2. Tag: Bangalore - Hubli
Unsere Ankunft in Bangalore am frühen Morgen und Transfer zum Hotel. Nach genügend Zeit zum Ausruhen und einem stärkenden Frühstück, starten wir mit unserer Besichtigungstour. Bangalore, die Hauptstadt des südlichen Bundesstaates Karnataka, ist eine moderne, kosmopolitische Stadt, die als eines der großen IT-Zentren Indiens gilt. Es ist eine zukunftsorientierte, junge und trendige Stadt mit einer Mischung aus neuen Einkaufszentren, Bars und Fast-Food-Lokalen, die Seite an Seite mit ihrer kolonialen Vergangenheit stehen. Die Stadt ist auch eine Fundgrube für traditionelles indisches Kunsthandwerk. Wir besuchen den Botanischen Garten Lal Bagh, den ISKON-Tempel und fahren am Vidhan Sabha vorbei. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Flug nach Hubli.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Sommerpalast von Tipu Sultan
Städte
Bangalore
3. Tag: Hubli - Badami
Nach unserem Frühstück Fahrt nach Badami (120km, ca. 3 Std.) und ausführliche Besichtigungen von Aihole und Pattadakal. In Aihole zunächst der Durga-Tempel, zwischen dem 7. und 8. Jahrhundert von der Chalukyas-Dynastie erbaut. Die Architektur des Tempels ist überwiegend dravidisch, wobei in bestimmten Bereichen auch der Nagara-Stil verwendet wird. Der Durga-Tempel gilt als einzigartiger und prächtiger Tempel aus der chalukischen Zeit. Im Anschluss besuchen wir Pattadakal, die zweite Hauptstadt der Chalukyas, mit mehreren Tempeln. Pattadakal gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und stellt den Höhepunkt einer eklektischen Kunst dar, die im 7. und 8. Jahrhundert unter der Chalukya-Dynastie eine harmonische Mischung aus architektonischen Formen aus Nord- und Südindien erreichte. Hier gibt es eine beeindruckende Reihe von neun Hindu-Tempeln sowie ein Jain-Heiligtum zu sehen.
Verpflegung:
F, M, A
Städte
Badami
4. Tag: Badami - Hampi
Am Morgen besuchen wir die Badami-Höhlen. Es gibt vier Höhlentempel, die alle im späten 6. bis 7. Jahrhundert aus dem weichen Badami-Sandstein auf einem Hügelfelsen gehauen wurden. Der Höhleneingang ist eine Veranda (Mukha Mandapa) mit Steinsäulen und Konsolen, ein charakteristisches Merkmal dieser Höhlen, die zu einer säulenbestückten Mandapa - Haupthalle - und dann zu einem kleinen quadratischen Schrein führt, der tief in die Höhle geschnitten ist. Die Tempel sind den Gottheiten Vishnu und Shiva gewidmet. Nach unserer Besichtigung Weiterfahrt nach Hampi (150km, ca. 4 Std.).
Verpflegung:
F, M, A
Städte
Badami
5. Tag: Hampi
Vijayanagar, in der Nähe des Dorfes Hampi, ist eine der faszinierendsten historischen Stätten Südindiens. Die Überreste der großen Stadt liegen in einer seltsamen und wunderschönen, von Felsbrocken übersäten Landschaft und haben eine fast magische Qualität. Die schiere Größe der Stätte ist überwältigend. Hampi gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten: Tempel, Basare und andere Ruinen, die uns stundenlang fesseln werden.
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Hampi
6. Tag: Hampi – Chitradurga – Hassan
Auf unserem Weg nach Hassan (290 km, ca. 6 Std.), besuchen wir das Chitradurga Fort. Das Fort wurde zwischen dem 10. und 18. Jahrhundert von den Herrschern der Region in mehreren Etappen erbaut. Es besteht aus einer Reihe von sieben Festungsmauern mit verschiedenen Durchgängen, einer Zitadelle, Moschee, Lagerhäuser für Getreide und Öl, Wasserreservoirs und alten Tempeln. Insgesamt gibt es 18 Tempel in der oberen Festung und einen großen Tempel in der unteren Festung. Der älteste und interessanteste Tempel ist der Hidimbeshwara-Tempel. Die Moschee wurde während der Herrschaft von Hyder Ali hinzugefügt. Die vielen miteinander verbundenen Tanks des Forts dienten zum Sammeln von Regenwasser. Es heißt, das Fort litt nie unter Wasserknappheit.
