1. Tag: Flug nach Ecuador
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Morgens Flug nach Madrid und am Mittag Weiterflug mit Iberia nach Quito (Flugdauer ab Madrid ca. 10,5 Std.). Alternativ können Sie auch mit KLM über Amsterdam nach Quito fliegen (Flugdauer ab Amsterdam ca. 12 Std.). Ankunft jeweils nach Ortszeit am Nachmittag und Empfang durch Ihre örtliche Reiseleitung. Drei Übernachtungen in Quito auf 2850 m Höhe.
2. Tag: Appetithäppchen in Quito
In der Altstadt von Quito (UNESCO-Welterbe) warten 500 Jahre Kulturgeschichte darauf, verschlungen zu werden. Wir lassen uns die leckersten Appetithäppchen schmecken. Nach dem Rundgang lockt uns die "Jungfrau des Brötchens" hoch zum Panecillo und serviert uns den Blick auf die Skyline vor den Anden. Den Nachmittag gestalten Sie nach Ihrem Gusto, vielleicht beim Flanieren durch den Park La Carolina? Oder möchten Sie zum großen Stadtpanorama auf den Hausberg Pichincha: Die Seilbahn bringt sie auf 3950 m.
(F/A)
3. Tag: Ausflug in den Nebelwald
Mehr oder weniger entlang des Äquators unternehmen wir einen Ausflug in die Anden, hinein in die eindrucksvolle tropische Landschaft des Nebelwaldes. Wegen ihrer enormen Artenvielfalt zählt die Region um Mindo zu den bedeutendsten Vogelschutzgebieten ganz Südamerikas. Vor allem die fliegenden Juwelen, die Kolibris, haben es uns angetan. Auf unseren kurzen Spaziergängen bewundern wir aber auch die farbenfrohen Orchideen. In einer kleinen Schokoladenmanufaktur probieren wir süße Verlockungen, bevor wir nach Quito zurückfahren. 200 km.
(F)
4. - 7. Tag: Hunger aufs Paradies - Galápagos
Vormittags Flug mit Avianca auf die Galápagos-Inseln nach Baltra. Nach einem Besuch auf der Insel Santa Cruz geht es an Bord unseres Kreuzfahrtschiffes. Wir besuchen die Inseln Santiago, Isabela und Fernandina an: Jede von ihnen ein Paradies für Lebenshungrige. Und tatsächlich herrscht auf den Inseln reges Leben: Schildkröten, Pinguine, Echsen, Seelöwen, Fregattvögel, Blaufußtölpel. Darf's noch etwas Meer sein? Dann stürzen Sie sich im Hechtsprung in die Wellen. Denn auch unter Wasser ist das Galápagos-Archipel ein Augenschmaus. Ihren Wissensdurst stillen die örtlichen Naturführer: Sie kennen jedes Tier beim Namen. Aus Naturschutz- oder Witterungsgründen kann sich das Programm kurzfristig ändern. Vier Übernachtungen an Bord der Coral I & II.
(F/M/A)
Sehenswürdigkeiten
Galápagos Inseln
Städte
Insel Baltra
Insel Isabela
Insel Santa Cruz
Insel Santiago
8. Tag: Flug nach Lima
Von Baltra Flug mit Avianca nach Quito. Kurzer Zwischenstopp, dann abends weiter mit LATAM nach Lima. Transfer zum Hotel. Zwei Übernachtungen in Lima.
(F)
9. Tag: Leckerbissen Lima
In der Hauptstadt Perus begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter mit einem ersten Leckerbissen: Limas Altstadt (UNESCO-Welterbe). Wie Amuse-Gueules auf einem Tablett reihen sich hier die Plaza Mayor, der Regierungspalast und die Kathedrale aneinander – und das Kunstmuseum MALI, in dem wir die Kulturgeschichte des Landes verschlingen. Nachmittags schlendern wir durch das elegante Viertel Miraflores - mit Pazifikblick. Dazu eine Erfrischung für den Gaumen: einen Pisco sour. Abends kosten wir Spezialitäten wie Ceviche, marinierten Fisch, und süße "Seufzer aus Lima" – und bekommen Appetit auf mehr.
