1. Tag Flug nach Quito
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Morgens Flug mit Iberia über Madrid nach Quito (Flugdauer ab Madrid ca. 10,5 Std.). Alternativ können Sie auch mit KLM über Amsterdam nach Quito fliegen (Flugdauer ab Amsterdam ca. 11,5 Std.). Ankunft in Ecuadors Hauptstadt am Nachmittag und Transfer ins Hotel. Zwei Übernachtungen in Quito auf 2850 m Höhe.
Städte
Quito
2. Tag Quito - koloniales Kleinod
Ein Tag in Quito, der zweithöchsten Kapitale der Welt. Die Luft ist dünn, der Atem noch flach? Gehen wir es gemächlich an! Nach dem Frühstück begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter, und gemeinsam erkunden wir die Altstadt (UNESCO-Welterbe). 500 Jahre Architekturgeschichte entfalten sich hier vor unseren Augen. Schneeweiße Fassaden und kornblumenblaue Fenster der Wohnhäuser wetteifern mit Kirchen und Konventen. Für das perfekte Panorama lockt uns die "Jungfrau des Brötchens" hoch zum Stadthügel Panecillo, wo wir die Blicke über die Stadt zu Füßen der schneebedeckten Vulkane schweifen lassen. Am freien Nachmittag entdecken Sie Quito auf eigene Faust. Nach dem Abendessen noch ein individueller Absacker zur Nacht? Heiße Tipps für kühle Drinks hat Ihr Reiseleiter auf Lager.
Verpflegung: F, A
Städte
Quito
3. Tag Kurs null Grad Nord
Mit einem Fuß auf der Südhalbkugel, mit dem anderen auf der Nordhalbkugel - am Monument Mitad del Mundo ist es ein Kinderspiel, den Äquator zu überqueren. Der Nebelwald rund um Mindo liegt in Höhen von 1300 bis 2500 m. Wegen ihrer enormen Artenvielfalt zählt die Region zu den bedeutendsten Vogelschutzgebieten ganz Südamerikas. Mitten im Nebelwaldschutzgebiet erwartet uns unsere Lodge im rustikalen Landhausstil. 100 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Äquatordenkmal
Mindo Nebelwald
Städte
San Antonio de Pichincha
Mindo
4. Tag Im Nebelwald von Mindo
Schuhe geschnürt, Fernglas griffbereit, Akkus geladen? Dann Ihrem Reiseleiter nach! Ausgerüstet mit Wetterschutz erkunden wir das Reich der surrenden Kolibris und leuchtenden Orchideen. Eine Welt in mystischem Grün. Süße Verlockung danach: In einer kleinen Kakaomanufaktur in Mindo lassen wir uns feinste Schokoladenkreationen auf der Zunge zergehen. Weiter geht es per Bus Richtung Otavalo. Auf einer Rosenplantage erfahren wir Näheres über Ecuadors "blühendes" Geschäft und bekommen aus erster Hand Tipps zur Verbesserung unseres grünen Daumens. 180 km. Zwei Übernachtungen auf einer Hazienda aus dem 17. Jahrhundert in der Nähe von Otavalo auf 2600 m Höhe.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Mindo Nebelwald
Städte
Mindo
Otavalo
5. Tag Rund um Otavalo
Vom Kraterrand blicken wir in die tiefblaue Laguna Cuicocha am Fuße des Vulkans Cotacachi. In spektakulärer Landschaft eröffnen sich uns auf unserer Wanderung (1,5 Std., mittel, ↑↓100 m) auf bis zu 3200 m einzigartige Fotomotive. In Peguche laufen uns gackernde Hühner über den Weg, Frauen weben vor ihren Hütten farbenfrohe Teppiche - das Andendorf gibt sich wie anno dazumal. Das gilt wohl auch für die Lebensbedingungen der indigenen Landbevölkerung. Von Lehrer Carlos erfahren wir, wie das Dorf hier mithilfe der Studiosus Foundation für seine Kinder eine bessere Zukunft anstrebt. Auf dem berühmten farbenprächtigen Markt von Otavalo an der Plaza del Poncho stürzen wir uns ins Gewühl. Teppiche, Taschen, knallbunte Mützen und natürlich auch die Namensgeber des Platzes - die Auswahl an handgemachten Textilien ist schier unfassbar. Abends sind wir zu Gast bei einer Kichwa-Familie und freuen uns auf das Menü traditioneller einheimischer Gerichte. 50 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Vulkan Cuicocha
Städte
Cotacachi
Otavalo
6. Tag Eine heiße Erfahrung
Auf dem Weg nach Süden fahren wir erneut über den Äquator, wo sich an der Sonnenuhr von Quitsato weit mehr als die bloße Uhrzeit ablesen lässt. Dann kühles, bergiges Hochland im Cayambe-Coca-Nationalpark auf ca. 4100 m Höhe, bevor die Straße wieder hinabführt. 140 km. Begleiten Sie nachmittags Ihren Reiseleiter in Papallacta auf einer Wanderung (1 Std., leicht, ↑↓ 50 m) durch den Bergnebelwald oder entspannen Sie auf 3300 m Höhe im warmen Wasser der hoteleigenen Thermalbecken - gespeist aus dem Vulkan Antisana.
