Wir reisen nach Usbekistan, dem faszinierenden Herzstück der alten Seidenstraße, wo jahrtausendealte Geschichte auf lebendige Kultur und moderne Lebensart trifft. Zwischen beeindruckender islamischer Architektur, bunten Basaren und weiten Steppen entdecken wir herzliche Gastfreundschaft und vielfältige Landschaften. Unsere Reise führt uns zu bedeutenden Städten wie Taschkent, Samarkand, Buchara und Chiwa sowie in das grüne Fergana-Tal und an den stillen Aydar Kul See. So erleben wir ein authentisches Usbekistan, das als echter Geheimtipp eine unvergessliche Entdeckungsreise verspricht.
1. Tag: Abflug - Taschkent
Unsere Abreise ab Frankfurt mit UZBEKISTAN AIRWAYS nach Taschkent. Unsere Ankunft am Abend und Transfer zu unserem Hotel.
Städte
Taschkent
2. Tag: Taschkent
Nach dem Frühstück im Hotel starten wir mit unserer Stadtbesichtigung in Taschkent. Unser erstes Ziel ist der geschichtsträchtige Hast-Imam-Platz mit der prachtvollen Barakchan-Moschee und dem Mausoleum von Kaffal Shashi – einem bedeutenden Gelehrten des Islam. Weiter geht es zum Museum für angewandte Kunst, wo wir kunstvoll gearbeitete Exponate aus Keramik, Textil und Holz bewundern können. Anschließend tauchen wir in das lebendige Markttreiben des Chorsu-Basars ein. Gleich nebenan besuchen wir die imposante Kukeldash-Medresse, eine der größten Medressen Zentralasiens. Ein Spaziergang durch den Navoi-Park führt uns zum Denkmal des großen Dichters Alisher Navoi. Danach werfen wir einen Blick auf das Parlamentsgebäude (Außenbesichtigung) und besuchen die Abdul-Kassim-Medresse, wo wir einheimischen Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Ein besonderes Erlebnis ist unsere Fahrt mit der Metro – jede Station ein kleines Kunstwerk – bis zum Unabhängigkeitsplatz, dem zentralen Platz der Stadt. Hier sehen wir auch das Denkmal für Amir Timur, bevor wir den Tag gemütlich bei einem Bummel entlang der Fußgängerzone ausklingen lassen. Straßenkünstler und Maler verleihen dem Abend eine besondere Atmosphäre.
Verpflegung:
F, A
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Taschkent
3. Tag: Taschkent - Fergana Tal
Nach dem Frühstück brechen wir früh auf und fahren mit dem Zug von Taschkent nach Margilan (08:05–13:09). Während der Zugfahrt genießen wir abwechslungsreiche Landschaften und erhalten einen ersten Eindruck vom fruchtbaren Fergana-Tal. In Rischtan, einem Zentrum traditioneller Keramikkunst, besuchen wir eine Keramik-Werkstatt. Hier erleben wir hautnah, wie kunstvolle Schalen und Fliesen in Handarbeit entstehen – ein beeindruckendes Zusammenspiel von Farbe, Form und jahrhundertealter Technik. Anschließend geht es weiter in ein kirgisisches Stadtviertel, wo wir eine Familie besuchen und mehr über das alltägliche Leben der ethnischen Minderheit erfahren. In persönlicher Atmosphäre lernen wir ihre Bräuche und Gastfreundschaft kennen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch einer privaten Teppichweberei. Wir sehen, wie kunstvolle Muster geknüpft und traditionelle Techniken bewahrt werden – jedes Stück ein Unikat. Am späten Nachmittag fahren wir zurück nach Kokand. Dort lassen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen in einem lokalen Restaurant ausklingen – ein schöner Abschluss eines abwechslungsreichen Tages im Fergana-Tal.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Ferganatal
Städte
FerganaKokandMargilanTaschkent
4. Tag: Fergana Tal - Taschkent
Am Vormittag widmen wir uns den Sehenswürdigkeiten in Kokand, einer ehemaligen Hauptstadt des gleichnamigen Khanats. Zunächst besichtigen wir den prachtvollen Khudoyar-Khan-Palast mit seinen beeindruckenden Hallen und kunstvollen Fliesen – ein wahres Juwel usbekischer Architektur. Anschließend besuchen wir das Modari-Khan-Mausoleum, das der Mutter eines Khans gewidmet ist, sowie den historischen Friedhof der Chane, auf dem zahlreiche Herrscher und bedeutende Persönlichkeiten der Region ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Gegen Mittag beginnt unsere landschaftlich reizvolle Rückfahrt nach Taschkent (350km, ca. 5 Std.). In geländetauglichen PKWs überqueren wir einen malerischen Bergpass und genießen weite Blicke über das Fergana-Tal und die umliegenden Höhenzüge.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Ferganatal
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FerganaKokandTaschkent
5. Tag: Taschkent - Nukus
Am Morgen unser Flug nach Nukus. Hier erwartet uns ein besonderer kultureller Höhepunkt: der Besuch des renommierten Savitsky-Museums. Die einzigartige Sammlung avantgardistischer sowjetischer Kunst und traditioneller usbekischer Werke hat Nukus weltweite Bekanntheit verschafft. Anschließend fahren wir zur rund eine Stunde entfernten Nekropole Mizdakhan – einer beeindruckenden archäologischen Stätte mit jahrhundertealter Geschichte. Hier erleben wir die mystische Atmosphäre zwischen Ruinen, Mausoleen und Legenden aus längst vergangenen Zeiten. Zurück in Nukus unternehmen wir einen Stadtbummel. Die Stadt mit ihrem weitläufigen Grundriss, den Plattenbauten und breiten Straßen vermittelt typisch russisches Flair – ein interessanter Kontrast zum orientalisch geprägten Rest Usbekistans.
