Unsere Reise führt von Namibias Etosha-Nationalpark über den Caprivi zum Chobe-Nationalpark und schließlich zu den beeindruckenden Victoria-Fällen im Dreiländereck Namibia, Botswana und Zimbabwe. Die feucht-grünen Flusslandschaften der Zambezi-Region kontrastieren eindrucksvoll mit der trockenen Steppe Etoshas, wo wilde Tiere frei umherstreifen. Ein erfahrener Guide sorgt dafür, dass wir auch abseits bekannter Routen sicher die Höhepunkte dieser abwechslungsreichen Safari erleben.
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1. Tag: Windhoek
Späteste Anreise heute. Transfer vom Flughafen zur Unterkunft. Nachmittags optional ein kleiner Rundgang in der namibischen Hauptstadt, Blick auf die schöne Christuskirche, vielleicht Kaffee und Kuchen in einem der schönen Cafés.
Sehenswürdigkeiten
Christuskirche
Städte
Windhoek
2. Tag: Windhoek - Etosha-Nationalpark
Wie ein dünnes schwarzes Band zieht sich die einfache Asphaltstraße knapp 500 km in den Norden. Links und rechts der Straße Dornbuschsavanne und Farmland soweit das Auge reicht, und die ersten Antilopen oder Warzenschweine lassen sich auch schon blicken. Unser Ziel: der Etosha-Nationalpark mit 114 verschiedenen Säugetier- und 340 verschiedenen Vogelarten. Elefanten, Löwen und Co. bewegen sich hier frei auf 22.000 Quadratkilometern.
Ankunft in unserer Lodge am Rand des Nationalparks am späten Nachmittag.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Etosha Nationalpark
Städte
Windhoek
3. Tag: Etosha-Nationalpark
Heute erleben wir den Etosha-Nationalpark in seiner ganzen Vielfalt und die Wildnis aus nächster Nähe - hinter jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Mit etwas Glück kann man die nachtaktiven Löwen, Leoparden und Geparden, Hyänen oder Schakale am frühen Morgen durch den Busch streifen sehen. Die Etosha-Pfanne selbst, eine gigantisch große Salzpfanne, lockt nach Regenfällen abertausende von Zugvögeln an. Nachmittags verlassen wir den Park und fahren zu unserer Gästefarm.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Etosha Nationalpark
4. Tag: Kavango-Region
Auf unserem Weg weiter gen Nordosten durchqueren wir bald den sogenannten Veterinärzaun bei Tsintsabis, die rote Linie in Namibias Norden. Wo wir südlich des Zauns noch endlose Kilometer lang gefühlt menschenleeres Farmland durchquert haben, verändern sich nun schlagartig Vegetation und Bevölkerung. Hohe Bäume statt Dornbuschsavanne und kommunal geprägte Lebensweise statt kommerzieller Farmen. Mit jedem Kilometer nähern wir uns der regenreicheren und üppig bewachsenen Zambezi-Region. Nachmittags Ankunft in unsere Lodge am Ufer des Flusses Kavango in der Nähe von Rundu. Optional: Bootsfahrt mit Gelegenheit, Kavango-Bewohner beim Fischen mit selbstgebauten Reusen, im traditionellen Mokoro Einbaum-Boot oder beim Wäschewaschen am Ufer zu sehen.