Verpflegung: F, A
Städte
Papallacta
7. Tag Gipfeltreffen der Giganten
Schnaufend erheben sich Antisana, Illiniza und ihre anderen 19 Feuerkameraden auf der Straße der Vulkane. Einst versuchte hier Alexander von Humboldt vergeblich, den "Hals des Mondes", den 5897 m hohen Cotopaxi, zu bezwingen. Am Fuße des Lavaberges spazieren wir im gleichnamigen Nationalpark zur 3800 m hoch gelegenen Lagune von Limpiopungo. Formschön spiegelt sich der Vulkan mit schneebedecktem Gipfel vor blauem Himmel im See. Wildpferde scharren mit den Hufen, Kondore kreisen über der Grassteppe des Páramos. Am späteren Nachmittag erreichen wir Riobamba (2750 m), vorbei am aktiven Vulkan Tungurahua. Raucht er nur, oder ist es gar Lava, die am Gipfel leuchtet? 290 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Allee der Vulkane
Cotopaxi Nationalpark
Vulkan Cotopaxi
Städte
Riobamba
Quito
8. Tag Auf den Spuren der Inkas
Auf der Panamericana geht es weiter gen Süden. In der Hügellandschaft erheben
sich die Steinquader von Ingapirca, der bedeutendsten Inkastätte Ecuadors -
Bittplatz für die Gunst von Sonne, Mond und Sternen. Laut Legende sollen hier
nachts die Gestirne vom Himmel fallen. Und wie steht es um das heutige Ecuador?
Immer wieder sorgt das entschlossene Vorgehen des jungen Präsidenten Noboa gegen
Banden- und Drogenkriminaliät für Schlagzeilen. Ihr Reiseleiter berichtet.
Später weht uns ein Hauch von Europa in der Kolonialstadt Cuenca (2560 m)
entgegen. 270 km. Im Parque Calderón zieht uns die abendliche Stimmung in ihren
Bann, bevor wir in einem typischen Restaurant einkehren. Zwei
Übernachtungen in Cuenca.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Ingapirca
Parque Calderón
Städte
Cuenca
9. Tag Cuenca, Perle des Südens
Jüdische Flüchtlinge, französische Jesuiten und goldsüchtige Spanier - alle
hinterließen sie ihre Spuren in Cuenca (UNESCO-Welterbe). Hier strahlen noble
Kolonialfassaden, dort schwingen sich schmiedeeiserne Balkone über
Kopfsteinpflaster. Gewaltig
erhebt sich dahinter die Kathedrale gen Himmel. Was Paul Newman und Theodore
Roosevelt gemeinsam hatten, zeigt uns danach ein Panamahutmacher. Er weiß auch,
warum der Panama-Hut nicht Ecuador-Hut heißt, einfach fragen! Nachmittags
bestimmen Sie das Programm! Für Ihr Abendessen hat Ihr Reiseleiter die passenden
Tipps parat.