Verpflegung:
F, A
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NukusTaschkent
6. Tag: Nukus - Chiwa
Heute erwartet uns ein eindrucksvoller Tag voller Geschichte und Landschaft. Wir fahren durch die Weiten der usbekischen Wüste (ca. 3,5 Std) und entdecken dabei bedeutende Zeugnisse vergangener Zivilisationen.
Unser erster Halt ist Ayaz Kala – eine beeindruckende Lehmfestung aus der Zeit der Kuschanen, die majestätisch über der Steppe thront. Anschließend besichtigen wir Toprak Kala, einst Hauptstadt des antiken Choresmien-Reiches. Die Ruinen geben einen faszinierenden Einblick in das Leben vor über 1.500 Jahren. Zur Mittagszeit stärken wir uns mit einem traditionellen Essen in einer Jurte – eine besondere Gelegenheit, die nomadische Kultur der Region auf authentische Weise zu erleben. Am Nachmittag setzen wir unsere Reise fort in Richtung Chiwa. Gegen Abend erreichen wir die historische Oasenstadt, wo wir unsere Unterkunft beziehen und den Tag in orientalischer Atmosphäre ausklingen lassen.
Verpflegung:
F, M, A
Städte
ChiwaNukus
7. Tag: Chiwa
Heute entdecken wir die faszinierende Altstadt von Chiwa, ein wahres Freilichtmuseum der orientalischen Baukunst. Innerhalb der vollständig erhaltenen Stadtmauern erwarten uns bedeutende historische Bauwerke, die uns tief in die Geschichte des alten Choresmien eintauchen lassen. Wir beginnen unsere Besichtigung mit dem markanten Kelte Minar und der angrenzenden Muhammad Amin Khan Medresse. Weiter geht es zur Djuma-Moschee, der Freitagsmoschee der Stadt. Ihr Inneres beeindruckt mit einer hölzernen Säulenhalle, die von 213 kunstvoll geschnitzten Holzsäulen getragen wird – einige davon über 1.000 Jahre alt. Anschließend besichtigen wir die Kunya Ark Zitadelle, einst offizielle Residenz der Khane von Chiwa. Die Anlage an der westlichen Stadtmauer stammt aus dem 17. bis 19. Jahrhundert und vermittelt einen lebendigen Eindruck höfischen Lebens vergangener Jahrhunderte. Weitere Höhepunkte sind das schlanke Islam-Khodja-Minarett mit der benachbarten Medresse sowie der prachtvolle Pachlavan-Machmud-Komplex. Pachlavan Machmud, ein verehrter Volksheiliger, war nicht nur Arzt und Dichter, sondern auch ein berühmter Ringkämpfer seiner Zeit.
Zum Abschluss besuchen wir den Tasch Hauli Palast – ein Meisterwerk usbekischer Palastarchitektur mit kunstvoller Innenausstattung und geschichtsträchtigem Flair. Am Abend erwartet uns ein stimmungsvolles Abendessen im Restaurant Zerafshan. Bei gutem Wetter genießen wir es unter freiem Himmel – begleitet von traditioneller khoresmischer Folklore.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Altstadt von ChiwaDjuma MoscheeKunya ark ZitadellePalast Tasch Hauli
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Chiwa
8. Tag: Chiwa - Buchara
Heute verlassen wir Chiwa und machen uns auf den Weg nach Buchara. Eine rund 450?km lange Fahrt liegt vor uns – quer durch die einsamen Landschaften der Kysylkum-Wüste. Während der etwa siebenstündigen Busfahrt legen wir unterwegs mehrere Stopps ein, um die Weite der Wüste auf uns wirken zu lassen und kurze Pausen einzulegen. Die karge, eindrucksvolle Natur zwischen Amu Darya und Sanddünen vermittelt uns ein authentisches Gefühl von der alten Karawanenroute, die einst Chiwa mit Buchara verband. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich Buchara – eine der ältesten Städte Mittelasiens und ein bedeutendes Zentrum islamischer Kultur und Wissenschaft.