(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale von Lima
Miraflores
Plaza de Armas in Lima
Regierungspalast von Lima
10. Tag: Höhenflug ins Heilige Tal
Heute wollen wir hoch hinaus und nehmen den LATAM-Flieger ins Herz des alten Inkareichs: nach Cusco auf 3400 m Höhe. Zur leichteren Höhenanpassung fahren wir weiter ins tiefer gelegene Urubambatal: das Heilige Tal der Inkas. Auf die ersten Heiligtümer treffen wir in Chinchero. Mächtige Mauern der Inkazeit, eine Kolonialkirche vor der Kulisse der Fünftausender, bunte Stoffe. Weiter geht es in den Ort Ollantaytambo: Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein – und zwar bei den Inkas! 90 km. Zwei Übernachtungen in Ollantaytambo.
(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Ollantaytambo
Städte
Ollantaytambo
Cuzco
Das Heilige Tal der Inka
11. Tag: Der Gipfel der Rätsel - Machu Picchu
Seit jeher gibt die Inkastadt auf dem Machu Picchu Rätsel auf, denen wir heute auf die Spur gehen. Zunächst auf der schmalen Spur der Andenbahn. Mit ihr schnaufen wir hinunter nach Aguas Calientes (ca. 1,5 Std.). Die Fahrt verschlägt uns den Atem. Aber erst recht der Augenblick, wenn sich das größte Geheimnis der Inkakultur vor uns auftut. Wir saugen die Szenerie in uns auf und beginnen zu rätseln: Wie in aller Welt konnten die Menschen solch eine Leistung vollbringen? Und warum ausgerechnet auf 2400 Metern Höhe? War der Ort Zufluchtsstätte oder ein Opferplatz? Fragen, die uns auf Schritt und Tritt durch die Ruinen und auf dem Weg zurück nach Ollantaytambo begleiten.
(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Machu Picchu
Ollantaytambo
12. Tag: Die Inkas und ihre Erben
Heute stehen wir vor dem nächsten Wunder: die Ruinen der Tempelanlage von Ollantaytambo. Wie haben die Inkas die gigantischen Quader transportiert? Kein Wunder dagegen, dass ihnen das Urubambatal als heilig galt. Scheint hier doch alles im Überfluss zu wachsen: Kartoffeln, Mais, Quinoa, Äpfel und sogar Pfirsiche. Eine Frage brennt uns auf der Zunge: Leben die Erben der Inkas auch im Überfluss? Unterwegs füttert Sie Ihr Reiseleiter mit Geschichten, die erst verdaut werden müssen. Am besten bei Empanadas, gefüllten Teigtaschen? Frisch gestärkt fahren wir zu den Mauern der Festung Sacsayhuamán. Wer möchte, steigt auf alten Inkapfaden hinunter zum Hauptplatz von Cusco. 100 km. Zwei Übernachtungen in Cusco auf 3400 m Höhe.
(F)
Sehenswürdigkeiten
Festung Sacsayhuamán
Ollantaytambo
Städte
Cuzco
Ollantaytambo
13. Tag: Cusco, der Nabel der Welt
Die Hauptstadt der Inkas: Cusco (UNESCO-Welterbe). Warum sie diesen Ort als Nabel der Welt bezeichneten? Dieser Frage gehen wir in der Altstadt nach – und stehen gleich vor den nächsten Fragen: Wie haben die Inkas das fugenlose Mauerwerk des Sonnentempels Coricancha geschaffen? Und was hat es mit dem legendären Stein der zwölf Ecken auf sich? Ein delikates Bild in der Kathedrale an der Plaza de Armas holt uns aus unseren Gedanken: ein Meerschweinchen auf dem Abendmahlteller des Herrn. Den Rest des Tages gestalten Sie ganz nach Ihrem Gusto, mitsamt der Frage: Meerschweinchen zum Abendessen oder doch lieber Alpaka-Steak?
