1. Tag: Hinflug
Nachmittags Abflug von Frankfurt am Main, Nonstop-Linienflug mit THAI AIRWAYS nach Bangkok.
Städte
Bangkok
2. Tag: Chiang Mai
Ankunft in Bangkok am frühen Morgen und Weiterflug nach Chiang Mai.
Dort werden wir von unserer deutschsprechenden Reiseleitung herzlich empfangen und zum Hotel gebracht, wo unsere Zimmer bereits bezugsfertig bereitstehen – für einen angenehmen Start in den Tag.
Am Nachmittag erwartet uns ein besonderer Ausflug zum eindrucksvollen Bergkloster Wat Phra That Doi Suthep, das in 1.053 Metern Höhe über der Chiang Mai-Ebene thront und zu den bedeutendsten buddhistischen Heiligtümern Nordthailands zählt. Über eine serpentinenreiche Straße erreichen wir die Tempelanlage mit ihrem prächtigen, vergoldeten Chedi, zu dem seit Jahrhunderten Pilger strömen. Der Besuch bildet einen stimmungsvollen Auftakt unserer Reise und vermittelt zugleich einen eindrucksvollen Einblick in die spirituelle Seite Nordthailands.
Verpflegung:
A
Sehenswürdigkeiten
Wat Phra That Doi Suthep
Städte
Chiang Mai
Bangkok
3. Tag: Chiang Mai
Heute erkunden wir Chiang Mai – eine Stadt mit stolzer Geschichte, deren Wurzeln bis ins Jahr 1296 zurückreichen. Einst Hauptstadt des unabhängigen Königreichs Lanna, dem „Land der Millionen Reisfelder“, war sie über Jahrhunderte kulturelles und politisches Zentrum Nordthailands. Innerhalb der historischen Stadtmauern besuchen wir bedeutende Tempelanlagen wie den Wat Chedi Luang, einen über 600 Jahre alten Stufentempel, dessen Architektur an den berühmten Tempel im indischen Bodh Gaya erinnert, sowie den zentral gelegenen Wat Phra Singh, ein Meisterwerk der klassischen Lanna-Baukunst. Anschließend tauchen wir auf dem Warorot Markt im chinesischen Viertel in das authentische Alltagsleben ein. Zwischen bunten Ständen entdecken wir eine Vielfalt an frischen Lebensmitteln, Gewürzen, Kleidung, Blumen und Goldschmuck – ein Erlebnis für alle Sinne.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung – vielleicht für eine traditionelle Thai-Massage oder einfach zum Bummeln durch die verwinkelten Gassen der Altstadt.
Verpflegung:
F, M
Städte
Chiang Mai
4. Tag: Chiang Mai - Chiang Saen
Heute verlassen wir Chiang Mai und fahren durch die fruchtbare, hügelige Landschaft Nordthailands in Richtung Chiang Rai – der nördlichsten Provinz des Landes. Unterwegs passieren wir kleine Dörfer, Teeplantagen und heiße Quellen, die von der vulkanischen Aktivität der Region zeugen. Etwas außerhalb von Chiang Rai erwartet uns eines der ungewöhnlichsten Bauwerke Thailands: der strahlend weiße Wat Rong Khun, ein moderner Tempelbau, der mit seinen kunstvollen Verzierungen und Spiegelmosaiken sowohl spirituell als auch architektonisch beeindruckt. Nicht weit entfernt besuchen wir den vom selben Künstler entworfenen Wat Rong Suea Ten – auch „Blauer Tempel“ genannt – dessen intensive Blautöne und fein gearbeitete Details ihn zu einem echten Blickfang machen. Zum Tagesausklang fahren wir weiter an den mächtigen Mekong, wo wir unsere Unterkunft direkt am Fluss beziehen – mit Ausblick auf das gegenüberliegende, nächtlich beleuchtete Laos. (320 km)
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Wat Rong Khun
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Chiang Rai
Chiang Mai
5. Tag: Goldenes Dreieck - Chiang Rai
Ein abwechslungsreicher Tag liegt vor uns: Am Vormittag fahren wir zum legendären Goldenen Dreieck, wo Thailand, Myanmar und Laos aufeinandertreffen. In einem kleinen Museum erfahren wir mehr über die bewegte Geschichte dieser Region – einst Zentrum des Opiumhandels – und ihre Rolle im globalen Drogenhandel. Eine kurze Bootsfahrt auf dem Mekong eröffnet den Blick auf das „neue“ Goldene Dreieck, wo heute große Kasinos auf der laotischen Seite neue Realitäten schaffen. Anschließend geht es hinauf zum Doi Tung, einem Berg mit besonderer Geschichte: Durch die Initiative der Königsmutter wurde hier das Leben der Bergvölker nachhaltig verbessert – mit Bildungsprojekten und Alternativen zum Opiumanbau. Wir besichtigen ihre im Schweizer Stil errichtete Residenz (heute ein Museum) und schlendern durch den liebevoll gestalteten Mae Fah Luang Garten, der mit farbenfroher Blütenpracht überrascht.