Verpflegung:
F, A
Städte
Rundu
5. Tag: Zambezi-Region
Dem Okavango-Fluss folgend, geht es heute in die Zambezi-Region, eine fruchtbare Region. In den üppig-grünen und groß bewaldeten Gebieten mit permanenten Wasserresourcen findet sich eine reiche Tierwelt. Die Unterkunft, am Flussufer gelegen, mit Blick auf die herrlichen Stromschnellen, die Popa Falls, inmitten einer paradiesischen Landschaft. Wer mag, kann nachmittags optional eine Bootsfahrt auf dem Okavango-Fluss unternehmen oder in Eigenregie das nahegelegene Dorf Habakushu besuchen.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Okavango-FlussPopa Falls
6. Tag: Mahango-Nationalpark
Nur wenige Kilometer sind es bis zum Mahango-Nationalpark - ein echter Geheimtipp in Namibia. Das Motto: klein, aber fein! Der Artenreichtum ist überwältigend mit seltenen Spezies wie Puku, Moorantilope, Büffel, Halbmondantilopen und Säbelantilopen. Selbst Nicht-Ornithologen sind begeistert über die mehr als 400 verschiedenen Vogelarten. Raubkatzen oder den vom Aussterben bedrohten Wildhund können wir mit etwas Glück auch entdecken.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Mahango Nationalpark
7. Tag: Zambezi-Region (Caprivi)
Weiter geht es durch den Bwabwata Nationalpark hinein in die Zambezi-Region bis zum gleichnamigen Fluss, der die Grenze zu Zambia und Zimbabwe bildet. Bei Divundu besuchen wir Khwe Village, ein San-Dorf, wo wir Interessantes über die Traditionen und Kultur dieses Volkes erfahren. Gerade mal 30 km breit ist hier der schmale Landstreifen zwischen den Grenzen zu Angola und Botswana, der Namibia-Veteranen noch als Caprivi-Streifen vertraut ist. Bei unserer nächsten Lodge direkt am Ufer des Zambezi ist Wildnis pur angesagt. Die optionale Bootsfahrt am Nachmittag lassen jedem Tierliebhaber und Ornithologen das Herz höherschlagen.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Bwabwata National ParkCaprivi-Streifen
8. Tag: Chobe-Nationalpark
Wir fahren durch den nordöstlichsten Zipfel Namibias, überqueren die Grenze nach Botswana und erreichen den legendären Chobe-Nationalpark. Unsere Lodge in bester Lage am Chobe-Fluss. Am Nachmittag Bootsfahrt: Die weiten Uferflächen des Chobe ziehen eine unvergleichliche Vielfalt an Tieren an. Oftmals nehmen große Elefantenherden ein Bad oder Flusspferde tummeln sich im Wasser. Bis zum letzten Strahl der Sonne kosten wir die unvergleichliche Stimmung aus, genießen optional einen herrlichen Sundowner und kehren erst kurz vor Dunkelheit zu unserer Lodge zurück.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Chobe Nationalpark
9. Tag: Chobe-NP - Victoria Falls
Optional haben wir heute Gelegenheit zu einer Safari im offenen Geländewagen durch den Chobe-Nationalpark. Die Löwen und Leoparden, die in der Nacht Beute gemacht haben, sind jetzt noch aktiv. Trinkende Elefanten und gähnende Nilpferde begrüßen am Fluss den neuen Tag. Im Anschluss geht es weiter über die Grenze (ca. 1,5 Std. dauern die Einreiseformalitäten) nach Victoria Falls ins Nachbarland Zimbabwe. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Chobe NationalparkVictoria Falls Simbabwe
10. Tag: Victoria Falls
Zusammen mit unserem Reiseleiter erkunden wir heute die ohrenbetäubenden Victoria-Wasserfälle zu Fuß (höchster Wasserstand zwischen ca. März und Juli). Begleitet werden wir von feinem Wasserdunst bis in 1km Höhe) und farbenprächtigen Regenbögen. In der einheimischen Sprache heißen sie „Mosi-oa-Tunya“, der donnernde Rauch. Im Anschluss haben wir die Möglichkeit, einen lokalen Kunstmarkt zu erkunden. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Es empfiehlt sich ein optionaler Helikopterrundflug, um dieses Naturspektakel von oben zu bestaunen.
Verpflegung:
F, A
Sehenswürdigkeiten
Victoria Falls Simbabwe
11. Tag: Victoria Falls - Tourende
Nach einem ausgiebigen Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen, wo unsere Tour heute zu Ende geht.
