Unsere Reise führt mit Muße durch die vielfältige Westtürkei, von der glanzvollen Metropole Istanbul bis zu den antiken Städten Troja, Pergamon und Ephesos. Genuss steht im Mittelpunkt – bei kulinarischen Streifzügen durch Istanbul und Verkostungen auf traditionellen Weingütern. Zwischen Geschichte, beeindruckenden Landschaften und authentischem Alltagsleben erleben wir Kultur mit allen Sinnen
1. Tag: Hinflug nach Istanbul
Bequemer Direktflug mit TURKISH AIRLINES ab Frankfurt oder anderen Flughäfen. Nach dem Transfer bleibt Zeit für einen ersten Spaziergang oder ein Abendessen in einem der einladenden Lokale Istanbuls.
Städte
Istanbul
2. Tag: Das Herz Istanbuls
Ein Tag voller Höhepunkte im historischen Zentrum Istanbuls: Wir starten mit der Blauen Moschee – majestätisch mit sechs Minaretten –, dann die überwältigende Hagia Sophia, die mit ihrer prachtvollen Kuppel einer der großartigsten Kirchenbauten der Welt ist. Auch das historische Hippodrom, der Sultan-Ahmed-Platz und die stimmungsvolle Yerebatan-Zisterne lassen Geschichte lebendig werden. Die Zisterne wurde im 6. Jh. von Kaiser Justinianus erbaut und deckte jahrhundertelang des Wasserbedarf Istanbuls. Am Nachmittag bummeln wir durchs Pera-Viertel und kosten kulinarische Kleinigkeiten. Der krönende Abschluss: eine Bosporus-Bootsfahrt auf der Meerenge von Istanbul – die Metropole vom Wasser aus ist einfach einmalig.
Verpflegung:
F
Sehenswürdigkeiten
Blaue MoscheeBosporusHagia Sophia
Städte
Istanbul
3. Tag: Istanbul - Canakkale
Nach dem Frühstück besichtigen wir die Chora-Kirche mit detailreichen Fresken und byzantinischen Mosaiken aus dem 14. Jh. Dann fahren wir durch die europäische Tiefebene und erreichen Lüleburgaz, wo uns im Weingut Arcadia lokale Weine erwarten. Danach überqueren wir die Dardanellen und erreichen Canakkale auf der asiatische Seite an der Ägäisküste. Eine Übernachtung.
Verpflegung:
F
Sehenswürdigkeiten
Chora Kirche
Städte
IstanbulCanakkale
4. Tag: Troja - Pergamon
Zuerst erkunden wir das legendäre Troja (UNESCO-Welterbe) – Schauplatz des Epos von Homer. Die Ausgrabungen beeindrucken durch Geschichte und Mythos. Der Trojanische Krieg wurde vom Dichter Homer verewigt und motivierte Schliemann, Dörpfeld und zuletzt Korfmann zu Grabungen am Hügel von Hisarlik. Danach geht es weiter nach Bergama mit Besichtigung der Ruinen des antiken Pergamons, u.a. mit der Akropolis mit den Fundamenten des Zeus-Altars, dessen Skulpturenschmuck heute auf der Museumsinsel in Berlin bewundert werden kann. Besonders eindrucksvoll auch der Athena-Tempel und das Trajaneum. Eine Übernachtung, das Abendessen in einem Restaurant in der Stadt.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Archäologische Stätte von TrojaAthena-TempelRuinen von Pergamon
Städte
TrojaKusadasiPergamon
5. Tag: Von Bergama an die Weinstraße von Urla
Am Morgen entdecken wir Teos – eine antike Stätte mit eindrucksvollem hellenistischen Theater und dem altem Odeon. Weiter geht es in das Weinanbaugebiet Urla, wo moderne Boutique-Weine auf alte Reben treffen. Nach der Verkostung besuchen wir das vielseitige Arkas-Museum mit Kunst aus der Türkei und wechselnden Ausstellungen. Drei Übernachtungen in der charmanten Küstenstadt Urla.