Weiter geht es in das hügelige Teeanbaugebiet um Chiang Rai. Auf der bekannten Choui Fong Plantage besteht die Möglichkeit, hervorragende Tees zu probieren und den Blick über die terrassierten Felder zu genießen.
Auf dem Rückweg nach Chiang Rai machen wir Halt beim „Schwarzen Haus“ (Baan Dam) – ein faszinierendes Kunstensemble des thailändischen Künstlers Thawan Duchanee
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Goldenes Dreieck
Städte
Chiang Rai
6. Tag: Chiang Rai - Nan
Heute fahren wir südwärts in die abgelegene Provinz Nan, ein kulturelles Kleinod Nordthailands. Unterwegs halten wir im charmanten Städtchen Phayao, idyllisch am gleichnamigen See gelegen – dem größten Binnengewässer Nordthailands.
Auf dem weiteren Weg durch sanft geschwungene Hügellandschaften besuchen wir ein abgelegenes Thai-Dorf abseits der üblichen Reiserouten – ein seltener Einblick in das Leben der ländlichen Bevölkerung im hohen Norden. Eingebettet in eine weite, fruchtbare Ebene und umgeben von bewaldeten Bergketten, hat sich Nan bis heute den ruhigen Charme eines ehemaligen Fürstentums bewahrt. Viele prächtige Tempel und traditionelle Holzhäuser zeugen noch heute von der kulturellen Blütezeit dieser abgeschiedenen Region. Zum Einstieg besichtigen wir den Wat Ming Mueang, in dem sich die Stadtgründungssäule befindet – ein Tempel, der mit seiner detailreichen Gestaltung als Inspiration für den berühmten „Weißen Tempel“ von Chiang Rai gilt. (265 km)
Verpflegung:
F, A
Städte
Chiang Rai
7. Tag: Nan
Oft als „kleine Stadt mit großer Geschichte“ bezeichnet, blickt Nan auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Bereits im 13. Jahrhundert entstand hier ein eigenständiges Königreich, das im Laufe der Jahrhunderte unter den Einfluss von Sukhothai, Lanna und später Burma geriet. Erst 1931 wurde Nan vollständig in das Königreich Thailand integriert, konnte sich jedoch viele kulturelle Eigenheiten bis heute bewahren. Nach einem frühen Besuch des lokalen Marktes fahren wir am Vormittag in ein traditionelles Dorf der Thai Leu, einer Volksgruppe mit Wurzeln in der südwestchinesischen Provinz Yunnan. Die Dorfbewohner pflegen bis heute ihre kulturellen Bräuche und das über Generationen überlieferte Weberhandwerk. Am Nachmittag widmen wir uns der historischen Altstadt von Nan. Besonders beeindruckend ist der Wat Phumin, der als einer der schönsten Tempel Nordthailands gilt. Die 1596 errichtete Klosteranlage besticht nicht nur durch ihre Architektur, sondern auch durch außergewöhnliche Wandmalereien, die sowohl Szenen aus dem Leben Buddhas als auch Einblicke in das Alltagsleben früherer Zeiten zeigen.