Verpflegung:
F, A
Städte
BucharaChiwa
9. Tag: Buchara
Heute erkunden wir Buchara – eine der geschichtsträchtigsten Städte entlang der Seidenstraße – bei einem ausführlichen Rundgang zu Fuß. Die Altstadt, die nahezu vollständig erhalten ist, zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet eine beeindruckende Dichte historischer Bauwerke. Wir beginnen mit der Ark-Zitadelle, dem ältesten Bauwerk der Stadt. Die Festung, deren Ursprünge bis ins erste Jahrtausend nach Christus zurückreichen, war über Jahrhunderte Regierungssitz und Symbol der Macht in Buchara. Nur wenige Schritte weiter erreichen wir den Poikalon-Komplex – das geistliche Zentrum der Stadt. Hier besuchen wir die prächtige Kalon-Moschee, das markante 46 Meter hohe Minarett von 1127 und die Miri-Arab-Medresse, die bis heute als islamische Hochschule genutzt wird. Unser Weg führt uns weiter zu den historischen Marktkuppelbauten: Togi-Zargaron, Togi-Tilpak Furuschon und Togi-Sarrafon. Diese überkuppelten Basarzentren aus dem 16. Jahrhundert waren einst wichtige Handelsplätze für Mützenmacher, Juweliere und Geldwechsler. Anschließend gelangen wir zum malerischen Labi-Hauz-Komplex mit dem zentralen Wasserbecken, der Medresse Nadir Devon Begi und der gegenüberliegenden Chanaka – ein stimmungsvoller Ort mit vielen kleinen Cafés und schattenspendenden Maulbeerbäumen. Zum Abschluss unserer Stadtbesichtigung besuchen wir das jüdische Viertel mit seiner kleinen, aber traditionsreichen Synagoge sowie die charmante Chor-Minor-Medresse mit ihren vier markanten Türmen.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
SeidenstraßeZitadelle ArkMedrese Mir-e Arab
Städte
Buchara
10. Tag: Buchara
Heute entdecken wir weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten rund um Buchara. Unser erster Halt ist das berühmte Samaniden-Mausoleum, außerhalb der Altstadt gelegen. Es wurde in der Regierungszeit von Ismail Samani (892–907) als Begräbnisstätte seiner Familie errichtet und gilt als eines der ältesten und schönsten Beispiele islamischer Architektur in Zentralasien. Anschließend besuchen wir das Mausoleum Chaschma Ayub mit seinem hohen Kegeldach und mehreren Kuppeln, das vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammt. Die Atmosphäre dieses Ortes ist besonders eindrucksvoll. Weiter geht es zur Sommerresidenz des letzten Emirs, Sitorai Mohi Hossa, die mit ihren prächtigen Gärten und kunstvollen Gebäuden Einblicke in das Leben des Hofes bietet. Ein weiterer kultureller Höhepunkt ist der Nakshbandi-Religionskomplex, ein bedeutendes spirituelles Zentrum mit einer langen Geschichte. Am Nachmittag haben wir Freizeit – Zeit, um Buchara auf eigene Faust zu entdecken, durch die Altstadt zu schlendern oder einfach zu entspannen.
Verpflegung:
F
Sehenswürdigkeiten
Samaniden Mausoleum
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Buchara
11. Tag: Buchara - Nurata - Aydar Kul See
Heute brechen wir auf zum malerischen Aydar Kul See, einem der größten Seen in der usbekischen Wüste (350km, ca. 4 Std.). Auf dem Weg dorthin besuchen wir die Quelle Chashma in Nurata – ein heiliger Ort mit frischem Quellwasser und einer jahrhundertealten Geschichte. Am Nachmittag erreichen wir das Jangigazgan Jurtencamp, wo wir in traditionellen Jurten übernachten. Nach dem Einrichten genießen wir ein gemeinsames Abendessen am Lagerfeuer – eine besondere Atmosphäre unter dem Sternenhimmel der Wüste. Hier, fernab vom Alltag, erleben wir die Ruhe und Weite der Natur hautnah und können den Tag in entspannter Stimmung ausklingen lassen.
Verpflegung:
F, A
Städte
Buchara
12. Tag: Aydar Kul - Samarkand
Nach dem Frühstück unternehmen wir einen entspannten Spaziergang in der Umgebung unseres Jurtencamps. Der Aydar Kul-See, mitten in der Weite der Kizil Kum-Wüste, erstreckt sich über beeindruckende 250 Kilometer Länge und 15 bis 20 Kilometer Breite – ein faszinierendes Naturschauspiel. Zum Mittagessen genießen wir ein Picknick direkt am Ufer des Sees, umgeben von der stillen Schönheit der Wüste. Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg nach Samarkand. Die Fahrt dauert etwa vier Stunden und führt uns durch abwechslungsreiche Landschaften bis in eine der berühmtesten Städte Usbekistans.
