1. Tag: Hinflug
Flug ab Frankfurt mit MIAT MONGOLIAN AIRLINES o.ä. nach Ulan Bator.
2. Tag: Ulan Bator
Am Morgen erreichen wir die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar. Am Flughafen werden wir bereits von unserer örtlichen Reiseleitung freundlich empfangen. Der anschließende Transfer bringt uns in unser zentral gelegenes Hotel, wo wir zunächst ein wenig zur Ruhe kommen können. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem landestypischen Restaurant, bei dem wir erste Eindrücke von der mongolischen Küche gewinnen, beginnen wir am Nachmittag mit unseren Erkundungen der Stadt. Unser erstes Ziel ist der zentrale Sukhbaatar-Platz, das politische und kulturelle Herz Ulaanbaatars. Hier spüren wir sofort die historische Bedeutung dieses Ortes – benannt nach dem Nationalhelden Damdin Sukhbaatar, der 1921 die mongolische Unabhängigkeit ausrief. Umgeben von bedeutenden Bauwerken wie dem Parlamentsgebäude, dem Regierungspalast und dem Opernhaus, vermittelt der Platz einen imposanten Eindruck der modernen mongolischen Staatsarchitektur. Im Anschluss besuchen wir das Nationalhistorische Museum, das uns mit auf eine spannende Zeitreise durch die mongolische Geschichte nimmt – von der frühen Nomadenkultur über das Weltreich Dschingis Khans bis hin zur sozialistischen Ära und der heutigen Republik. Besonders faszinierend sind die archäologischen Funde, traditionellen Trachten und wertvollen Artefakte, die uns einen lebendigen Eindruck vom kulturellen Erbe des Landes vermitteln.
Verpflegung:
M, A
Sehenswürdigkeiten
Historische Parlament
Sukhbaatar-Platz
Städte
Ulaanbaatar
3. Tag: Amarbayasgalant
Heute brechen wir nach dem Frühstück zu einer landschaftlich reizvollen Fahrt in den Norden der Mongolei auf. Unser Ziel ist das berühmte Amarbayasgalant-Kloster, eines der bedeutendsten buddhistischen Klöster des Landes. Die Strecke führt uns durch sanft geschwungene Hügel, über weite Graslandschaften und durch abgelegene Täler – eine Reise, die uns bereits unterwegs einen tiefen Eindruck von der Schönheit und Weite der mongolischen Natur vermittelt.Nach unserer Ankunft in der Region von Amarbayasgalant taucht am Horizont allmählich das imposante Klostergebäude auf, eingebettet in ein ruhiges, grünes Tal – ein Anblick von beeindruckender Harmonie. Das im 18. Jahrhundert unter dem Mandschu-Kaiser Yongzheng errichtete Kloster zählt zu den drei größten und kunsthistorisch bedeutendsten buddhistischen Zentren der Mongolei. Es wurde zu Ehren des bedeutenden Lama und Gelehrten Zanabazar erbaut und besticht durch seine klassische sino-tibetische Architektur und seine spirituelle Atmosphäre. Wir unternehmen einen geführten Rundgang durch die prachtvolle Klosteranlage, die mit ihren filigranen Holzschnitzereien, vergoldeten Statuen und kunstvollen Wandmalereien beeindruckt. Auch heute noch wird das Kloster von Mönchen bewohnt, sodass wir mit etwas Glück Zeuge einer Zeremonie oder Gebetsstunde werden können – ein besonders eindrückliches Erlebnis. Anschließend bleibt noch Zeit für eine kleine Wanderung in der umliegenden Hügellandschaft. Die friedliche Umgebung, das weitläufige Tal und die klare, frische Luft machen diese Wanderung zu einem wahren Naturgenuss. Wir genießen die stille Weite, lassen den Blick über die Landschaft schweifen und spüren dabei die tiefe Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt. (Tagesetappe 350km)
Verpflegung:
F, M, A
4. Tag: Uran Togoo-Vulkan
