Natur trifft Kultur. Deutschsprachige, qualifizierte Wikinger-Studienreiseleiter bringen das bereiste Land authentisch und unvergesslich nahe. Aktiv-und Wanderreisen abseits des Trubels.
Flug bereits inklusive
17-tägige Erlebnisreise durch Panama
Wandern zwischen tropischem Tiefland und vulkanischem Hochland
Panama bietet weit mehr als nur einen weltberühmten Kanal. Unsere Entdeckungsreise führt uns zu Vulkanen, durch artenreiche Regenwälder, an tropische Strände und in pulsierende Städte, wo sich kulturelle Vielfalt und Lebensfreude begegnen. Komm mit und erlebe Panama in all seinen überraschenden Facetten!
1. Tag: ¡Bienvenidos!
Abflug, Ankunft in Panama City und Transfer zum Hotel.
2 Hotelübernachtungen in Panama City.
20 km.
Städte
Panama City
2. Tag: Zwischen Skyline und Geschichte
Früh morgens wandern wir auf den Cerro Ancón – die perfekte Zeit, um am Rande der Hauptstadt Vögel und andere Tiere zu erspähen und den Panoramablick auf die Skyline zu genießen.
GZ ca. 2 Std., ± 150 m.
Danach tauchen wir in die Geschichte ein: Wir besuchen die Ruinen von Panamá Viejo (UNESCO-Welterbe), einst erste europäische Stadt am Pazifik, bis sie 1671 Piraten zum Opfer fiel. Am Nachmittag entdecken wir die koloniale Altstadt – auch sie ist Teil des Weltkulturerbes.
30 km. (F)
Sehenswürdigkeiten
Ruinenstadt Panamá La Vieja
Städte
Panama City
3.-4. Tag: Goldpfade & Dschungelwelten
Wir verlassen Panama-Stadt und tauchen in den dichten Dschungel des Chagres-Nationalparks ein. Mit dem Boot überqueren wir den Alajuela-See. Auf einem Abschnitt des historischen Camino Real – einst Hauptverbindung der spanischen Eroberer zwischen Pazifik und Atlantik – wandern wir anschließend durch tropisches Grün und stoßen immer wieder auf altes Kopfsteinpflaster.
GZ 2-3 Std., ± 100 m.
Später erreichen wir das abgelegene Dorf Quebrada Ancha, wo wir in traditioneller Atmosphäre zu Mittag essen. Am nächsten Tag geht es auf dem Gatún-See weiter: Wir kreuzen dicht neben riesigen Frachtschiffen, die den Panamakanal durchqueren, und besuchen eine kleine Regenwaldinsel. GZ ca. 1 Std., ± 50 m. Hier begegnen uns mit etwas Glück Brüll- und Kapuzineraffen. Ein weiteres Highlight: In offenen Gondeln gleiten wir durch die Baumkronen und erleben den Regenwald aus der Vogelperspektive – Natur zum Staunen! 2 Übernachtungen in einer Regenwald-Lodge.
105 km am 3. Tag. (2 x F, 1 x M)
Sehenswürdigkeiten
Alajuela SeeChagres Nationalpark Gatún-See
Städte
GamboaPanama City
5. Tag: Begegnung mit den Embera
In traditionellen Einbäumen gleiten wir zu einem abgelegenen Dorf der Embera, eines der sieben indigenen Völker Panamas. Dort tauchen wir in ihre Kultur ein, lernen Bräuche und Lebensweise kennen und genießen ein gemeinsames Mittagessen. Anschließend unternehmen wir eine kurze Wanderung durch den Regenwald, bei der wir erfahren, welche Heilpflanzen die Embera seit Generationen nutzen.
GZ ca. 1 Std., ± 50 m.
Am Nachmittag fahren wir weiter an die Karibikküste nach Portobelo.