Verpflegung:
F, M, A
Städte
Samarkand
13. Tag: Samarkand
Wir starten mit den Besichtigungen in Samarkand, einer der ältesten und faszinierendsten Städte entlang der Seidenstraße. Wir besuchen die Shahi Zinda Nekropole, eine beeindruckende Gräberstadt aus dem 11. bis 15. Jahrhundert, die Timur für seine Familie und engste Freunde errichten ließ. Die farbenprächtigen Mausoleen sind ein Höhepunkt der islamischen Architektur. Weiter geht es zur Bibi Khanum Moschee, einst eine der größten Moscheen der islamischen Welt, deren prächtige Kuppeln und Verzierungen uns in Staunen versetzen. Anschließend bummeln wir über einen lebhaften Basar und tauchen ein in das bunte Treiben der Stadt. Unser nächstes Ziel ist der berühmte Registan-Platz, das Herz Samarkands und bekanntestes Wahrzeichen Usbekistans. Hier stehen drei prachtvolle Medressen – Ulugbek, Tilla Kori und Scher Dor –, die den Platz majestätisch einrahmen. Zum Abschluss besuchen wir das Gur Amir Mausoleum, das „Grab des Gebieters“, das Ende des 14. bis Mitte des 15. Jahrhunderts als Grabstätte Timurs erbaut wurde und mit seiner imposanten Kuppel beeindruckt. Am Abend genießen wir ein besonderes Erlebnis: Wir sind bei einer usbekischen Familie zu Gast und nehmen an einem Plov-Kochkurs teil, bei dem wir dieses berühmte Nationalgericht selbst zubereiten und anschließend gemeinsam essen.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Bibi-Khanum-MoscheeRegistan-PlatzSeidenstraße
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Samarkand
14. Tag: Samarkand - Taschkent
Am Vormittag besuchen die Papiermanufaktur „Meros“, wo wir hautnah erleben, wie mit uralten Techniken handgeschöpftes Papier hergestellt wird. Wer möchte, kann sogar einige Arbeitsschritte selbst ausprobieren und so ein kleines Souvenir mit nach Hause nehmen. Anschließend besichtigen wir das Observatorium von Ulugbek, eine beeindruckende Forschungsstätte aus dem 15. Jahrhundert. Der Herrscher und Wissenschaftler Ulugbek ließ hier ein gigantisches astronomisches Instrument errichten – einen Sextanten, der direkt in den Felsen getrieben wurde. Die freigelegten Überreste dieses Observatoriums geben faszinierende Einblicke in die Wissenschaft des Mittelalters. Am späten Nachmittag erfolgt der Transfer zum Bahnhof, von wo wir um 17:00 Uhr mit dem Zug nach Taschkent fahren. Nach etwa zweieinhalb Stunden erreichen wir die Hauptstadt, wo wir am Abend ankommen.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Observatorium von Ulug Beg
Städte
SamarkandTaschkent
15. Tag: Rückreise
Transfer zum Flughafen in den frühen Morgenstunden und Rückflug nach Frankfurt.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Ferganatal
Das herrliche Ferganatal liegt in Usbekistan und wird vom Fluss Syrdarja durchzogen. Geprägt von bunten Städten, dem Gebirge Tianshan und alten Traditionen, können Sie hier Natur und Kultur miteinander verbinden. Die größte Stadt im Tal ist Fergana, mit ihren herrlichen Parkanlagen. Das fruchtbare Tal blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon in der Bronzezeit wurde es besiedelt. Das schöne Tal wird auch liebevoll "Perle Usbekistans" genannt und besticht mit seiner faszinierenden Vielfalt. In der Stadt Kuva können Sie die Ruinen alter Kulturen bewundern und auch die Stadt Kokand sollten Sie auf Ihrer Rundreise durch das Fergana Tal nicht auslassen. Hier können Sie den Palast von Xudayar Khan besichtigen. Das Tal ist vor allem durch seine Seidenproduktion berühmt geworden, doch auch der Obst- und Weinanbau sollte nicht außer Acht gelassen werden. Zahlreiche Wanderwege durchziehen das Tal. Hier können Sie noch die Seele baumeln lassen und ganz in die fantastische Natur eintauchen.
Altstadt von Chiwa
Die historische Altstadt von Chiwa ist Teil des UNESCO-Welterbes in Usbekistan. Die malerische Stadt erinnert an eine Oase und wird von herrlichen orientalischen Bauwerken geprägt. Einst führte die alte Seidenstraße auch durch Usbekistan und Chiwa war eine der wichtigsten Städte an der Route. Schillernde Mosaike, mächtige Mauern und mehr als 250 historische Bauwerke bestimmen das Ortsbild. Als Geschichtsfreund kommen Sie hier auf Ihre Kosten. Besichtigen Sie die legendäre Zitadelle Kuya-Ark oder bewundern Sie den Palast Tasch-Hauli mit seinen geschlossenen Höfen. Schon russische Zaren versuchten einst die historische Altstadt zu erobern. Bummeln Sie durch die engen Gassen der Altstadt und erfreuen Sie sich an den fantastischen Ornamenten und bunten Säulen. Auch ein Besuch des Minaretts Kalta Minor lohnt sich. Der herrliche Turm wurde nie fertiggestellt und ist das Wahrzeichen der Stadt. Auch die Djuma-Moschee sollten Sie auf Ihrer Rundreise nicht auslassen. Hier können Sie in die Geschichte des 10. Jahrhunderts eintauchen.
Djuma Moschee
Im Zentrum der Altstadt der usbekischen Stadt Chiwa befindet sich die Juma oder Djuma Moschee, was übersetzt Feiertagsmoschee heißt. Ihr Bau geht bis ins Ende des 18. Jahrhunderts zurück, damals wurde sie auf den Ruinen des Vorgängerbaus errichtet. Von allen vier Seiten ist die Moschee zugänglich. Und obwohl sie weder über prächtige Portale und Kuppeln noch über einen Innenhof verfügt, so übt sie dennoch einen ganz besonderen Reiz auf ihre Besucher aus.