Verpflegung:
F, A
Städte
Sukhothai
8. Tag: Nan - Sukhothai
Am Vormittag verlassen wir Nan und fahren weiter nach Phrae, das für seine Textiltradition, Holzarchitektur und als eine der ältesten Städte Thailands bekannt ist. Etwas nördlich liegt der Ort Thung Hong, bekannt für die Herstellung des tiefblauen Mohom-Stoffs – ein traditioneller Baumwollstoff, der bis heute für Hemden und Hosen im ländlichen Norden verwendet wird. Phrae selbst besticht durch koloniale Holzhäuser und prachtvolle Tempel aus der Zeit des Teakholzbooms im 19. Jahrhundert. Besonders sehenswert ist das Vongburi Haus mit seiner charmanten, weiß-rosafarbenen Holzfassade – ein elegantes Relikt aus der Blütezeit der Stadt. Auf dem weiteren Weg südwärts erreichen wir den Historischen Park von Sri Satchanalai, einer ehemaligen Zwillingsstadt von Sukhothai, die zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert einflussreiches Zentrum der Thai-Kultur war. Die Überreste von Palästen, Chedis und Tempeln entlang des Yom-Flusses sind heute hervorragend erschlossen und bieten tiefe Einblicke in die frühe Königsgeschichte Thailands. Am späten Nachmittag Weiterfahrt nach Sukhothai, wo wir übernachten. (265 km)
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Geschichtspark Si Satchanalai
Städte
Sukhothai
9. Tag: Sukhothai
Am Vormittag besichtigen wir den Historischen Park von Sukhothai, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert war Sukhothai die erste Hauptstadt des siamesischen Königreichs und gilt bis heute als Wiege Thailands. Hier entwickelten sich nicht nur die ursprüngliche Thai-Schrift, sondern auch der aus Sri Lanka stammende Theravada-Buddhismus zur Volksreligion. Innerhalb der alten Stadtmauern erwarten uns fotogene Tempelruinen, kunstvoll gearbeitete Buddha-Statuen und ruhige Lotusteiche, die eine friedlich-mystische Atmosphäre schaffen. Ein eindrucksvolles Erlebnis für kulturhistorisch Interessierte. Im Anschluss besuchen wir eine kleine Werkstatt, in der buddhistische Amulette in Handarbeit gefertigt werden, ein Einblick in eine spirituelle Tradition, die im Alltag vieler Thais noch heute fest verankert ist.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung – zum Ausruhen, Bummeln oder für eigene Erkundungen.
Übernachtung in Sukhothai.
Verpflegung:
F
Städte
Sukhothai
10. Tag: Sukhothai - Chiang Khan
Wir verlassen Sukhothai und fahren zunächst nach Phitsanulok, der größten Stadt Zentralthailands. Hier besuchen wir den Wat Mahathat, dessen prachtvoll vergoldete Buddha-Statue - der Phra Phuttha Chinnarat – als eine der schönsten des Landes gilt. Ihre vollkommene Form diente zahlreichen Abbildungen im In- und Ausland als Vorbild. Anschließend geht es weiter durch die abwechslungsreiche Landschaft Zentral- und Nordostthailands: Felder, Wälder, Marktstände und sanfte Hügel begleiten unseren Weg. Gelegentlich legen wir unterwegs einen Fotostopp ein, um die Szenerie in Ruhe auf uns wirken zu lassen. In der Bergregion bei Khao Kho machen wir Halt am außergewöhnlichen Wat Phra Sorn Kaew. Die vergleichsweise neue Tempelanlage beeindruckt durch ihre extravagante Architektur und spektakuläre Lage. Eine strahlend weiße Buddha-Statue in Meditationshaltung thront vor einer Kulisse aus sattgrünen Berghängen. Direkt daneben fasziniert ein farbenfroher Mosaiktempel, der in seiner verspielten Gestaltung an Werke von Hundertwasser oder Salvador Dalí erinnert.