2 Hotelübernachtungen in Portobelo.
100 km. (F, M)
Sehenswürdigkeiten
Dorf der Emberá
6.-7. Tag: Karibikflair & Kanalschleusen
Portobelo, einst Endpunkt des Camino Real, ist heute ein lebendiges Zentrum afro-karibischer Kultur. In der kleinen Küstenstadt erkunden wir das Fort San Gerónimo, UNESCO-Welterbe und Relikt kolonialer Macht, errichtet mit Hilfe afrikanischer Sklaven. Per Boot geht es durch die Mangroven des Portobelo-Nationalparks, Heimat vieler Vogelarten, Fische und Krustentiere. Je nach Witterung besteht unterwegs die Möglichkeit zum Baden oder Schnorcheln. Am 7. Tag dreht sich alles um das Meisterwerk der Ingenieurskunst: den Panamakanal. Zunächst bestaunen wir die modernen Aguas-Claras-Schleusen an der erweiterten Kanalsektion, wo gigantische Containerschiffe wie Spielzeug wirken. Über die 75 Meter hohe Brücke überqueren wir den Kanal und besuchen anschließend die historischen Gatún-Schleusen – ein lebendiges Zeugnis der Kanaleröffnung von 1914. Den Abschluss bildet das Fort San Lorenzo (ebenfalls UNESCO-Welterbe), das einst Piraten abwehren sollte und heute mit einem spektakulären Blick über die Flussmündung des Río Chagres beeindruckt. Dann kehren wir nach Panama City zurück.
Hotelübernachtung in Panama City.
200 km am 7. Tag. (2 x F, 2 x M)
Sehenswürdigkeiten
Panama-KanalRuinenkomplex Hafen San Lorenzo
Städte
ColónPanama City
8.-9. Tag: Im größten Vulkankrater Mittelamerikas
Wir folgen der legendären Panamericana westwärts – aus dem tropischen Tiefland hinein in die grüne Mittelgebirgszone Panamas. Unser Ziel: El Valle de Antón, ein Ort inmitten des größten bewohnten Vulkankraters Mittelamerikas. Unsere erste Wanderung führt entlang des Kraterrands zur markanten Felsformation La India Dormida, die "Schlafende Indianerin".
GZ 3-4 Std., + 380 m, - 220 m.
Am nächsten Tag geht es auf die Südseite der Caldera. Wir erklimmen einen Aussichtsgipfel und genießen den Weitblick bis zur Pazifikküste – ein echtes Panorama-Highlight!
GZ ca. 3 Std., + 420 m, - 460 m.
Zum Abschluss besuchen wir einen der kleinsten und seltensten Bewohner der Region: den vom Aussterben bedrohten goldenen Stummelfußfrosch, der hier in speziellen Schutzprogrammen gezüchtet wird.
2 Hotelübernachtungen in El Valle de Antón.
130 km und 15 km. (2 x F, 1 x M)
Städte
El Valle de Antón
10.-12. Tag: Von Vulkangipfeln zu Inselträumen
Ein letztes Mal schnüren wir die Wanderschuhe in El Valle und erkunden die Nordseite der Caldera. Unser Ziel: ein Aussichtspunkt am Cerro Gaital mit schönem Blick über die Umgebung.
GZ 1-2 Std., ±150 m.
Anschließend folgen wir der Panamericana zurück an die Pazifikküste nach Boca Chica. Am 11. Tag geht es per Boot hinaus in den Golf von Chiriquí – ein Meeresnationalpark mit Mangroven, Korallenriffen und unbewohnten Inseln. Auf Bolaños genießen wir weiße Strände, türkisblaues Wasser und üppige Tropennatur, Robinson-Feeling inklusive! Zwischen Juli und Oktober lassen sich hier mit etwas Glück sogar Buckelwale beobachten. Am 12. Tag heißt es ein letztes Mal: Füße in den Sand, Sonne aufs Gesicht. Nach einem entspannten Vormittag am Meer reisen wir weiter ins vulkanische Hochland Panamas.
2 Hotelübernachtungen in Boca Chica und
2 Hotelübernachtungen in Volcán.
330 km am 10. Tag und 145 km am 12. Tag. (3 x F, 1 x M)
Städte
El Valle de Antón
13. Tag: Im Reich des Quetzal
Der Nationalpark La Amistad, „die Freundschaft“, schützt ein 400.000 Hektar großes, grenzübergreifendes Naturparadies in Panama und Costa Rica. Unsere Wanderung führt durch mystische Nebelwälder entlang eines klaren Gebirgsflusses – ein starker Kontrast zu den sonnigen Küstentagen. Mit etwas Glück entdecken wir den farbenprächtigen Quetzal, einst heiliger Göttervogel der Azteken und Mayas.
GZ ca. 2 Std., ± 250 m.
Im Anschluss besuchen wir die Finca Drácula. Über 1.500 Orchideenarten gedeihen hier – darunter die geheimnisvolle Dracula-Orchidee, die der Finca ihren Namen gab.