Das Minarett der Moschee befindet sich an der Nordseite und misst 52 Meter Höhe. Die einzige Halle dieses Sakralbaus befindet sich im Inneren, wobei die Decke der Halle von 215 kunstvoll aus Holz geschnitzten Säulen getragen wird. Diese Säulen stammen allesamt aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Auch die mächtigen Holztüren sind mit edlen und höchst interessanten Schnitzereien versehen.
Kunya ark Zitadelle
Ein Highlight auf jeder Usbekistan Rundreise ist der Besuch der herrlichen Festung Khone Ark. Die Zitadelle liegt in der schönen Altstadt Ichan Qal' von Chiwa, einer bezaubernden Oasenstadt.Die circa 1,2 Hektar große, im 17. Jahrhundert erbaute Festung befindet sich an der westlichen Außenmauer der malerischen Altstadt. Zutritt zu der Festung erlangt man durch das massive Festungstor, welches links und rechts durch zwei halbrunde Türme flankiert ist. Die Turmspitzen sind etwas ganz Besonderes: Sie wurden mit wunderschönen, auffälligen blauen Kacheln verziert, die durch ihr Leuchten schon von Weitem sichtbar sind.Die Festung Khone Ark wird auch als "Stadt in der Stadt" bezeichnet, denn hier war die Moschee des ehemaligen Khans, das Harem und die Residenz, der Gerichtshof und die Kanzlei und weitere Gebäude wie die Küche, das Arsenal und die Pferdeställe untergebracht. Sehenswert sind besonders der Palast und die Moschee, deren Fassaden ebenfalls mit blauen Kacheln verziert wurden und im Inneren beeindruckende Stuckarbeiten und herrliche Malereien zeigen.
Palast Tasch Hauli
In Usbekistan, einem Binnenstaat Zentralasiens, befindet sich die antike Stadt Chiwa. An der Seidenstraße gelegen ist sie Teil der Oase Choresm in der Nähe des Flusses Amudarja. Das historische Zentrum Chiwas birgt im östlichen Bereich den Tasch Hauli Palast. Übersetzt bedeutet dies schlicht "Steinerner Hof". Erbaut wurde das einer Festung gleichende Gebäude im Jahre 1830. In Auftrag gab es der Khan Alla Kuli, der zwischen 1825 und 1842 das Khanat (Herrschaftsgebiet) regierte. Als das Handelszentrum Tim entstand, wollte der Khan den Palast Tasch Hauli als seine Wohnstätte errichten lassen. Die hohen Mauern mit ihren Zinnen und befestigten Toren und Türmen erinnert an eine Burg. Im Innenbereich ist es reich verziert und wechselt geschlossene Räume mit, wie für die Gegend typisch offenen Räumen ab. Die drei Hauptteile des Palasts, nördlich die Wohnräume und der Harem, mittig der Hof für Empfänge und ein weiterer für Verhandlungen sind durch Zimmer und Korridore miteinander verbunden. Der Palast erzählt viel über die Geschichte Chiwas und Asiens und sollte deshalb auf Ihrer Usbekistan Rundreise auf keinen Fall fehlen.
Seidenstraße
Die sogenannte Seidenstraße ist ein Netz aus Karawanenstraßen welche Europa und Asien verbindet, die bekannteste Route führt vom Mittelmeer bis nach Ostasien. Einige Strecken der Seidenstraße verlaufen auch durch den zentralasiatischen Staat Usbekistan. Bis heute kann man hier auf den Pfaden der einstigen Händler, welche auf der Seidenstraße reisten, wandeln.
Die usbekischen Städte Buchara, Samarkand und Taschkent lagen alle direkt an oder unweit der Seidenstraße, was sie schon früh zu einflussreichen und wohlhabenden Handelsstädten machte. Somit darf ein Besuch der Städte Buchara, Samarkand und Taschkent während einer Rundreise durch das atemberaubende und überwältigende Usbekistan in keinem Fall fehlen.
Zitadelle Ark
Die usbekische Stadt Buxoro (Buchara) besticht vor allem durch ihre zahlreichen historischen Bauwerke wie beispielsweise dem Mausoleum der Samaniden (dem ältesten Gebäude der Stadt) oder dem atemberaubend schönen Kalon-Minarett. Zu diesen bedeutenden und beeindruckenden Bauwerken gehört auch die imposante Zitadelle Ark.
Bereits seit dem 4. Jahrhundert vor Christus befindet sich an der Stelle der heutigen Zitadelle Ark eine Festung. Mehrmalige Zerstörungen und Wiederaufbauten führten dazu, dass sich hier ein mittlerweile 20 Meter hoher Hügel gebildet hat auf dem nun die Zitadelle Ark thront.
Das Bauwerk wie wir es heute kennen, entstand im 18. Jahrhundert. Im Inneren der Zitadelle befindet sich zum einen der einstige Palast des Emirs und zum anderen auch eine Moschee. 1920 fiel der Ark einem Brand zum Opfer wobei sämtliche hölzerne Bauten vernichtet wurden, diese wurden allerdings nach historischen Plänen wieder errichtet.