Verpflegung:
F
Städte
Pergamon
6. Tag: Ephesos
Am Vormittag besuchen wir eine Teppichmanufaktur und erleben traditionelles Handwerk. Danach betreten wir Ephesos – eine der bedeutendsten Städte der Antike und größte Ruinenstadt Kleinasiens. Das große Theater, Agoras, Thermen und die Celsus-Bibliothek beeindrucken ebenso wie der Besuch des Artemistempels, einst ein Weltwunder.
Verpflegung:
F
Sehenswürdigkeiten
Ruinen von Ephesos
7. Tag: Izmir
Nach dem Frühstück besuchen wir Izmir – lebendig und weltoffen am Ägäischen Meer. Einst in der Antike als „Smyrna“ von Griechen gegründet, entdecken wir die Säulen- und Mauerreste der Agora, den ehemaligen Markt- und Festplatz, als Zentrum antiken Lebens. Danach bleibt Zeit für eigene Wege: ein Bummel über den Basar oder ein Kaffee mit Meerblick in einmaliger Atmosphäre an der Promenade. Am Abend gemeinsames Abschiedsessen.
Verpflegung:
F, A
Städte
Izmir
8. Tag: Rückflug
Nach dem Frühstück bringt uns der Transfer zum Flughafen Izmir. Rückflug über Istanbul zum Heimatflughafen mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck.
Verpflegung:
F
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Städte
IstanbulIzmir
Blaue Moschee
Die Sultan Ahmed-Moschee ist überall bekannt unter den Namen Blaue Moschee. Sie steht in Istanbul in der Türkei. Die Blaue Moschee ist ein sehr imposantes und großes Bauwerk mit sechs Türmen. Es ist auch die Einzige, die so viele Türme hat. Sie werden Minarette genannt und von da aus ruft man seine Bürger zum Gebet auf. Die Moschee wurde zwischen 1609 und 1616 vom 14 jährigen Sultan Ahmet I. in Auftrag gegeben. Er wollte unbedingt die Hagia Sophia Moschee, die genau gegenüberliegt, übertreffen. Die Sultan Ahmed-Moschee ist zwar sehr groß, doch ihre Formen kann man fast als sanft beschreiben. Es ist kein klobiger Bau, sondern ganz im Gegenteil. Der innere Gebetsraum misst 51 mal 53 Meter. Darüber wölbt sich auf vier Pfeiler eine große Kuppel, die einen Durchmesser von etwas über 22 Meter hat. Den Namen Blaue Moschee bekam sie, weil es im Innenraum über 21.000 Kacheln gibt, die überwiegend in blau gehalten sind, auf denen diverse traditionelle Pflanzenmotive zu sehen sind. 260 Fenster lassen die Blaue Moschee in ein fast mystisches Licht tauchen. Die Glasscheiben der Fenster stammen noch aus dem 17. Jahrhundert. Früher umgab die Sultan Ahmed-Moschee eine Mauer, die heute nur noch an der Nordwand steht. Damit wurde die Moschee vom Hof getrennt. Zu der Moschee gehören aber auch noch andere Gebäude. So gibt es eine Armenküche, ein Hospital, einen Basar und auch eine höhere Schule. In einem Gebäude ruht Ahmet I. mit seinen drei Söhnen und seiner Frau. Besichtigt man die Blaue Moschee, so wird man gleich in dieser ganz besonderen Atmosphäre gefangen. Sie ist auf jeden Fall ein Muss für jeden Istanbul Besucher. Die Blaue Moschee ist einer der beeindruckendsten Bauten auf der Welt. Sultan Ahmet I. Starb, kurz nachdem die Moschee fertig war. Eigentlich wollte er die sechs Minarette noch vergolden lassen, aber das wurde dann doch zu teuer. Er schuf auch ohne Vergoldung mit der Blauen Moschee ein sehr imposantes Bauwerk, das noch heute einen großen Stellenwert unter den Sehenswürdigkeiten in der Türkei einnimmt.