30 km. (F, M)
14. Tag: An den Hängen des Barú
Schon aus der Ferne erhebt sich majestätisch der Barú – mit 3.475 Metern Panamas höchster Gipfel. Unsere Wanderung auf dem Quetzal-Trail beginnt mit einem kurzen Anstieg, bevor wir überwiegend bergab in Richtung Boquete gehen. Der Weg führt uns durch uralte Nebelwälder, vorbei an Baumriesen, Farnen, Moosen und hängenden Lianen. Mit etwas Glück erspähen wir erneut einen Quetzal oder andere seltene Vogelarten. Eine unvergessliche Etappe!
GZ 6-7 Std., + 500 m, - 800 m.
Hotelübernachtung in Boquete.
30 km. (F, M)
Städte
Boquete
15. Tag: Aus der Vogelperspektive
Unsere letzte Wanderung führt uns von Hängebrücke zu Hängebrücke – mitten durch die faszinierende Baumkronenwelt des Nebelwalds. Dabei bieten sich beste Chancen zur Tierbeobachtung.
GZ ca. 2 Std., ± 150 m.
Fakultativ kannst du den Tag auch auf einer Kaffeeplantage verbringen oder ein besonderes Highlight buchen: eine frühe Geländewagenfahrt zum Gipfel des Barú, um den spektakulären Sonnenaufgang zu erleben (ca. 125 USD pro Person). Am Nachmittag geht es weiter nach David, von wo aus wir zurück in die Hauptstadt fliegen.
Hotelübernachtung in Panama City.
60 km. (F, A)
Städte
DavidPanama City
16. Tag: ¡Adiós, Panama!
Je nach Abflugzeit können wir noch ein wenig durch die Altstadt schlendern oder ein paar Souvenirs erstehen. Flughafentransfer und Rückflug.
20 km. (F)
17. Tag: Ankunft
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Ruinenstadt Panamá La Vieja
1492 entdeckte Kolumbus Amerika ... aber wie haben die Menschen vor seiner Ankunft in Panama gelebt? Bei den Ausgrabungen an den Ruinen von Panama Viejo wurde das Augenmerk besonders auf präkolumbianische Phasen der Besiedelung gelegt. Gefunden wurden allerdings mehrere Gebäude aus der Kolonialzeit: Vieja wurde Anfang des 16. Jahrhunderts als eine der ersten Siedlungen gegründet, nachdem Vasco Nunez de Balboa den Pazifik entdeckt hatte. Die Stadt hatte keine Stadtmauern. In der ehemaligen Stadt gab es eine Kathedrale aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, sowie zahlreiche Klöster. Die einfachen Wohnhäuser bestanden nur aus Holz und Lehm. Davon fand man zwar Spuren, allerdings blieben diese Häuser nicht erhalten. Auf dem Ruinengelände können Sie sich aber auch durch den Besuch des Museums über die Geschichte weiterbilden. Nach 152 Jahren wurde die Stadt niedergebrannt und 18 Kilometer weiter neu aufgebaut. Auf Ihrer Rundreise haben Sie diese Stadt sicher schon besucht: Diese Stadt heißt Panama City.
Alajuela See
Nordöstlich des weltberühmten Panamakanals befindet sich der Alajuela See, welcher ab 1935 nach dem Bau des Madden-Dammes entstand. Daher leitet sich auch der frühere Name Lago Madden ab. Am Madden-Damm wird der Rio Chagres gestaut, welcher wiederrum dem nahe gelegenen Chagres-Nationalpark seinen Namen gab. Ursprünglich war der Alajuela See als Wasserreservoir zum Betrieb des Kanals gedacht, sein Speicherraum beträgt etwa 650 Millionen m³, seine Wasseroberfläche misst bei Vollstau rund 50 km². Allerdings wird er immer mehr als touristisches Naherholungsgebiet und Trinkwasserreservoir genutzt. Bei einem Besuch des Panamakanals sollte man sich einen kurzen Abstecher zum Alajuela See auf keinen Fall entgehen lassen.
