Diese außergewöhnliche Reise führt Sie in das unbekannte Herz Afrikas. Entdecken Sie alle Facetten Angolas von der pulsierenden Hauptstadt Luanda über das zerklüftete Hochland des Südens und die stille Weite der Namib-Wüste bis zu den Traumstränden des Atlantiks. Unterwegs begegnen Sie traditionellen Völkern und bestaunen Naturwunder wie die Kalandula-Wasserfälle und den Iona-Nationalpark. Und in unsrer Mini-Gruppe kommen wir dem Leben der Angolaner besonders nahe.
1. Tag Abflug nach Afrika
Abends Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nonstop nach Angola (Flugdauer ca. 8 Std.).
2. Tag Bom dia, Angola!
Morgens Ankunft in Angolas Hauptstadt, Luanda. Ihr Marco Polo Scout erwartet Sie am Flughafen und bringt uns zu einem Hotel in der Stadt, wo uns Tageszimmer zum Duschen sowie ein Frühstück erwarten. Frisch gestärkt entdecken wir die lebendige Hauptstadt auf einer Rundfahrt und lassen uns auf der Ilha do Cabo die Meeresbrise um die Nase wehen. Anschließend Transfer zurück zum Flughafen und Flug nach Lubango im Süden des Landes. Transfer zu unserer Lodge und Abendessen im Kimbo-do-Soba-Restaurant.
Verpflegung: F/A
Städte
LuandaLubango
3. Tag Tief im Süden
Wir sehen uns erst auf dem farbenfrohen Markt von Chibia um und besuchen danach einen Stamm der Mwila, die für ihre kunstvollen Frisuren und traditionsreichen Bräuche bekannt sind. Im Huíla-Museum erfahren wir mehr über die Kultur der hier ansässigen Volksstämme. Von einem Hügel wacht die Cristo-Rei-Statue über die Stadt – auch wir genießen den herrlichen Panoramablick von hier oben. Nachmittags erwartet uns ein Naturwunder: Der Tunda-Vala-Felsriss im Chela-Massiv ist 130 m breit und 1000 m tief. Anschließend Rückfahrt nach Lubango.
Verpflegung: F
Städte
Lubango
4. Tag Von den Bergen in die Wüste
Wir machen uns auf den Weg in die Namib-Wüste. Über kurvenreiche Bergstraßen mit spektakulären Ausblicken geht es weiter nach Süden. Unterwegs besuchen wir das Volk der Ngendelengo, das am Fuße des Gebirges in traditioneller Weise lebt. Schließlich ändert sich die Landschaft von grünem Hochland zur faszinierenden Wüstenlandschaft. Nach dem Check-in im Hotel nimmt unser Scout uns mit auf eine kurze Rundfahrt durch die Stadt Namibe, bevor wir am Strand den glutroten Sonnenuntergang über dem Atlantik genießen.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Namib Wüste
5. Tag Endlose Weite
Mit Allradfahrzeugen geht es tief hinein in die Wüste. Erster Halt ist die grüne Oase von Arco, gefolgt von den eindrucksvollen Felsskulpturen der Colinas do Curoca, auch bekannt als Grand Canyon Angolas. Dann erwartet uns ein weiteres Naturwunder: die Welwitschia Mirabilis, eine der ältesten lebenden Pflanzen der Erde, gedeiht in dieser unwirtlichen Landschaft. Picknick-Mittagessen unterwegs. Im Iona-Nationalpark vereinen sich die Dünen der Wüste mit dem Blau des Atlantiks und schaffen einen Lebensraum für viele Säugetiere und Vögel. Rückkehr ins Hotel in Namibe am späten Nachmittag.
Verpflegung: F/M
Sehenswürdigkeiten
Namib Wüste
6. Tag Zurück in die Hauptstadt
Wer mag, erfrischt sich am Morgen bei einem Bad im Atlantik. Anschließend Transfer zum Flughafen und Flug nach Luanda. Transfer ins Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Unser Scout hat Tipps für die Gestaltung der freien Zeit.
Verpflegung: F
Städte
Luanda
7. Tag Angolas Rhythmus
Heute tauchen wir tiefer in das kulturelle Leben Luandas ein. In einem Stadtviertel nähern wir uns dem Alltagsleben der Angolaner. Dann erhalten wir in der Stiftung für Kunst und Kultur spannende Einblicke in kreative Projekte und soziale Initiativen der lokalen Gemeinschaft. Wir schnüren die Tanzschuhe und wagen nach dem Abendessen ein paar Hüftschwünge zu den Klängen von Kizomba und Semba, der Seele angolanischer Musik.