Verpflegung:
F, M, A
Städte
Hassan
7. Tag: Hassan – Belur – Halebid – Sravanabelagola - Mysore
Nach dem Frühstück Fahrt nach Mysore (200 km, ca. 5Std.). Unterwegs besuchen wir Belur, Halebid und Sravanabelagola und bestaunen die wunderbare Architektur. Halebid, früher bekannt als Dwarasamudra, ist die alte Hauptstadt des Hoysala-Reiches. Die Höhepunkte der Stadt sind der Hoysaleswara-Tempel aus dem 12. Jahrhundert mit Friesen und Skulpturen, die Szenen aus der Hindu-Mythologie darstellen, und das Archäologische Museum, in dem Skulpturen, Holzschnitzereien, Münzen und Inschriften aus dem 12. bis 13. Jahrhundert zu finden sind. Belur war vor 800 Jahren die ehemalige Hauptstadt der Hoysala-Herrscher und verfügt über wunderschöne Tempel und Denkmäler, die im alten architektonischen und bildhauerischen Stil der Hoysala errichtet wurden. Der Chennakesava-Tempel aus dem 2. Jahrhundert ist ein architektonisches Wunder, das auf einer sternförmigen Plattform erbaut wurde und mit Klammerfiguren, komplizierten Schnitzereien an den Steinwänden, der Schwerkraftsäule im Innenhof, exquisiten Tafeln und reich geschnitzten Säulen ein Meisterwerk der Handwerkskunst darstellt. Ein weiterer sehenswerter Tempel ist der Veeranarayana-Tempel mit fein geschnitzten Figuren verschiedener Hindugötter. Sravanabelagola ist ein berühmtes Pilgerzentrum für Jains. Die 1.800 Jahre alte, 17 m hohe Statue von Lord Gomateswara, einem Jain-Heiligen, auf den Indragiri-Hügeln gilt als eine der höchsten und schönsten monolithischen Statuen der Welt. Sie symbolisiert den Verzicht auf weltliche Besitztümer.
Verpflegung:
F, M, A
Städte
Belur
Halebid
Mysore
8. Tag: Mysore
Mysore, die Stadt der königlichen Paläste, des Sandelholzes und des Weihrauchs, hat ein angenehmes Klima, einige schöne Parks und breite, schattige Alleen. Die ehemalige Hauptstadt des Fürstenstaates und zweitgrößte Stadt Karnatakas hat die für größere indische Städte charakteristische Hektik und ist dennoch ein bezaubernder Ort, an dem man einige der reichsten Seidenstoffe Indiens bewundern und kaufen und die Atmosphäre und den altmodischen Charme genießen kann, der sich über die Jahre hinweg erhalten hat. Mysore wird vom spektakulären Maharadscha-Palast dominiert, um den herum sich die Boulevards der Stadt ausbreiten. Nach dem Frühstück wandern wir zum Chamunda Devi-Hügel, von dem aus wir einen Panoramablick auf die Palaststadt haben. Unterwegs besuchen wir eine der größten Nandi-Stier-Statuen Indiens. Später besichtigen wir den Maharaja-Palast, der 1857 im indisch-sarazenischen Stil erbaut wurde. Nach dem Mittagessen besuchen wir den exquisit geschnitzten Tempel in Somnathpur. Er ist eines der schönsten Beispiele der Hoysala-Architektur. Am Abend schlendern wir über den alten Rangaraja-Markt. Dieser Markt wurde von Tipu Sultan gebaut, um die lokalen Händler zu fördern.
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Maharadschapalast von Mysore
Städte
Mysore
9. Tag: Mysore – Bylakuppe – Kannur (Theyyam Fest)
Nach dem Frühstück Fahrt nach Kannur (220km, ca. 6 Std.). Unterwegs Besuch der tibetischen Siedlung Bylakuppe. Die Siedlung wurde 1960 gegründet und ist die zweitgrößte Siedlung (nach Dharamshala) der tibetischen Diaspora auf indischem Boden. Weiterfahrt nach Kannur und Check In in unserem Hotel. Je nach dem Zeitplan der Veranstaltung, den wir erst kurz vor dem Termin erfahren, fahren wir hinaus, um den Theyyam-Tanz zu erleben, der die ganze Nacht dauern kann.