Verpflegung:
F
Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Christuskirche
Die Christuskirche ist ein historisches Wahrzeichen der namibischen Hauptstadt Windhoek.
Sie ist eine prächtige evangelisch-lutherische Kirche und ein Symbol für den Glauben und die Kultur des Landes.
Die Christuskirche wurde im Jugendstil erbaut und 1910 eingeweiht. Ihre Architektur beeindruckt durch eine Mischung aus deutschen und afrikanischen Einflüssen. Markantes Merkmal der Kirche ist der 24 Meter hohe Turm mit seiner kupfernen Haube, der weithin sichtbar das Stadtbild Windhoeks prägt.
Das Innere der Kirche strahlt Ruhe und Besinnlichkeit aus.
Hohe Decken, bunte Glasfenster und kunstvolle Holzschnitzereien tragen zu einer beeindruckenden Ästhetik bei. Ein weiteres Highlight ist die Orgel der renommierten deutschen Orgelbaufirma Rieger, die den Gottesdiensten und Konzerten einen besonderen Klang verleiht.
Die Christuskirche ist nicht nur ein Gotteshaus, sondern auch ein historisches Denkmal. Sie erinnert an die deutsche Kolonialzeit und zeugt von den europäischen Einflüssen in Namibia. Die umliegenden Grünflächen und der Garten laden zum Verweilen und zur Besinnung ein. Die Christuskirche ist zu einem wichtigen Anziehungspunkt für Touristen geworden, die die reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt Namibias entdecken möchten. Sie ist ein Ort der Spiritualität, der Architektur und des kulturellen Erbes und trägt zur Vielfalt und Schönheit des Landes bei.
Etosha Nationalpark
„Wer die Seele Afrikas spüren will, sollte Etosha erleben.“
Im Norden Namibias liegt eines der eindrucksvollsten Wildschutzgebiete des Kontinents: der Etosha-Nationalpark. Mit einer Fläche von rund 22.275 km² zählt er zu den bedeutendsten Nationalparks Afrikas und erstreckt sich am nordwestlichen Rand der Kalahari. Der Name „Etosha“ stammt aus der Bantusprache Oshivambo und bedeutet „großer weißer Platz“ – eine treffende Beschreibung für die weithin sichtbare, salzverkrustete Etosha-Pfanne, die das Landschaftsbild dominiert.
Gegründet wurde der Park bereits 1907 vom deutschen Gouverneur Friedrich von Lindequist. Einst stark von Wilderei bedroht, konnten sich die Tierbestände dank des Schutzes erholen. Heute gilt Etosha als eine der tierreichsten Regionen Afrikas und bietet herausragende Bedingungen für Wildbeobachtungen.
Bei einer Namibia-Rundreise ist ein Besuch des Etosha-Nationalparks ein unverzichtbares Erlebnis. Der östliche Teil ist für Selbstfahrer zugänglich, während der westliche nur mit erfahrenem Guide erkundet werden darf. Auf gut ausgebauten Straßen erlebt man in der Trockenzeit von Mai bis Oktober ein wahres Naturschauspiel: Zebras, Giraffen, Elefanten, Nashörner, Löwen und Antilopen sammeln sich an den Wasserlöchern – oft in eindrucksvoller Zahl. Auch Geparden und Leoparden lassen sich mit etwas Glück blicken.
Der Park ist nicht nur ein Paradies für Großwildfans: Über 340 Vogelarten, darunter die Gabelracke, der Siedelweber und zahlreiche Greifvögel, bevölkern das Gebiet. Besonders spektakulär ist die Szenerie während der Regenzeit, wenn sich die Etosha-Pfanne mit Wasser füllt und Tausende von Flamingos und Pelikanen anzieht – ein einmaliges Farbspiel in der weiten Savannenlandschaft.
Viele Rundreisen kombinieren Etosha mit weiteren Naturhighlights wie der Skelettküste, den roten Dünen von Sossusvlei oder den schroffen Felsen des Damaralandes. Die beste Zeit für Safaris liegt zwischen Juni und Oktober, wenn Trockenheit die Tiere zuverlässig zu den Wasserstellen führt.
