen gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen. Besonders faszinierend sind die schwimmenden Märkte von Cai Rang oder Phong Dien, wo Händler ihre Waren direkt von Boot zu Boot verkaufen - ein authentisches Schauspiel, das die Lebensweise der Menschen im Delta widerspiegelt.
Das Mekong-Delta lässt sich hervorragend mit anderen Highlights Vietnams kombinieren. Nach einem Aufenthalt in Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) ist die Region ein ideales Ziel für eine mehrtägige Erkundungstour. Von hier aus bieten sich weitere Rundreisen an, zum Beispiel zu den Stränden von Phu Quoc oder zu den Kolonialbauten und Tempelanlagen von Chau Doc. Die beste Reisezeit ist zwischen November und April, wenn das Klima trocken und angenehm ist.
Ein unvergessliches Erlebnis, das tiefe Einblicke in die vietnamesische Kultur gewährt, ist eine Rundreise durch das Mekong-Delta. Die Kombination aus einzigartiger Natur, pulsierendem Marktleben und historischer Bedeutung macht diese Region zu einem besonderen Highlight jeder Vietnamreise.
Kathedrale Notre Dame von Saigon
In der Zeit von 1877 bis 1883 wurde die Kathedrale Notre Dame, Duong Dong Khoi erbaut. Sie ist im Zentrum von Saigon, etwas entfernt vom Wiedervereinigungspalast anzutreffen. Sie hat zwei 40 Meter hohe Türme, die schon von Weitem sichtbar sind. Aus diesem Grund sind sie ein Wahrzeichen der Stadt, ebenso ist sie ein bedeutendes Kolonialgebäude und Zentrum der katholischen Kirche in Südvietnam. Ebenfalls werden jeden Sonntag Messen in englischer Sprache gehalten. Auf dem Platz vor der Kathedrale, dem Platz der Pariser Kommune, steht die Jungfrau Maria Statue. Wie viele andere Sehenswürdigkeiten in Vietnam lohnt sich der Besuch der Notre Dame Kathedrale.
Cu Chi Tunnel
Die Cu Chi Tunnel kamen im Vietnamkrieg zum Tragen, es ist ein ganzes Tunnelsystem, von dem aus die Soldaten durch Öffnungen im Boden auf einfache Weise in die Tunnel gelangen konnten und sich dort versteckten. Aber die Tunnel galten in der Kriegszeit nicht nur als Versteck, sondern man schützte darin Waffen und Essensvorräte. Es wurde mehrfach versucht, durch Bomben die Cu Chi Tunnel zum Einsturz zu bringen, was aber jedes Mal scheiterte. Dies wurde von den Amerikanern versucht und sie planten den Anschlag stets mit Verbündeten. Die Gesamtlänge betrug am Ende 200 km verteilt auf drei Ebenen, es wurden Schulen und Lazarette eingerichtet.
Hanoi
Hanoi ist eine sehr große Stadt in Vietnam und zählt über 6.500.000 Einwohner. Die Stadt liegt am Roten Fluss. Das Klima in Hanoi ist im Sommer feucht-heiß und im Winter trocken-warm. Die Stadt hat viele kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bieten, die einen Aufenthalt sehr empfehlenswert machen. Die Altstadt von Hanoi ist einzigartig, sie hat viele kleine Gassen mit kleinen Läden. Aufenthaltsmöglichkeiten gibt es in Hanoi zahlreiche. Man hat die Wahl zwischen einfachen Zwei- und luxuriösen Vier- bis Fünfsterne Hotels. Die Anreise wird oft mit dem Flugzeug gemacht, da der Flughafen nicht weit vom Stadtzentrum und den Hotels entfernt ist.
Mai Chau
Mai Chau liegt in der Provinz Hoa Binh und ist 60 km von Hanoi entfernt. Wenn man auf dem Cun Mountain ist, hat man ein herrliches Panorama auf die umliegenden Täler. In Mai Chau leben viele Minderheiten, wie zum Beispiel die ethnische Gruppe Thai. Am Sonntag ist der Markt ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen.
Auf dem Markt kommt man in den Genuss, traditionelle Thai-Gerichte zu probieren. Ebenfalls verkaufen Frauen, die in den Bergen wohnen, Honig, Bananen und Mais. Viele Aktivurlauber unternehmen Wanderungen in die Provinz und nach Mai Chau. Dabei erhalten sie einen Eindruck über das Leben der Einheimischen.