Unser heutiges Ziel ist der Uran Togoo, ein beeindruckender, längst erloschener Vulkan, der heute zu den geologisch und landschaftlich besonders reizvollen Naturdenkmälern der Mongolei zählt Der Uran Togoo liegt inmitten eines streng geschützten Naturschutzgebietes und gehört zu einer Reihe von Vulkanen in der Region Bulgan. Schon von Weitem erhebt sich der nahezu perfekt geformte Kegel aus der Landschaft – ein stiller Zeuge urzeitlicher Kräfte. Der Name "Uran Togoo" bedeutet wörtlich „Topf-Vulkan“ – ein Hinweis auf den kreisrunden Krater, der einem großen Kessel ähnelt. Nach unserer Ankunft unternehmen wir eine Wanderung hinauf zum Kraterrand. Der Aufstieg ist moderat und gut zu bewältigen, wobei wir mit jedem Schritt ein wenig tiefer in die Ruhe und Schönheit der mongolischen Natur eintauchen. Vom Kraterrand aus bietet sich ein weiter Rundblick über das umliegende Land – grüne Wälder, offene Täler und ferne Hügelketten zeichnen ein Panorama, das besonders bei klarer Sicht beeindruckt. Der Krater selbst ist heute mit Gras und kleinen Büschen bewachsen – ein Ort von stiller Kraft und natürlicher Harmonie. (Tagesetappe 300 km)
Verpflegung:
F, M, A
5. Tag: Huvsgul-See
Am Morgen setzen wir unsere Reise in nördlicher Richtung fort. Wir durchqueren die weiten Landschaften der Provinz Khövsgöl – eine Region, die für ihre Nomadentradition, ursprüngliche Natur und große Seen bekannt ist. Unser erstes Ziel an diesem Tag ist Murun, das Verwaltungszentrum der gleichnamigen Provinz. In einem lokalen Restaurant genießen wir eine warme Mahlzeit – oft mit regionalen Spezialitäten, die Einflüsse der nomadischen Küche erkennen lassen. Hier erleben wir ein Stück Alltagsleben in der Mongolei, weit abseits touristischer Pfade. Frisch gestärkt setzen wir unsere Fahrt fort in Richtung des legendären Khövsgöl Nuur, des "blauen Perlenauges der Mongolei". Der Huwsgul-See, wie er auch genannt wird, liegt nahe der russischen Grenze und zählt zu den größten und tiefsten Süßwasserseen Asiens. Er gilt als der „kleine Bruder“ des Baikalsees und beeindruckt durch seine Klarheit, seine unberührte Umgebung und seine spirituelle Bedeutung für die einheimische Bevölkerung. Nach unserer Ankunft beziehen wir unsere Unterkunft in der Nähe des Ufers. Am späten Nachmittag bleibt ausreichend Zeit für eine Wanderung entlang des Seeufers. (Tagesetappe 380 km)
Verpflegung:
F, M, A
6. Tag: Huvsgul-See
Unser Camp liegt eingebettet in einer herrlichen Naturlandschaft, direkt am Ufer des Sees. Wer möchte, kann den Vormittag für optionale Freizeitaktivitäten nutzen, die vor Ort angeboten werden. Besonders beliebt ist ein Ausritt auf mongolischen Pferden, bei dem wir die nähere Umgebung vom Sattel aus erkunden können – ein eindrucksvolles Erlebnis, das uns dem traditionellen Nomadenleben näherbringt. Alternativ bieten sich Spaziergänge, ein Bad im klaren See (je nach Jahreszeit), oder einfach ein Moment der Stille mit Blick über das Wasser an. Am Nachmittag unternehmen wir gemeinsam eine Wanderung zu einer Rentierzüchterfamilie, die in den Wäldern der Region lebt. Diese Familien gehören zur Ethnie der Zaatan (auch Tsaatan genannt), einer kleinen Gruppe indigener Rentiernomaden, die ihre ursprüngliche Lebensweise bis heute bewahrt haben. Wir erhalten Einblicke in die traditionelle Lebensweise der Rentierzüchter, die mit großer Verbundenheit zu ihren Tieren und zur Natur leben. Wir sehen die charakteristischen Zelte der Zaatan, erleben ihre Gastfreundschaft und dürfen Fragen stellen – ein seltener und sehr authentischer Moment der kulturellen Begegnung.