Bosporus
Der Bosporus ist eine 30 Kilometer lange Meerenge, welche die Kontinente Asien und Europa trennt. Gleichzeitig verbindet die Lebensader das Schwarze Meer im Norden mit dem Marmarameer im Süden von Istanbul. Vom Bosporus aus genießt man die schönste Aussicht auf die Stadt Istanbul, daher sollte auf einer Rundreise durch die Türkei eine Bosporusrundfahrt immer mit eingeplant werden. Südlich der Galatabrücke starten die meist 1,5 Stunden dauernden Bootsfahrten. Gegenüber der Straßenbahnhaltestelle Eminönü legen die preiswertesten Schiffe ab. Tickets kann man direkt vor Ort erwerben und die Boote fahren los, sobald sie voll sind. Die meisten Schiffe bieten den Gästen kleine Snacks und Getränke an. Die Strecke führt entlang dem europäischen Ufer hinauf und am asiatischen Ufer wieder hinunter. Um einen guten Sitzplatz zu bekommen, sollte man sich rechtzeitig vor der Abfahrt auf dem Boot befinden, denn die guten Plätze sind schnell vergeben.
Hagia Sophia
Die Hagia Sophia steht in Istanbul in der Türkei und ist eines der bedeutendsten Denkmäler. Zuerst wurde sie im Dezember 537 als Kirche gebaut und geweiht. Die Hagia Sophia war knapp 56 Meter hoch. Sie wurde damals in fünf Jahren und zehn Monaten errichtet. Dafür sorgte der damalige Kaiser Justinian, der die Architektur damals sehr förderte und auch gern seine Macht und Reichtum nach außen hin demonstrierte. 558 stürzte die Kuppel durch ein Erdbeben ein. Sie wurde dann neu aufgebaut und die einzelnen Träger noch einmal verstärkt. Die Unterkonstruktion stürzte im 13. und 14. Jahrhundert zwar immer einmal wieder ein, aber ansonsten erlitt die Hagia Sophia keine weiteren Schäden. 1453 wurde die Hagia Sophia im Zuge durch die Eroberung der Osmanen zur Moschee ausgebaut. Sie bekam zwei Minarette und wurde innen ganz neu ausgestattet. 1573 dann wird die Moschee noch einmal mit vier Minaretten ausgestattet und hatte nun sechs. Innen wurden die Gebetsräume verändert und der gesamte Bau noch einmal renoviert. Jetzt war die Hagia Sophia das größte Gebetshaus in Istanbul. 1934 erklärt Kemal Atatürk die Hagia Sophia zum Museum. Alle christlichen Symbole, die übermalt worden sind, wurden wieder freigelegt. Nun ist die Hagia Sophia für alle Menschen offen. Jeder Besucher der Hagia Sophia spürt gleich schon fast einen unwirklichen Eindruck dieses Gebäudes. Steht man im Hauptraum und schaut auf die Kuppel, die 33 Meter Durchmesser hat und fast 14 Meter hoch ist, dann ist man überwältigt. Die ganze Architektur und Bauweise wird jeden Gast tief beeindrucken. Aber nicht nur die Bauweise lässt die Hagia Sophia mystisch erscheinen, sondern auch die ganz besondere Lichtführung trägt dazu bei. Es sieht aus, als wenn das Gebäude leuchtet. Silber, Gold und Marmor verstärken diesen Eindruck noch und lassen die Hagia Sophia von innen strahlen.
Chora Kirche
Der große Sakralbau hat, seit seiner Errichtung im 11. Jahrhundert auf dem Grundstein einer kleineren Kirche, eine wechselhafte Geschichte hinter sich gebracht. Seitdem wurde sie mehrfach umgebaut, im 17. Jahrhundert in eine Moschee umgewandelt und Mitte des letzten Jahrhunderts schließlich als Museum genutzt. Die Kirche liegt in Istanbul, im Stadtteil Fatih, und kann besichtigt werden.