Ob im eigenen Geländewagen oder auf einer geführten Tour – der Etosha-Nationalpark garantiert ein Safari-Erlebnis der Extraklasse. Die Kombination aus ursprünglicher Wildnis, beeindruckender Artenvielfalt und hervorragender Infrastruktur macht ihn zu einem der spektakulärsten Reiseziele Afrikas.
3 Fakten zum Etosha-Nationalpark
Größe: 22.275 km² – eine der größten Schutzgebiete Afrikas
Tierwelt: Über 100 Säugetier- und 340 Vogelarten
Beste Reisezeit: Juni bis Oktober – Trockenzeit und ideale Sichtbedingungen
Okavango-Fluss
Im Hochland von Bie in Angola entspringt einer der längsten Flüsse des schwarzen Kontinents, der Okavango. Von hier aus fließt er rund 1.700 Kilometer durch das südliche Afrika bis er schließlich in Botswana in das weltberühmte Okavangodelta mündet. Dabei durchquert er neben Angola und Botsuana auch Namibia und hat somit ein Einzugsgebiet von rund 721.258 km².
Popa Falls
In der Region Kavango, im Nordosten Namibias befindet sich der kleine beschauliche Ort Bagani. Dieser ist vor allem bei Touristen sehr beliebt, da er den perfekten Ausgangspunkt für Ausflüge ins benachbarte Caprivi bietet. Aber auch seine Nähe zu den beeindruckenden Popa Falls macht Bagani so begehrt. Diese Wasserfälle befindet sich nämlich unterhalb der Ortschaft und werden von vielen Besuchern mit einem Ausschnitt aus einem Bilderbuch verglichen.
Kein Wunder, denn es bietet schon einen malerischen Eindruck wie der mächtige Okavango hier durch eine Schicht von Granit bricht und so die Stromschnellen der Popa Falls entstehen. Auf einer Länge von 22 Kilometern verliert der Okavango dabei etwa 20 Meter an Höhe. Rund um die Popa Falls gibt es zahlreiche Lodges und Camping Möglichkeiten, welche dazu einladen ein paar Tage länger hier zu verweilen.
Mahango Nationalpark
Der Mahango Nationalpark im Nordosten Namibias, nahe der Grenze zu Botswana, ist ein faszinierendes Naturparadies, das durch seine landschaftliche und tierische Vielfalt beeindruckt. Auf einer Fläche von rund 245 Quadratkilometern erstreckt sich der Park entlang der Flüsse Okavango und Kwando und bietet eine einzigartige Kombination aus Feuchtgebieten, Trockensavannen und dichtem Buschland.
Die Tierwelt des Mahango Nationalparks ist äußerst vielfältig und beeindruckend. Hier leben Elefanten, Flusspferde, Krokodile, Giraffen, Löwen, Leoparden und verschiedene Antilopenarten. Aber nicht nur die großen Tiere ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, der Park ist auch ein Paradies für Vogelbeobachter. Mit mehr als 400 Vogelarten, darunter Störche, Kormorane, Eisvögel und verschiedene Entenarten, bietet der Park eine reiche Vogelvielfalt.
Auch die landschaftliche Vielfalt des Mahango Nationalparks ist bemerkenswert. Von sanften Flussufern über trockene Savannen bis hin zu üppigen Feuchtgebieten bietet der Park eine Vielzahl von Lebensräumen, die eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen anziehen.
Besucher haben die Möglichkeit, auf Pirschfahrten die Tierwelt aus nächster Nähe zu erleben, Bootsfahrten auf den Flüssen zu unternehmen und die einzigartige Flora und Fauna des Parks zu erkunden.
Der Mahango Nationalpark bietet daher eine außergewöhnliche Gelegenheit, die Wunder der namibischen Wildnis zu entdecken, die einzigartige Tierwelt zu erleben und die Beziehung zwischen Mensch und Natur in einer beeindruckenden Umgebung zu erforschen.