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Theyyam Fest
Städte
Mysore
Kannur
10. Tag: Kannur – Theyyam Fest
Theyyam oder Theyyaattam ist eine Form der Heldenverehrung in Nord-Kerala. Es handelt sich um ein Ritual und eine Volkstanzform, die durch eine umfangreiche Literatur von Volksliedern unterstützt wird. „Theyyam“ ist eine Verballhornung des Gottes Deyvam. „Aattam“ bedeutet Tanz. „Theyyaattam" bedeutet also "Tanz des Gottes". Die Person, die die Gottheit spielt und verkörpert, wird allgemein „Kolam" genannt. Das Wort „Kolam“ bedeutet in Tamil und Malayalam Figur, Gestalt oder Make-up. Am Morgen können wir uns von der langen Nacht erholen und tagsüber einige der Rituale miterleben. Oder wir entspannen am Strand oder erkunden einige der nahen gelegenen Fischerdörfer. Am späten Abend besuchen wir erneut den Tanz im örtlichen Tempel.
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Theyyam Fest
Städte
Kannur
11. Tag: Kannur – Cheruthuruthy – Pooram-Festival
Nach dem Frühstück starten wir unsere Fahrt nach Cheruthuruthy (200 km, ca. 6 Std.). Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg zum farbenfrohen Festivalgelände. Dort erwartet uns das beeindruckende Elefanten-Festival im traditionsreichen Aruvai Cheravarambathu Bhagavathi-Tempel. Bei dieser einzigartigen Feier erleben wir hautnah, wie kunstvoll geschmückte Elefanten zu Ehren des alten Tempels und seiner jahrhundertealten Traditionen durch bunte Zeremonien und festliche Musik in Szene gesetzt werden.
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Pooram Festival
Städte
Cheruthuruthy
12. Tag: Cheruthuruthy – Kalamandalam – Cochin
Nach dem Frühstück besuchen wir die Tanzschule Kalamandalam. Kalamandalam wurde 1930 vom berühmten Dichter Padmabhooshan Vallathol Narayana Menon am Ufer des Flusses Nila im Dorf Cheruthuruthy im Bezirk Thrissur gegründet und ist ein unsterblicher Name auf der kulturellen Landkarte Indiens. In einfachen Klassenzimmern werden in dieser Internatsschule einige der erstaunlichsten darstellenden Kunstformen Indiens unterrichtet. Wir werden eine geführte Tour durch verschiedene Klassen machen, um die Universität kennenzulernen und zu erleben. Nach dem Mittagessen Fahrt nach Cochin (120km, ca. 3 Std.). Cochin, seit der Römerzeit dokumentiert, ist die älteste europäische Siedlung in Indien. Mit seinem bezaubernden jüdischen Viertel, den malerischen chinesischen Fischernetzen, den portugiesischen Kirchen, den Hindu-Tempeln und den geschäftigen Gewürz- und Antiquitätenbasaren bietet Cochin eine nahtlose Mischung aus verschiedenen architektonischen und religiösen Einflüssen. Die alte Hafenstadt ist heute in zwei Teile geteilt: die Altstadt von Fort Cochin auf der Halbinsel mit ihren verwinkelten Gassen, die von Handelshäusern und Gewürzmärkten gesäumt sind, und die moderne, geschäftige Stadt Ernakulam auf dem Festland. Der Abend steht uns zur freien Verfügung, um durch die Straßen von Fort Cochin zu schlendern.
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Chinesische Fischernetze
Städte
Kochi
Cheruthuruthy
13. Tag: Cochin
Am Vormittag besichtigen wir den Holländischen Palast von Mattanchery, das jüdische Viertel, den Holländischen Friedhof, den Gewürzmarkt, die Strandpromenade und die riesigen chinesischen Fischernetze, die das Nordufer schmücken. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung, um durch das Fort-Viertel zu spazieren und die verschiedenen Kunstgalerien, Cafés und Designer-Boutiquen zu entdecken. Am späten Nachmittag besuchen wir das Kathakali-Zentrum und sehen uns eine Vorstellung von Künstlern an, die sich schminken und anschließend das traditionelle Kathakali tanzen.
Verpflegung:
F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Chinesische Fischernetze
Städte
Kochi
14. Tag: Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückreise nach Deutschland. Auf Wunsch ist eine individuelle Badeverlängerung möglich.
Verpflegung:
F
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)