Der Bau besteht aus verschiedenen Kompartimenten, darunter einem Eso- und Exonarthex, die der eigentlichen Kirche vorgelagert sind, einer Seitenkapelle zur rechten und einer Galerie zur linken Seite. Der Mittelraum wird von einer großen Kuppel überspannt, die auch das äußere Erscheinungsbild prägt.
Große Bedeutung hat der Sakralbau vor allem durch seine weltbekannten Fresken und einzigartigen Mosaike, die der palaiologischen Renaissance zugerechnet werden und sowohl die Wände als auch die Kuppel verzieren. Die größten zeigen Christus und Maria an den Portalen zweier gegenüberliegender Eingänge. Weitere Mosaike widmen sich dem Lebenszyklus der Gezeigten sowie den Abbildern einiger Jünger. Die Fresken zeigen verschiedene biblische Szenen wie Himmel, Hölle, das Jüngste Gericht, die Wiederauferstehung und weitere Abbildungen der heiligen Familie.
Archäologische Stätte von Troja
Die Archäologische Stätte von Troja liegt an der türkischen Westküste, südlich von Çanakkale. Es ist eines der Top-Sehenswürdigkeiten im Westen der Türkei. Heute finden sich an der Ausgrabungsstätte noch einige Grundmauern sowie Säulen und Amphitheater. Die Größe der einstigen Stadt, die den Zugang zum Schwarzen Meer unter ihrer Kontrolle hatte und darauf ihren Reichtum und ihre Bedeutung aufbauen konnte, lässt sich heute nur noch erahnen. Ob diese Ausgrabungsstätte etwas mit dem Mythos um Troja gemein hat oder nicht, ist umstritten. Für die einen ist die Ausgrabungsstätte der Siedlungshügel Hiersalik, für andere befand sich dort Troja, das durch Homer und seinem Werk "Illas" Berühmtheit erlangte. Sehen Sie sich auf Ihrer Rundreise durch die Türken mit eigenen Augen an, wo sich das angebliche Schlachtfeld vom Trojanischen Krieg befunden hat und wo die Helden dieser Zeit ihr Blut vergossen haben sollen.
Athena-Tempel
Auf Ihrer Rundreise durch die Türkei besuchen Sie den Badeort Kusadasi an der Ägäis. Von der Hafenstadt haben Sie einen guten Ausgangspunkt für Ihre Besichtigungstouren zu vielen Sehenswürdigkeiten in und außerhalb der Stadt, wie beispielsweise zu den Ruinen von Priene. In den Schriften von Vitruv, einem Architekten aus dem Rom des 1. Jh. v. Chr., wird besonders der Athena- Tempel beschrieben. Er war zur damaligen Zeit bereits ein Musterbeispiel der Baukunst. Analysen der Ornamentik weisen aber darauf hin, dass Teile erst im 4 Jh. n.Chr. entstanden sind. Von der Akropolis ist nicht mehr viel zu sehen. Der Felsen, auf dem sie stand, ragt heute noch über den Ruinen von Priene auf. Nur ein kleiner Teil des Stadtgebietes konnte tatsächlich bebaut werden - zum einen wegen der geologischen Gegebenheiten, zum anderen wurde der Platz für Verteidigungszwecke und als Schutzraum für Mensch und Vieh im Fall einer Belagerung benötigt. Die großen Höhenunterschiede des Stadtgebietes wurden teils mit Treppenstraßen überwunden.
Ruinen von Pergamon
Pergamon, auch unter dem Namen Pergamum bekannt, ist eine beeindruckende antike Stätte in der Türkei, die auf eine reiche Geschichte zurückblicken kann und von großer kultureller Bedeutung ist. Die historische Stadt, die sich auf einem steilen Hügel erstreckt, war einst ein Zentrum der hellenistischen Welt und erlangte später unter der römischen Herrschaft große Bedeutung.
Die antike Stadt Pergamon war für ihre Monumentalbauten bekannt, darunter das imposante Theater, das sich steil an den Hang schmiegt und einst Tausenden von Besuchern Platz bot.