Verpflegung: F/A
Städte
Luanda
8. Tag Ins Herz Angolas
Uns erwartet eine lange Fahrt ins Landesinnere. Die abwechslungsreichen Landschaften lassen die Zeit dennoch wie im Flug vergehen. Unterwegs stärken wir uns im Restaurant des botanischen Gartens von Ndalatando beim Mittagessen. Nachmittags Ankunft in Malanje, wo wir den Tag beim Abendessen ausklingen lassen.
Verpflegung: F/M/A
Sehenswürdigkeiten
Botanischer Garten von Ndalatando
9. Tag Wasserfälle von Kalandula
Die Kalandula-Wasserfälle sind die zweitgrößten Wasserfälle Afrikas. Mit 105 m Höhe und 400 m Breite sind sie ein eindrucksvolles Naturschauspiel. Wir blicken von oben auf die Wassermassen. Wer genug Energie hat, kann zum Fuße der Wasserfälle wandern (ca. 45 Minuten, mittel), um das Schauspiel aus nächster Nähe zu erleben. Gegen Mittag Rückkehr zum Resort. Am Nachmittag unternehmen wir einen Abstecher zu den Pungo-Andongo-Felsen. Wie Inseln liegen die schwarzen Felsen in der Landschaft.
Verpflegung: F/A
Sehenswürdigkeiten
Kalandula-Wasserfälle
10. Tag Ans Meer
Wir fahren zurück ans Meer zur traumhaften Cabo-Ledo-Küste – einem der schönsten Strandabschnitte Angolas. Mittag stärken wir uns mit lokalen Snacks, bevor wir unser Resort direkt am Meer erreichen. Zeit zum Ankommen und Entspannen in tropischer Kulisse.
Verpflegung: F/M
Städte
Cabo Ledo
11. Tag Entspannung am Atlantik
Ein freier Tag ganz im Zeichen der Erholung. Genießen Sie den paradiesischen Strand von Cabo Ledo beim Baden oder Spazierengehen oder mit einem guten Buch im Liegestuhl. Der nahe gelegene Surfers Beach ist ein Hotspot für Wellenreiter und Sonnenliebhaber.
Verpflegung: F
Städte
Cabo Ledo
12. Tag Abschied
Wir fahren zurück nach Luanda. Unterwegs halten wir an einem Kunsthandwerkermarkt, wo sich sicher noch das ein oder andere Souvenir findet. Abends Rückflug nonstop von Luanda nach Frankfurt.
Verpflegung: F
Städte
Luanda
13. Tag Ankunft zu Hause
Morgens Landung in Frankfurt.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Namib Wüste
Die berühmte Trockenwüste Namib erstreckt sich an der Westküste Afrikas,
über die Länder Namibia und Angola. Sie ist nicht nur Namensgeber für
das Land Namibia sondern beheimatet auch die Nationalparks Skelettküste,
Namib-Naukluft und Sperrgebiet. Der Name Namib bedeutet übersetzt so
viel wie „Ort wo nichts ist“ oder „Leerer Platz“.
„Die Namib
ist keine Wüste wie jede andere – sie ist eine der ältesten
Überlebenskünstlerinnen unseres Planeten“, sagt Wüstenforscher Frank
Willson, während er durch das rot glühende Sandmeer blickt. Mit einem geschätzten Alter von bis zu 80 Millionen Jahren erstreckt sich diese eindrucksvolle Landschaft über mehr als 2.000 Kilometer entlang der Atlantikküste Namibias. Besonders bekannt ist die Region rund um Sossusvlei mit ihren majestätischen, bis zu 350 Meter hohen Sanddünen – ein Paradies für Fotografen, vor allem in den frühen Morgenstunden. „Was hier lebt, ist ein Meister der Anpassung“, erklärt Willson und meint damit Überlebenskünstler wie den Nebeltrinker-Käfer oder die Wüstenelefanten. Trotz der extremen Trockenheit wirkt die Namib lebendig und faszinierend still.