Verpflegung: F
Städte
Cuenca
10. Tag Von den Hochanden ins Tiefland
Ein echtes Ökowunder ist der Cajas-Nationalpark: Kolibris umkreisen die 230
Lagunen; Orchideen, Farne und Moose verströmen ihre Aromen. Wir erkunden zu Fuß
(2 Std., mittel, ↑↓150 m) auf luftigen 3800 m den Páramo. Spektakulär
windet sich vor uns die Straße ins Tal. Tropisch heiße Luft schlägt uns dann im
Tiefland entgegen. Auf einer Kakaoplantage sehen wir den ganzen Stolz des
Andenstaates: Arriba und Nacional - beste Sorten als Zutaten für
Edelschokoladen. Sie möchten alles über Anbau, Verarbeitung und
Arbeitsbedingungen erfahren? Don Jacinto von der Kooperative UNOCACE freut sich
auf Ihre Fragen! Am Nachmittag empfängt uns mit lebendiger, farbenfroher
Atmosphäre Guayaquil am Pazifik. 230 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
El Cajas Nationalpark
Städte
Cuenca
Guayaquil
11. Tag Auf nach Galápagos!
Im Fluge erreichen wir die Flughafeninsel Baltra. Knatternd setzt sich die Fähre über den schmalen Kanal in Bewegung und nimmt Kurs auf das benachbarte Santa Cruz. Wieder an Land, wartet die atemberaubende Natur im Nationalpark (UNESCO-Welterbe) gleich mit einer Entdeckung auf uns: Tut sich da vorn etwa der Boden auf? Überwuchert von Bromelien und Farnen drücken sich die beiden Zwillingskrater Los Gemelos in die Erde. Wir wandern (1,5 Std., leicht, ↑↓ 0 m) durch das Hochland der Insel. Gemächlich kriechen uns die ersten Riesenschildkröten - die Wappentiere der Inseln - entgegen. Nach unserem Mittagessen im Hochland Lust auf Tropenbier mit Mangogeschmack? In der Inselbrauerei probieren wir. Zwei Übernachtungen in einem kleinen Hotel in Puerto Ayora auf Santa Cruz.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Galápagos Inseln
Städte
Insel Baltra
Insel Santa Cruz
Puerto Ayora
12. Tag Plaza Sur
Unser Ausflugsboot nimmt Kurs auf die Plazas-Inseln. Schnorchelnd tauchen wir an der Punta Carrión in die farbenfrohe Fischwelt ein, bevor uns auf der kleinen Lavainsel Plaza Sur Seelöwen in Empfang nehmen. Auf dem Inselpfad zwischen Riesenopuntien umflattern uns auf unserer Wanderung (1,5 Std., leicht, ↗0 m ↘0 m) Kaktusfinken und Gabelschwanzmöwen, Landleguane huschen vorbei. Einzigartig ist auch die Vegetation: ein Meer von Sesuviumpflanzen, endemische Gewächse, die die Insel je nach Jahreszeit grün, gelb, rot oder violett färben. Mittags essen wir an Bord, abends können Sie sich am Hafen Ihr Lieblingsrestaurant selbst aussuchen.
Verpflegung: F, M
Städte
Insel Plazas
13. Tag Floreanas Siedler
Mit dem Schnellboot erreichen wir nach gut zwei Stunden die Insel Floreana. Seelöwen rekeln sich in der Sonne. Idyllisch, nicht wahr? Vor Dorfklatsch schützt das dennoch nicht. Wie eine liebestolle Baronin hier für wilde Wogen sorgte und der Zahnarzt des Ortes mit einem Eisengebiss vorsorgte, erzählt uns die deutschstämmige Familie Wittmer in unserem einfachen Hotel, nachzulesen im Roman "Postlagernd Floreana". Wo Piraten ihre Schätze versteckten, verfolgen wir auf unserer nachmittäglichen Inseltour durch die spannende Siedlungsgeschichte.