Verpflegung:
F, M, A
7. Tag: Harganat River Lodge
Nach zwei erlebnisreichen Tagen in der unberührten Natur am Huwsgul-See nehmen wir heute Abschied von diesem stillen Juwel der Mongolei. Unsere Reise führt uns weiter in Richtung Süden – auf landschaftlich reizvoller Strecke durch das Hochland der Provinz Khövsgöl. Unterwegs legen wir einen besonderen Stopp ein: Wir besuchen die archäologische Stätte Uushigiin Uvur, die für ihre sogenannten Hirschsteine bekannt ist. Diese kunstvoll gemeißelten, bis zu zwei Meter hohen Steinstelen stammen aus der Bronzezeit und gelten als eines der ältesten Zeugnisse der zentralasiatischen Nomadenkulturen. Inmitten einer weiten Grassteppe gelegen, stehen sie wie stumme Wächter der Vergangenheit – mit feinen Gravuren von Hirschen, Waffen und symbolischen Ornamenten. Wir nehmen uns Zeit, dieses einzigartige Freilichtmuseum in aller Ruhe zu erkunden und die spirituelle Ausstrahlung dieses Ortes auf uns wirken zu lassen. Am Nachmittag erreichen wir unser Tagesziel – die stimmungsvoll gelegene Harganat River Lodge. Diese charmante Lodge befindet sich auf einer Sandbank am Ufer des Delger Murun, einem der Quellflüsse des mächtigen Selenge. Eingebettet in ein weites Tal, eröffnet sich uns hier ein Panorama aus weiten Flussauen, sanften Hügeln und lichten Wäldern – ein Ort voller Ruhe und Ursprünglichkeit. (Tagesetappe 150 km)
Verpflegung:
F, M, A
8. Tag: Ulziit Hishing
Heute setzen wir unsere Reise in Richtung Süden fort. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von der idyllischen Harganat River Lodge und machen uns auf den Weg in eine neue, faszinierende Landschaft. Unsere Route führt uns hinein ins mongolische Hochland, wo uns erneut der einzigartige Charakter des Landes mit seiner stillen Weite und Ursprünglichkeit empfängt. Gleich zu Beginn unserer Fahrt erwartet uns ein kleines Abenteuer: Wir überqueren den Delger-Muron-Fluss auf einer traditionellen Steinbrücke, ein seltenes Bauwerk in dieser sonst so naturbelassenen Umgebung. Langsam lassen wir das fruchtbare Flusstal hinter uns, und die Landschaft beginnt sich zu verändern. Vor uns breitet sich nun die klassische Grassteppe der Zentralmongolei aus – scheinbar endlos und von fast meditativer Schönheit. Besonders beeindruckend sind die weiten Edelweißfelder, die in der warmen Jahreszeit große Flächen des Hochlands überziehen. Das silbrig-weiße Leuchten der Blüten im Sonnenlicht verleiht der Landschaft etwas beinahe Märchenhaftes. Unser Tagesziel ist das Camp Ulziit Hishig, ein charmant gelegenes Jurten-Camp inmitten der Steppe. (Tagesetappe 220 km)
Verpflegung:
F, M, A
9. Tag: Terkhien Tsagen - Khorgo-Vulkan
Wir fahren weiter durch das zentralmongolische Hochland und erreichen am späten Vormittag eine der schönsten Seenlandschaften des Landes: den Terchiin Tsagaan Nuur, auch bekannt, als der „Weiße See“ .Unsere heutige Unterkunft liegt malerisch direkt am Ufer dieses glasklaren Vulkansees, umgeben von sanften Hügeln, Basaltformationen und weiten Wiesen – ein Ort von fast surrealer Ruhe und landschaftlicher Harmonie. Nach dem Mittagessen im Camp bleibt uns der Nachmittag für eine Wanderung zum nahegelegenen Khorgo-Vulkan, einem weiteren Naturhighlight der Region. Der Khorgo ist ein erloschener