Ein weiteres Highlight ist der Zeusaltar, der durch seine kunstvollen Reliefs und seine historische Bedeutung beeindruckt.
In Pergamon befand sich auch eine der wichtigsten Bibliotheken des Altertums und ein wichtiger Tempel des Asklepios, des alten Gottes der Heilung. Diese Stätten zeugen von der kulturellen und geistigen Bedeutung, die die Stadt einst hatte. Heute sind die gut erhaltenen Ruinen von Pergamon für Besucher geöffnet, die die beeindruckende Architektur und die reiche Geschichte dieser antiken Stätte erleben können. Für Geschichtsinteressierte und Kulturbegeisterte ist Pergamon mit seinen monumentalen Überresten und dem atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft ein faszinierendes Reiseziel
Ruinen von Ephesos
Ephesus – das schreit geradezu nach Geschichte, und zwar griechischer, obwohl Ephesus in der Türkei liegt. Etwa 60 km von Izmir, um Selcuk herum, liegt die ehemals wohl größte und wichtigste Stadt von Kleinasien. Man fand dort den Tempel der Artemis, der Göttin von Wald, Jagd und Schutzpatronin von Kindern und Frauen. Dieser Tempel ist eines der Sieben Weltwunder der Antike, zu denen auch die ägyptischen Pyramiden gehören. Nach Ephesus, Efes auf Türkisch, kommt man am besten von Izmir aus. Allein die Fahrt ist den Aufwand wert. Die gut ausgebaute Straße E87 in Richtung Torbali und Aydin führt dorthin, durch eine wildromantische Landschaft, die zum Verweilen einlädt und zauberhafte Blicke auf die Küste erlaubt. Ephesus liegt heute nicht mehr direkt an der Küste, wie es zu seinen Hochzeiten einmal war, sondern ist durch Natur- und Klimabedingungen ins Landesinnere verschoben worden. Wie fast jede Tempelanlage bestand auch der Artemistempel von Ephesus aus vielen kleinen Tempeln, die rund um das Hauptgebäude verteilt waren. Diese waren exakt nach Sonne und Sternen ausgerichtet und nicht einfach wahllos verstreut gebaut. Heute sind Überreste der Cesus Bibliothek zu bewundern, der Wohngebäude und Hanghäuser, deren Wandmalereien sehr gut erhalten sind. Utensilien aus den Hanghäusern findet man im Ephesus Museum in Selcuk. Man muss bedenken, dass diese Bauten wahrscheinlich um etwa 5000 v. Chr. entstanden sind; äußerst sorgfältiges Vorgehen und frühzeitiges Erkennen durch die Archäologen haben dafür gesorgt, dass wir heute ehrfürchtig vor den Relikten stehen und sie bewundern können. Gut erhalten sind das große Theater, Toilettenanlagen, die Badeanstalten und der Hadrianstempel. Wenn man darüber liest, kann man sich die gigantischen Ausmaße von Ephesus nicht wirklich vorstellen. Allein das Hanghaus 2 hat eine Fläche von 4000 m². Bei einem Besuch der Türkei sollte man hier in Ephesus auf den Spuren der antiken Geschichte wandeln. Es wird ein Erlebnis, das man nicht vergisst.
Istanbul
Istanbul liegt in der Türkei und erstreckt sich über zwei Kontinente, nämlich Europa und Asien. Dadurch vermischen sich in dieser Stadt auch zwei Kulturen, die christliche und die islamische. Istanbul hat auch noch viele historische Bauwerke, die zum Teil aus dem 15. Jahrhundert stammen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind in dieser Stadt zu finden, wie zum Beispiel die Blaue Moschee. Sie besteht aus sechs Minaretten, was sehr selten ist. Diese historischen Bauten sind sehr beeindruckend. Istanbul hat zirka acht Millionen Einwohner. Diese Stadt bietet Ihren Besuchern aber nicht nur die interessante historische Seite, sondern auch viel modernes Stadtleben mit all seinen Facetten.
