Malta und Gozo

St. Paul's Bay ist eine der größten und abwechslungsreichsten Ferienregionen Maltas. Der Ort ist nach dem Apostel Paulus benannt, der der Legende nach vor dieser Küste Schiffbruch erlitt. 
Heute erinnert eine Statue in der Bucht an dieses Ereignis, und in der Umgebung finden sich Spuren der bewegten maltesischen Geschichte von prähistorischen Siedlungsresten bis zu traditionellen Bootswerften.
Entlang einer weit geschwungenen Bucht im Norden der Insel erstreckt sich der Küstenort. Er verbindet eine entspannte Urlaubsatmosphäre mit einer hervorragenden touristischen Infrastruktur. 
Die Region umfasst den historischen Ortskern und die beliebten Ortsteile Bugibba und Qawra. 
Diese bilden heute lebendige Zentren, die zahlreiche Restaurants, Strandbars und Einkaufsmöglichkeiten bieten.
Trotz seiner Größe bewahrt St. Paul's Bay eine gewisse Gelassenheit, die sich in der ruhigen Atmosphäre widerspiegelt. Kleine Felsbuchten wechseln sich mit künstlich angelegten Badeplattformen ab, und an windstillen Tagen glitzert das Meer kristallklar: Ideal zum Schwimmen, Schnorcheln und für kurze Spaziergänge entlang der Uferpromenade. Viele Besucher schätzen die Mischung aus ruhigem Küstenflair und lebhafter Ferienatmosphäre, die den Ort besonders vielseitig macht und für einen angenehmen Aufenthalt sorgt.
Reisende profitieren außerdem von der zentralen Lage im Norden Maltas, die es ihnen ermöglicht, die Insel bequem zu erkunden und viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen. 
Von St. Paul's Bay aus sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten unkompliziert erreichbar: Die ehemalige Hauptstadt Mdina mit ihren verwinkelten Gassen, das Fischerdorf Marsaxlokk oder die Hauptstadt Valletta können Sie bequem mit dem Bus oder dem Auto erreichen. 
Auch die Fähren nach Gozo starten nur wenige Kilometer nördlich, sodass sich Tagesausflüge leicht organisieren lassen. 
Für Naturliebhaber bietet die Region zudem schöne Küstenwege sowie Möglichkeiten für Bootsausflüge zur berühmten Blauen Lagune, die für ihre besondere Schönheit bekannt ist.

Eine der ältesten und auch größten Städte auf Malta begegnet Ihnen auf Ihrer Rundreise mit Mosta. Die Stadt ist vor allem bekannt durch ihren Dom Rotunda de Santa Marija Assunta mit der beeindruckenden Rundkuppel.
Als drittgrößte Kirchenkuppel der Welt wird sie nur überrundet von der des Petersdoms und des Pantheons. Kein Wunder also, dass die meisten Besucher vor allem diesem weltbekannten Dom zustreben.
Die altertümliche Stadt mit den ersten Besiedelungen bereits aus der Kupferzeit hat jedoch weit mehr zu bieten. Schlendern Sie durch verwinkelte Gassen, erfreuen Sie sich am bunten Markttreiben, entdecken Sie kleine Kapellen und malerische Häuser mit blumengeschmückten Balkonen.
Wer gut zuhört, kann einige der vielen Sagen und Legenden rund um die Stadt aufschnappen. Allen voran die Geschichte der Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg, die mitten auf der großen Rotunda landete, aber nicht explodierte. Dass die Kirche dadurch verschont blieb, gilt bis heute bei den gläubigen Einwohnern als Wunder.

Auf Ihrer Rundreise durch Malta sollten Sie unbedingt bis ins Landesinnere vordringen. Erhaben auf einem Hügel liegt Mdina, auch die Stille Stadt genannt. Der Name resultiert daraus, dass motorisierter Verkehr hier fast gänzlich untersagt ist.