Wer die Namib bereisen möchte, sollte die Trockenzeit zwischen Mai und Oktober wählen – sie bietet ideales Wetter, klare Sicht und angenehme Temperaturen. Früh aufstehen lohnt sich, besonders für den Sonnenaufgang auf Düne 45 oder für einen Spaziergang durch den Sesriem-Canyon. Auch ein Abstecher an die Atlantikküste, nach Swakopmund oder Walvis Bay, bringt Abwechslung – hier treffen Dünen auf Meer und Seelöwen auf Flamingos. Wichtig ist die richtige Vorbereitung: helle, leichte Kleidung, festes Schuhwerk, Sonnenhut und Sonnencreme sind ein Muss. Pro Tag sollte man mindestens 3 bis 4 Liter Wasser dabeihaben – die Trockenheit ist nicht zu unterschätzen. Ein Geländewagen mit Allradantrieb ist für viele Strecken unerlässlich, denn die Pisten sind oft sandig und unbefestigt. Unterkünfte reichen von einfachen Zeltcamps bis zu exklusiven Lodges – frühzeitiges Buchen ist besonders in der Hochsaison ratsam.
„Wer die Namib wirklich erleben will, muss früh aufstehen,
den Wind spüren und den Sand unter den Füßen hören – dann versteht man,
warum diese Wüste so besonders ist“, sagt Frank Willson mit einem Lächeln – und verschwindet zwischen zwei Dünen wie jemand, der die Sprache der Wüste längst verstanden hat.
Doch
auch wenn der Name vermuten lässt, dass hier nichts als Sand befindet,
so muss man doch feststellen, dass auch in dieser lebensfeindlichen
Umgebung Pflanzen wachsen und Tiere leben. Zu den bekanntesten Pflanzen
der Namib gehört die Welwitschie. Mit ihren 80 Millionen Jahren ist die
Namib die älteste Wüste der Erde, sie ist besonders berühmt für ihre
imposanten Sanddünen. Insgesamt umfasst die beeindruckende Wüste eine
Fläche von mehr als 95.000 km².
Botanischer Garten von Ndalatando
Der Botanische Garten von Ndalatando liegt in der gleichnamigen Stadt, der Hauptstadt der Provinz Cuanza Norte im Norden Angolas. Er zählt zu den ältesten und bedeutendsten botanischen Gärten des Landes. Die Stadt selbst hat rund 160.000 Einwohner und befindet sich etwa 200 Kilometer östlich der Hauptstadt Luanda.
Der Garten wurde in der Kolonialzeit von den Portugiesen angelegt und beherbergt heute eine beeindruckende Vielfalt an tropischen und subtropischen Pflanzen. Besucher finden hier seltene Orchideenarten, duftende Gewürzpflanzen, majestätische Palmen, farbenprächtige Blütensträucher sowie zahlreiche Heil- und Nutzpflanzen aus Angola und anderen Regionen Afrikas.
Neben seiner Funktion als Erholungs- und Ausflugsziel dient der Botanische Garten auch der wissenschaftlichen Forschung und dem Naturschutz, denn hier werden bedrohte Pflanzenarten gepflegt und erhalten. Spazierwege, schattige Pavillons und kleine Teiche machen den Besuch zu einem entspannenden Erlebnis inmitten üppiger Natur.
Kalandula-Wasserfälle
Die Kalandula-Wasserfälle befinden sich in der Provinz Malanje im Norden Angolas.
Sie zählen zu den größten und beeindruckendsten Wasserfällen Afrikas.
Der Lucala-Fluss stürzt dort auf einer Breite von rund 400 Metern über eine bis zu 105 Meter hohe Felsklippe in die Tiefe und erzeugt dabei eine gewaltige Gischtwolke, die schon aus weiter Entfernung sichtbar ist.
Die etwa 360 Kilometer östlich von Luanda gelegenen Kalandula-Wasserfälle sind ein beliebtes Ziel für Naturfreunde, Fotografen und Abenteurer. Rund um die Fälle gibt es Aussichtspunkte, von denen aus sich das spektakuläre Panorama genießen lässt und der donnernde Klang des Wassers zu hören ist. Besonders eindrucksvoll sind Besuche in der Regenzeit, wenn der Lucala-Fluss viel Wasser führt und die Fälle ihre volle Kraft entfalten.
Neben ihrer natürlichen Schönheit sind die Kalandula-Wasserfälle ein Symbol für die ursprüngliche Wildnis und landschaftliche Vielfalt Angolas.
Luanda
Luanda ist die Hauptstadt Angolas und zugleich das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes. Mit rund acht Millionen Einwohnern ist sie die größte Stadt des Landes und liegt direkt an der Atlantikküste. Die Stadt beeindruckt durch ihren geschäftigen Hafen, moderne Hochhäuser und koloniale Architektur, die an die portugiesische Vergangenheit erinnert.