Am späten Nachmittag Weiterfahrt nach Chiang Khan, einem charmanten Städtchen am Mekong. (420 km)
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Wat Mahathat Sukhothai
Städte
Sukhothai
Phitsanulok
11. Tag: Chiang Khan
Heute erwartet uns ein entspannter Tag im charmanten Städtchen Chiang Khan, malerisch am Ufer des Mekong gelegen. Einst verschlafen, hat sich der Ort in den letzten Jahren zu einem beliebten Wochenendziel für Thailänder entwickelt – ohne dabei seinen entspannten Charakter zu verlieren. Die teils liebevoll restaurierten Holzhäuser entlang der Uferpromenade und der Hauptstraße versprühen nostalgisches Flair. Tagsüber ruht die Stadt in wohltuender Stille – erst am späten Nachmittag erwachen die kleinen Boutiquen, Galerien und Cafés zum Leben und verleihen Chiang Khan eine besondere Abendstimmung. Hier ist „Slow Life“ keine Floskel, sondern gelebter Alltag. Am Nachmittag unternehmen wir eine gemütliche Bootsfahrt auf dem Mekong und spazieren im Anschluss bei Sonnenuntergang durch die ruhigen Gassen des Ortes – ein Moment zum Innehalten.
Übernachtung in Chiang Khan.
Verpflegung:
F
12. Tag: Chiang Khan - Udon Thani
Heute fahren wir weiter entlang des mächtigen Mekong, der hier die natürliche Grenze zu Laos bildet. Immer wieder bieten sich herrliche Ausblicke auf das Flusstal – wir halten für Fotostopps, besuchen versteckte Tempel und spazieren durch kleine Dörfer, in denen das ländliche Leben spürbar wird. Bei Nongkhai, der wichtigsten Grenzstadt der Region, wurde 1994 die erste Brücke über den Mekong eröffnet. Sie ermöglichte erstmals eine direkte Landverbindung zwischen Thailand und dem zuvor isolierten Laos – ein Einschnitt, der auch das beschauliche Nongkhai langsam veränderte. Wir besuchen den lebhaften Indochina-Markt, auf dem Waren aus Laos, China und Vietnam angeboten werden – eine bunte Mischung aus Stoffen, Gewürzen, Tees und Haushaltswaren. Danach erwartet uns mit dem Wat Khaek ein wahrhaft ungewöhnlicher Tempel: In einer weitläufigen Parkanlage stehen teils riesige Skulpturen von Göttern, Dämonen und Fabelwesen aus unterschiedlichen asiatischen Mythologien – geschaffen von einem visionären Mönch, der Religion und Kunst auf seine eigene Weise verband.
Am späten Nachmittag Weiterfahrt nach Udon Thani, einer der größten Städte Nordostthailands. (250 km)
Verpflegung:
F
13. Tag: Udon Thani - Prakhon Chai
Heute verlassen wir den nördlichen Isan und fahren in den südlichen Teil dieser geschichtsträchtigen Region. Am Nachmittag erreichen wir Phimai, nordöstlich von Nakhon Ratchasima (Korat) gelegen. Der Ort beherbergt eine der bedeutendsten und am besten erhaltenen Khmer-Tempelanlagen Thailands. Die prachtvolle Anlage von Phimai wurde sorgfältig restauriert und zählt zu den architektonischen Höhepunkten des Landes. Teile des Tempels entstanden bereits vor dem Bau von Angkor Wat, und es wird vermutet, dass Phimai als Vorbild oder gar als Modell für den kambodschanischen Monumentalbau diente. Die beiden Städte waren einst über die legendäre „Straße der Könige“ direkt miteinander verbunden – ein eindrucksvoller Beleg für die einstige kulturelle und politische Bedeutung Nordostthailands im Khmer-Reich.