Verpflegung: F, M, A
Städte
Insel Floreana
14. Tag Isabela und Las Tintoreras
Eine weitere Fahrt mit dem Schnellboot (Fahrzeit ca. 2 Std.) bringt uns zur größten Insel des Archipels - Isabela. Auf Las Tintoreras können wir in einer Lavaspalte Weißspitzenhaie beobachten. Auf vorgelagerten Felsen haben sich Pinguine, Meerechsen, Seelöwen und die tollpatschigen Blaufußtölpel niedergelassen. Abends gehen Sie dann wieder selbst auf kulinarische Entdeckungsreise. Zwei Übernachtungen in einem einfachen Strandhotel.
Verpflegung: F, M
Städte
Insel Isabela
15. Tag Mangroven in Sicht!
Wir starten zur Erkundung des Feuchtgebietes Los Humedales mit seinen einzigartigen Mangrovenbeständen. Ihr Reiseleiter erläutert das komplizierte Ökosystem. Klar, dass sich hier eine Vielzahl von Wasser- und Watvögeln wohlfühlt. Anschließend besuchen wir die Schildkrötenaufzuchtstation der Insel und erleben die Riesenschildkröten in ihrer ganzen Faszination. Im Museum informieren wir uns darüber, welche Eigenheiten die Tiere aufweisen und wie man die Arterhaltung auf Galápagos pflegt. Mittags stärken wir uns in einem Restaurant mit Panoramablick oberhalb von Puerto Villamil. Am Nachmittag bleibt Zeit zum Sonnenbaden am weißen Strand oder für ein Bad im Meer.
Verpflegung: F, M
16. Tag Zurück nach Santa Cruz
Per Schnellboot geht es wieder nach Puerto Ayora (Fahrzeit ca. 2 Std.). Vor dem Hafen schaukeln Motoryachten und Kreuzfahrtschiffe. Kaum vorstellbar, dass sich hier auf der Hauptinsel früher nur 30 Einwohner und zwei Esel trafen. Welche Bedeutung der Tourismus für den Naturschutz hat, erfahren wir am Nachmittag in der Charles-Darwin-Station. Große Anstrengungen wurden zuletzt unternommen, um den wertvollen UNESCO-Welterbe-Stempel nicht zu verlieren. Zwei Übernachtungen in Puerto Ayora.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Charles-Darwin-Forschungsstation
Städte
Insel Santa Cruz
Puerto Ayora
17. Tag Seymour Norte
Per Bus und Boot geht es in ca. 2,5 Std. auf die kleine Insel Seymour Norte. Dicht an dicht stehen dort die Palo-Santo-Bäume. Prachtfregattvögel, Blaufußtölpel und Seelöwen beäugen unsere Schritte, Landleguane naschen an Opuntien, den Feigenkakteen. Noch mehr gute Aussichten verspricht der Rundwanderweg (1,5 Std., leicht, ↗0 m ↘0 m) auf der flachen Insel, wo wir die Nistplätze der Vögel sehen. Die Tiere zeigen wie überall auf Galápagos keine Scheu, und es gibt mehr als eine gute Fotogelegenheit. Der feine, weiße Sandstrand Las Bachas auf Santa Cruz bietet uns die Gelegenheit, schnorchelnd die Unterwasserwelt zu erkunden. Busstrecke 80 km. Stilecht verabschieden wir uns von Ecuador beim Dinner in einem landestypischen Restaurant, je nach Geschmack gern auch mit frischem Pescado del Día - dem Fang des Tages.
Verpflegung: F, M, A
Städte
Insel Santa Cruz
Insel Seymour
18. Tag Abschied vom Inselparadies
Morgens Transfer zum Flughafen Baltra, wo wir voneinander Abschied nehmen. Flug zurück nach Guayaquil und von dort abends weiter mit Iberia nach Madrid (Flugdauer ca. 10,5 Std.) bzw. alternativ mit KLM nach Amsterdam (Flugdauer ca. 11 Std.).
Verpflegung: F
Städte
Guayaquil
19. Tag Wieder zu Hause
Am Mittag Ankunft in Madrid bzw. Amsterdam und Weiterflug.
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)