Der Zauber dieses Städtchens erschließt sich, sobald man die engen und verwinkelten Gassen betritt. Man fühlt sich geradezu zurück katapultiert in eine frühe Zeit, als motorisierte Verkehrsmittel noch nicht erfunden waren. Die Stille ist regelrecht hörbar und unweigerlich atmet man entspannt auf und genießt die ungewohnte Ruhe.
Im Gegensatz zur Lautstärke mangelt es in der ehemaligen Hauptstadt Maltas nicht an architektonischen Meisterleistungen und kunsthistorischen Schätzen. Imposante Kalksteinpaläste führen den Besucher bis zur ehrfurchterbietenden Kathedrale Sankt Paul im Stadtzentrum.
Nach so viel Kultur ist es Zeit für eine Einkehr in eines der wenigen Restaurants. Hier lässt sich auf den blumengeschmückten Gartenterrassen bei einem landestypischer Gericht entspannt die Aussicht über die gesamte Insel genießen.

Mit eines der schönsten Ziele während einer Rundreise durch Malta ist Rabat. Die charmante Stadt liegt im Westen der Insel und ist die "kleine Schwester" der ehemaligen Hauptstadt der Insel, Mdina.
Malerisch auf einem Hügel gelegen, hat die reizvolle Stadt einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Rabat kann auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Bei den Römern noch "Vorort" von Mdina, trennten die Araber den kleinen Ort von Mdina ab.
In Rabats engen Gassen und wunderschönen Straßen können Sie die Geschichte Maltas lebendig verfolgen. Die St. Paul Kirche mit der unter ihr liegenden Paulusgrotte ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des kleinen Ortes. Die wunderschöne Kirche wurde bereits im 17. Jahrhundert erbaut. Spektakulär ist allerdings das Innere der Kirche. Herrliche Kristallleuchter, wundervolle Altäre, Statuen und Gemälde aus dem 18. Jahrhundert und märchenhafte Wand- und Deckenfresken zieren den Innenraum der schönen Kirche.
Besuchen sollten Sie auch die Katakomben von St. Paul. Die Grabstätten in der Tiefe der Erde sind die interessanteste Sehenswürdigkeit des Ortes.

Valletta ist die Hauptstadt der Mittelmeerinsel Malta. Die Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, die alle gut zu Fuß zu erreichen sind. Bis heute ist die Altstadt von Valletta, die auf einer kleinen Landzunge liegt, von einer dicken Stadtmauer umgeben. Eine Rundreise auf Malta sollte immer auch mit einem Städtetrip in Valletta verbunden werden. Das Theater Pjazza Teatru Rjal war einst das königliche Opernhaus. Einige Mauern und Säulen sind bis heute erhalten und es erfüllt immer noch den Zweck eines öffentlichen Theaters. Besonders sehenswert ist auch der Tritonenbrunnen vor dem Stadttor. Der Springbrunnen wurde im Jahr 1959 erbaut und stellt den Meeresgott Triton aus der griechischen Mythologie dar. Abends ist der Brunnen wunderschön beleuchtet. Auf der Merchant Street sind die teilweise aufwendig verzierten Holzbalkone interessant. Sie sind bunt, klein, oft geschlossen und ein Erbe der arabischen Epoche. Früher konnte so das Treiben auf der Straße unbemerkt beobachtet werden.

Gegenüber dem Hauptstadtbezirk von Valletta und im Osten von Malta liegt die Stadt Cospicua. Gemeinsam mit den beiden Gemeinden Senglea (L'Isla) und Birgu (Vittoriosa) zählt sie zum Verbund der "Three Cities" (Cottonera). Beeindruckende Befestigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert charakterisieren bis heute das Stadtbild von Cospicua. Der Bau der wichtigen Bastion der Santa Margarita Lines wurde im 18. abgeschlossen und galt sogar unter Nelson und Napoleon als uneinnehmbar. Auf einer Rundreise sollten die Befestigungsanlagen und ursprünglichen Stadttore besichtigt werden und auch ein Rundgang durch die Stadt lohnt sich. Hierbei lernt man die Geschichte des Ortes besser verstehen. Während des Jahres werden in Cospicua zahlreiche Veranstaltungen und Festivals organisiert. Eine Fähre bringt den Besucher schnell zur Hauptstadt Valletta und auch wieder zurück.