Anschließend Weiterfahrt nach Prakhon Chai, wo wir übernachten. (400 km)
Verpflegung:
F, A
Städte
Korat
14. Tag: Prakhon Chai
Noch vor Sonnenaufgang brechen wir auf, um zur Tempelanlage Phanom Rung zu fahren, einem der eindrucksvollsten Khmer-Bauten außerhalb Kambodschas. Erhaben auf einem Hügel gelegen – einst der Rand eines erloschenen Vulkankraters – thront der aus der Vor-Angkor-Periode stammende Tempel über der umgebenden Hügellandschaft nahe der kambodschanischen Grenze. Eine lange, steinerne Prozessionsallee, flankiert von Naga-Schlangen, führt hinauf zum Heiligtum, das mit fein gemeisselten Reliefs aus der hinduistischen Mythologie geschmückt ist. Der Sonnenaufgang taucht die Anlage in ein besonderes Licht – ein Moment, der in Erinnerung bleibt. Im Anschluss besuchen wir die kleinere, aber nicht weniger kunstvolle Tempelanlage Muang Tham, die mit liebevoll gearbeiteten Stürzen und Friesen beeindruckt. Malerische Seerosenteiche umrahmen die Anlage und verleihen ihr eine ruhige, fast meditative Atmosphäre.
Danach Rückfahrt nach Prakhon Chai, wo uns etwas Zeit zur freien Verfügung bleibt – zum Ausruhen, Erfrischen oder für einen kleinen Spaziergang durch die Umgebung.
Am späten Nachmittag brechen wir erneut auf und fahren in das nahegelegene Dorf Nong Mai Ngam – übersetzt: „Ort der schönen Bäume“. Hier erleben wir einen besonders authentischen Einblick in das ländliche Leben des Isan. Zu Gast bei einer thailändischen Familie erwartet uns ein geselliger Abend ganz im Zeichen regionaler Gastfreundschaft. Beim gemeinsamen Abendessen genießen wir eine traditionelle Spezialität: Moo Krata, eine Kombination aus Grillen und Suppe-kochen direkt am Tisch – alternativ wird auch eine vegetarische Variante angeboten. In lockerer Atmosphäre kommen wir miteinander ins Gespräch, tauschen uns aus und tauchen ein in den entspannten Alltag auf dem Land.
Und wer mag, darf sich im Anschluss an einer typischen Freizeitbeschäftigung der Dorfbewohner versuchen: Karaoke! Ein fröhlicher Abschluss eines eindrucksvollen Tages – mit Musik, vielleicht einem kühlen Bier (gern auch auf Eis) und guter Laune.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Phanom Rung
15. Tag: Prakhon Chai - Ayutthaya
Am Vormittag verlassen wir die Region Isan und fahren nach Saraburi, wo wir den bedeutenden Pilgertempel Wat Phra Phutthabat besuchen. Hier wird ein in Stein eingelassener Fußabdruck Buddhas verehrt – ein Ort großer spiritueller Bedeutung, der Gläubige aus dem ganzen Land anzieht. Unser nächster Halt ist die Stadt Lopburi, die wegen ihrer tierischen Einwohner auch als „Affenstadt“ bekannt ist. Zahlreiche Makaken leben frei im historischen Zentrum und sind fester Bestandteil des Stadtbildes. Die Geschichte Lopburis reicht weit zurück – durch drei verschiedene Kulturepochen hindurch, von den Dvaravati und Khmer bis zum Ayutthaya-Reich. Davon zeugen eindrucksvolle Baudenkmäler wie der markante Tempel Phra Prang Sam Yod, ein früher Khmer-Bau im Zentrum der Stadt.