Chagres Nationalpark
Der Chagres Nationalpark, gelegen zwischen Panama Stadt und der karibischen Küste, ist fast ein Muss auf Ihrer Rundreise durch Mittelamerika. Auf seinen 129.000 Hektar verbirgt sich eine Vielfalt von Leben. Das Naturschutzgebiet wurde in den 80er-Jahren gegründet, um Panamas Flüsse und seinen Regenwald zu erhalten. Er beherbergt die Hauptwasserquelle des Trinkwassers für die Bevölkerung und des Panamakanals. Der dichte Dschungel setzt sich aus Regen-, Nadel- und Trockenwald zusammen. Die Vielfalt der Vogelarten bieten ein einzigartiges Schauspiel. Die Harpyie sowie der Panamaspecht sind nur zwei der besonderen Tiere des Parks. In den Kronen der Bäume hangeln Affen. Einer davon ist der Geoffrey Klammeraffe. Große Wildkatzen und der elegante Jaguar schleichen durch das Dickicht. Getoppt wird das Schauspiel durch Kaimane und Krokodile, welchen man entlang der Gewässer begegnen kann. Selbst ein Ausblick auf den berühmten Panamakanal ist vom 1.007 m hoch gelegnen Cerro Jefe möglich. Trotz des Schutzgebiets ist Angeln, Wasser und Jetski fahren auf dem angrenzenden Alajuela See möglich.
Gatún-See
Der Bau des Panamakanals war eine der größten technischen Herausforderungen der Menschheit. Es ist daher unumgänglich, ihn auf einer Rundreise durch Panama zu besichtigen. Und die Fahrrinne dieses berühmten Kanals führt mitten durch den künstlich angelegten Gatún-See. Das 423 Quadratkilometer große Gewässer staut den Rio Chagres. Was vormals eine Notwendigkeit war, um den Kanal bauen zu können, ist heute ein beeindruckendes Naturerlebnis. Der Regenwald reicht bis an die Ufer des Sees, den Sie mit kleinen Ausflugsbooten erkunden können. Bei einem Abstecher in einen der vielen Seitenarme werden Sie auf Affen, Leguane und viele Vogelarten treffen, die Sie vom Boot aus beobachten können. Beeindruckend ist auch die Vorstellung, dass die vielen Inseln des Sees eigentlich überspülte Berge sind und tief unten am Grund des Sees versunkene Dörfer liegen. Doch das beeindruckendste Kontrastprogramm bietet sich dem Besucher, wenn er in dem kleinen Ausflugsboot sitzt und in unmittelbarer Nähe ein gigantischer Riesenfrachter an ihm vorbei zieht.
Dorf der Emberá
Mitten im Grünen entdecken Sie auf Ihrer Rundreise ein paar schilfgedeckte Jurten. Es ist das Dorf der Embera, die vor langer Zeit aus dem Süden zugewandert sind. Das neu gegründete Ebera-Wounaan ist ein Stück Land, in dem sich die Halbnomaden angesiedelt hatten. Durch Siedler wurden sie von ihren Gebieten vertrieben. Die Errichtung von Naturschutzparks verbot den Jägern und Sammlern die Jagd. Willkürlich gezogene Grenzen in der Landschaft trennten die Dorfgemeinschaften. Die Familien zogen enger zusammen. Häuptling und Medizinmann sind die Obersten jedes Stammes. Die indigenen Stämme sind mit der Zeit gegangen. Sie sind offen für Menschen anderer Regionen, die hier Urlaub machen und bieten handwerkliche Produkte an. Trotzdem sind sie ihrer naturnahen Lebensweise treu geblieben. Seit den 1980er Jahren sind die Embera-Indianer in Panama fast selbständig. Ihre Proteste gegen drei Unternehmen wurden gehört und die Errichtung einer Mine zum Schutz von Volk und Natur von einem interethnischen Rat abgelehnt.