Die herrliche Stadt Senglea befindet sich auf der gleichnamigen Halbinsel von Malta. Das Highlight der schönen Stadt ist wohl die Basilika Maria Geburt. Auf Ihrer Rundreise gibt es hier viel zu entdecken. Die Attraktion der nostalgischen Kirche ist die hölzerne Mariastatue. Möchten Sie die Stadt auf eigene Faust erkunden, dann darf ein Besuch im Gardjola Gardens nicht fehlen. Von hier aus können Sie fantastische Blicke über die Stadt werfen.
Am Eingang der Stadt befindet sich das historische Fort St. Michael, welches ein wichtiger Punkt während der großen Belagerung war. Die urige Stadt hat Geschichtsfreunden viel zu bieten. Am romantischen Jachthafen der Stadt können Sie sich kulinarisch verwöhnen lassen und weite Blicke über das Meer werfen. In der lebhaften Stadt wurde die Häuser noch im alten Stil errichtet und an der Spitze liegt die Vedette, einer der schönsten Aussichtspunkte der Stadt. Genießen Sie Ihren Aufenthalt in Senglea.

An der Nordostküste der Insel Malta befindet sich die Stadt Vittoriosa. Sie gehört neben Cospicua und Senglea zu den sogenannten "Three Cities". Auf einer Rundreise sollte man unbedingt Halt in der Stadt machen, um den großen Yachthafen und die Festung Fort St. Angelo zu besichtigen. Der Legende nach soll das Fort auf den Grundmauern einer römischen Siedlung errichtet worden sein. Der obere Teil des Forts wurde in jüngerer Zeit von der Regierung dem Orden der St. Johannesritter zugesprochen. Auch das Freiheitsdenkmal ist für Besucher interessant. Vittoriosa strahlt mediterrane Gelassenheit aus und bezaubert mit ihren engen Gassen. Kleine Märkte, gute Cafés und Restaurants sorgen für Abwechslung und das leibliche Wohl der Besucher. Der Hafen ist auch ein guter Ausgangspunkt für Bootstouren. Mit einem kleinen Wasser-Taxi kann man bequem und unproblematisch nach Valletta übersetzen. Wem diese Fahrt zu wackelig ist, der kann auch eine Fähre nutzen.

Eine perfekte Mischung aus Erholung, Natur und Kultur bietet Marsalforn, ein malerischer Küstenort auf der Insel Gozo. Besonders beeindruckend sind die nahe gelegenen historischen Salinen, in denen seit Jahrhunderten Meersalz gewonnen wird. Ein faszinierendes Natur- und Kulturerbe, das besonders bei Sonnenuntergang einen Besuch wert ist.
Für Natur- und Wanderfreunde gibt es zahlreiche Küstenwanderwege. Sie führen entlang beeindruckender Steilküsten und versteckter Buchten und bieten atemberaubende Ausblicke auf das Mittelmeer. Marsalforn ist mit seinen Unterwasserhöhlen, Schiffswracks und artenreichen Riffen eines der besten Tauchgebiete Maltas. Auch Kajakfahren und Stand-up-Paddling sind beliebte Aktivitäten.
Die bunten traditionellen Luzzu-Boote, ein Symbol der maltesischen Kultur, begeistern im Hafen von Marsalforn. In den Sommermonaten erwacht der Ort zum Leben. Dann genießen Einheimische und Besucher gemeinsam das mediterrane Flair in den Restaurants, Bars und Cafés. Marsalforn verbindet authentisches Inselfeeling und ist ein Highlight für jeden, der die Schönheit Gozos entdecken möchte.