Am Nachmittag Weiterfahrt nach Ayutthaya, der einstigen Hauptstadt Siams. (450 km)
Verpflegung:
F, A
Städte
Ayutthaya
Lopburi
16. Tag: Ayutthaya - Kanchanaburi
Am Vormittag erkunden wir die einstige Königsstadt Ayutthaya, die von 1350 bis 1767 als zweite Hauptstadt des siamesischen Königreichs diente. In ihrer Blütezeit galt Ayutthaya als eine der bedeutendsten Metropolen Asiens – prachtvoll, weltoffen und kulturell strahlend. Europäische Reisende jener Zeit berichteten begeistert von der beeindruckenden Architektur und der internationalen Handelsatmosphäre, die hier herrschte. Im Jahr 1767 wurde die Stadt durch burmesische Truppen fast vollständig zerstört. Dennoch sind bis heute eindrucksvolle und gut restaurierte Ruinen der Tempelanlagen und Paläste erhalten, die das frühere Machtzentrum lebendig erahnen lassen. Wir besuchen unter anderem den Wat Mahathat, berühmt für den in Baumwurzeln eingebetteten Buddha-Kopf, den Wat Phra Si Sanphet auf dem Gelände des ehemaligen Königspalastes sowie den kunstvoll gestalteten Wat Chaiwattanaram am Flussufer.
Am Nachmittag Weiterfahrt nach Kanchanaburi, der westlichsten Provinz Thailands. (240 km)
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Wat Mahathat Ayutthaya
Städte
Ayutthaya
Kanchanaburi
17. Tag: Kanchanaburi
Heute widmen wir uns der bewegten Geschichte von Kanchanaburi, Schauplatz eines der bekanntesten Kapitel des Zweiten Weltkriegs in Südostasien. Die Region wurde durch den Bau der Thailand-Burma-Eisenbahn bekannt, errichtet unter extremen Bedingungen von alliierten Kriegsgefangenen und asiatischen Zwangsarbeitern. Kein Besuch ist vollständig ohne eine Fahrt mit der historischen „Todesbahn“, deren Gleise sich dramatisch an steilen Felswänden entlang schlängeln und über ächzende Holzviadukte führen. Die Bahnstrecke bietet nicht nur beeindruckende Landschaftseindrücke, sondern auch eindringliche Zeugnisse der Geschichte. Im Anschluss besuchen wir das Hellfire-Pass-Museum, das eindrucksvoll über die menschenverachtenden Bedingungen während des Eisenbahnbaus informiert. Der Name „Hellfire Pass“ geht auf die nächtlichen Arbeiten zurück, bei denen das Licht der Fackeln und die Schatten der ausgezehrten Gefangenen eine gespenstische Szenerie schufen. Am Nachmittag Rückfahrt nach Kanchanaburi mit einem abschließenden Stopp an der weltberühmten Brücke über den River Kwai, die durch den gleichnamigen Film internationale Bekanntheit erlangte. Zwar wurde die ursprüngliche Brücke 1945 zerstört, doch sie wurde später wieder aufgebaut und ist heute ein bedeutendes Mahnmal und Touristenmagnet.
Übernachtung in Kanchanaburi.