Medrese Mir-e Arab
Zu den bedeutendsten Städten Usbekistans gehört das imposante und historisch bedeutende Buchara (oft auch Buxoro genannt). Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und befindet sich im Süden des Landes. Besonders die Altstadt Bucharas mit ihren zahlreichen faszinierenden und beeindruckenden Bauwerken wie Moscheen und Madaris, ist sehr sehenswert und wurde zudem bereits 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Eines dieser herausragenden und eindrucksvollen Bauwerke ist die Medrese Mir-e-Arab, welche schon 1536 errichtet wurde und somit schon sehr lange das Bild der Stadt mit prägt. Ihren Namen verdankt sie dem Scheich Mir-e-Arab, unter welchem sie errichtet worden war. Allerdings besagen Überlieferungen, dass der Bau durch den Verkauf von Sklaven finanziert wurde. Heutzutage wird die Medrese wieder als muslimisch-geistliche Lehranstalt genutzt.
Samaniden Mausoleum
Die Stadt Buchara, im Süden Usbekistans, gehört zu den bedeutendsten Städten des Landes, vor allem wegen ihrer zahlreichen imposanten und historisch wichtigen Bauwerke. Zu diesen historisch bedeutenden Gebäuden gehört auch das Samaniden Mausoleum, welches das älteste erhaltene Zeugnis islamischer Architektur ist und das in ganz Zentralasien. Zudem ist es auch das einzige noch bestehende Baudenkmal der Samaniden Dynastie.
Wann die reich verzierte Grabstätte Ismail Samanis entstand ist bis heute nicht genau geklärt, sicher ist, dass Ismail das damalige Chorasan von 900 bis 907 regierte, deshalb ist es nur logisch den Bau seines Mausoleums auf das 10. Jahrhundert zu datieren. Ein Grund warum das Samaniden Mausoleum so hervorragenden erhalten ist, ist der das es eine sehr lange Zeit unter mehreren Schichten Sand verborgen lag und erst im 20. Jahrhundert komplett freigelegt wurde.
Bibi-Khanum-Moschee
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der bezaubernden Stadt Samarkand gehört zweifelsohne die berühmte Bibi-Khanum-Moschee, auch Moschee Bibi Chanum oder Moschee Bibi Hanim genannt. Noch im 15. Jahrhundert zählte sie zu den prächtigsten und größten Moscheen der islamistischen Welt. Ab dem Ende des 16. Jahrhundert verfiel die Moschee allerdings. Erdbeben, Wetter und die Bewohner Samarkands machten sich an ihr zu schaffen. Letzteres war besonders tragisch, denn auf der Suche nach Baumaterial plünderten die Bewohner die Ruine weshalb wichtige Einrichtungsgegenstände und ganze Marmorsäulen verschwanden. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts fristete diese einst grandiose und einzigartige Moschee ihr Dasein als Ruine, dann erst begann man mit einer großangelegten Restaurierung dieses imposanten Bauwerks. So können schon heute wieder einige bedeutende Teile der Moschee in ihrem restaurierten Zustand besichtigt werden.
Registan-Platz
Im Herzen der usbekischen Stadt Samarkand befindet sich einer der prächtigsten Plätze ganz Mittelasiens, der Registan oder auch Registan-Platz. Sein Name bedeutet übersetzt so viel wie „sandiger Platz“. Der weit angelegte Platz wird von drei imposanten Bauwerken eingeschlossen, zur Linken von der Ulugbek-Medresse, zur Rechten von der Sher-Dor-Medresse und in der Mitte von der Tilya-Kori-Medresse mit dazu gehöriger Moschee.
Dieses atemberaubende und bezaubernde Ensemble herausragender Architektur bildet nicht nur das Herz des antiken Samarkands sondern ist auch eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt. Der Registan versprüht wie viele andere Plätze in Usbekistan auch den romantischen und faszinierenden Zauber aus „1000 und einer Nacht“.
Observatorium von Ulug Beg
Zwei Kilometer vom Stadtzentrum Samarkands entfernt befinden sich die Ruinen des Observatoriums von Ulug Beg sowie ein Museum. Die Usbeken nennen es „Gurkani Zij“ was soviel wie „Observatorium der Gurkani“ bedeutet. Das Observatorium wurde zwischen 1424 und 1428 auf Befehl des Timuriden-Herrschers Ulug Beleg errichtet. Es sollte den Astronomen der Ulugbelek-Madrasa für Beobachtungen dienen.
Nachdem Ulug Beg 1449 ermordet wurde, zerstörte man auch das Observatorium, in welchem in den Jahren zuvor 992 Sterne vermessen worden waren. Nur der unterirdische Teil des Sextanten blieb erhalten, wurde aber erst im Jahre 1908 von russischen Archäologen entdeckt und ausgegraben. Von dem Observatorium selbst konnte nur der runde Grundriss rekonstruiert werden.
Taschkent
Im Nordosten Usbekistans befindet sich Taschkent, die Hauptstadt des Landes, welche mit einer Fläche von knapp 335 km² und mehr als 2 Millionen Einwohnern zugleich auch die größte Stadt Usbekistans ist. 1966 wurde die heutige Metropole von einem starken Erdbeben erschüttert, durch den Wiederaufbau bekam die Stadt ein modernes Gesicht und gilt heute als sehr grüne und wasserreiche Stadt mit zahlreichen Parks und Springbrunnen.