Vulkan, dessen markanter Krater über der Landschaft thront. Der Weg hinauf führt durch bizarre, von Lava geformte Felslandschaften – stumme Zeugen eines längst vergangenen Vulkanausbruchs. Oben angekommen, werden wir mit einem atemberaubenden Ausblick über das Tal des Terchiin Tsagaan-Sees belohnt. Die gewaltige Krateröffnung, die stille Wasserfläche des Sees und die weiten, von Nomaden bewohnten Ebenen formen ein Panorama, das zu den eindrucksvollsten der Zentralmongolei zählt. (Tagesetappe 105 km)
Verpflegung:
F, M, A
10. Tag: Tsenkher
Unsere heutige Etappe weiter führt uns Richtung Süden nach Tsenkher, einem Ort, der für seine heilenden heißen Quellen berühmt ist. Nach der Ankunft in unserem Camp haben wir Zeit, die wohltuende Wirkung des warmen Wassers selbst zu erleben. Das mineralreiche Thermalwasser entspannt Körper und Geist – eine perfekte Gelegenheit, neue Kraft zu schöpfen und einfach mal abzuschalten. Wer möchte, kann sich auch eine Massage gönnen – diese wird vor Ort auf Anfrage organisiert und rundet den Tag mit wohltuender Entspannung ab. Es ist der perfekte Moment, um den Alltag hinter sich zu lassen und den Einklang mit der Natur und sich selbst zu spüren. (Tagesetappe 215 km)
Verpflegung:
F, M, A
11. Tag: Karakorum
Nach unserem Aufenthalt in Tsenkher setzen wir unsere Reise fort und fahren ins geschichtsträchtige Orkhon-Tal, zur alten Hauptstadt der Mongolei: Kharakorum. Die Wahl von Dschingis Khan, diesen Ort zur Hauptstadt seines wachsenden Reiches zu machen, war eine wohlüberlegte Entscheidung. Das fruchtbare Orkhon-Tal wurde über viele Jahre zum kulturellen und politischen Zentrum der nomadischen Reiche – ein Schmelztiegel von Macht, Religion und Handel. Bei unserer Ankunft besuchen wir zunächst das Kharakorum-Museum, das uns einen umfassenden Überblick über die bewegte Geschichte der Stadt gibt. Hier erfahren wir mehr über die Blütezeit Kharakorums, die Bedeutung als Hauptstadt und den späteren Niedergang, der die einst mächtige Stadt in die Stille der Steppe zurückversetzte. Ausstellungsstücke, Modelle und informative Texte machen die Geschichte lebendig und verständlich. Im Anschluss erkunden wir das nahegelegene Erdene Zuu-Kloster, das älteste buddhistische Kloster der Mongolei, dessen Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Die beeindruckende Anlage wurde auf den Ruinen von Kharakorum errichtet und zeugt von der tief verwurzelten Verbindung zwischen Spiritualität und Herrschaft in der mongolischen Geschichte. Mit seinen zahlreichen Pagoden, Tempeln und Mauern ist das Kloster heute noch ein lebendiger Ort des Glaubens und eine bedeutende Pilgerstätte für Buddhisten aus dem ganzen Land. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch des Schildkrötensteins, eines geheimnisvollen Steindenkmals mit jahrhundertealten Gravuren, das zu den faszinierenden Zeugnissen der Region zählt. (Tagesetappe 320 km)
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Karakorum
Kloster Erdene-Zuu
Orkhon-Tal
12. Tag: Ongiin Khiid