Panama-Kanal
Zu den wichtigsten Wasserstraßen der Welt gehört der berühmte Panamakanal in Mittelamerika, welcher die Landenge von Panama durchschneidet und so den Atlantik mit dem Pazifik für die Schifffahrt verbindet. Der 81,6 km lange Kanal verläuft zwischen den Städten Colon und Panama-Stadt. Am 05. August 1914 erfolgte die erste Durchfahrt, doch bis dahin war es ein sehr langer und beschwerlicher Weg, denn schon 1523 entstanden erste Ideen den Atlantik durch eine künstliche Wasserstraße mit dem Pazifik zu verbinden. In den folgenden Jahrhunderten befassten sich viele Wissenschaftler und auch Politiker mit dem Konzept eines Kanalbaus. Nach der Eröffnung des Suezkanals in Ägypten ging man Frankreich in der Annahme, dass auch der Bau eines Kanals in Südamerika ebenso einfach zu realisieren wäre. 1881 begann der Bau des Panamakanals, der durch die französische Panamakanal-Gesellschaft finanziert wurde, welche den Erbauer des Suezkanals Ferdinande de Lesseps zum Vorstand wählte. Während des Baus zwischen 1881 bis 1889, starben 22 000 Arbeiter durch Gelbfieber und Malaria, man hatte die Unwirtlichkeit des Dschungels unterschätz und nicht bedacht, dass der Bau eines Kanals in einer flachen und trockenen Wüste wie in Ägypten weniger Risiken birgt als der Bau quer durch den Regenwald.
1889 wurde der Bau schließlich wegen der hohen Todeszahl aber auch auf Grund falscher geologischer Berechnungen, technischer Schwierigkeiten und einer schlechter Organisation eingestellt. Zu dieser Zeit war gerade einmal ein Sechstel des Kanals fertiggestellt. Fünf Jahre später übernahm die Compaigne Nouvelle du Canal de Panama, also die neue Panamakanal-Gesellschaft, den angefangenen Bau und vollendete ihn 1902. Der fertige Kanal wurde dann für 40 Millionen US-Dollar an die USA verkauft. Der darauf folgende Panamakonflikt zwischen den USA, die von Kolumbien die Abtretung des Panamakanalgebietes verlangten und Kolumbien, das sich weigerte das Gebiet aufzugeben. Deshalb rief die USA 1903 den unabhängigen Staat Panama aus. Heute fasziniert der eindrucksvolle Kanal mit der turbulenten Vergangenheit viele Südamerika-Besucher und stellt noch immer einen wichtigen Transportweg da. Doch nicht nur Güterschiffe sondern auch viele Kreuzfahrtschiffe benutzen die Passage, was allerdings nicht ganz billig ist. Das höchste Entgelt das je für eine Durchfahrt durch den Panamakanal bezahlt wurde, entrichtete das panamaische Containerschiff „MSC Fabienne“, die Gebühr betrug 317.142 US-Dollar.
Ruinenkomplex Hafen San Lorenzo
Ein Ausflug nach Fort San Lorenzo bringt magische Momente! Überqueren Sie von Colón aus mit der Fähre den Atlantik und erkunden Sie auf Ihrer Rundreise ein ganz besonderes Stück von Panama. Sie fahren auf engen Straßen durch den Regenwald. Hier gibt es wunderschöne Wanderwege und eine tolle Aussicht auf die Schleusen des Panamakanals. Sie durchqueren Fuerte Sherman und steuern auf Fort San Lorenzo zu. Es kann auf dieser Strecke sein, dass Sie zuweilen Ihre Papiere vorweisen müssen.
Man kann die Anlage selbständig erkunden. Immer wieder haben Sie eine traumhafte Aussicht auf das türkisblaue Meer. Auf Tafeln ist Wissenswertes zu den Ruinen und dem einstigen Leben hier zu lesen. Erkunden Sie die Mauern und Tore und die unterirdischen Gänge. Fühlen Sie sich in eine Zeit versetzt, als es lebensnotwendig war, Piratenschiffe rechtzeitig zu erkennen und unter Beschuss zu nehmen. Wenn hier plötzlich Jack Sparrow auftauchen würde - es wäre niemand wirklich erstaunt!
Panama City
Die Hauptstadt des mittelamerikanischen Staates Panama ist die gleichnamige Stadt, welche sich direkt an der Pazifikküste und am weltberühmten Panama-Kanal befindet. Die pulsierende Metropole zählt rund 700.000 Einwohner und ist nicht nur die größte Stadt des Landes sondern auch das kulturelle, politische und wirtschaftliche Zentrum Panamas. Die faszinierende Weltstadt fasziniert seine zahllosen Besucher sowohl mit moderner Architektur als auch mit zahlreichen historischen Gebäuden. 2003 wurde das alte Stadtgebiet Panama la Vieja, welches bis heute als Ruinengelände erhalten ist, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die imposanten Überreste der Kathedrale, des Bischofspalastes und des Rathauses sind eine wichtige Touristenattraktion. Der wichtigste Anziehungspunkt für Reisende ist aber nach wie vor der weltberühmte Panamakanal mit den beeindruckenden Miraflores- und Pedro-Miguel-Schleusen. Aber auch das Haus der Andacht der Bahai ist sehr sehenswert.