In der Altstadt Taschkents findet man aber dennoch den einstigen orientalischen Flair und zahlreiche historische Bauwerke wie beispielsweise die eindrucksvolle Kukeldash-Madrasa. Zu den modernen Wahrzeichen der Stadt gehört der imposante Fernsehturm. Einige weitere sehenswerte Bauwerke ist das pittoreske Timuriden-Museum und das herrliche Theatergebäude.
Fergana
Fergana, im Ferghanatal und im Osten des Landes gelegen ist eine Stadt, die Sie bei einer Usbekistan Rundreise in die Vergangenheit und die heutige Lebensart Usbekistans entführt.Hier finden Sie eine wundervolle und gelungene Mischung aus Tradition und modernster Lebensweise. Die Stadt, die im 18. Jahrhundert noch ein unscheinbares Dorf war, begeistert weniger durch Sehenswürdigkeiten, sondern durch die atemberaubend schöne Landschaft und ihren ganz besonderen Flair. Sie ist eher ein "riesiger Garten" als eine Stadt. Robinien, uralte Eichen und Platanen, Blumen und blühende Sträucher säumen fast jede Straße des malerischen Ortes und im Frühjahr, wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, ist sie ein fast magischer Anblick.Den besonderen Charme der Stadt macht die Kombination aus westlichen und traditionellen usbekischen Einflüssen aus. Neben orientalischen Basaren finden Sie moderne Restaurants und Bars, moderne Architektur neben alten historischen Gebäuden und Geschäfte für Kunsthandwerk neben modernen Einkaufsläden. Fergana, die schöne Stadt in Usbekistan, ist einfach eine Reise wert.
Kokand
Am Eingang zum Ferghanatal liegt die schöne Stadt Kokand an der Seidenstraße. Im 13. Jahrhundert wurde die Stadt von den Mongolen zerstört und im Jahr 1732 wieder errichtet. Erkunden Sie die herrliche Stadt auf eigene Faust und besichtigen Sie auch den Palast des Xudayar Khan mit seinen fantastischen Ornamenten. In Kokand werden Sie auf zahlreiche hervorragende Lokalitäten treffen. Im Fergana Green Club können Sie sich mit internationaler Küche verwöhnen lassen und das herrliche Ambiente genießen.Der Kriegsgefangenenfriedhof der Stadt ist ein Muss, wenn Sie auf Ihrer Usbekistan Rundreise die schöne Stadt besuchen. Der Friedhof wurde 1998 wiederhergestellt und dient heute als Mahnmal. Im hiesigen Museum der Stadt können Sie in die Geschichte eintauchen und Palastschätze aus der Khan-Dynastie bewundern. Bummeln Sie durch die "Mahala", dem alten Wohnviertel der Stadt und besichtigen Sie die Holzpfeiler mit ihren beeindruckenden Schnitzwerken. In der lebhaften Stadt gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Margilan
In der usbekischen Provinz Fargona, im Osten des Landes befindet sich die Stadt Margilan, die einer Legende nach von Alexander dem Großen gegründet worden ist. Die schöne Stadt an der Seidenstraße ist das Zentrum der usbekischen Seidenindustrie und existierte bereits schon im 9. Jahrhundert. Sie ist eine der berühmtesten Städte dieser Region. Im Zentrum Margilans finden Sie den Palast des Gouverneurs Urda, mit seinen architektonischen Besonderheiten. Und auch ein Bummel über den Markt der Stadt lohnt sich. Antike Monumente, religiöse Bauwerke und das herrliche Fergana-Tal prägen die Stadt.Das historische Margilan besticht mit seiner malerischen Lage und den berühmten Seidenkunstwerken. Zahlreiche Sagen und Legenden ranken um die Stadt und als Geschichtsfreund kommen Sie hier auf Ihre Kosten. Machen Sie aus Ihrer Usbekistan-Rundreise ein einzigartiges Erlebnis. Besichtigen Sie die Seidenmanufakturen und die farbenfrohen Keramikkunstwerkstätten. In der schönen Stadt werden Sie schnell fündig werden und das ein oder andere Andenken ergattern.
Nukus
Die Hauptstadt der Republik Karakalpakistan in Usbekistan ist Nukus. Nicht weit vom Aralsee entfernt, scheint hier die Zeit noch stehen geblieben zu sein. Hauptattraktion der Stadt ist das Savitsky-Museum. Hier können Sie eine große Sammlung an historischen Artefakten bewundern. Umsäumt von einer fantastischen Wüstenlandschaft trumpf Nukus mit einer der wertvollsten Kunstsammlungen russischer Avant-Gardisten Auf Ihrer Rundreise sollten Sie die Stadt Nukus nicht auslassen. Nicht nur als Geschichtsfreund kommen Sie hier auf Ihre Kosten, auch kulinarisch kommen Sie hier nicht zu kurz. Probieren Sie die typischen einheimischen Speisen wie Hanum oder Samosa. Starten Sie Ihre Reise durch das Land der außergewöhnlichen Gerichte in Nukus. Auf Ihrer Reise über die Seidenstraße werden Ihnen die Museumsgebäude der Stadt ins Auge fallen. Nicht umsonst wird Nukus auch liebevoll das "Louvre in der Wüste" genannt.