Ein Bummel durch die engen, teilweise steilen Altstadtgassen zeigt eindrucksvoll, wie stark Gozo von seinen jahrhundertealten Traditionen geprägt ist. Kleine Plätze, antike Sandsteinhäuser und Handwerksläden vermitteln ein authentisches Bild des gozitischen Lebens. Über allem erhebt sich die Zitadelle, das weithin sichtbare Wahrzeichen Victorias, das sich stolz über der Stadt erhebt. Die mächtige Befestigungsanlage zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel. Von ihren Mauern aus hat man einen weiten Rundblick über die sanfte Hügellandschaft Gozos.
Innerhalb der Zitadelle warten weitere kulturelle Höhepunkte, die es zu entdecken gilt. Die Kathedrale Santa Marija, die 1697 erbaut wurde, ist besonders beeindruckend. Im Inneren überrascht sie mit kunstvollen Verzierungen im maltesischen Stil. 
Der Besuch wird durch kleine Museen, traditionelle Werkstätten und ruhige Seitengassen, die den besonderen Charakter Victorias ausmachen, ergänzt. Diese Stadt ist ein idealer Ort für Reisende, die Gozo umfassend kennenlernen möchten. Dort können sie Kultur, Geschichte und authentisches Inselleben miteinander verbinden.

Die vielen Einkaufsmöglichkeiten, angesagte Shops und moderne Einkaufszentren versetzen den Einkaufwilligen geradezu in einen Kaufrausch. Hier findet sich sicher auch das perfekte Partyoutfit für den Abend: dieses darf dann auf einer Rundreise durch das pulsierende Nachtleben Sliemas gebührend ausgeführt werden.

Bei einer Rundreise durch die schöne Mittelmeerinsel Malta beeindrucken oft die gut erhaltenen Festungsanlagen. Eine davon ist  der Wied iz-Zurrieq. Der auch genannte Sciuta Tower ist ein ehemaliger Wachturm und wurde im Jahr 1638 als letzter der Lascaris Towers gebaut.
Diese Türme waren Teil der Befestigungsanlagen vom Großmeister des Malteserordens Jean de Lascaris-Castellar. Bis ins späte 19. Jahrhundert war der Wied iz-Zurrieq als Wachturm im Einsatz. Heute steht er unter Denkmalschutz. Bewaffnet war der Turm mit einer Kanone der Malteserritter. Sie wurde 1792 aufgestellt. Die Anlage diente der Küstenwache während des Zweiten Weltkriegs als Beobachtungsposten. Später war der Turm auf Malta bis ins Jahr 2002 eine Polizeistation. Im Jahr 2013 wurde der Turm restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. Seit dem darf er von Interessierten auch besucht und bestiegen werden.

Ein ganz malerischer Ort ist das kleine Fischerdorf Marsaxlokk im Süden der Insel Malta. Der Name, der auf Deutsch "Hafen im Südwind" bedeutet, ist hier Programm. Denn hier taucht der Besucher auf einer Rundreise tief in das Leben am Meer ein. Ganz herrlich anzusehen sind die bunt bemalten Fischerboote, die Luzzus. Zudem ist der Ort für seinen Markt an der Hafenpromenade, der täglich stattfindet, bekannt.
Marsaxlokk hat eine schöne Innenstadt. Ein Besuch der herrlichen Pfarrkirche "Our Lady of Pompei" ist ebenfalls sehr lohnenswert. Die Stadt mit seinen heutigen 3.660 Einwohnern hat eine lange Geschichte. So war sie schon in der Antike bei den Phöniziern und den Römern eine sehr wichtige Hafenstadt. Zudem ging die türkische Flotte im Jahr 1565 bei der Belagerung der Insel Malta hier vor Anker.