Bwabwata National Park
Der Bwabwata National Park liegt im Nordosten Namibias und wurde 2002 errichtet . Er umfasst die ehemaligen Naturschutzgebiete des Caprivi Game Park und des Mahango Game Park. Im Bwabwata National Park ist die Vegetation äußerst vielfältig; der überwiegende Teil des Parks ist von Savanne bedeckt, im Zentrum wächst vor allem Laubwald. Für Tiersafaries ist dieser Park ideal. Es gibt hier keine Einzäunung, daher kommt es zu ständigem Wildwechsel und zu unzähligen Möglichkeiten, das Wild zu beobachten.
Caprivi-Streifen
Der Caprivi-Streifen, auch Sambesi-Streifen genannt, ist ein schmaler Landkorridor im Nordosten Namibias. Benannt nach dem deutschen Reichskanzler Georg Leo von Caprivi, erstreckt er sich entlang der Flüsse Okavango, Kwando, Chobe und Sambesi. Der Caprivi-Streifen ist bekannt für seine außergewöhnliche geographische Lage, die Namibia direkt mit Sambia, Botswana und Simbabwe verbindet. Das Gebiet ist geprägt von üppigen Flusslandschaften, dichten Wäldern und einer vielfältigen Tierwelt. Die Naturschönheiten des Caprivi-Streifens ziehen zahlreiche Besucher an. Hier kann man aufregende Pirschfahrten unternehmen und Elefanten, Büffel, Flusspferde, Krokodile und eine Vielzahl von Vogelarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Die Flüsse bieten auch Möglichkeiten für Bootsfahrten und zum Angeln. Die einheimische Bevölkerung des Caprivi-Streifens besteht hauptsächlich aus den ethnischen Gruppen der Lozi, Mbukushu, Mafwe, Subiya und San. Diese Gemeinschaften bewahren ihre traditionelle Kultur und Lebensweise und bieten Besuchern die Möglichkeit, in ihre reiche Geschichte und Bräuche einzutauchen.
Der Caprivi-Streifen ist auch ein Ort von historischer Bedeutung. Während der Kolonialzeit spielte er eine wichtige Rolle als Zugang zu den mächtigen Wasserstraßen des südlichen Afrikas und wurde von verschiedenen Kolonialmächten beansprucht. Spuren dieser Geschichte finden sich in Form von Denkmälern, Museen und historischen Stätten in der Region. Für Abenteuerlustige bietet der Caprivi-Streifen verschiedene Outdoor-Aktivitäten wie Kanufahren, Wandern und Safari-Expeditionen. Die unberührte Natur und die vielfältige Tierwelt machen die Region zu einem Paradies für Naturliebhaber und Fotografen. Alles in allem ist der Caprivi-Streifen ein einzigartiges und faszinierendes Gebiet in Namibia, das durch seine landschaftliche Schönheit, seinen Tierreichtum und seine kulturelle Vielfalt besticht. Es ist ein Ort, der seinen Besuchern unvergessliche Erlebnisse bietet.
Chobe Nationalpark
1967 wurde in Botswana der erste Nationalpark des Landes gegründet, der Chobe Nationalpark. In den Jahren 1980 und 1987 wurde der Park erweitert und erhielt so seine heutige Ausdehnung von mehr als 10.500 km². Es ist geplant in den nächsten Jahren die grenzüberschreitende Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area einzurichten, auch der Chobe Nationalpark soll Teil dieses Schutzgebietes werden. Namensgeber für den Nationalpark ist der Fluss Chobe, welcher rund 1.500 Kilometer lang ist, in Angola entspringt und durch die Länder Sambia, Botswana und Namibia fließt. Entlang des Chobe Flusses findet man zahlreiche Büffel- und Elefantenherden. Weitere Bewohner des Nationalparks sind Löwen, Gnus, Impalas und Zebras.