Gamboa
Das heutige Gamboa in Panama entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Bau des Panama-Kanals. Die Siedlung diente als Heimat für zahlreiche Arbeiter, die am Bau des Kanals mitwirkten. Doch auch heute leben noch zahlreiche Menschen hier. Der Ort besticht durch sein malerisches Stadtbild, welches vom dichten Grün der Vegetation und den weisen Fassaden der pittoresken Häuser geprägt ist. Gamboa befindet sich inmitten von nahezu unberührtem Regenwald und lockt somit zahlreiche Besucher an. Die erste Adresse für Reisende im Ort ist wohl das Gamboa Rainforest Resort, eine 5-Sterne-Anlage, welche neben erstklassigem Komfort und zahllosen Annehmlichkeiten auch Touren und Ausflüge in den angrenzenden Regenwald bietet.
Colón
Die 78.000 Einwohner große Stadt Colón liegt am atlantischen Ausgang des Panama-Kanals. Der Ort wurde im Jahr 1850 als Endpunkt der Panama Railroad gebaut. Vor allem in den 1950er Jahren nahm die Stadt als Freihafen und Freihandelszone weltweit den zweiten Platz ein. Heute gilt die Stadt allerdings als gefährlichste Stadt der Welt. Nach dem wirtschaftlichen Niedergang in den vergangenen Jahren stieg die Arbeitslosigkeit auf über 40 Prozent. Zahlreiche Stadtviertel sind verfallen. Trotzdem hat die Stadt noch viele schöne Ecke, die zusammen mit einem Reiseführer auf einer Rundreise problemlos und sicher besucht werden können. So ist der Centro de Observación de la Ampliación del Canal ein schön angelegter Park mit Aussichtsplattformen, um die Kanalschleusen zu beobachten. Dank der Freihandelszone gibt es zahlreiche Möglichkeiten für einen zollfreien Einkauf. Westlich der Stadt kann man das gut erhaltene Fort San Lorenzo aus der Kolonialzeit besichtigen.
El Valle de Antón
Ob Sie es glauben oder nicht: Es gibt bewohnte Vulkankrater! Im El Valle de Anton, auch Anton Valley genannt, liegt ein kleines verträumtes Städtchen. Es ist Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Wochentags ist es etwas ruhiger, doch am Wochenende kommen die Menschen aus der Stadt, um hier ein etwas kühleres Wochenende zu verbringen. Wandern Sie zu den Wasserfällen und genießen Sie in dem einen oder anderen See ein erfrischendes Bad. Wo ein Vulkankrater ist, ist auch eine Thermalquelle nicht weit. Auch diese finden Sie hier. El Valle ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, auf dem Sie den Alltag hinter sich lassen können. Auch auf einer Rundreise lohnt es sich, fernab von belebten Städten die Schönheit der Natur zu genießen. Panama beherbergt eine unglaublich vielfältige Tier - und Pflanzenwelt. Wer nicht das Glück hat, sie in der freien Natur erleben zu können, hat im Orchideenhaus, im Schmetterlingshaus oder in der Reptilien-Auffangstation die Möglichkeit dazu.
Boquete
Kaffee, Blumen und Erdbeeren - dafür ist das kleine Städtchen Bajo Boquete berühmt. Rosen, Chrysanthemen und Orchideen gedeihen bei einer Durchschnittsjahrestemperatur von 20 Grad am besten. Auf Ihrer Panama-Rundreise sehen Sie hier die schönen und schmackhaften Produkte - aber gleichzeitig auch die harten Arbeitsbedingungen, unter denen sie von meist indianischen Familien hergestellt werden. Das Klima tut auch älteren Menschen gut, sodass Europäer gerne für die Rentenzeit hierher auswandern. Begeben Sie sich auf die Spuren des Quetzals, besuchen Sie die Bienen und Schmetterlingsoase oder entspannen Sie sich im riesigen Biosphären-Reservat! Starten Sie hier mit gutem Schuhwerk eine Rundwanderung zu drei Wasserfällen. Wenn Ihnen das Wasser nicht zu kalt ist, könnten Sie in einem der drei Seen eine Runde schwimmen. Wie wäre es mit Wildwasser-Rafting oder einem Dirtbike-Abenteuer? Zum Schmunzeln haben Sie jedenfalls etwas, wenn Sie die El Explorador Gardens besuchen: Oder tragen die Bäume in Ihrem Garten auch immer Sonnenbrille, Hemd oder Kleid?