Verpflegung:
F
Sehenswürdigkeiten
Brücke am Kwai
Thailand-Burma-Eisenbahn
Städte
Kanchanaburi
18. Tag: Kanchanaburi - Bangkok
Auf dem Weg nach Bangkok besuchen wir zunächst den eindrucksvoll gelegenen Wat Tham Sua bei Kanchanaburi. Der auf einem Hügel thronende Tempel beherbergt eine imposante, sitzende Buddha-Statue, die weit über die umliegenden Felder blickt – ein Ort der Ruhe und Weite. Weiterfahrt nach Nakhon Pathom, einer der ältesten Städte des Landes und als Wiege des Buddhismus in Thailand bekannt. Wahrzeichen ist der gewaltige, 120 Meter hohe Phra Pathom Chedi – das höchste religiöse Bauwerk der Welt, das bereits von weitem sichtbar über der Stadt aufragt. Einst am Meer gelegen, ist davon heute nur noch in den Geschichtsbüchern zu lesen. In Bangkok angekommen, erkunden wir den ruhigen Stadtteil Thonburi bei einer atmosphärischen Bootsfahrt durch die Klongs, das Netz aus alten Seitenkanälen des Chao Phraya-Flusses. Obstgärten, Tempel, Pfahlhäuser, Hausboote und quirliges Alltagsleben säumen die Wasserwege. Mal herrscht unerwartete Stille, mal klingt Verkehrslärm vom Festland herüber – doch stets offenbart sich hier ein Bangkok abseits der Hochhäuser: ursprünglich, lebendig und exotisch. Den Abschluss des Tages bildet ein Besuch des kunstvoll gestalteten Wat Arun, des „Tempels der Morgenröte“, dessen zentrale Pagode im Licht des späten Nachmittags besonders schön erstrahlt.
Anschließend Transfer zum Hotel. (250 km)
Sehenswürdigkeiten
Wat Arun
Wat Phra Kaeo Tempel
Städte
Bangkok
Kanchanaburi
19. Tag: Bangkok
Heute entdecken wir Bangkok in all seinen Facetten – von prachtvollen Tempelanlagen bis zu lebendigem Alltagsleben in den Altstadtvierteln. Zunächst besuchen wir den berühmten Wat Phra Keo, den Tempel des Smaragd-Buddha, auf dem Gelände des ehemaligen Königspalasts. Die wichtigste religiöse Stätte Thailands beeindruckt mit kunstvollen Pagoden, detailreichen Wandmalereien, filigranen Tempeldächern und dem hochverehrten Smaragd-Buddha, der dem Tempel seinen Namen verleiht. Ganz in der Nähe liegt der Wat Pho, einer der ältesten Tempel Bangkoks. Hier erwartet uns der monumentale, liegende Buddha. Die Tempelanlage gilt auch als Ursprungsort der Traditionellen Thai-Massage, deren Lehre auf eine vor 150 Jahren gegründete Medizinschule im Tempel zurückgeht. Bei einem kurzen Spaziergang über den Blumen- und Gemüsemarkt erleben wir das farbenfrohe Treiben zwischen Blüten, Kräutern und Gewürzen – Bangkok ganz authentisch. Mit dem Boot setzen wir über in den Stadtteil Talad Noi, ein charmantes Viertel, das mit historischen Häusern, alten chinesischen Tempeln, Schrottläden, bunter Street-Art und kreativen Cafés ein besonders authentisches Bild des alten Bangkoks vermittelt. Anschließend bummeln wir durch die engen Gassen von Chinatown – eines der aufregendsten Viertel der Stadt. Zwischen Gewürzen, exotischen Garküchen, Goldläden und Marktauslagen pulsiert das Leben in einem unverwechselbaren Rhythmus. Am Abend genießen wir ein stilvolles Abschiedsessen am Fluss – mit Blick auf das nächtlich erleuchtete Bangkok.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Großer Palast von Bangkok
Wat Pho
Wat Phra Kaeo Tempel
Städte
Bangkok
20. Tag: Bangkok - Rückflug
Der heutige Tag steht Ihnen bis zum Abflug zur freien Verfügung – ideal, um letzte Einkäufe zu erledigen, am Hotelpool zu entspannen oder ein letztes Mal durch Bangkok zu schlendern. Für Ihren Komfort steht Ihnen das Hotelzimmer bis 18:00 Uhr weiterhin zur Verfügung.
Am früher Abend erfolgt der Transfer zum Flughafen Bangkok für Ihren Rückflug mit THAI AIRWAYS nonstop nach Frankfurt am Main.
Verpflegung:
F
Städte
Bangkok
21. Tag: Ankunft
Frühmorgens Ankunft am Flughafen Frankfurt am Main.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)