Victoria Falls Simbabwe
An der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia fließt der Sambesi der zwischen den Städten Victoria Falls und Livingstone auf einer Breite von fast 2 Kilometern rund 120 m in die Tiefe stürzt. Die Ureinwohner nennen den größten Wasserfall Afrikas auch „Donnernder Rauch“, wegen dem Sprühnebel der bis in eine Höhe von 300m aufsteigt und den man noch in 30 km Entfernung sehen kann. Den Namen verdanken die Wasserfälle ihrem schottischen Entdecker David Livingstone, er war der erste Europäer der das sagenhafte Wunderwerk der Natur zu Gesicht bekam. Beim Anblick der majestätischen Fälle gab er ihnen den Namen „Viktoriafälle“, zu Ehren der britischen Königin Viktoria. Der angrenzende Regenwald verdankt eben diesem Sprühnebel seine Existenz, der ihn fortwährend mit Feuchtigkeit versorgt. In Dürrejahren kommt es allerdings immer wieder vor, dass von den tosenden Wassermassen der Wasserfälle oft nur ein kleines Rinnsal übrig bleibt. Beste Reisezeit ist deshalb von März bis Mai, während der Regenzeit, denn dann führen die Kaskaden das meiste Wasser, die dichte Gischt steigt am höchsten und auch das Farbenspiel von Himmel, Wasser und Nebel ist dann am intensivsten, am Morgen und am Abend färbt die Sonne nämlich das gesamte Gebiet rosa und orange. Wer den ganz besonderen Nervenkitzel sucht, kann diesen am Fuß der Fälle erleben, hier wird Rafting angeboten. Jeder der so viel Wagemut besitzt kann später von sich behaupten am größten einheitlich herabstürzenden Wasserfall der Welt geraftet zu haben. 1934 wurde der grenzüberschreitende Mosi-oa-Tunya-Nationalpark zum Schutz der Viktoriafälle und ihrer Umgebung errichtet und seit 1972 ist er auch als solcher offiziell ausgeschrieben. 17 Jahre später wurde „der größte Wasservorhang der Welt“ dann auch unter den Schutz der UNESCO gestellt und zum Weltnaturerbe erklärt.
Windhoek
Im Zentrum des südafrikanischen Staates Namibia, im Windhoeker Becken, befindet sich die gleichnamige Stadt Windhoek, sie ist nicht nur die Hauptstadt des Landes sondern auch das politische und wirtschaftliche Zentrum. Im Osten wird die Stadt von den Erosbergen begrenzt, im Süden von den Auasbergen. Im Westen und Norden erstreckt sich das Khomashochland.
Die Wahrzeichen der „windigen Ecke“, was der Name Windhoek bedeutet, sind die Alte Feste, die Christuskirche und das Reiterdenkmal. In der Alten Feste befindet sich das namibische Nationalmuseum. Weitere Sehenswürdigkeiten die man während eines Besuchs der Stadt unbedingt gesehen haben sollte sind der Tintenpalast, die römisch-katholische St. Marien-Kathedrale sowie die drei Stadt-Burgen Sanderburg, Heinitzburg und Schwerinsburg.
Rundu
Die zweitgrößte Stadt Namibias ist nach der Hauptstadt Windhoek die rund 82.000 Einwohner zählende Stadt Rundu im Nordosten des Landes. Sie ist das wirtschaftliche Zentrum und die Hauptstadt der Region Kavango.
Rundu befindet sich auf einer malerischen und landschaftlich herrlich gelegenen Anhöhe am Südufer des berühmten Okavango Flusses im nördlichen Kalahari-Becken. Somit ist sie ein beliebter Ausgangspunkt für Touren entlang des Okavango und durch das Kalahari-Becken.
Das Motto der Stadt lautet „Unity & Development“ (Einheit und Entwicklung) und vor allem die Entwicklung Rundus kann sich sehen lassen, denn der günstig gelegene Ort erfährt besonders in den letzten Jahren einen gewaltigen Bevölkerungszuwachs.