Gegen Mittag erreichen wir die eindrucksvollen Ruinen des Ongi-Klosters. Dieses Kloster war einst eines der größten und bedeutendsten buddhistischen Zentren der Mongolei. Bis zur politischen Umwälzung und der Revolution im Jahr 1921 lebten hier bis zu 1000 Mönche, die das spirituelle und kulturelle Leben der Region prägten. Heute sind vom einstigen Glanz nur noch die Überreste zu sehen: zerfallene Mauern, verblasste Tempelruinen und stille Zeugen einer bewegten Geschichte. Beim Spaziergang durch die Anlage spüren wir die vergangene Größe und die tiefe Bedeutung, die dieser Ort für die Menschen hier einst hatte. Die Ruinen des Ongi-Klosters bieten uns die Gelegenheit, über die wechselvolle Geschichte der Mongolei nachzudenken – von Blütezeiten bis zu Zeiten großer Umbrüche. Gleichzeitig beeindruckt uns die stille Kraft der Natur, die sich das Gelände langsam zurückerobert hat. (Tagesetappe 280 km)
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Kloster Ongi
13. Tag: Bayanzag
Heute führt uns unsere Reise in eine ganz besondere Region der Mongolei – nach Bayanzag, auch bekannt als die „flammenden Klippen“. Dieser faszinierende Ort ist berühmt für seine bedeutenden Dinosaurier-Funde, die hier vor fast hundert Jahren entdeckt wurden und die Welt der Paläontologie nachhaltig bereichert haben. Nach unserer Ankunft erkunden wir die paläontologische Fundstätte, wo wir beeindruckende Gesteinsformationen und versteinerte Spuren der Urzeit bewundern können. Die Landschaft ist geprägt von bizarren Sandsteinfelsen, deren rötliche Färbung im Licht der Sonne besonders eindrucksvoll wirkt – daher auch der Name „flammende Klippen“. Im Anschluss unternehmen wir eine kleine Wanderung durch den nahegelegenen Saxaulwald – eine einzigartige, trockentolerante Vegetation, die in der sonst kargen Wüstenlandschaft einen besonderen Kontrast bietet. Den krönenden Abschluss des Tages bildet der Sonnenuntergang über den flammenden Klippen. Wenn die tiefstehende Sonne die Felsen in ein intensives Rot- und Goldlicht taucht, entsteht ein unvergessliches Naturschauspiel – ein magischer Moment, den wir gemeinsam erleben und genießen. (Tagesetappe 150 km)
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Bayanzag
14. Tag: Hongor Sanddüne
Uns erwartet ein besonderes Naturphänomen: die Hongor Sanddünen, die in der Mongolei als die berühmten singenden Dünen bekannt ist. Diese beeindruckenden Dünen zählen zu den größten des Landes und faszinieren durch das geheimnisvolle, tiefe Brummen, das der Wind durch den feinen Sand erzeugt. Gemeinsam erkunden wir die Dünenlandschaft und haben die Gelegenheit, eine der mächtigen Sandberge zu besteigen. Von oben genießen wir einen atemberaubenden Blick über die weitläufige Wüste und die umliegenden Hügel. Am Abend erwartet uns ein besonders authentisches Erlebnis: Wir besuchen eine Nomadenfamilie, die in ihren traditionellen Jurten lebt. Hier lernen wir den Alltag der Nomaden kennen, erleben ihre herzliche Gastfreundschaft und bekommen die Gelegenheit, traditionell zubereitete Milchprodukte zu probieren – eine kulinarische Entdeckung, die tief mit der Lebensweise der Nomaden verbunden ist. (Tagesetappe 180 km)
Verpflegung:
F, M, A
15. Tag: Geierschlucht