Chiwa
Im Nordwesten Usbekistans befindet sich die beschauliche Oasenstadt Chiwa mit ihren knapp 56.000 Einwohnern. Sie liegt direkt an der alten Seidenstraße, weshalb sie in der Vergangenheit von großer strategischer und wirtschaftlicher Bedeutung war. Gegründet wurde die Stadt bereits im 6. Jahrhundert nach Christus, rund 400 Jahre später war sie schon zu einer bedeutenden Handelsstadt aufgestiegen.
Von dieser glanzvollen Vergangenheit zeugen bis heute zahlreiche prachtvolle Bauwerke. Bestes Beispiel dafür ist der Palast Tasch-Hauli, welcher als Meisterwerk der orientalischen Architektur gilt. In Itchan-Kala, der Altstadt Chiwas, welche seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, befinden sich weitere imposante Gebäude wie beispielsweise das Kalta Minor, die Muhammed-Amin-Khan-Madrasa und das Khodja-Minarett.
Buchara
Zu den bedeutendsten Städten Usbekistans gehört die reizvolle Metropole Buchara, auch als Buxoro bekannt. Diese befindet sich im Südosten des Landes und zählt rund 240.000 Einwohner. Vor allem die Altstadt Buxoros ist bemerkenswert, wegen ihrer zahlreichen imposanten Bauwerke darunter viele Moscheen und Madaris („Ort des Lernens“, islamische Hochschulen), gehört sie seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Das älteste erhaltene Gebäude der Stadt ist das Mausoleum der Samaniden, welches aus dem 10. Jahrhundert stammt. Weitere beeindruckende Bauwerke Buxoros sind das Kalon Minarett, die Zitadelle Ark und der Sommerpalast des letzten Emirs Bucharas, letzterer befindet sich etwas außerhalb der Stadt. Auch die Basare, welche teilweise noch aus dem 16. Jahrhundert stammen, sind in jedem einen Besuch wert.
Samarkand
Zu den meistbesuchten und historisch wichtigsten Städten in Usbekistan gehört zweifelsohne auch das märchenhafte Samarkand. Die Stadt im Osten des Landes befindet sich direkt an den westlichen Ausläufern des Alai Gebirges und somit rund 700 Meter über dem Meeresspiegel. Der Name Samarkand kommt aus dem Sogdischen und bedeutet so viel wie „steinerne Stadt“.
In Samarkand kann man bis heute den orientalischen Charme aus längst vergangenen Zeiten erleben, anders als in vielen anderen usbekischen Städten, in denen die Moderne die Überhand gewonnen hat. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Bibi-Khanum Moschee, der bekannte Registanplatz mit den umliegenden Medressen wie beispielsweise der malerischen Sher-Dor-Madrasa ebenso wie das Gur-Emir Mausoleum und das Schahi-Sinda-Ensemble.
Länderinfo
Usbekistan (UZ)
Für viele ist Usbekistan auch das „Herz Zentralasiens“, denn es ist das kulturhistorische Kernstück Zentralasiens. Das Land ist sehr reich an Geschichte und Kultur, so zogen hier schon die einstigen Karawanen der Großen Seidenstraßen durch und auch Alexander der Große führte sein Heer auf dem Weg nach Indien durch Usbekistan. Eine besonders beliebte Region im Land ist das Städte-Dreieck Chiwa – Buchara – Samarkand. In diesen sogenannten „Märchenstädten“ gibt es unzählige eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten wie den Palast Tasch-Hauli, die Altstadt Itchan-Kala, die Zitadelle Buchara, den Kalyan Komplex, das Bibi-Khanum-Mausoleum und den Registanplatz mit seinen angrenzenden Medressen.
Die Hauptstadt Usbekistans ist Taschkent. Diese pulsierende Metropole ist das Herz des Landes und beeindruckt ihre Besucher mit zahlreichen Attraktionen wie dem Timuriden-Museum, dem Denkmal des Eroberers Amir Timur und der christlichen Kirche. Doch trotz der vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten ist die Stadt auch sehr zukunftsorientiert und von vielen modernen und beeindruckenden Gebäuden durchzogen. Aber nicht nur Kultur- und Geschichtsinteressierte wird Usbekistan begeistern, auch für Wanderer, Aktivurlauber und Naturfreunde hat das Land einiges zu bieten. So führen zahlreiche Reisen nicht nur zu den kulturellen Höhepunkten sonder auch in die atemberaubende Natur des Landes. Beispielsweise in das Nurata-Gebirge. Somit zeigt sich „das Herz Zentralasiens“ unglaublich vielfältig und begeistert viele Reisende, egal was sie im Urlaub suchen.
beste Reisezeit:
April bis Juni und September bis November
Klima:
Es herrscht Kontinentalklima mit sehr hohen Temperaturen im Süden und sehr niedrigen Temperaturen im Norden.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.
Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung:
1 Som = 100 Tiyin
Flugdauer:
ca. 6 Stunden und 30 Minuten (nonstop)
Ortszeit:
MEZ +4h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ +3h
Gut zu wissen:
Der Großteil der Bevölkerung in Usbekistan sind Muslime. Kurze Hosen sollten nach Möglichkeit gar nicht getragen werden.
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