Länderinfo
Die Republik im Süden Afrikas ist geprägt von den landschaftlichen Extremen und dem Traditionsreichtum seiner Bevölkerung. Letzteres beruht auf der Tatsache, dass Namibia ein Schmelztiegel der Nationen ist obwohl es zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde zählt.
Mit landschaftlichen Extremen sind die krassen Unterschiede der einzelnen Regionen gemeint. So verläuft genau an der Küste Namibias die Namib Wüste, im Landesinneren hingegen gibt es sehr fruchtbare Gebiete wie den Caprivi mit immer wasserführenden Flüssen wie den Okavango oder den Sambesi.
Doch Namibia ist vor allem wegen seiner zahlreichen Nationalparks so berühmt und beliebt. Wie beispielsweise der Etosha-Nationalpark, der Daan-Viljoen-Wildpark, der Fischfluss-Canyon, der Skelettküstenpark, die heißen Quellen Ai-Ais oder der Namib-Naukluft-Park, um nur einige zu nennen.
Die Hauptstadt dieses eindrucksvollen Landes ist Windhoek. Hier können herrliche Sehenswürdigkeiten wie die lutherische Christuskirche, das State House, die katholische Marienkathedrale und das TransNamib Museum besucht und bestaunt werden.
Natürlich ist man als Urlauber bestrebt so viel wie möglich von diesem eindrucksvollen und wunderschönen Land zu sehen. Deshalb ist es empfehlenswert eine Rundreise durch das „Wüstenwunder Namibia“ zu unternehmen, um kein Highlight von der Kalahari bis zum Etosha Nationalpark zu verpassen.
Beste Reisezeit: Für eine Reise nach Namibia sind die Monate April/Mai und August bis Oktober besonders geeignet. Zu der Zeit kann man mit Temperaturen um die 25°C rechnen und der Himmel ist immer strahlend blau.
Klima: Es herrscht ein heißes und trockenes Klima, allerdings muss zwischen Dezember und März mit hefigen Niederschlägen gerechnet werden.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.
Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung: 1 Namibischer Dollar = 100 Cents
Flugdauer: ca. 10 Stunden (nonstop)
Ortszeit: MEZ +1h
Gut zu wissen: Namibia gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde. Der Westen des Landes und die Namib-Wüste sind nahezu menschenleer.
Vorsicht ist geboten bei der Besichtigung touristisch wichtiger Sehenswürdigkeiten nahe der Grenze zu Angola, da hier die Grenze nicht immer genau und offensichtlich gekennzeichnet ist. Eine illegale Überschreitung führt zur Verhaftung und kann mit einer Geldbuße oder Haftstrafe geahndet werden.
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Simbabwe, ein Binnenland im Südwesten Afrikas, fasziniert seine Besucher mit einer großen Fülle an überragenden Attraktionen. Die bekannteste dabei sind wohl die Viktoria Fälle, welche sich auf der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia befinden. Diese beeindruckenden und imposanten Wasserfälle sind die größten und gewaltigsten in ganz Afrika. Auf einer Breite von fast 2 Kilometern ergießt sich hier der mächtige Fluss Sambesi in 120 Metern Tiefe, der dabei entstehende Sprühnebel ist noch in 30 Kilometern Entfernung erkennbar. Somit verwundert es nicht, dass die Ureinwohner des Landes für die Viktoria Fälle die Bezeichnung „donnernder Rauch“ wählten. Bei mittlerer Wasserführung stürzen rund eine Million Liter pro Sekunde in die Tiefe, während der Regenzeit verzehnfacht sich dieser Wert sogar, dann zeigen die Viktoria Falls ihr ganzes Potential.