(F)
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale von Cusco
Plaza de Armas in Cuzco
14. Tag: Am Himmel entlang zum Titicacasee
Zwischen Himmel und Erde schweben wir durch das Andenhochland. Wir bestaunen die Sixtinische Kapelle der Anden in Andahuaylillas, durchqueren das Vilcanota-Massiv und erreichen den La-Raya-Pass, der uns dem Himmel 4350 m näher bringt. Ein süßes Hochgefühl stellt sich ein. Durch die Wucht der Landschaft oder den Rausch der Höhe? Ihr Reiseleiter bringt aber auch Bitteres aufs Tablett: Die Rechte der Indigenen, die Ausbeutung von Bodenschätzen und die soziale Ungleichheit sorgen immer wieder für Proteste, nicht nur in Peru. Süße Träume dann wieder in Puno am Ufer des Titicacasees in 3800 m Höhe. 390 km.
(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Titicacasee
Städte
Puno
Andahuaylillas
15. Tag: Tiahuanaco - die rätselhafte Stadt
Der Titicacasee holt uns aus unseren Träumen und trägt unser Boot zu den schwimmenden Inseln der Urus. Häuser, Aussichtstürme, Boote – alles aus Binsengras. Welch mulmiges Gefühl, wenn man zum ersten Mal den schwankenden Untergrund betritt! Wieder mit festem Boden unter den Füßen folgen wir dem Seeufer Richtung Bolivien. Hinter der Grenze taucht sie dann vor uns auf: die rätselhafte Stadt Tiahuanaco (UNESCO-Welterbe). Das Sonnentor lässt nur erahnen, welcher Glanz einst von hier ausging. Nach einer Kostprobe der bodenständigen bolivianischen Küche zu Mittag fahren wir weiter zur höchstgelegenen Großstadt der Welt. Ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren, blicken wir hinunter in den Talkessel von La Paz. Und ganz bodenständig ist dann die bolivianische Küche, die wir abends im Hotel genießen. 270 km. Zwei Übernachtungen im Zentrum von La Paz.
(F/M)
Sehenswürdigkeiten
Schwimmende Schilfinseln der Urus
Titicacasee
Städte
Puno
Copacabana
La Paz
16. Tag: La Paz, das Herz Boliviens
Im Herzen von La Paz spüren wir den Puls der Stadt, das Miteinander von Tradition und Moderne. In der Kolonialstraße Calle Jaén bunte Häuser. Auf dem Markt säckeweise Kokablätter. Alles legal. Illegal ist nur das Derivat Kokain, das einen ganzen Kontinent in Atem hält. Im Regierungspalast amtierte bis 2019 Evo Morales, der erste indigene Präsident Lateinamerikas. Seine recht erfolgreiche Amtszeit nahm ein unrühmliches Ende und sorgt bis heute für Unruhe in Bolivien. Das Thema geht uns nicht aus dem Kopf, während wir mit der Seilbahn nach El Alto schweben. Dort unterhalten wir uns mit Mitarbeitern eines von der Studiosus Foundation unterstützten Sozialprojekts über den für viele schwierigen Alltag in La Paz. Unser Abendessen genießen wir heute im Hotel.
(F/A)
17. Tag: Buenos Aires - die Seele des Tangos
Vom Herzen Boliviens fliegen wir mit Boliviana über Santa Cruz zur Seele des Tangos: nach Buenos Aires. Zeit- und Tempowechsel – welch Kontrastprogramm zum Hochland! Bei einem ersten Spaziergang durch das Zentrum rund um den Obelisken lassen wir uns vom neuen Rhythmus führen und tanzen an Theatern, Kaffeehäusern und Geschäften vorbei. Zur Erfrischung reicht Ihnen Ihr Reiseleiter das argentinische Nationalgetränk: Matetee. Am Abend dann argentinische Steaks, ein guter Tropfen Rotwein aus Mendoza oder Cachi – und die Geschmacksknospen tanzen Tango. Drei Übernachtungen in Buenos Aires.
(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Theater in Buenos Aires
Cabildo de Buenos Aires
Städte
Buenos Aires
Cachi
Mendoza
18. Tag: Im Wiegeschritt durch Buenos Aires
Im Tangoschritt geht es weiter: von der Avenida de Mayo mit ihren prachtvollen Palästen und dem Jugendstilcafé Tortoni zum legendären Opernhaus Teatro Colón und zur Casa Rosada, dem "Weißen Haus" Argentiniens. Mit dem Bus drehen wir noch eine Runde durch das Hafenviertel La Boca, die Wiege des Tangos, und landen schließlich im noblen Stadtteil Recoleta, wo wir am Grab der legendären Präsidentengattin Evita Perón stehen. Wer der argentinischen Seele weiter nachspüren mag, kann dies bei einer Tangoshow tun. Ihr Reiseleiter hat für Sie die passenden Tipps.