Danang
Danang liegt an dem Han-Fluss. Die Stadt befindet sich in Zentralvietnam und zählt ungefähr 485.000 Einwohner. Sie zählt zu den wichtigsten Handelspunkten am Pazifischen Ozean. Wenn man in Danang ist, sollte man die Kathedrale und die Höhlen der Marmor-Berge besichtigen, die südlich der Stadt liegen.
Danang wird oft von Kreuzfahrtschiffen besucht, die von Japan und USA herkommen. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind auch sehr gut, es gibt hier erstklassige Hotels, unter anderem auch ein Luxus-Hotel, das im Jahre 1997 eröffnet wurde. Nach Danang reist man mit dem Flugzeug. Da die Stadt einen internationalen Flughafen besitzt, ist das die beste Variante.
Hoi An
Die Altstadt von Hoi An liegt in Zentralvietnam, am Thu-Bon Fluss und ist von Reisfeldern umgeben. Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert ließen sich in der Stadt viele chinesische und japanische Seefahrer nieder. Diese handelten mit Porzellan, Seide und chinesischer Medizin.
Es ist eine gemächliche Stadt, die vom Tourismus nach dem Vietnamkrieg immer mehr besucht wurde und die sich dadurch stark entwickeln konnte. So kann man heute Tempel, Pagoden und andere sehenswerte Bauten betrachten und dies etwas abseits des großen Trubels. Hoi An bedeutet „friedlicher Treffpunkt“, obwohl man in dem Ort wohl den lebhaftesten Markt von ganz Vietnam antrifft.
Hue
Hue ist eine Stadt in Zentralvietnam mit etwa 300.000 Einwohner und liegt am Huong Giang. Ebenso ist die Stadt eine bedeutende Hafenstadt am Südchinesischen Meer. Die Stadt war einst Hauptstadt von Vietnam, dies in der Zeit von 1802 bis 1945. Eine Besonderheit war auch, dass Hue gleichzeitig der Sitz des buddhistischen Mönchtums wie auch der Sitz des katholischen Erzbischofs war. Neben der Zitadelle und der Verbotenen Stadt, die einst nach jenem Vorbild von Peking entstanden war, wurde diese im Jahre 1993 ins Unesco Weltkulturerbe aufgenommen. Oft empfindet man die Stimmung, die man in der Stadt antrifft, als poetisch und melancholisch.
Ho Chi Minh Stadt
Ho-Chi-Minh ist die größte Stadt in Vietnam, sie zählt über 7.000.000 Einwohner. Die Stadt bekam ihren Namen erst im Jahre 1976, davor hieß die Hauptstadt Saigon. Die Stadt liegt nördlich vom Mekongdelta am Saigonfluss. Das Klima in Ho-Chi-Minh Stadt ist sehr tropisch, beträgt doch die Durchschnittstemperatur über 27 Grad Celsius. Zwischen den Monaten Mai bis Oktober herrscht die eigentliche Regenzeit und nicht selten kommt es dadurch zu Überschwemmungen.
In dieser riesigen Stadt kommt bestimmt keine Langeweile auf, neben den unzähligen Sehenswürdigkeiten, die es sich lohnt, die eine oder andere zu besichtigen, laden auch diverse Parks zur Erholung ein. Zum Beispiel wäre da der botanische Garten, der 1864 von zwei Franzosen errichtet wurde, in dem viele tropische Pflanzen zu bestaunen sind. Geht man in den Garten hinein, trifft man Elefanten, Kamele, Krokodile und Großkatzen in einem Zoo an. Einen ausführlicheren Einblick in das Leben der Südvietnamesen bekommt man in dem Themenpark Binh Quoi Cultural Village.
In Ho-Chi-Minh Stadt hat man ein reichhaltiges Angebot an sehr empfehlenswerten Restaurants. Viele davon bieten die traditionelle vietnamesische Küche an. Daneben gibt es aber auch unzählige Restaurants mit beispielsweise mexikanischen Speisen, Kebab oder Sushi. Die meisten Lokale haben aber nach wie vor die französischen Spezialitäten im Angebot. Dazu kommen viele typisch französische Cafés. Die meisten Lokale haben sich mit den Öffnungszeiten stark dem touristischen Aufkommen angepasst und haben zudem mehrheitlich das ganze Jahr über geöffnet.