Canakkale
Canakkale liegt am Eingang der Dardanellen, die die Verbindung zwischen Ägäis und Marmarameer bilden. Etwa 30 km von Canakkale findet man die Reste von Troja, wodurch Canakkale leider oft nur als Zwischenstopp genutzt wird, was sehr schade ist. Die Küste ist wunderschön mit langen, einsamen Stränden und klarem Wasser. Die Stadt selbst ist sowohl in der Architektur als auch in der Bevölkerung jung und modern. Sie wurde nach dem zerstörerischen Erbeben von 1912 ganz neu aufgebaut. Restaurants, Bars und Unterkünfte in allen Preisklassen sind einfach zu finden. Vom Hafen aus legen viele Fähren und andere Schiffe ab, die ideal sind für einen Ausflug auf die Ägäis.
Troja
Um kaum eine andere Stadt ranken sich so viele Mythen und Legenden wie um das sagenhafte Troja. Berühmt wurde der Ort durch die aus der Antike stammende Dichtung Ilias von Homer. Jahrhunderte verbrachten zahllose Reisende und Forscher damit diese legendäre Stadt zu finden und zu erkunden. Heute weiß man, dass sich das einstige Troja im Westen der Türkei befand.
Den bedeutenden Fund machte der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann Mitte des 19. Jahrhunderts, in den darauffolgenden Jahrzehnten legten weitere Ausgrabungen immer mehr Ruinen der einstigen Stadt frei. So kann man heute bei einem Besuch des Ortes unter anderem die alte Stadtmauer bewundern. Seit 1998 gehört die Ausgrabungsstädte zudem zum UNESCO Weltkulturerbe. Während einer Türkei Rundreise sollte man sich also einen Besuch dieser sagenumwobenen Stadt nicht entgehen lassen.
Kusadasi
Die Stadt Kusadasi liegt an der Ägäis südlich von Izmir. Das mediterrane Klima beschert Urlaubern viele Hundert Sonnentage im Jahr. Heiße Sommer und milde Winter lassen hier Früchte wie etwa Zitronen gedeihen. Kusadasi bietet seinen Gästen eine wunderschöne Altstadt. Die Stadt entwickelt einmal wöchentlich durch einen riesigen verwinkelten Basar ein atemberaubendes Flair. Kusadasi wird aufgrund einer dazugehörigen Festung auch die Vogelinsel genannt. Neben Unterhaltung und Kultur bietet Kusadasi seinen Besuchern malerische Buchten und ausschweifende Sandstrände. Die florierende Hafenstadt mit reichem Schifffahrtsverkehr kann darüber hinaus in der näheren Umgebung mit beliebten Sehenswürdigkeiten aufwarten. Ein atemberaubender Sonnenuntergang verleiht der Stadt eine besondere Atmosphäre.
Pergamon
Pergamon ist eine Stadt der Antike, die es auch eigentlich heute nicht mehr gibt. Heute heißt die türkische Stadt Bergama und ist ein beliebter Urlaubsort für Touristen. Nicht nur wegen seiner schönen Landschaft, nein, auch wegen seiner bekannten Geschichte. Früher, ca. im 2. Jahrhundert, war Pergamon immerhin die Hauptstadt des pergamenischen Reiches.
Bekannt war Pergamon nicht nur wegen seiner Tempel, sondern auch wegen seiner Bibliothek. Diese war die zweitgrößte der Welt. Jedoch ist wohl der Pergamon-Altar die größte Touristenattraktion. Bis heute stehen noch Überreste dieses wunderschönen Gebäudes dort. Wer nicht in Urlaub fahren kann oder möchte, kann sich auch mit der Geschichte von Pergamon im Pergamon Museum in Berlin auseinandersetzen.