Heute brechen wir früh auf in den beeindruckenden Gurvan Saihan-Nationalpark, eine der ursprünglichsten und faszinierendsten Naturlandschaften der Mongolei. Unser Ziel für den Nachmittag ist die berühmte Geierschlucht, die sich in den südlichsten Ausläufern des majestätischen Gobi-Altai-Gebirges befindet. Hier erwartet uns eine atemberaubende Berglandschaft mit schroffen Felsen, engen Schluchten und weiten Tälern – ein Paradies für Wanderfreunde und Naturbeobachter. Wir nutzen die Zeit für ausgedehnte Wanderungen durch dieses einzigartige Ökosystem, genießen die frische Bergluft und lassen uns von der Stille und Weite verzaubern. Mit etwas Glück entdecken wir hier auch Wildtiere wie die scheuen Steinböcke, die sich geschickt an die felsige Umgebung angepasst haben, sowie weitere seltene Tierarten, die in diesem Schutzgebiet beheimatet sind. (Tagesetappe 200 km)
Verpflegung:
F, M, A
16. Tag: Tsagaan Suvraga
Zunächst Fahrt in das Provinzzentrum Südgobi, wo wir einen interessanten Einblick in die regionale Geschichte und Kultur gewinnen. Beim Besuch des Museums erfahren wir mehr über die vielfältigen Facetten der Wüstenregion, ihre Natur, ihre Menschen und ihre bewegte Vergangenheit. Im Anschluss setzen wir unsere Fahrt fort zu einem der spektakulärsten Naturwunder der Mongolei: Tsagaan Suvraga, auch bekannt als die „Weiße Stupa“. Diese beeindruckende Gebirgsformation erhebt sich bis zu 30 Meter hoch und bietet mit ihren bizarren Kalksteinfelsen ein faszinierendes Farbenspiel aus Weiß-, Gelb- und Rottönen. Vor Millionen von Jahren befand sich an dieser Stelle noch ein Meer, und die Kalksteine sind heute das eindrucksvolle Zeugnis dieser längst vergangenen Zeit. (Tagesetappe 280 km)
Verpflegung:
F, M, A
17. Tag: Baga Gazriin Chuluu
Auf unserem Rückweg in Richtung Ulan Bator erwartet uns noch einmal ein landschaftlicher Höhepunkt. Wir besuchen die beeindruckenden Granitformationen von Baga Gazriin Chuluu, die sich wie aus dem Nichts steil aus der Erde erheben. Wir erkunden die Umgebung zu Fuß, entdecken versteckte Felsspalten, kleine Höhlen und sanfte Wiesenflächen, die sich harmonisch zwischen den Granittürmen ausbreiten. Die geologische Vielfalt und die Ruhe dieses Ortes machen ihn zu einem idealen Platz für einen letzten stillen Moment in der mongolischen Natur. Unterwegs besuchen wir eine Mineralquelle, deren Wasser traditionell heilende Wirkung zugesprochen wird. Ganz in der Nähe stoßen wir auch auf die Ruinen eines alten Tempels, still und geheimnisvoll zwischen den Felsen gelegen – ein Ort, der zum Innehalten einlädt und die spirituelle Seite dieser Landschaft spürbar macht. Am Abend beziehen wir unsere Unterkunft – und verbringen die letzte Nacht unserer Reise in einer traditionellen mongolischen Jurte. Noch einmal spüren wir die besondere Atmosphäre dieser runden, gemütlichen Behausung und lassen die Eindrücke der vergangenen Tage in der Stille der Steppe nachklingen. (Tagesetappe 280 km)
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Baga Gazaryn Chuluu
Städte
Ulaanbaatar
18. Tag: Ulan Bator
Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Ulan Bator. Der Rest des Tages steht uns für Einkäufe zur freien Verfügung. Am Abend besuchen wir eine traditionelle Folklore-Veranstaltung und genießen unser letztes Abendessen in der Mongolei. (Tagesetappe 220 km)
Verpflegung:
F, M, A
Städte
Ulaanbaatar
19. Tag: Rückflug
Transfer zum Flughafen und Rückflug.
Verpflegung:
F
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)