Zu beachten ist, dass die nobleren Spezialitätenrestaurants für vietnamesische Verhältnisse recht teuer sind, für die westlichen Besucher sind die Preise allerdings verhältnismäßig immer noch günstig. Wenn man sich auf einer Vietnamrundreise befindet, wird man um den Besuch in der Ho-Chi-Minh Stadt nicht herumkommen. Die vielen gewonnenen Eindrücke wird man mit nach Hause nehmen und sie werden noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Länderinfo
Vietnam (VN)
Nach vielen Jahrhunderten der Fremdherrschaft und der Kriege blickt Vietnam nun in die Zukunft und ist auf dem besten Weg sich zu einem modernen Staat entwickeln.
War das Land vor wenigen Jahren noch ein absoluter Geheimtipp unter den Reisenden, so hat es in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit zugenommen. Viele Touristen wollen heute dieses sagenhafte Land erkunden und die verborgenen Schätze ausfindig machen. Und davon gibt es viele. Nicht umsonst werden die Länder des einstigen Indochinas zu denen auch Vietnam gehört als „die Schatzkammer Asiens“ bezeichnet.
Vietnam blickt auf eine turbulente Geschichte zurück: die Abhängigkeit von China, Regierungen diverser Dynastien, die französische Vorherrschaft, später die Teilung in Nord- und Südvietnam bis hin zum Vietnamkrieg mit den USA und schließlich die Wiedervereinigung. Alle diese verschiedenen Einflüsse spürt man im ganzen Land. In vielen Städten wird das Bild von französischer Architektur geprägt, während zugleich aber auch fast überall Jahrhunderte alte Tempel besichtigt werden können.
Absolut sehenswert sind die Metropolen Vietnams. Zum einen die Hauptstadt Hanoi im Norden und zum anderen die Hafenstadt Ho-Chi-Minh–Stadt im Süden des Landes.
Doch die Hauptattraktion des Landes ist die vielfältige und überwältigende Natur. Im Norden fasziniert die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Halong-Bucht. Hier ragen ca. 2000 Kalkfelsen aus dem Wasser, von denen viele mehrere hundert Meter hoch und meistens unbewohnt, aber von dichter Vegetation bewachsen sind. Die Bucht kann am besten während einer Dschunken-Fahrt erkundet werden. Im Süden Vietnams befindet sich das Mekong-Delta. Dabei handelt es sich um ein komplexes Labyrinth großer Flussläufe und verborgener Kanälchen, die durch den üppigen Dschungel, Mangrovensümpfe und Reisfelder fließen.
Nach einer Rundreise zu all diesen Highlights empfiehlt es sich ein paar Tage Auszeit zu nehmen und an den herrlichen Stränden Vietnams zu entspannen. Bei rund 3300 km Küstenlinie ist es ein Leichtes, ein ruhiges paradiesisches Plätzchen zu finden.
Beste Reisezeit: Berge im Norden und Nordwesten Die Trockenzeit von Oktober bis April, ist die beste Zeit, den Norden zu erkunden. Allerdings kann es hier im Dezember und Januar sehr kalt werden. Norden Die beste Reisezeit für den Norden ist von Oktober bis April. Das zu der Zeit trockenere und kühlere Klima ist angenehmer als der feucht-heiße Sommer. Zentralvietnam Die beste Reisezeit liegt zwischen Februar und April. Südvietnam Die beste Reisezeit für den südlichen Landesteil ist von Dezember bis Februar.
Bedenken Sie bei Ihrer Urlaubsplanung auch das Tet-Fest Ende Januar/Anfang Februar. Im ganzen Land sind dann viele Geschäfte geschlossen. Da viele Bewohner zu ihren Familien fahren sind die Hotels und Sehenswürdigkeiten sowie die Transportmittel überfüllt.
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.
Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung: Dong
Flugdauer: ca. 14 Stunden und 35 Minuten (mit Zwischenstopp)
Ortszeit: MEZ +6h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ +5h
Gut zu wissen: Die Amtssprache ist Vietnamesisch, vereinzelt wird aber auch englisch oder französisch gesprochen. Angeber werden in Vietnam nicht gern gesehen. Es schickt sich nicht sich mit teuren Gegenständen, Erfolgen oder ähnlichem großzutun.
Vietnamesen geben ungern zu wenn sie etwas nicht wissen oder nicht weiter helfen können. Lieber geben sie stattdessen eine falsche Antwort. Auch wird das Wort „Nein“ nur sehr ungern ausgesprochen.
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