Luanda ist das wirtschaftliche Herz Angolas: Hier konzentrieren sich Handel, Industrie, Banken und der Ölsektor. Trotz des schnellen Wachstums kämpft die Stadt mit sozialen und infrastrukturellen Herausforderungen, insbesondere im Wohnungswesen und im Verkehr.
Sehenswert sind die historische Festung Fortaleza de São Miguel, das Museu Nacional de História Militar, der Platz der Unabhängigkeit (Praça da Independência) und die lebendige Küstenpromenade, an der Restaurants, Märkte und Cafés zum Verweilen einladen.
Luanda vereint Geschichte, Kultur und wirtschaftliche Bedeutung und bildet das pulsierende Zentrum Angolas.
Lubango
Lubango ist mit rund 210.000 Einwohnern die Hauptstadt der Provinz Huíla im Süden Angolas. Die auf etwa 1.700 Metern Höhe gelegene Stadt befindet sich in einem fruchtbaren Hochlandtal, das ihr ein angenehm mildes Klima verleiht. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts von portugiesischen Siedlern unter dem Namen Sá da Bandeira gegründet und erhielt nach der Unabhängigkeit im Jahr 1975 ihren heutigen Namen.
Lubango ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region und bekannt für seine portugiesisch geprägte Kolonialarchitektur, seine breiten Boulevards und seine bunten Märkte. Das Wahrzeichen der Stadt ist die imposante Cristo-Rei-Statue, die auf einem Hügel über Lubango thront und an die Christusstatue in Rio de Janeiro erinnert.
Beliebte Ausflugsziele in der Umgebung sind die spektakuläre Serra-da-Leba-Passstraße mit ihren Serpentinen und Aussichtspunkten sowie das Naturschutzgebiet Tundavala Gap mit seiner dramatischen Felsklippe, die einen weiten Blick über die Hochebene Südangolas ermöglicht.
Cabo Ledo
Cabo Ledo ist ein kleiner Küstenort in der Gemeinde Quicama in der angolanischen Provinz Luanda. Die Region ist dünn besiedelt. Das Dorf Cabo Ledo selbst hat nur einige Hundert Einwohner, die gesamte Gemeinde Quicama hingegen beherbergt rund 26.000 Menschen. Etwa 120 Kilometer nördlich liegt die Hauptstadt Luanda, das mit über 3 Millionen Einwohnern wirtschaftliche Zentrum Angolas.
Cabo Ledo ist bekannt für seine langen, feinsandigen Strände, das warme Atlantikwasser und die hervorragenden Bedingungen zum Surfen, Schwimmen und Tauchen. Die halbmondförmige Bucht wird von hohen Felsen eingerahmt, die spektakuläre Sonnenuntergänge ermöglichen. In kleinen Fischrestaurants und einfachen Lodges werden frischer Fisch und Übernachtungsmöglichkeiten angeboten.
Dank der guten Anbindung an Luanda ist Cabo Ledo ein beliebtes Wochenendziel für Einwohner der Hauptstadt sowie für Reisende, die Natur, Wassersport und Ruhe an Angolas Küste genießen möchten.
Länderinfo
Angola (AO)
Angola ist ein Land im Südwesten Afrikas, das an den Atlantischen Ozean grenzt. Es hat rund 36 Millionen Einwohner, die Hauptstadt Luanda ist eine lebendige Metropole am Meer und hat eine bedeutende historische und kulturelle Bedeutung. Luanda verbindet koloniale Architektur, moderne Stadtviertel und einen geschäftigen Hafen. Die Stadt gilt als das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes.
Angola zeichnet sich durch eine vielfältige Landschaft aus: Es gibt Küstenebenen, tropische Regenwälder im Norden, Savannen im Osten und ein Hochland im Zentrum. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählen die Kalandula-Wasserfälle, der Nationalpark Kissama, die historische Stadt M’banza Kongo und die Küstenstadt Benguela mit ihrem kolonialen Erbe.
Die angolanische Wirtschaft basiert stark auf der Öl- und Gasproduktion, den Bodenschätzen und zunehmend auf der Landwirtschaft. Trotz seiner natürlichen Ressourcen kämpft das Land noch mit sozialen und infrastrukturellen Herausforderungen. Angola vereint reiche Natur, kulturelles Erbe und wirtschaftliche Bedeutung in einem vielfältigen afrikanischen Land.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.
Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.