(F)
Sehenswürdigkeiten
Casa Rosada
Theater in Buenos Aires
Viertel La Boca
Friedhof von La Recoleta
19. Tag: Ihr Solo am Rio de la Plata
An Ihrem freien Tag können Sie sich vom Rhythmus der Stadt treiben lassen: Durch das Szeneviertel Palermo, in das Museo Nacional de Bellas Artes oder über die Einkaufsstraße Avenida Santa Fé mit der wohl schönsten Buchhandlung der Welt, El Ateneo. Oder Sie unternehmen eine Bootsfahrt durch die verschlungenen Wasserwege im Tigre-Delta mit den Wochenendhäusern der Großstädter.
(F)
Sehenswürdigkeiten
Rio de la Plata
Tiger-Delta
20. Tag: Großes Wasser von Iguazú
Wir fliegen mit LATAM zu den Wasserfällen von Iguazú (UNESCO-Welterbe). "Großes Wasser" nannten die Guaraní die 275 Fälle, die sich auf 2,7 Kilometern in die Tiefe stürzen. Die volle Breitseite des Wassers erleben wir bei einem Spaziergang auf argentinischer Seite: von weißen Sturzfluten über topasfarbene Wasserbecken bis hin zu subtropischen Feuchtgebieten mit Blüten, Kolibris, Nasenbären und Papageien. Ein Paradies! Dann überqueren wir die Grenze nach Brasilien – und freuen uns auf den Wasserfall der Hoteldusche.
(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Iguaçu-Nationalpark
Iguazú-Wasserfälle - Argentinien
Städte
Iguazú
Foz do Iguaçú
21. Tag: Überschäumende Lebensfreude in Rio
Einmal ist keinmal an den Iguazúfällen. Heute betrachten wir das Paradies von der brasilianischen Seite und wagen uns vor bis zum Teufelsschlund, wo sich die ungezähmten Wassermassen mit einem Höllenlärm in den Abgrund stürzen. Stehende Ovationen für das infernalische Spektakel. Dann heben wir mit LATAM ab zur Stadt der überschäumenden Lebensfreude, aber auch starker sozialer Ungleichheit: Rio de Janeiro. Einen ersten Überblick über die überwältigende City verschaffen wir uns von der Hotelterrasse. Dazu spendiert Ihnen Ihr Reiseleiter eine Caipirinha – und gerne Tipps fürs Abendessen. Zwei Übernachtungen an der Copacabana.
(F)
Sehenswürdigkeiten
Garganta del Diablo
Städte
Iguazú
Copacabana
Rio de Janeiro
22. Tag: Göttlicher Blick vom Corcovado
Rein in die Zahnradbahn, rauf zum Corcovado. Über uns die ausgebreiteten Arme von Cristo Redentor, Wahrzeichen der Stadt. Vor uns die City, das Meer, der Urwald, der Zuckerhut. Ein Anblick für Götter! Zu kolonialen Bauten und moderner Architektur führt uns unser Spaziergang durch das alte Zentrum von Rio, wo wir uns das Eis der Wunderfrucht Acaí auf der Zunge zergehen lassen. Dann hebt uns die Seilbahn zum Zuckerhut empor. Der Blick: Zucker! Zum Abendessen treffen wir uns in einer Churrascaria. Kein Wunder, dass die Brasilianer Fleisch vom Grill so abgöttisch lieben!
(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Zuckerhut
23. Tag: Até logo! Auf Wiedersehen!
Vor dem Abschied von Südamerika bleibt Ihnen noch fast der ganze Tag, um das Flair an der Copacabana oder in Ipanema zu genießen. Am Nachmittag geht es zum Flughafen, von wo Sie mit Iberia nach Madrid fliegen (nonstop, Flugdauer ca. 10 Std.) bzw. alternativ mit KLM nach Amsterdam (nonstop, Flugdauer ca. 11,5 Std.).
(F)
24. Tag: Ankunft in Europa
Morgens Landung in Madrid bzw. vormittags in Amsterdam und Weiterflug nach Hause.
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)