Izmir
Die Stadt Izmir an der türkischen Ägäisküste gelegen blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Diese geht bis in das 3. Jahrtausend vor Christus zurück. Der eigentliche Name der Stadt war Smyrna, erst nachdem man nach den Massakern von 1919 und 1922 die Stadt endgültig der Türkei zuschrieb wurde sie offiziell Izmir genannt. Auf Grund der langen Geschichte und den unterschiedlichen Kulturen die hier gewirkt haben besitzt die Stadt ein reiches historisches und kulturelles Erbe, dazu gehören unter anderem der Saat Kulesi (Uhr-Turm), die antike Agora von Smyrna, der Kulturpark (Messegelände), der Kemeralti Bazaar und das Schloss Kadifekale. Zudem befinden sich auch in der näheren Umgebung zahlreiche weiter historisch bedeutende Sehenswürdigkeiten. Somit ist es verständlich, dass Izmir Teil jeder größeren Türkei Rundreise sein sollte. Die drittgrößte Stadt des Landes bietet zudem Ausflüge zu vielen traumhaften Badedestinationen.
Länderinfo
Türkei (TR)
Die Türkei, das Land zwischen Europa und Asien, ein Land mit einer faszinierenden und sehr alten Kultur und langen Geschichte. Daneben lockt die Türkei aber auch mit traumhaften Stränden und einem sehr warmen Klima, welches zusammen mit den Traumstränden perfekte Bedingungen für einen erstklassigen und unvergesslichen Badeurlaub. Doch wer nur zum sonnenbaden, relaxen und schwimmen in die Türkei gekommen ist, der wird wohl das Beste verpassen, denn die Städte und Landschaften des Landes halten so viel Sehenswertes für die Besucher bereit, dass selbst ein ganzer Monat Urlaub kaum ausreichen würde um all die Schönheiten und Höhepunkte der Türkei zu erkunden. In der Metropole Istanbul, in der gleich drei Großmächte ihre Spuren hinterlassen haben, gilt es die Hagia Sophia, eines der bedeutendsten Bauwerke der Antike oder auch die Süleymaniye Moschee, die blaue Moschee Sultan Ahmet, den Topkapi Palast sowie den Große Bazar Kapali Carsi zu besichtigen.
Auch die türkische Hauptstadt Ankara hält einige Highlights für ihre Besucher bereit, so beispielsweise das Mausoleum Atatürks (Anitkabir), die Kocatepe-Moschee, die römischen Ruinen des Augustustempels mit der Juliansäule, die Hacibayram-Moschee oder den Atakule-Fernsehturm. Zudem ist das Land reich an natürlichen Sehenswürdigkeiten, wie die Region Kappadokien, ihre Landschaft ist geprägt von Vulkanausbrüchen welche zwar schon mehrere Millionen Jahre zurück liegen, aber nachhaltige Spuren hinterlassen haben. So wird die von Tuff-Gebilden durchzogene Gegend oft als Mondlandschaft bezeichnet. Wichtigster Ort dieser Region ist Göreme, hier können Höhlenkirchen und einzigartige Felsformationen erkundet werden, außerdem gibt es in Kappadokien zahlreiche unterirdische Städte. Die Türkei bietet also neben Badestränden und Metropolen auch eine unglaublich beeindruckende und einmalige Natur. Auf einer Rundreise lernen Sie bequem sämtliche Highlights dieses riesigen und beeindruckenden Landes kennen.
beste Reisezeit:
Mai bis Oktober
Klima:
An den Küsten (außer Schwarzes Meer) herrscht Mittelmeerklima, im Rest des Landes dominiert ein gemäßigtes Klima.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind. Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung:
1 Neue Türkische Lira = 100 Kurus
Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 45 Minuten
Ortszeit:
MEZ +1h
Gut zu wissen:
Der Austausch von Zärtlichkeiten sollte in der Öffentlichkeit vermieden werden. Negative Äußerungen und Kritik an der türkischen Politik sollten ebenfalls unterlassen werden. Allgemein wird empfohlen bettelnden Kindern nichts zu geben, da die Gefahr besteht, dass sie zu Berufsbettlern werden. Bei alten und kranken Bettlern ist das anders, ihnen kann man etwas geben.
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