Ein besonderes Erlebnis bietet sich bei Vollmond, dann sind die Fälle nachts für Besucher geöffnet und man kann die sogenannten Mondlicht-Regenbogen bestaunen. Eine weitere bedeutende Touristenattraktion ist die Ruinenstätte Great Zimbabwe, diese war bis ins 15. Jahrhundert hinein noch eine bedeutende Stadt des damaligen Munhumuntapa-Reiches. Heute können hier die Ruinen dieses einstigen Zentrums erkundet werden. Zudem gehört Great Zimbabwe schon seit den 80er Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Hauptstadt Simbabwes ist Harare, sie zählt knapp zwei Millionen Einwohner. Sehenswerte Einrichtungen sind hier das Queen Victoria Museum und die National Gallery of Zimbabwe.
beste Reisezeit:
März bis November (für Reisen zu den Viktoriafällen empfiehlt sich die Regenzeit von November bis März)
Klima:
Es herrscht ein relativ gemäßigtes Klima, im September und Oktober ist Trockenzeit, die Regenzeit dauert von November bis März.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind. Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung:
1 Simbabwe Dollar = 100 Cents
Flugdauer:
ca. 14 Stunden und 45 Minuten (mit Zwischenstopp)
Ortszeit:
MEZ +1h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ +0h
Gut zu wissen:
Reisen nach Simbabwe sind grundsätzlich möglich, die allgemeine Situation hat sich seit dem Antritt der neuen Regierung stark verbessert, allerdings muss immer noch mit Einschränkungen gerechnet werden.
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Botswana, das Binnenland im Süden Afrikas, gilt als eines der bestgehüteten Geheimnisse des schwarzen Kontinents.
Das Land ist die Heimat der Kalahari Wüste, welche sich mit ihren schier unendlich erscheinenden Weiten fast über das gesamte Land erstreckt. Hier findet man auch Dorn- und Grassavannen. Auf den Besucher wartet eine raue, ungebändigte und atemberaubende Wildnis mit faszinierenden Tieren und Pflanzen.
Im Norden des Landes bietet sich ein extremer Gegensatz zur Kalahari Wüste, das Okavango-Delta. Dieser artenreiche Naturraum beeindruckt mit einem System aus Sumpflandschaften, kleineren Seen, Kanälen und Inseln. Das Okavango-Delta ist einer der bedeutendsten Besuchermagnete Botswanas. Sehr beliebt sind Safaris und Camping-Ausflüge. Diese bieten auch die beste Gelegenheit um die raue Ursprünglichkeit des Landes zu erfahren.
Wer dabei aber nicht auf Komfort verzichten möchte, der brauch dies auch nicht zu tun. Vielerorts werden Luxus-Lodges oder Zeltcamps angeboten, welche an Komfort und Annehmlichkeiten kaum etwas vermissen lassen. Damit machen sie die aufregende und teils auch anstrengende Reise durch das sogenannte Durstland Kalahari so angenehm wie möglich. Somit ist Botswana nicht nur etwas für echte Abenteurer sondern auch für weniger hart gesottene eine bestens geeignete Urlaubsdestination.
Botswana ist bisher noch nicht so vom Massentourismus überlaufen wie viele andere Länder Afrikas. Es wird noch als Geheimtipp gehandelt und sollte daher schnellst möglich von Ihnen entdeckt werden.
Beste Reisezeit:
Wir empfehlen eine Reise nach Botswana für die Monate September oder Oktober
zu planen.
Klima:
Von November bis März (botsuanischer Sommer) ist Regenzeit, der Winter (Mai bis September) ist trocken und kühl.
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Währung: 1 Pula = 100 Thebe
Flugdauer: 13 Stunden und 15 Minuten (mit Zwischenstopp)
Ortszeit: MEZ +1 (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ +0
Gut zu wissen: Die Tradition spielt in Botsuana eine wichtige Rolle. Die Sitten und Gebräuche sollten, auch wenn sie den Reisenden fremdartig und komisch vorkommen, geachtet und respektiert werden.
Legere Kleidung ist üblich und wird akzeptiert.
Das Fotografieren von öffentlichen Gebäuden, militärischen Einrichtungen und Flughäfen ist nicht erlaubt.
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