David
Jetzt wird`s heiß: San José de David ist die Hauptstadt der Provinz Chiriqui. Es wird wohl die heißeste Stadt sein, die Sie auf Ihrer Panama-Rundreise besuchen. Temperaturen um die 30 Grad sind normal. Einst lebten die Menschen hier von Ackerbau und Viehzucht. Heute sind Hochtechnologien und Telekommunikation wichtige wirtschaftliche Standbeine. Die Kirche von San José de David ist gleichzeitig Sitz des Bistums David. Die Kathedrale gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert. Der Turm dürfte schon etwas älter sein. Das Gotteshaus wirkt wie eine moderne Saalkirche. Im Inneren ist sie mit vielen sehr bunten Gemälden geschmückt. Wenige Minuten entfernt befindet sich ein gepflegter Park mit Wasserfontänen, der den stolzen Namen Miguel de Cervantes Saavedra Park trägt. So richtig austoben können Sie sich mit der ganzen Familie im Trampolinpark. Auch ein mehrtägiger Ausflug zum Schnorcheln und Tauchen lässt bei den Meeresfans die Herzen höher schlagen.
Länderinfo
Panama (PA)
Panama verbindet nicht nur zwei Kontinente sondern befindet sich auch zwischen zwei Weltmeeren. Als Landbrücke verbindet es Mittelamerika mit Südamerika, bildet sozusagen eine Nahtstelle. Das südlichste Land Mittelamerikas liegt zudem zwischen dem Pazifischen und dem Atlantischen Ozean, welche durch den Panama-Kanal miteinander verbunden sind. Dieser Kanal ist nicht nur eine gern besuchte Attraktion des Landes sondern auch ein sehr bedeutender Schifffahrtsweg.
Die Kultur des Landes ist durch die unterschiedlichsten Einflüsse geprägt, Einwanderer von vier verschiedenen Kontinenten und die Ureinwohner des Landes bilden zusammen eine vielseitige Bevölkerung und schufen eine kontrast- und facettenreiche Kultur. Diese wird ganz besonders deutlich in der Hauptstadt Panama-Stadt widergespiegelt. Hier können Sie die weltberühmten Miraflores-Schleusen des Panama-Kanals bestaunen, auch der Präsidentenpalast, die Ruinenstadt Panama la Vieja, die Kirch Franz von Assisi und das Haus der Andacht befinden sich in der Metropole.
Auch die Natur des Landes wird Sie verzaubern, Flora und Fauna sind unbeschreiblich vielfältig und atemberaubend, neben tiefen Wäldern gibt es auch imposante Berge und natürlich, wie sich das für eine exotische Feriendestination gehört, viele Kilometer lange feinsandige Traumstrände, welche von Palmen gesäumt und von kristallklarem Wasser umspült werden. Hier lässt es sich ganz ausgezeichnet entspannen und erholen, gepaart mit der unübertroffenen Gastfreundschaft der Panamaer erwartet sie auf diesem Kleinod zwischen Atlantik und Pazifik ein unvergesslicher und in jedem Fall erholsamer Urlaub.
beste Reisezeit:
Dezember bis März
Klima:
Auf der Pazifikseite Panamas gibt es zwei Jahreszeiten, die Trockenzeit, welche von Dezember bis April dauert und die Regenzeit, welche von April bis Dezember währt. Auf der karibischen Seiten regnet es das ganze Jahr, im Flachland herrschen ganzjährig hohe Temperaturen.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind. Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung:
1 Balboa = 100 Centavos
Flugdauer:
ca. 14 Stunden (nonstop)
Ortszeit:
MEZ -6h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ -7h
Gut zu wissen:
Seit 2008 gilt für Ausländer in Panama eine Ausweispflicht, deshalb ist es ratsam als reisender entweder seinen Reisepass oder aber zumindest eine Kopie davon ständig mitzuführen. Jeder Panama-Urlauber sollte eine gewisse Grundkenntnis der spanischen Sprache haben, da selbst in den größeren Städten nur wenig Englisch gesprochen oder verstanden wird, in ländlichen Regionen sogar kaum oder gar nicht.
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